KURIER vom 09.07.2011:
Der Hornsteiner Pfarrer Valentin Zsifkovits soll nach Kittsee versetzt werden. Die Pfarrgemeinde ist fast sprachlos.
In der Hornsteiner Pfarrgemeinde herrscht Unmut und Ungewissheit. "Was hier bei uns passiert, ist sehr, sehr traurig", sagt eine "gläubige Katholikin", die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Der Grund ihrer Trauer: Pfarrer Valentin Zsifkovits, der seit 1995 Hornsteiner Ortspfarrer ist, soll nach Kittsee versetzt werden.
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9 Kommentare:
"dass im Hinblick auf die Gewährleistung der Seelsorge in der gesamten Diözese unter Berücksichtigung der vorhandenen personellen Möglichkeiten und der pfarrlichen Erfordernisse, vereinzelt auch Maßnahmen gesetzt werden müssen, die auf den ersten Blick unpopulär erscheinen.": Unter diesem Vorwand kann/darf man offenbar alles an Bosheiten und Willkür verstecken!
16 Jahre Pfarrer an einem Ort!
Höchste Zeit, die Pfarrstelle zu wechseln!
Gegen Klüngel, Mauschelei, Seilschaften, Herrschaftscliquen usw.!
Öfters mal was neues wagen?
Nicht mit den "Reformern"!
"Gegen Klüngel, Mauschelei, Seilschaften, Herrschaftscliquen usw.!":
Aha, länger in einer Pfarre zu bleiben, wie etwa in Oberwart, ist nur bei den "Roomtreuen" erlaubt, nicht wahr? Oder weil noch die "gewünschte" Pfarrstelle, wie z.B die Dompfarre, "noch nicht" vakant ist ...?
Mit zweierlei Maß zu messen, das ist aber sehr christlich! Und sich auf Reformen zu berufen ...
Dechant Zsifkovits ist einer der besten Seelsorger der Diözese. Schade, dass er nicht Bischof geworden ist!
Eine Rechenaufgabe für den Katholik:
Die Wirkungszeit eines Pfarrers dauert üblicherweise 45 Jahre, dann ist er etwa 70 und geht in Pension. Wechselt er also alle 15 Jahre seine Pfarrerstelle, so war er insgesamt in seinem Priesterleben in drei Pfarren tätig. Somit hat er in drei Pfarren „Klüngel, Mauschelei, Seilschaften, Herrschaftscliquen usw“. aufgebaut.
Wenn nun in einer Diözese X ..Pfarrer dazu neigen „Klüngel, Mauschelei, Seilschaften, Herrschaftscliquen usw.“ aufzubauen, dann wurden somit
X*3 Pfarren ruiniert.
Soviel zu „Öfters mal was Neues wagen!“
Mensch habt ihr im Burgenland Probleme.... aus einen Pfarrversetzung so einen Skandal zu machen zeigt ja vor allem Unkenntnis der Sachlage: ein Pfarrer kann nämlich gar nicht so leicht von seinerPfarre versetzt werden, es sei denn er 1. bittet darum 2. stimmt der Bitte des Bischofs zu.Gezwungen kann er dazu auch vom Bischof nicht werden. Was soll also diesr Palawer hier?
Eine Parabel, die sich aus dem Märchen Tausendundeiner Nacht ableiten lässt:
Ein Kalif spazierte dabei unerkannt durch Bagdad, (recte Diözese Eisenstadt) , und erkundigte sich nach den verborgenen Zusammenhängen der Merkwürdigkeiten, der Eigentümlichkeiten und über die Alltagsmiseren, die Trostlosigkeit und die Hoffnungslosigkeit, die ihm sehr befremdlich erschienen. Aber jedes Mal ist es die gleiche Erklärung, die dem Weltenbummler angeboten wird und die in der Erklärung mündet:, »Ja in deinem Land, o Fremdling „Giovanni“ ist alles in Ordnung, vielleicht! Aber bei uns in Bagdad (Diözese Eisenstadt)?????
Zur Bemerkung von Giovanni sei gesagt, dass das leider so nicht richtig ist. Eine Zwangsenthebung und -versetzung ist leider ohne Zustimmung des Pfarrers vor Ort möglich. Dieser müsste Einspruch in Rom einlegen und selbst dann steht das geschriebene Recht auf der Seite des Bischofs. Leider. Dass dies so kommen würde, hat die Diözesanleitung schon vor längerem angedeutet "Jeder (Pfarrer, Pfarrmoderator usw.) kann überall hin versetzt werden." Dass man solche Maßnahmen ohne Gespräche mit den betroffenen Menschen trifft, ist unmenschlich nicht nur unchristlich.
na dann beobachten sie das Burgenland mal genauer, hier geht manches was wo anders nicht geht.
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