Liebe LeserInnen!
Vor zwei Jahren hat in der Adventzeit eine Werbekampagne der katholischen Kirche Aufmerksamkeit erregt. Auf Plakatflächen wurde die Antwort auf die Frage gegeben: Warum feiern wir Weihnachten?
Zu Weihnachten wurde Jesus Christus geboren. Ein Fest der Freude für die Menschen.
Diese einfache und klare Botschaft ruft uns in Erinnerung worum es beim Weihnachtsfest geht. Gott ist Mensch geworden und hat mit Jesus das Licht der Welt gesandt. Das hat unglaubliche Konsequenzen.
„Wer sich als Christ auf Jesus von Nazareth einlässt, beruft sich zuallererst auf einen freien Menschen: frei in seiner Ausstrahlung, frei in der Begegnung mit den Menschen, ja frei sogar im Umgang mit religiösen Gesetzen und Gott selber. Den Namenlosen nannte er Vater. Von den religiösen Vorschriften sagte er: Sie sind für den Menschen da, nicht umgekehrt.“ (Erwin Koller in "Wir sind Kirche", Oktober 2010)
Diese Freiheit führt uns zum Kern des Evangeliums in der besten Gemeinschaft mit Jesus Christus der zu uns sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10b)
Dankbar nehme ich diese Zusage für mich in Anspruch. Nehme ich—bei allem persönlichen Scheitern und Verfehlungen— das Evangelium als Leitbild für mein Leben und eine bessere Ordnung unserer Gesellschaft.
Das Licht der Welt heißt nicht Kirche, sondern Erinnerung und Nachfolge Jesu. Christus, nicht eine römische Institution ist das Licht der Völker.
Verbunden mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest grüßt Sie/Euch herzlichst Ihr/Euer
Eduard Posch
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