Freitag, 30. Oktober 2020

Enttäuschte Frauen treten aus

 

Enttäuschung nach Papst-Aussage zur Weihe von Frauen:
Zwei der drei Lauchringer Kirchenstreik-Initiatorinnen treten aus der Kirche aus
Zwei gläubige Katholikinnen, die im vergangenen Jahr den Lauchringer Kirchenstreik organisierten, sind inzwischen aus der Glaubensgemeinschaft ausgetreten. Im Gespräch erzählen Karin Höhl und Gertrud Bernauer-Eckert, was sie zu diesem drastischen Schritt bewogen hat, und wie es mit der gemeinsam mit Ulrika Schirmaier ins Leben gerufenen Aktionsgruppe „Frauen-Kirche-Zukunft“ weitergehen soll.
Südkurier >>

 
Unsere aktuelle Position

kirche-frauen-zukunft.de >>

Hintergrund:


Katholikinnen aus Lauchringen treten in Kirchenstreik
Sie fordern Gleichstellung und die Anerkennung ihrer Arbeit: Im kirchlichen Ehrenamt aktive Katholikinnen aus Lauchringen im Kreis Waldshut legen für zwei Wochen ihre Ämter nieder.
Badische Zeitung >>


Kirchenstreik der Lauchringer Katholikinnen
Angesichts der andauernden Vertrauenskrise in die katholische Kirche finde ich die Forderungen der ehrenamtlich tätigen Frauen aus Lauchringen genauso mutig wie notwendig. Leider ist auch die Region Südbaden von sinkenden Mitglieder- und Priesterzahlen sowie dem Abbau von Seelsorge- und Gottesdienstangeboten betroffen. Dass wir trotzdem eine lebendige Kirchengemeinde haben, verdanken wir der harten, ehrenamtlichen Arbeit dieser Frauen. In diesem Jahr feiern wir 100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Frauen sind die Hälfte der Bevölkerung und keine Minderheit- trotzdem sind sie auch im Jahr 2019 noch von wichtigen Kirchenämtern ausgeschlossen. Dort, wo über wichtige Fragen des spirituellen und kirchengemeinschaftlichen Lebens entschieden wird, haben ausschließlich Männer das Sagen. Das muss sich ändern, wenn die Institution Kirche eine Zukunft haben soll – was ich mir als gläubige Katholikin ausdrücklich wünsche.
Blog von Rita Schwarzelühr-Sutter >>


Frauen geben Kirche Zukunft
Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ist mit ihren 500.000 Mitgliedern der größte katholische Verband und eine der größten Frauenorganisationen in der Bundesrepublik. Das macht sie stark und zu einer unverzichtbaren Kraft in Kirche und Gesellschaft. Damit das so bleibt, hat die kfd eine Mitgliederwerbekampagne gestartet. Ihr Motto „Frauen.Macht.Zukunft.“ soll mit seinem zweifachen Sinn bewusst darauf aufmerksam machen, dass Frauen auf der einen Seite die unverzichtbaren „Macherinnen“ von Kirche sind. Auf der anderen Seite fehlen sie immer noch weitgehend in wichtigen Entscheidungspositionen in Gesellschaft, Politik und insbesondere in Wirtschaft und Kirche. Die kfd hat immer schon gefordert, dass Macht zwischen Frauen und Männern gerecht verteilt werden muss. Dafür ist es erforderlich, dass in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und auch in der Kirche entsprechende Strukturen geschaffen werden.
kreuz-und-quer.de, 8.12.2014 >>

 

kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft" aus dem Jahr 2011 >>

kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft" als Folder >>


Zum Thema "Kirchenfrust":

