Neues, altes Auto für Franziskus
Eine alte Kuh für den Papst
Protz und Papst passen nicht zusammen, hat Franziskus immer wieder klar gemacht. Daher ist sein "neues" Auto auch weder eine glitzernde Limousine noch ein spritfressender SUV. Eine päpstliche Farbe hat "la mucca" aber allemal.
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Papst fährt gebrauchten Renault R4 - mit Schneeketten
Der Fuhrpark von Franziskus I. umfasst jetzt auch einen gebrauchten Renault Baujahr 1984. Ein italienischer Priester schenkte dem Papst den Wagen - vorsichtshalber mit Schneeketten im Kofferraum.
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Ing. Ulrich Hantsch aus Siegendorf hat sich am 15.04.2013 mit einem Brief an Bischof Zsifkovics gewandt. Herr Hantsch hat bis heute (26.07.2013) keine Antwort auf sein Schreiben erhalten und mich gebeten, dass ich dieses als Leserbrief auf dem Blog veröffentliche.
Hier sein Brief an Bischof Zsifkovics im PDF-Format >>
Die aktuelle Ausgabe des Nachrichtenmagazins NEWS vom 25.07.2013 widmet sich auf den Seiten 16 und 17 den Autos der österreichischen Bischöfe:
Fahren wie Gott in Österreich. Der Papst fährt im gebrauchten Ford. Und unsere Bischöfe?
"Mir tut es weh, wenn ich einen Priester oder eine Schwester mit dem neuesten Automodell sehe: Das geht doch nicht!" erklärte Papst Franziskus vor wenigen Tagen in Rom angehenden Priestern: "Ich denke, wir brauchen Autos für die Arbeit, wenn wir unterwegs sind. Aber nehmt bitte ein bescheideneres Modell, ja?" Der Pontifex selbst geht mit gutem Beispiel voran und ließ sich jüngst in einem gebrauchten Ford Focus ablichten. NEWS hat nun bei Österreichs Bischöfen nachgefragt, welche Dienstautos sie verwenden. Viele Bischöfe sind deutlich luxoriöser unterwegs als der Papst. Häufig wird allerdings betont, man habe zu einem besonders günstigen Preis kaufen können. Vergelt's Gott!
Ägidius Zsifkovics, Bischof von Eisenstadt ist in der Oberklasse unterwegs. Das Auto wurde 2010 angeschafft, angeblich als "Schnäppchen". VW Phaeton >>
Was denkt sich eigentlich der Bischof wenn er hört, was Papst Franziskus u. a. zum Thema Auto sagt:
Papst Franziskus: 'Wenn ich einen Priester im nagelneuen Auto sehe…'
Papst beim Treffen mit Seminaristen und jungen Ordensfrauen: «Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe. So etwas geht nicht!»
Geistliche müssen nach den Worten von Papst Franziskus konsequent dem Gebot der Armut folgen. In einer Welt, in der so viele Übel durch Reichtum erzeugt würden, müssten sie das Vorbild der Armut glaubwürdig vorleben, sagte er bei einem Treffen mit 6.000 Seminaristen, Novizinnen und Novizen am Samstagabend im Vatikan.
«Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe. So etwas geht nicht!» Natürlich seien Autos notwendig, «doch es reicht auch ein demütigeres, nicht wahr? Denkt daran, wie viele Kinder verhungern». Was man dabei eingespart habe, könne man diesen Kindern zukommen lassen. Denn nur ein «kurzer Nervenkitzel kann uns nicht wirklich glücklich machen», betonte Franziskus und warnte davor, die Freude der Welt „im modernsten Smartphone und im schnellsten Auto» zu suchen.
«Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe. So etwas geht nicht!» Natürlich seien Autos notwendig, «doch es reicht auch ein demütigeres, nicht wahr? Denkt daran, wie viele Kinder verhungern». Was man dabei eingespart habe, könne man diesen Kindern zukommen lassen. Denn nur ein «kurzer Nervenkitzel kann uns nicht wirklich glücklich machen», betonte Franziskus und warnte davor, die Freude der Welt „im modernsten Smartphone und im schnellsten Auto» zu suchen.
Die Kirche soll nach den Worten des Papstes stärker auf die Menschen zugehen. «Ich will eine Kirche, die missionarischer ist. Ich will keine leise Kirche, sondern eine schöne Kirche, die vorwärts geht!», rief er den jungen Leuten zu und ermutigte sie, auf ihrem Lebensweg engagiert das Evangelium zu verkünden. «Bleibt authentisch, mutig und konsequent», sagte Franziskus den Gästen in der großen Audienzhalle.
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