Donnerstag, 23. Mai 2019

Papstschreiben zum Ausschluss des Frauen-Priestertums vor 25 Jahren

Mann ist Mann, Frau ist Frau
Heute jährt sich zum 25. Mal jenes apostolische Schreiben „Ordinatio Sacerdotalis“, in dem Papst Johannes Paul II. bekräftigte, dass nur Männern die Priesterweihe zustehen könne. Ein Diktum, das gerade wieder durch die Aktion des Projektes Maria 2.0 heftig kritisiert wurde. Michael Hollenbach erläutert, was das päpstliche Schreiben Ordinatio Sacerdotalis, also Priesterweihe, bedeutet:
Schon in der Einleitung seines dreiseitigen apostolischen Schreibens macht Papst Johannes Paul II. deutlich, worum es ihm geht. Dort heißt es:
„Die Priesterweihe, durch welche das von Christus seinen Aposteln anvertraute Amt übertragen wird, die Gläubigen zu lehren, zu heiligen und zu leiten, war in der katholischen Kirche von Anfang an ausschließlich Männern vorbehalten.“
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Papstschreiben zum Ausschluss des Frauen-Priestertums wird 25
Johannes Paul II. hat Frauen-Debatte nicht beendet
Vor 25 Jahren wollte Johannes Paul II. mit dem Schreiben "Ordinatio sacerdotalis" Diskussionen zum Frauenpriestertum beenden: Die Kirche habe dazu "keine Vollmacht". Doch die Debatte geht weiter, mit verändertem Akzent.
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25 Jahre Papstschreiben "Ordinatio Sacerdotalis"
Als Johannes Paul II. dem Frauen-Priestertum die Absage erteilte
Vor 25 Jahren wollte Johannes Paul II. die Diskussionen zum Frauenpriestertum beenden: Die Kirche habe dazu "keine Vollmacht". Doch wie unter anderem Maria 2.0 zeigt, geht die Debatte bis heute weiter – mit neuem Akzent.
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Illegal geweihte Priesterin
„Wir sind der Stachel im Fleisch der katholischen Kirche“
2002 ließ sich die katholische Theologin Ida Raming zusammen mit sechs anderen katholischen Frauen zur Priesterin weihen – ein Verstoß gegen das Kirchenrecht, der mit Exkommunikation bestraft wurde. Die Lehre sei fehlerhaft, sagte sie im Dlf.
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Dürfen Frauen Priesterinnen werden?
Die Rolle der Frau in der katholischen Kirche wird leidenschaftlich diskutiert. Vor allem die Frage, ob Frauen Priesterinnen sein können, erhitzt die Gemüter in der Kirche. „Es braucht Priesterinnen in der katholischen Kirche“, fordert die Theologin Jacqueline Straub. „Keine Frauenordination“, betont dagegen der Publizist Andreas Püttmann.
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Montag, 13. Mai 2019

Synodaler Weg gegen Klerikalismus und Machtmissbrauch?


Kardinal Marx informiert über die Beschlüsse der Vollversammlung
Bischöfe beschließen "synodalen Weg" zu Sexualmoral und Zölibat
Machtabbau bei Klerikern, Zölibat und Sexualmoral der Kirche sollen Thema sein: Die deutschen Bischöfe haben bei ihrer Vollversammlung einen "verbindlichen synodalen Weg" zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in Deutschland beschlossen. Dabei wollen sie eng mit den katholischen Laien kooperieren.
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Synodaler Weg - aber geistlich
Von Stefan Kiechle SJ
Angesichts der dramatischen und an den Fundamenten rüttelnden Kirchenkrise beschloss die Deutsche Bischofskonferenz auf ihrer Frühjahrsvollversammlung, mit der Kirche einen „verbindlichen synodalen Weg“ zu gehen. Dieser soll drängende Fragen angehen, die Kirche erneuern, verlorenes Vertrauen wiederherstellen.
Stimmen der Zeit 144 (2019) 321-322