"Wenn die das hier rückgängig machen, dann kann man nur noch austreten"
Gemeindeleiter: Pfarreien-Instruktion hat uns gekränkt und verletzt
Rund drei Monate ist es her, dass die Kleruskongregation mit einer Instruktion die Leitungsverantwortung von Laien für Pfarreien abgelehnt und damit viel Kritik hervorgerufen hat. In einigen Bistümern werden bereits Kirchengemeinden von Laien geleitet. Was hat sich dort seitdem getan?
Katholisch.de >>

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Aussagen von Betroffenen und Zeugen belasten Schönstatt-Gründer schwer

Aussagen von Betroffenen und Zeugen belasten Schönstatt-Gründer schwer
Kentenich und seine Schwestern: "Vater darf das"
Bisher waren die Missbrauchsvorwürfe gegen Schönstatt-Gründer Josef Kentenich nur anhand von Berichten der Historikerin Alexandra von Teuffenbach bekannt. Nun legt die Wissenschaftlerin Archivfunde vor – und die zeichnen ein düsteres Bild der vermeintlichen Lichtgestalt Kentenich.
Katholisch.de >>


Neu veröffentlichte Dokumente belasten Schönstatt-Gründer
"Vater darf das"
Der Historiker-Streit über Leben und Wirken des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich geht weiter. Nun stellt ein neues Buch mit alten Zeugenaussagen den Geistlichen als übergriffigen Manipulator dar. Domradio.de >>


Marienschwestern weisen Missbrauchsvorwürfe gegen Gründer zurück
Schönstatt: Dokumentation von Vorwürfen gegen Kentenich "einseitig"
Mehrere ehemalige Marienschwestern haben unter anderem im Seligsprechungsverfahren für Josef Kentenich von Missbrauch berichtet. Die Dokumentation von Briefen und Aussagen bezeichnet die Gemeinschaft jetzt als "offensichtlich einseitig".
Katholisch.de >>


Schönstätter Marienschwestern kritisieren Kirchenhistorikerin
"Archivfunde einseitig interpretiert"
Es gibt Widerspruch: Die Schönstätter Marienschwestern haben die von der Kirchenhistorikerin Alexandra von Teuffenbach veröffentlichten neuen, belastenden Dokumente über Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich kritisiert.
Domradio.de >>

Trump, von Teuffenbach und ein Buch
Gedanken über die (un-)heimliche Macht des inneren Kindes
Spurensuche.info >>


Alexandra von Teuffenbach
„Vater darf das!“
Eine Archivdokumentation
Sr. M. Georgina Wagner und andere missbrauchte Schönstätter Marienschwestern
Bautz Verlag >>

 



AKTUALISIERUNG:

Aguirre: Kein Zweifel an der Heiligkeit Josef Kentenichs
Postulator: Vorwürfe gegen Schönstatt-Gründer "schäbig und unseriös"
Nach den Vorwürfen psychischer und sexualisierter Gewalt gegen den Schönstatt-Gründer Josef Kentenich war es lange ruhig geworden – nun meldet sich der Postulator des Seligsprechungsverfahrens zu Wort. Er hält an der Heiligkeit des "Vaters" fest.
Katholisch.de, 11.2.2021 >>


"Wir verwahren uns gegen die Vorverurteilung Pater Josef Kentenichs"
Schönstätter Marienschwestern gehen rechtlich gegen Kentenich-Buch vor
Nächste Runde im Streit um die Missbrauchsvorwürfe gegen Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich: Die Schönstätter Marienschwestern gehen juristisch gegen das Buch "Vater darf das" der Autorin Alexandra von Teuffenbach vor.
Katholisch.de, 7.3.2021 >>


Zweifel an Aufklärungswillen der Schönstätter Marienschwestern
Teuffenbach: Klage gegen Kentenich-Buch bedroht Wissenschaftsfreiheit
Die Schönstätter Marienschwestern gehen rechtlich gegen eine Dokumentation zu Missbrauchsvorwürfen gegen ihren Gründer vor – deren Herausgeberin sieht dadurch die Wissenschaftsfreiheit bedroht: Wenn das Schule mache, könne kein Historiker mehr unbefangen Quellendokumentationen veröffentlichen.
Katholisch.de, 8.3.2021 >>

