Freitag, 8. Mai 2020

"Die Kirche schaut nicht genug, was der Einzelne braucht"

Claudia Mönius

"Die Kirche schaut nicht genug, was der Einzelne braucht"
Gottesdienste streamen sei jetzt zu wenig, sagt die kritische Christin Claudia Mönius. Alte Rituale sollten ergänzt werden durch neue Formen von Gemeinschaft.
Claudia Mönius arbeitet als Coach in Nürnberg. Sie versteht sich als Christin und Kirchenkritikerin und plädiert in ihrem gleichnamigen Buch für eine "Religion ohne Kirche". Als Mädchen wurde sie von einem katholischen Priester sexuell missbraucht. Ein Gespräch über Gottesdienste in Zeiten von Corona, Klerikalismus und die Aufarbeitungsbemühungen der katholischen Kirche.
Süddeutsche >>


Macht es doch einfach wie Jesus!
Gottesdienst hat jetzt keine Priorität 
Seelsorge heißt das Gebot der Stunde. Doch was tun die Kirchen? Mich als Katholikin erzürnt, wie lange sich die Bischöfe mit Debatten um die Gottesdienstverbote aufgehalten haben. So berichtete der vatikanische Newsletter schon vor der Schließung der Kirchen, die deutschen Bistümer entbänden ihre Schafe "von der Sonntagspflicht" und wir dürften die Lage als "eucharistisches Fasten" betrachten. Na, vielen Dank!
Zeit-Online >>

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