Freitag, 30. Oktober 2020

Enttäuschte Frauen treten aus

 

Enttäuschung nach Papst-Aussage zur Weihe von Frauen:
Zwei der drei Lauchringer Kirchenstreik-Initiatorinnen treten aus der Kirche aus
Zwei gläubige Katholikinnen, die im vergangenen Jahr den Lauchringer Kirchenstreik organisierten, sind inzwischen aus der Glaubensgemeinschaft ausgetreten. Im Gespräch erzählen Karin Höhl und Gertrud Bernauer-Eckert, was sie zu diesem drastischen Schritt bewogen hat, und wie es mit der gemeinsam mit Ulrika Schirmaier ins Leben gerufenen Aktionsgruppe „Frauen-Kirche-Zukunft“ weitergehen soll.
Südkurier >>

 
Unsere aktuelle Position

kirche-frauen-zukunft.de >>

Hintergrund:


Katholikinnen aus Lauchringen treten in Kirchenstreik
Sie fordern Gleichstellung und die Anerkennung ihrer Arbeit: Im kirchlichen Ehrenamt aktive Katholikinnen aus Lauchringen im Kreis Waldshut legen für zwei Wochen ihre Ämter nieder.
Badische Zeitung >>


Kirchenstreik der Lauchringer Katholikinnen
Angesichts der andauernden Vertrauenskrise in die katholische Kirche finde ich die Forderungen der ehrenamtlich tätigen Frauen aus Lauchringen genauso mutig wie notwendig. Leider ist auch die Region Südbaden von sinkenden Mitglieder- und Priesterzahlen sowie dem Abbau von Seelsorge- und Gottesdienstangeboten betroffen. Dass wir trotzdem eine lebendige Kirchengemeinde haben, verdanken wir der harten, ehrenamtlichen Arbeit dieser Frauen. In diesem Jahr feiern wir 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Frauen sind die Hälfte der Bevölkerung und keine Minderheit- trotzdem sind sie auch im Jahr 2019 noch von wichtigen Kirchenämtern ausgeschlossen. Dort, wo über wichtige Fragen des spirituellen und kirchengemeinschaftlichen Lebens entschieden wird, haben ausschließlich Männer das Sagen. Das muss sich ändern, wenn die Institution Kirche eine Zukunft haben soll – was ich mir als gläubige Katholikin ausdrücklich wünsche.
Blog von Rita Schwarzelühr-Sutter >>


Frauen geben Kirche Zukunft
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit ihren 500.000 Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Das macht sie stark und zu einer unverzichtbaren Kraft in Kirche und Gesellschaft. Damit das so bleibt, hat die kfd eine Mitgliederwerbekampagne gestartet. Ihr Motto „Frauen.Macht.Zukunft.“ soll mit seinem zweifachen Sinn bewusst darauf aufmerksam machen, dass Frauen auf der einen Seite die unverzichtbaren „Macherinnen“ von Kirche sind. Auf der anderen Seite fehlen sie immer noch weitgehend in wichtigen Entscheidungspositionen in Gesellschaft, Politik und insbesondere in Wirtschaft und Kirche. Die kfd hat immer schon gefordert, dass Macht zwischen Frauen und Männern gerecht verteilt werden muss. Dafür ist es erforderlich, dass in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und auch in der Kirche entsprechende Strukturen geschaffen werden.
kreuz-und-quer.de, 8.12.2014 >>

 

kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft" aus dem Jahr 2011 >>

kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft" als Folder >>


Zum Thema "Kirchenfrust":

"Wenn die das hier rückgängig machen, dann kann man nur noch austreten"
Gemeindeleiter: Pfarreien-Instruktion hat uns gekränkt und verletzt
Rund drei Monate ist es her, dass die Kleruskongregation mit einer Instruktion die Leitungsverantwortung von Laien für Pfarreien abgelehnt und damit viel Kritik hervorgerufen hat. In einigen Bistümern werden bereits Kirchengemeinden von Laien geleitet. Was hat sich dort seitdem getan?
Katholisch.de >>

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