 

Trierer Bischof berichtet über bisher nicht öffentlich bekannte Beschuldigungen
Ackermann: Neuer Missbrauchsvorwurf gegen Kentenich wird untersucht
Bisher waren gegen den Gründer der Schönstatt-Bewegung Vorwürfe ehemaliger Schwestern seiner Gemeinschaft bekannt. Nun berichtet der für die Seligsprechung zuständige Bischof Stephan Ackermann von einem weiteren Fall aus Kentenichs Zeit in Milwaukee.
Katholisch.de, 10.3.2021 >>

 

Teuffenbach wirft Bischof Ackermann in Offenem Brief "Führungsschwäche" vor
Kentenich: Historikerin fordert von Bistum Trier umfassende Aufklärung
Bischof Stefan Ackermann solle das seit 1975 laufende Seligsprechungsverfahren für den Gründer der Schönstatt-Bewegung beenden: Kirchenhistorikerin Alexandra von Teuffenbach fordert eine rückhaltlose Aufklärung in der Causa Pater Josef Kentenich.
Katholisch.de, 23.3.2021 >>


Neuer Anlauf bei neuen Erkenntnissen denkbar
Bistum veröffentlicht Aussetzungsdekret für Kentenich-Seligsprechung
Die Seligsprechung des Schönstatt-Gründers Josef Kentenich ist ausgesetzt – Missbrauchsvorwürfe konnten nicht entkräftet werden. Nun veröffentlichte das Bistum Trier auch das Dekret, mit dem Bischof Ackermann den vorläufigen Schlussstrich zog. 
Katholisch.de, 01.07.2022 >>

 

Blog-Archiv zum Thema >>

 

 

 

 

 


Was hat der Mord an Samuel Paty mit Muslimen zu tun?

Mord an Samuel Paty:
Das hat was mit uns Muslimen zu tun?
Der Mord an Samuel Paty hätte für die islamischen Verbände Anlass sein müssen, sich zu äußern. Denn es gibt unter vielen Muslimen eine unkritische Haltung zur Gewalt.
Zeit-Online >>

 

Gastkommentar
Wie jede andere Religion muss auch der Islam kritisiert werden dürfen – der Zivilgesellschaft aber mangelt es an Konsequenz und Courage
Die brutale Ermordung eines Pariser Lehrers, der seinen Schülern anhand der Mohammed-Karikaturen die Logik des laizistischen Staates vermitteln wollte, wirft einmal mehr ein Licht auf die dem Islam potenziell innewohnende Gewalt. Kritik ist nötig und angebracht.
NZZ >>


Nach islamistischem Lehrermord in Frankreich
Was Berliner Schulen aus dem Mord an Samuel Paty lernen müssen
Berliner Lehrer erleben, dass Inhalte aus Angst vor Kritik vermieden werden. Ein Gastbeitrag vom Vorsitzenden des Landesverbands der Geschichtslehrer.
Der Tagesspiegel >>

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Schwere Vorwürfe gegen Münchner "Katholische Integrierte Gemeinde" erhoben

Aktualisierung: aktuelle Meldungen "oben"

Keine Einsprüche aus der geistlichen Gemeinschaft
Bischof Fürst löst "Katholische Integrierte Gemeinde" endgültig auf
Die Abwicklung der "Katholischen Integrierten Gemeinde" schreitet voran. Die Gemeinschaft, der geistlicher Missbrauch vorgeworfen wird, ist in einem weiteren Bistum aufgelöst worden – nun besteht nur noch ein Verein.
Katholisch.de, 15.02.2023

