Pfarrer Andreas Artinger |
Beitrag in der Süddeutschen >>
Passauer Priester unterstützen österreichische Kirchen-Rebellen
Mit einem "Aufruf zum Ungehorsam" sorgt eine Pfarrerinitiative aus Österreich seit einigen Monaten für viel Aufregung in der katholischen Kirche. Im Bistum Passau hat die gegen bestehende Strukturen und Grundsätze aufbegehrende Gruppe Gleichgesinnte gefunden. Hier gibt es die Bewegung "Passauer Priester im Dialog", die sich weitgehend denselben Zielen verschrieben hat wie ihre Kollegen aus dem Nachbarland: Beide sagen Nein zu immer größeren Pfarrverbänden, zur daraus resultierenden Überforderung der Pfarrer und zu einem "unbarmherzigen Kirchenrecht". Darunter verstehen die Reform-Initiativen vor allem das Pflichtzölibat sowie das Kommunion-Verbot für wiederverheiratete Geschiedene. Beides solle aufgehoben werden, fordern die Pfarrer.
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2 Kommentare:
Die Herren Rebellen und Feinde der "Amtskirche" könnten ja mal aus Protest auf ihr amtskirchliches Gehalt verzichten!
Das wäre mal ein glaubwürdiges Zeichen, wenn man von dem, was man ablehnt, auch nichts annimmt; und auch noch sozial.
Ich bin einfach nur katholisch. Was diese Herren möchten kann ich nicht teilen und will ich nicht.
Wer das will, kann doch evangelisch werden. Denen laufen die Gläubigen in größeren Scharen davon. Warum wohl?
Ich glaube an den dreieinigen Gott und will dem folgen, was unsere klugen Kirchenväter in Jahrhunderten als logisch und gut für uns Gläubige erkannt haben.
Das sollten sich auch diese Revoluzzer Pfarrer vor Augen halten. Wenn sich solche Leute in unserer Kirche durchsetzen würde ich eher orthodox werden oder mich den Piusbrüdern anschließen.
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