Ö: Frauen für „konkrete Lösungen“ zu Gleichberechtigung in Kirche
Auf den Weltfrauentag sollten Taten folgen, findet die Vorsitzende der Frauenkommission der Diözese Linz, Maria Eicher. Sie hat Bischöfe im deutschsprachigen Raum aufgerufen, sich mit dem Thema Gleichberechtigung in der katholischen Kirche auseinanderzusetzen.
Die Frauenkommission der österreichischen Diözese Linz hatte zum Weltfrauentag am vergangenen Sonntag mit einer Fotoaktion auf die Rolle von Frauen in der Kirche aufmerksam gemacht. „Damit dies aber nicht nur eine nette Aktion war, braucht es aus meiner Sicht vonseiten der Bischöfe klare Zeichen und konkrete Lösungen in Richtung eines gleichberechtigten Miteinander von Frauen und Männern in der Kirche“, erklärte die Vorsitzende der Frauenkommission, Maria Eicher, in einer Pressemitteilung (Dienstag). Die österreichischen Bischöfe sollten sich „in ihren kommenden Konferenzen mit diesen dringenden Fragen beschäftigen und regionale Lösungen überlegen, auch mit den Bischöfen im deutschsprachigen Raum“, so Eicher weiter.
Die Frauenkommission der Diözese Linz hatte am 8. März die Aktion #frauenmachenkirche initiiert. Dabei sollten Frauen ein Foto von sich oder ihrer Frauengruppe machen, mit einem Schild oder Plakat zu ihrem Engagement in der Kirche und dieses in den sozialen Medien mit dem Hashtag #frauenmachenkirche posten. Eicher dankte allen Teilnehmerinnen für ihre Solidarität und ihren Einsatz: „Es ist ein kräftiges Lebenszeichen der Frauen in der Kirche. Diese Aktion hat gezeigt, dass sich viele Frauen mit Kirche identifizieren.“
Fotos gingen vorwiegend aus Oberösterreich ein; aber auch die Katholische Jugend aus Wien oder die Katholische Frauenbewegung aus St. Pölten beteiligten sich an der Aktion. Die Initiative #frauenmachenkirche war eine von vielen Aktionen kirchlicher Frauen in Europa. Unter dem Titel „Frauen machen Kirche“ erschien 2020 auch ein Buch, das Beiträge katholischer Frauen aus dem deutschsprachigen Raum sammelt.
Quelle: VaticanNews >>
Kirche ist ohne Frauen nicht denkbar
Österreichweit arbeiten mehr Frauen als Männer im pastoralen Dienst. In 70 Prozent der Gemeinden im Amazonasgebiet sind Frauen dafür verantwortlich, dass es noch kirchliches Leben gibt. Das Papstschreiben „Geliebtes Amazonien“ hat in der Frage der Weiheämter für Frauen keine Weiterentwicklung gebracht. Was heißt das für Frauen? Ein Gespräch mit Maria Eicher, Vorsitzende der Frauenkommission, über die Situation in Oberösterreich.
Linzer KirchenZeitung >>
Frauen machen Kirche
Aktion der Frauenkommission zum Weltfrauentag
Das Leben der Kirche wird von sehr vielen Frauen getragen. Mit ihren Fähigkeiten und Talenten setzen sie sich für die Verkündigung des Evangeliums ein und orientieren sich an der Person und am Leben Jesu.
Frauenkommission der Diözese Linz >>
Der Papst und die Frauen: „Wir sind nicht mehr ‚zärtlich‘“
Die Moraltheologin Angelika Walser übt heftige Kritik am Frauenbild im Schreiben „Querida Amazonia“ von Papst Franziskus.
Seit „Querida Amazonia“ sind Frauen ganz entgegen ihrer lehramtlich festgelegten Wesensbestimmung nicht mehr „zärtlich“. Enttäuschung und Tränen, Kränkung und Frust brechen sich in den Zuschriften Bahn, die die Herausgeberinnen des Buches „Frauen machen Kirche“ derzeit aus sämtlichen deutschsprachigen Ländern erhalten. Die Absenderinnen sind nicht Frauen, denen das Christentum gleichgültig und der Kirchenbeitrag zu hoch geworden ist. Nein, es ist der harte Kern der katholischen Kirche.
Die Furche >>
Frauen machen Kirche
Warum halten viele Theologinnen und katholische Christinnen im Kirchendienst ihrer Kirche nach wie vor die Treue? Warum liegt ihnen die Kirche - trotz aller kritischen Auseinandersetzung - am Herzen? Was finden sie dort, was möchten sie nicht missen? Was motiviert sie zum Einsatz für eine gerechte Welt für alle?
80 Frauen unterschiedlicher Generationen und Berufsgruppen, von Österreich bis Belgien, von Italien bis Schweiz, geben höchst persönliche Auskunft über ihr Ringen und ihr Engagement, mit dem sie Kirche wandeln und gestalten. Ihre ergreifenden Glaubenszeugnisse, klaren Analysen, zornigen Ausbrüche, starken Visionen und poetischen Texte können ermutigen.
Verlagsgruppe Patmos >>
International koordinierte Aktionen zum Weltfrauentag
Frauen demonstrieren für mehr Gleichberechtigung in der Kirche
Am Weltfrauentag haben in mehreren Städten Demonstrationen für die Zulassung von Frauen zur Weihe und die Aufhebung des Zölibats stattgefunden. Doch die Proteste beschränken sich nicht auf Deutschland. Man sei vielmehr "Teil eines großen Ganzen".
Katholisch.de >>
Gleichberechtigung
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, startet der KDFB den ersten facebook-post zum Thema "Gleichberechtigung". Jeden Tag, bis zum Equal Pay Day am 17. März, gibt es einen Impuls, ein Statement oder eine Information dazu. Der KDFB engagiert sich seit seiner Gründung 1903 für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen - auch kirchlichen - Bereichen. Dazu richtet er Forderungen an politisch und kirchlich Verantwortliche, denn die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern, wie sie im Grundgesetz festgeschrieben ist, ist in Deutschland noch nicht erreicht. Auch weltweit haben Frauen weniger Rechte, weniger Lohn, weniger Respekt und Würde. Das muss sich ändern. Folgen Sie uns auf unserer facebook-Seite, teilen und kommentieren Sie unsere täglichen posts. Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!
Katholischer Deutscher Frauenbund >>
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