Frist für Einsprüche bis Mitte Januar
Rottenburg-Stuttgart bereitet Auflösung der Integrierten Gemeinde vor
Einst war die Katholische Integrierte Gemeinde ein Vorzeigeprojekt – doch mit Vorwürfen Ehemaliger wegen geistlichen Missbrauchs und finanzieller Ausbeutung sank ihr Stern. Einer der letzten Vereine der Gemeinschaft wird nun aufgelöst. 
Katholisch.de, 19.12.2022 >>


Katholische Sekte: Handelten Ratzinger und Marx zu zögerlich?
Die Integrierte Gemeinde war ein katholisches Reformprojekt, gefördert von Joseph Ratzinger. Sie wurde zur Sekte. BR-Recherchen legen nahe, dass die Kirche Missstände jahrzehntelang kannte.
BR24, 7.12.2022 >>


Zu zögerlich bei "Integrierter Gemeinde" reagiert?
BR-Recherchen belasten Benedikt XVI. und Kardinal Marx
Als katholischer Neuaufbruch war sie gestartet – doch dann entwickelte sich die "Integrierte Gemeinde" immer mehr Richtung Sekte. Hätten Kirchenmänner wie Benedikt XVI. und Kardinal Marx hier früher einschreiten müssen?
Katholisch.de, 07.12.2022 >>
 

Katholische Sekte mit päpstlichem Segen
Im Sog der Integrierten Gemeinde
Die Katholische Integrierte Gemeinde war ein Reformprojekt in der Kirche. Einer ihrer wichtigsten Unterstützer war Joseph Ratzinger. Hinter der schönen Fassade verbarg sich ein totalitäres System, das lange so bestehen konnte, weil Kardinäle und Bischöfe wegschauten.
BR-Religion, 5.12.2022 >>


Seelenfänger
Seelenfänger geht in die nächste Staffel. Mit "Im Sog der Integrierten Gemeinde" erzählen wir, wie aus einem Reformprojekt in der katholischen Kirche, gefördert u.a. vom damaligen Kardinal Ratzinger, eine Sekte wurde, die ihre Mitglieder missbrauchte: finanziell, geistig und spirituell.
BR-Podcast, 3.12.2022 >>


Geknechtet unterm Kreuz
Leben in einer katholischen Sekte
Ein Leben, wie es die Urchristen einst führten – das ist der Anspruch der Integrierten Gemeinde. Gegründet nach dem Zweiten Weltkrieg in München, will die Gruppe die katholische Kirche erneuern. Die Mitglieder leben meist in kommunenartigen Hausgemeinschaften, den sogenannten Integrationshäusern. Doch die hehren Ideale werden für immer mehr Mitglieder zum Albtraum.
BR-DokThema, 3.7.2022 >>

Nach ähnlichem Vorgehen in anderen deutschen Bistümern
Augsburger "Katholische Integrierte Gemeinde" aufgelöst
Der "Katholischen Integrierten Gemeinde" werden geistliche Manipulationen in einem System psychischer und finanzieller Abhängigkeit vorgeworfen. Nachdem bereits andere Bistümer tätig wurden, ist der Verein nun auch im Bistum Augsburg aufgelöst.
Katholisch.de, 24.03.2022 >>

 
Nach kirchenrechtlicher Auflösung der KIG im vergangenen Jahr
Becker löst Priestergemeinschaft der Integrierten Gemeinde auf
Im vergangenen Jahr wurde die "Katholische Integrierte Gemeinde" kirchenrechtlich aufgelöst. Nun hat Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker laut einem Medienbericht auch die "Gemeinschaft der Priester im Dienst an Integrierten Gemeinden" aufgelöst.
Katholisch.de, 25.10.2021

 
Kardinal Marx hatte Gruppe kirchenrechtlich aufgelöst
Hinweise auf Missbrauch in "Katholischer Integrierter Gemeinde"
Vor einem halben Jahr löste Kardinal Reinhard Marx die "Katholische Integrierte Gemeinde" kirchenrechtlich auf. Vorangegangen war eine Visitation durch das Münchner Erzbistum. Nun gibt es neue, bisher öffentlich nicht bekannte Vorwürfe.
Katholisch.de, 17.6.2021 >>
 