"Synodaler Weg" - Ausweg oder Sackgasse?
Eine offene Debatte über umfassende Veränderungen in der katholischen Kirche - über Machtteilung, Sexualmoral und Zölibat: Das haben die Bischöfe bei ihrer Frühjahrsversammlung in Lingen beschlossen, wie der Konferenz-Vorsitzende Kardinal Reinhard Marx zum Abschluss der Beratungen erklärte. Ist der jetzt gewählte Weg der richtige?
NDR.de >>


Theologen sehen Autoritätsgefälle zwischen Zelebrant und Gläubigen kritisch
Die Liturgie – eine Quelle des Klerikalismus?
Aspekte der Liturgie können Machtvorstellungen bei Priestern begünstigen, fürchten die Liturgiewissenschaftler Benedikt Kranemann und Jürgen Bärsch. Denn gerade in der Feier des Gottesdienstes werde ein Autoritätsgefälle deutlich. Die beiden Theologen wollen dem entgegenwirken – mit konkreten Vorschlägen.
Katholisch.de


Pastoraltheologe Rainer Bucher über Gottesdiener zwischen Unberührbarkeit und Hingabe
Was ist Klerikalismus?
Immer wieder warnt der Papst vor Geistlichen, die sich für etwas Besseres halten, denn er sieht einen Zusammenhang zwischen Klerikalismus und Missbrauch in der Kirche. Im katholisch.de-Interview erklärt der Grazer Pastoraltheologe Rainer Bucher, warum einige Priester klerikal sind und andere nicht.
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Freitag, 10. Mai 2019

Eine Analyse rechtskatholischer Internetseiten

Wer sind die Gegner von Papst Franziskus und was treibt sie an?
Sie nennen Papst Franziskus einen Häretiker, formulieren rigide Moralvorstellungen und haben bisweilen apokalyptische Rachefantasien. Aber was treibt die Macher und Nutzer von einschlägigen Internetforen an, die sich selbst in der römisch-katholischen Kirche verorten? Eine Analyse.
Katholisch.de >>

Donnerstag, 9. Mai 2019

Protestbewegung Maria 2.0: Frauen treten in den Kirchenstreik


Sie wollen kein Gotteshaus betreten und keine Dienste tun
"Maria 2.0": Katholische Frauen treten in den Kirchenstreik
Gegen Missbrauch und die Ausgrenzung von Frauen in der Kirche wendet sich eine ungewöhnliche Aktion von Katholikinnen in Münster: Sie rufen Frauen in ganz Deutschland dazu auf, eine Woche lang in Kirchenstreik zu treten und ihre Dienste ruhen zu lassen. Das Motto: "Maria 2.0".
Katholisch.de >>


Protestbewegung Maria 2.0 : So kämpfen katholische Frauen gegen Diskriminierung in der Kirche
Münster Ab Samstag wollen katholische Frauen gegen Diskriminierung in der Kirche kämpfen. Gemeinden aus ganz Deutschland beteiligen sich an der Protestbewegung. Die Bistümer reagieren bislang verhalten.
rp-online >>


Aufstand der Frauen
„Maria 2.0“ startet einwöchigen Streik
Überall solidarisieren sich Frauen mit der Kampagne, die in der münsterischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz gestartet ist – von Hamburg bis Ulm, von Berlin über Kassel bis Stuttgart. Die Frauen von Maria 2.0 haben eine Lawine losgetreten. Schwerpunkt ist das Bistum Münster.
Westfälische Nachrichten >>


Mahnwache und Kirchenstreik mit der Aktion Maria 2.0!
Anlässlich des Missbrauchsskandals in der Katholischen Kirche rufen engagierte Frauen der Heilig Kreuz Gemeinde in Münster alle Frauen zu einem Kirchenstreik auf! Der kfd-Diözesanverband Münster unterstützt diese Aktion mit Namen Maria 2.0 und ruft alle kfd-Gruppen dazu auf, sich beim Kirchenstreik vom 11. - 18. Mai 2019 aktiv zu beteiligen. Damit knüpft der kfd-Diözesanverband an die bundesweite kfd-Aktion #MachtLichtAn vom Dezember 2018 an, die zur Erneuerung der Kirche aufgerufen hat.
Alle Frauen in den Gemeinden vor Ort sind eingeladen, sich beim Streik zu beteiligen. Für die Gottesdienste vor den Türen der Kirchen gibt es eine Gottesdienstvorlage und Lieder zum Herunterladen.
kfd >>


