Sonntag, 24. Oktober 2021

Gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich

Sterbeverfügung
Beihilfe zu Suizid ab 2022 neu geregelt
Die Regierung hat sich auf eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe in Österreich geeinigt. Wer Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung errichten – ähnlich der Patientenverfügung. Der Zugang ist auf dauerhaft schwerkranke oder unheilbar kranke Personen beschränkt. Explizit ausgeschlossen sind Minderjährige. In Apotheken wird ein letales Präparat erhältlich sein.
ORF.at >>


Österreich: Glettler mit Lob und Kritik für Sterbehilfegesetz
Bischof Hermann Glettler reagierte am Samstag im Interview mit Kathpress auf das geplante Sterbeverfügungsgesetz sowohl mit Lob als auch mit Kritik und betonte: „Trotz der gesetzlichen Straffreistellung der Beihilfe zum Suizid muss auch in Zukunft die Vermeidung von Selbsttötungen für eine humane Gesellschaft oberste Priorität haben."
VaticanNews >>


Sterbehilfe: Diakonie kritisiert kurze Begutachtungfrist
Die Diakonie ärgert sich über die kurze Begutachtungsfrist zur neuen Sterbehilferegelung. Die Dauer von drei Wochen sei „skandalös“, meinte Direktorin Katharina Maria Moser heute in der ORF-„Pressestunde“.
Beitrag auf ORF.at >>

 
Assistierter Suizid: Bischof Chalupka vermisst Rechtsanspruch auf Palliativversorgung
Schutz vor Missbrauch bekommt hohes Gewicht, Selbstbestimmung bleibt gewahrt
epd.at >> 


Suizidbeihilfe: Das Dilemma der Pfleger
Viele Angebote im Alten-, Pflege- und Palliativbereich werden von christlichen Anbietern, die Sterbehilfe ablehnend gegenüberstehen, gestellt. Dass ab Jänner 2022 assistierter Suizid in Ausnahmefällen erlaubt ist, könnte die Mitarbeitenden in ein Dilemma bringen. Diakonie, Caritas Socialis und Orden ringen nun um Lösungen. Viel Zeit bleibt nicht.
Religion.orf.at >>

 Sterbeverfügungsgesetz - Dokumente und Unterlagen auf Parlament.gv.at:

 AKTUALISIERUNG:


Sterbeverfügung: Kritik von Laienorganisationen an Regierungsvorlage
Katholischer Laienrat Österreichs und Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände fordern strafrechtliche Verankerung der Sterbeverfügung - Parlament soll Regierungsvorlage nachbessern, weil sie die vom Verfassungsgerichtshof geforderten Schutzregeln de facto unterlaufen könnte
Katholisch.at, 24.11.2021

 

 

 

 

epd.at Assistierter Suizid: Bischof Chalupka vermisst Rechtsanspruch auf Palliativversorgung

Schutz vor Missbrauch bekommt hohes Gewicht, Selbstbestimmung bleibt gewahrt

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