Protokolle von Aussteigern:
"Dienen dürfen ist das Höchste"
Die "Katholische Integrierte Gemeinde" ist eine kirchliche Gruppe - und eine Parallelgesellschaft, unter der viele leiden. Wie sich ehemalige Mitglieder an ihre Zeit in der KIG erinnern.
Süddeutsche, 13.6.2021 >>

Ein Leben in einer kirchlichen Sekte
Die Integrierte Gemeinde galt als Reformprojekt in der katholischen Kirche. Doch viele ehemalige Mitglieder berichten über ein totalitäres System in der lange kirchlich anerkannten Gemeinschaft. Sie fordern Aufarbeitung.
BR24, 20.01.2021 >>


Katholische Integrierte Gemeinde: Verdacht auf geistlichen Missbrauch

Die Katholische Integrierte Gemeinde, 1963 gegründet, wirkte wie eine christliche, intellektuelle Kommune. In den 1970er Jahren soll es erste Vorwürfe gegen die Führung gegeben haben. Diese habe sich totalitär ins Leben eingemischt. Joseph Ratzinger gilt als Mentor, mittlerweile hat er sich distanziert. Ehemalige Mitglieder fordern Aufarbeitung.
Deutschlandfunk, 22.12.2020 >>

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Die letzten Gefechte um die "Integrierte Gemeinde"
Die Debatte um die aufgelöste "KIG" reißt nach der Wortmeldung des römischen Theologen und Anhängers der Gemeinschaft Achim Buckenmaier nicht ab.
Die Tagespost, 14.12.2020

Über manches "nicht informiert oder gar getäuscht" worden
Benedikt XVI. geht auf Distanz zu "Katholischer Integrierter Gemeinde"
Gegen die Gemeinschaft der "Katholischen Integrierten Gemeinde" wurden schwere Vorwürfe erhoben. Kirchlich anerkannnt hatte sie einst der Münchner Erzbischof Joseph Ratzinger, später Papst Benedikt XVI. Der distanziert sich jetzt.
Katholisch.de, 26.10.2020 >>

 
Die Katholische Integrierte Gemeinde und Papst Benedikt: Ein Interview
Die Katholisch Integrierte Gemeinde (IG) war jahrelang innerhalb der katholischen Bewegungslandschaft eine Institution. Ihre Mitglieder sahen sich als eine intellektuelle "Elite", doch sieht sich die Gemeinschaft schweren Vorwürfen ausgesetzt. Papst emeritus Benedikt XVI. hat sich nun laut einem Bericht der "Herder Korrespondenz" von der IG distanziert. Im Interview erklärt der Autor, Benjamin Leven, was seine Recherchen ergeben haben – auch zu Vorwürfen "geistlichen Missbrauchs", von denen ein Untersuchungsbericht des Erzbistums München und Freising spricht.
Catholic News Agency , 26.10.2020 >>


Erzbistum: Integrierte Gemeinde hat sich Visitation entzogen
"Mögliche Konsequenzen werden geprüft"
Nach der Distanzierung des emeritierten Papstes Benedikt XVI. von der Katholischen Integrierten Gemeinde gibt es einen neuen Sachstand. Die Visitatoren des Erzbistums München und Freising haben ihre Untersuchung der KIG abgeschlossen.
Domradio.de, 27.10.2020 >>


Peter Seewald: „Integrierte Gemeinde“ hatte Ratzinger „umgarnt“ und als „Aushängeschild“ benutzt
Der Ratzinger-Kenner hatte bereits in seiner Biographie von Benedikt XVI. die Integrierte Gemeinde kritisch dargestellt.
Kath.net, 27.10.2020 >>


