Die Pfarrumbesetzung in Nikitsch und Kroatisch Minihof hatte (wie übrigens auch in vielen anderen Pfarren) bei den Gläubigen großen Unmut ausgelöst. Vor allem die Dialogverweigerung seitens des Bischofs wurde von vielen aktiven MitarbeiterInnen beklagt.
Bischof Ägidius Zsifkovics hat am 22. Juli darauf in einem Brief geantwortet. Darin zeigt er zunächst "Verständnis für Verunsicherung, Trauer oder Enttäuschung bei vielen Gläubigen", um dann aber auch Verständnis zu verlangen, dass er "in seiner Verantwortung als Bischof für die Gewährleistung der Seelsorge in der ganzen Diözese... auch manchmal auf den ersten Blick hin unpopuläre Maßnahmen setzen muss".
Und weiter:
"Was mich als Bischof im Zusammenhang mit Pfarrbesetzungen aber traurig stimmt ist, dass oft von Seiten einzelner Gemeindemitglieder, die sich als gute und gläubige Christen bezeichnen, mit Unterschriftsaktionen, Kirchenaustritt und dem Gang in die Medien gedroht wird. Das hat mit Glaube und Kirche nichts zu tun! Das ist keine Haltung echten und reifen Christseins, eines Christen nicht würdig! Es verwundert, dass sich auch die Politik in kirchliche Belange einmischt."
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1 Kommentar:
"in seiner Verantwortung als Bischof für die Gewährleistung der Seelsorge in der ganzen Diözese... auch manchmal auf den ersten Blick hin unpopuläre Maßnahmen setzen muss".:
Diese Maßnahmen sind nicht nur auf den ersten, sondern auch auf den zweiten Blick unpopulär.
Diese geschehen nähmlich nicht aus echter sorge um die Seelsorge, sondern aus reiner Willkür, um vermeintliche Gegner des Bischofs einzuschüchtern! Es sind reine Strafmaßnahmen, das weiß doch im Burgenlenad 8fast) ein jede/r!
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