Aktuell (11.10.):
D/Vatikan: Zollitsch will mit Papst über Limburg sprechen
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, will mit Papst Franziskus über die Situation in der Diözese Limburg sprechen. Der heute von der Staatsanwaltschaft Hamburg veröffentliche Antrag auf Erlass eines Strafbefehls gegen den Bischof von Limburg bewege ihn sehr, schreibt Zollitsch in einer Pressemitteilung von diesem Donnerstag. Auch vor der Bundespressekonferenz in Berlin hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz zum Fall Limburg geäußert. In der kommenden Woche reise er zu länger geplanten Gesprächen in den Vatikan. Dabei werde die Situation in Limburg, die ihn sehr bewege, eine Rolle spielen, sagte er vor den Journalisten.
Radio Vatikan >>
9. Oktober 2013
Theologe fordert Amtsenthebung
Kirchenrechtler Thomas Schüller fordert den Papst auf, ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst einzuleiten. Schüller hält den Kirchenmann für krank.
Interview im Kölner Stadt-Anzeiger >>
Limburger Bischof erhält Strafbefehl
Den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst erwartet ein Strafbefehl der Hamburger Staatsanwaltschaft. Es geht um einen Erste-Klasse-Flug nach Indien. Der Bischof bestritt zu diesem befragt worden zu sein. Doch es gibt Beweise.
Kölner Stadt-Anzeiger >>
Priesterrat fordert Rücktritt von Defizit-Bischof
Eine teure Residenz, ein Luxusflug nach Indien, Prunksucht und Selbstherrlichkeit – die Liste der Vorwürfe gegen den Limburger Bischof Tebartz-van Elst ist lang. Jetzt soll er sein Amt aufgeben
Welt.de >>
"Der Bischof hat wieder einmal gelogen"
Die Lage im Bistum Limburg spitzt sich immer mehr zu: In der "hessenschau" hat Ex-Minister Jochen Riebel (CDU) Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst jetzt der Lüge bezichtigt. Nach der Kostenexplosion beim Bau des Bischofssitzes bröckelt auch der Rückhalt des Bischofs in der Kirche
hr-Online >>
"Das sprengt alle Dimensionen"
Priesterrat im Bistum Limburg fordert Rücktritt des Bischofs Tebartz van Elst
Die Kosten für die Sanierung des Bischofssitz in Limburg sind mit 31 statt der erwarteten 2 Millionen Euro förmlich explodiert. "Persönliche Konsequenzen" soll es nach Aussage eines Sprechers jedoch erst geben, wenn der Prüfbericht der Bischofskonferenz vorliegt.
Deutschlandfunk >>
Katholiken über Bischof Tebartz-van Elst: "Er ist nicht mehr haltbar"
Mit heftigen Worten reagieren Kirchenvertreter auf die Kostenexplosion beim Bau des Limburger Bischofssitzes. Offen fordern einige den Rücktritt von Tebartz-van Elst. Die Katholiken verweisen dabei auf die Bescheidenheit von Papst Franziskus.
Spiegel-Online >>
3 Kommentare:
Das könnte man ja auch von der Diözese Eisenstadt sagen-"teure Resistenz, Prunksucht,Selbstverherrlichung und einiges mehr". Vielleicht schaffen wir es auch noch, dass der Bischof sein Amt aufgibt. Hoffen wir!!!!!
Das auf diesem Blog so genüsslich von der Diözese Limburg und den dortigen Vorfällen berichtet wird erschreckt mich. Es scheint fast so, als würde man sich über diese Vorfälle freuen-um dann daraus "kirchen politischen" (wie schlimm, dass es diese 2 Wörter überhaupt in Verbindung gibt) gewinn zu ziehen. Wir sollten doch lieber hoffen, dass in Limburg und anderswo Lösungen gefunden werden und Frieden und Einheit einkehrt!
Nun, mich erschreckt noch viel mehr, nämlich dass so ein Wahnsinn 50 Jahre nach dem Konzil möglich ist!
Damals haben lateinamerikanische Hirten (ja, sie verdienen diese Bezeichnung) den "Katakombenpakt" unterzeichnet, und anschließend nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten das Bischofsamt neu definiert. Was deren aktueller Mitbruder im Bischofsamt in Limburg aber seit Jahren macht, ist davon Lichtjahre entfernt.
Und eins zum Abschluss: Dass das Adjektiv "kirchenpolitisch" eine traurige Berühmtheit erlangt hat, liegt zu einem nicht geringen Teil an ganz bestimmten Bischöfen, die alles Mögliche waren und sind, nur leider keine guten Hirten!
Trotzdem: Das Konzil lebt!
Schillebeeckx
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