Schwere Vorwürfe gegen Katholische Integrierte Gemeinde
"Charakter von geistlichem Missbrauch"
Ehemalige Mitglieder der Katholischen Integrierten Gemeinde haben schwere Vorwürfe gegen die Gemeinschaft erhoben. Unter anderem geht es um die Kontrolle über Privatleben und Kontaktpersonen und die Trennung von Kindern von ihren Eltern.
Domradio.de, 18.10.2020 >>


Schwere Vorwürfe gegen die Katholisch Integrierte Gemeinde
Eine Aussteigerin erzählt

In einem nicht-öffentlichen Zwischenbericht des Erzbistums München und Freising, der dem BR vorliegt, werden schwere Vorwürfe gegen die Katholisch Integrierte Gemeinde in München erhoben. Der BR konnte mit einem ehemaligen Mitglied sprechen.
BR24, 21.11.2019 >>    Video verfügbar bis 19.05.2021

Verein besaß zuletzt weder Leitungsorgane noch Mitglieder
Kardinal Marx löst Katholische Integrierte Gemeinde auf
Zuletzt hatte sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. von der Katholischen Integrierten Gemeinde im Erzbistum München und Freising distanziert. Jetzt löste Kardinal Reinhard Marx den Verein kirchenrechtlich auf.
Katholisch.de, 20.11.2020 >> 


"Jahrzehntelange Missachtung der bischöflichen Fürsorge- und Aufsichtspflicht"

Integrierte Gemeinde: Ehemalige kritisieren Münchner Bistumsleitung
"Hier geht es um die jahrzehntelange Missachtung der bischöflichen Fürsorge- und Aufsichtspflicht sowie um unterlassene Hilfeleistungen": Ehemalige Mitglieder der "Katholischen Integrierten Gemeinde" schreiben der Münchner Diözesanleitung.
Katholisch.de, 27.11.2020 >>

 

Hintergrund:

Warum die Integrierte Gemeinde neu ins Blickfeld gerückt ist: In der Mitte der Kirche
Die Anfänge der Katholischen Integrierten Gemeinde liegen inzwischen bald 60 Jahre zurück. Einst viel beachtet und diskutiert, war es um diese Gemeinschaft zuletzt eher ruhig geworden. Das hat sich mit der Wahl Joseph Ratzingers zum Papst geändert. Denn es gibt Verbindungslinien zwischen Benedikt XVI. und der Integrierten Gemeinde.
Herder Korrespondenz 1/2008 S. 38-44 >>


Kanonische Untersuchung und Selbstauflösung der Integrierten Gemeinde

Veranlasst durch schwere Vorwürfe ehemaliger Mitglieder, ernannte der Münchener Kardinal Reinhard Marx am 14. Februar 2019 kanonische Visitatoren, die die Verhältnisse innerhalb der geistlichen Gemeinschaft in der Erzdiözese München und Freising prüfen sollten. Nach dem Zwischenbericht der Prüfer trage der Umgang der Gemeinschaft mit ihren Mitgliedern „über weite Strecken den Charakter von geistlichem Missbrauch“. Es gebe ein System psychischer und finanzieller Abhängigkeit, in dem Widerspruch als Sünde gegen den Heiligen Geist dargestellt werde. Auch psychologischer oder disziplinarischer Missbrauch des Bußsakraments wird der Gruppe dem Bericht zufolge schon seit vielen Jahren vorgeworfen. Beziehungen und Ehen seien gestiftet und getrennt worden, je nachdem, ob dies der Gemeindeversammlung für das Gemeindeleben förderlich erschien. Die Gemeindeversammlung habe darüber entschieden, ob und wann ein Ehepaar Kinder bekommen dürfte oder sollte. Nach Angaben des Münchner Bistumssprechers verweigerte die KIG jede Kooperation mit den Visitatoren.
Im Oktober 2020 war der Schlussbericht der Visitation abgeschlossen und lag dem Erzbistum vor. Daraufhin distanzierte sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. von der Katholischen Integrierten Gemeinde. Er bedaure es zutiefst, dass der Eindruck entstehen konnte, alle Aktivitäten der Gemeinde seien von ihm als Erzbischof von München gebilligt worden. In einer Stellungnahme kündigte die KIG an, ihre Aktivitäten als kirchliche Vereinigung einzustellen und künftig in einer anderen Rechtsform zu agieren. Durch den Austritt sämtlicher Mitglieder, der einer Selbstauflösung gleichkommt, entzog sich die Vereinigung der Überprüfung durch die zuständigen erzbischöflichen Aufsichtsstellen. Ähnliche Erklärungen gaben auch die übrigen Ableger der KIG gegenüber den für sie zuständigen Ortsbischöfen ab.
Wikipedia.org >>

