Freitag, 27. Juni 2014

Priestermangel: Laien leiten Gemeinden im Bistum Osnabrück


Bistum Osnabrück startet Modellversuch

Priestermangel: Laien sollen Gemeinden leiten

Das katholische Bistum Osnabrück will Ehrenamtliche an der Leitung von Kirchengemeinden beteiligen: Von Juli an sollen Laien drei Gemeinden im nördlichen Landkreis Osnabrück – Berge, Hollenstede und Schwagstorf – ehrenamtlich führen. Wegen des Priestermangels haben diese Gemeinden keinen eigenen Pfarrer mehr, sagte die Leiterin des Seelsorgeamtes der Diözese, Daniela Engelhard.

Die Kirchengemeinden sind Teil einer Pfarreiengemeinschaft mit derzeit noch drei Priestern. Die Mitglieder des sogenannten Gemeindeteams werden auf Vorschlag des Pfarrgemeinderats vom Bischof berufen. "Die Ehrenamtlichen sollen die Gesichter der Gemeinde vor Ort sein", sagte Engelhard. Sie seien die ersten Ansprechpartner für die Anliegen der Gläubigen.

Mit dem Modellversuch reagiert das Bistum auf die zurückgehenden Priesterzahlen und größer werdenden Gemeindestrukturen. Vergleichbare Vorhaben gibt es bereits in anderen Diözesen, etwa im benachbarten Hildesheim. Dort habe man sehr gute Erfahrungen gemacht, heißt es von der Kirche.
Welt.de >>

Für die Zukunft aufgestellt - der Perspektivplan 2015
Bistum Osnabrück >>


Im Erzbistum Berlin regt sich Kritik gegen die Pfarrzusammenlegungen:

Erzbistum weist Kritik an Reform zurück
Das Erzbistum Berlin hat mit Verwunderung auf den erneuten Vorstoß von Kritikern der Diözesanreform reagiert. Generalvikar Tobias Przytarski habe bereits in Briefen an alle 2.800 Unterzeichner einer Petition Missverständnisse klargestellt, sagte Bistumssprecher Stefan Förner am Mittwoch auf Anfrage.
Katholisch.de >>

Petition an Kardinal Woelki auf der Homepage der Pfarre St-Laurentius (weiter unten suchen!!)
  • Die jetzigen Pfarreien sollen bestehen bleiben und „Pfarreiengemeinschaften“ bilden.
  • An Sonntagen soll es „Wortgottesdienste mit Kommunionspendung unter Leitung von Diakonen oder dazu beauftragten Laien“ geben.
  • „Wir wünschen uns einen synodalen Prozess“.

Antwort von Generalvikar Prälat Tobias Przytarski auf die Themen der Petition auf der Homepage des Erzbistums Berlin



Diözese Eisenstadt im Jänner 2010: Bei der Bildung der Seelsorgeräume soll der Laie in den Vordergrund rücken

Der Probegalopp
Der erste Seelsorgeraum (Krensdorf, Pöttsching, Bad Sauerbrunn und Neudörfl) ist Realität. Vor allem der Laie soll dabei in den Vordergrund rücken.
Quelle: martinus vom 10. Jänner 2010


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