Mittwoch, 31. Juli 2013

Reaktionen auf Papst-Äußerung zu Schwulen

Die Aussage von Papst Franziskus, er maße sich kein Urteil über Homosexuelle an, wird von vielen als Reformschritt gewertet. Doch darf nicht übersehen werden, dass gelebte Homosexualität weiterhin als Sünde gilt.
Die liberale Zeitung „Hospodarske Noviny“ schreibt in ihrer tschechischen Ausgabe am Dienstag: „Papst Franziskus ist den Homosexuellen in der Geschichte der katholischen Kirche mit dem weitesten Schritt entgegengekommen. Bei seinen Worten - ‚Wer bin ich, dass ich urteile?‘ - dürften bei jedem Homophoben aus den Reihen der Gläubigen die Alarmglocken geläutet haben“. Nach katholischer Lehre ist das Ausleben einer homosexuellen Neigung eine Sünde, die Veranlagung selbst nicht.
Das Blatt resümiert: „Für die Kirche selbst ist es am wichtigsten, dass Papst Franziskus im Unterschied zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. nichts dagegen hat, dass Schwule Priester werden.
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Frauenpriestertum, Lobby Gay, Reisepläne:
Die fliegende Pressekonferenz des Papstes
120 Minuten Papst: Während seines Rückfluges von Rio de Janeiro nach Rom stellte sich Papst Franziskus zwei Stunden lang den Fragen der mitreisenden Journalisten. Es kamen viele der in der Kirchen strittigen Themen auf den Tisch, gleich in der ersten Frage ging es um die vom Papst angestrebte Kurienreform, danach um das Frauenpriestertum und um die Gerüchte um eine Lobby von Homosexuellen im Vatikan.
Die deutschsprachige Redaktion von Radio Vatikan macht diese Pressekonferenz anhand des Mitschnittes zugänglich, teils als Arbeitsübersetzung, teils aber auch zusammen gefasst.
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