Dienstag, 27. Oktober 2020

Kleruskongregation will nur mit Bischöfen über Pfarreireform reden

 

DBK-Vorsitzender Bätzing nach Rom eingeladen
Kardinal Stella will nicht mit Laien über Pfarreien-Instruktion reden
Der Präfekt der Kleruskongregation will nur mit Bischöfen über die Pfarreien-Instruktion reden, die im Sommer für viel Unmut in Deutschland gesorgt hat. Der DBK-Vorsitzende Bätzing hatte eine gemeinsame Aussprache mit Laienvertretern vorgeschlagen.
Katholisch.de >>


Bätzings Vorschlag abgelehnt:
Vatikan will vorerst nicht mit Laien sprechen
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wollte zusammen mit zwei führenden Laienvertretern zu Gesprächen in den Vatikan reisen. Aber der beschied Bischof Georg Bätzing jetzt: Vorerst rede man nur mit Bischöfen.
Frankfurter Allgemeine >>
 

Laien müssen draußen bleiben
Die Kleruskongregation in Rom hatte im Juli die deutschen Bischöfe aufgeschreckt mit Ansagen zur Pfarreireform. Nun darf der Vorsitzende im Vatikan seine Kritik erläutern, die Betroffenen haben erst mal das Nachsehen.
Süddeutsche Zeitung >>


D: Bischöf Bätzing wird mit Kleruskongregation über Pfarreireform reden
Die jüngste Vatikan-Instruktion zu Pfarreien hat in der Kirche in Deutschland gemischte Reaktionen hervorgerufen; auch Bischöfe äußerten offen Kritik. Jetzt wird bekannt, dass es zu diesem Thema einen Briefwechsel zwischen dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, und dem Vatikan gegeben hat.
VaticanNews >>

 

Montag, 26. Oktober 2020

Debatte um Vertuschung in einem möglichen Missbrauchsfall im Erzbistum Köln


Debatte um möglichen Missbrauchsfall im Erzbistum Köln
Kirchenrechtler: Kardinal Meisner hätte 2010 anders handeln müssen
In der Debatte um Vertuschungsvorwürfe in einem möglichen Missbrauchsfall im Erzbistum Köln sieht der Kirchenrechtler Thomas Schüller auch Versäumnisse bei Kardinal Joachim Meisner. Dieser hätte 2010 anders handeln müssen, so Schüller.
Katholisch.de, 24.10.2020 >>


Stellungnahme des Erzbistums Köln zur aktuellen Berichterstattung zu einem möglichen Missbrauchsfall
Neue Erkenntnisse
Das Erzbistum Köln äußert sich zur Berichterstattung über den Umgang mit einem Verdachtsfall aus dem Jahr 2010. Ein Experte für Handschriften hat die fraglichen Notizen am Donnerstag untersucht.
Domradio.de, 23.10.2020 >>


Erzbischof Heße befürwortet Klärungen zu möglichem Missbrauchsfall
"Ich begrüße die Klarstellung"
Hamburgs Erzbischof Stefan Heße wird Vertuschung vorgeworfen. Es geht um die Frage, wie er 2010 als Personalchef im Erzbistum Köln mit einem möglichen Missbrauchsfall umging. Jetzt äußert sich Heße erneut zu dem Fall.
Domradio.de, 23.10.2020 >>