Maria 2.0 - jede Unterschrift zählt
Unterstützen Sie die Protestaktion „Maria 2.0“ der Frauen der Münsteraner Heilig-Kreuz-Gemeinde. Ihr offener Brief gegen Missbrauch und gegen Ausgrenzung von Frauen richtet sich an Papst Franziskus und die Synode der Bischöfe. Hier finden Sie den Link zur Petition, die Sie, wie bereits knapp 4.000 andere Frauen und Männer, mit Ihrer Unterschrift unterstützen können – Petition "Maria 2.0".
Katholische Kirche Vorarlberg >>

Maria 2.0 >>

Events zur Aktion Maria 2.0 : Wir bleiben draussen

Mittwoch, 8. Mai 2019

Keine Entscheidung beim Diakonat für Frauen


Papst: Noch keine Diakoninnen für Katholiken
Zu einem möglichen Diakonat der Frau in der römisch-katholischen Kirche gibt es laut Papst Franziskus in absehbarer Zeit keine Entscheidung. Das sagte er auf dem Rückflug von seiner Balkan-Reise.
Religion.orf.at >>


Papst: Keine schnelle Entscheidung beim Diakonat der Frau
Eine schnelle Entscheidung zur Einführung eines Frauendiakonats in der Katholischen Kirche wird es so bald nicht geben. Das bestätigte Franziskus auf dem Rückflug von seiner dreitägigen Balkan-Reise gegenüber mitreisenden Journalisten.
Bayrischer Rundfunk >>


Fliegende Pressekonferenz auf dem Bulgarien-Rückflug
Themen waren u.a. die Beziehungen zur Orthodoxen Kirche und die Frage nach Diakoninnen.
Vatican News >>

Freitag, 3. Mai 2019

Studie zur Zukunft der Kirchen in Dtld: massiver Mitgliederschwund

Studie zur Zukunft der Kirchen:
„Viel Zeit haben wir nicht mehr“
Eine Studie prognostiziert den beiden großen Kirchen in Deutschland eine düstere Zukunft – bis 2060 sollen sie die Hälfte an Mitgliedern und Finanzkraft verlieren. Noch könnten sie der Entwicklung aber entgegenwirken.
Weiterlesen in der FAZ >>


Die Christen werden zur Minderheit
In 40 Jahren werden die beiden großen deutschen Kirchen nur noch halb so viele Mitglieder haben wie heute, sagt eine Studie. Viele Menschen treten aus - und lassen ihre Kinder nicht mehr taufen.
Weiterlesen in der Süddeutschen Zeitung >>


So verlieren die Kirchen überall massiv Mitglieder
Eine Studie des Freiburger Forschungszentrums Generationenverträge (FFG) prognostiziert den Kirchen in Deutschland eine Halbierung ihrer Mitglieder bis zum Jahr 2060. Verantwortlich dafür ist Bündel von Ursachen.
Weiterlesen auf General-Anzeiger Bonn >>


Die großen Kirchen werden laut neuer Studie langsam kleiner
Überalterung und Austritte nagen am Bestand
Seit Jahren wachsen die Kirchensteuereinnahmen - und das, obwohl alljährlich Hunderttausende die großen Kirchen verlassen. Doch die Folgen des deutschen Jobwunders lassen allmählich nach, wie eine neue Studie zeigt.
Weiterlesen auf Domradio.de >>


Erzbischof Schick zur Entwicklung der Kirchenmitgliederzahlen
"Diese Zahlen müssen nicht eintreffen"
Keine rosigen Zeiten für die katholische und evangelische Kirche in Deutschland: Bis zum Jahr 2060 könnten einer Studie zufolge nur noch halb so viele Männer und Frauen Mitglied der Kirche sein. Erzbischof Ludwig Schick gibt sich kämpferisch.
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