Erzbistum Köln bestätigt Medienbericht

Kardinal Woelki würde bei erwiesener Vertuschung zurücktreten
Die Kölner Missbrauchsstudie habe das Ziel, Verantwortliche zu benennen. "Davon ist Kardinal Woelki nicht ausgenommen und er wird sich seiner Verantwortung stellen und Konsequenzen ziehen, sofern die notwendig werden", so das Erzbistum.
Katholisch.de >>


Hamburger Erzbischof Stefan Heße an Vertuschung beteiligt?
Priester soll Nichten missbraucht haben und blieb Pfarrer
Zuerst kommt der Missbrauchstäter vor Gericht. Dann geht es den Vertuschern durch Veröffentlichung eines Gutachtens an den Kragen!
Bild.de, 14.10.2020 >>


Missbrauchsvertuschung? Erzbischof Heße und das Erzbistum Köln äußern sich
Nach Recherchen der „Bild“-Zeitung soll der heutige Hamburger Erzbischof Stefan Heße an der Vertuschung eines Missbrauchsskandals mitgewirkt haben. Gegen den Täter wird nun Klage vor der Strafkammer des Kölner Landgerichts erhoben. Heße weist die Anschuldigungen zurück. Doch auch das Erzbistum Köln äußert sich jetzt.
Die Tagespost, 14.10.2020 >>

Gutachter-Vorwurf gegen Hamburger Erzbischof
„Fehlendes Problem-Bewusstsein bei Missbrauchsfällen“
Die Katolische Kirche versucht seit Jahren Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern in den eigenen Reihen aufzuklären. Ein Schwerpunkt dabei: der Umgang mit den Taten. Hamburgs Erzbischof Stefan Heße (54) bekommt in diesem Zusammenhang eine schlechte Bewertung. Das geht aus dem Entwurf eines entsprechenden Gutachtens einer Anwaltskanzlei hervor.
Bild.de, 24.9.2020 >>

Diözese veröffentlicht umfangreichen Antwortenkatalog zur Untersuchung
Erzbistum Köln: Missbrauchs-Gutachten bleibt komplett geheim
Das Erzbistum Köln wird das von ihm beauftragte Gutachten einer Münchner Kanzlei zu sexualisierter Gewalt nicht veröffentlichen – auch nicht in Teilen. Die Vorgänge um das Gutachten erläutert die Diözese nun in einer ausführlichen Liste.
Katholisch.de >>

Samstag, 24. Oktober 2020

Medjugorje: ex-Pater Tomislav Vlasić exkommuniziert

Geistlicher Begleiter der Medjugorje-Seher exkommuniziert
Ein prominenter Verfechter der Marienerscheinungen von Medjugorje, Tomislav Vlasic, geistlicher Begleiter der „Seherkinder“, ist exkommuniziert worden. Das Exkommunikationsdekret gegen den Ex-Franziskaner wurde am Freitag von der vatikanischen Glaubenskongregation unterzeichnet, berichteten italienische Medien.
Religion.orf.at >>


Ex-Mentor der Seher von Medjugorje exkommuniziert
Der frühere geistliche Begleiter der Seher von Medjugorje wurde 2009 aus dem Franziskanerorden und dem Klerikerstand entlassen. Nun ist er vom Vatikan exkommuniziert worden, wie das norditalienische Bistum Brescia mitteilt.
VaticanNews >>


Interview mit P. Dr. Ivan Sesar
Gespräch mit dem Provinzial der herzegowinischen Franziskanerprovinz und ehemaligem Pfarrer von Medjugorje Pater Dr. Ivan Sesar. Auszug aus der Zeitschrift "Vecernji list" vom 14. 09. 2008. Das Gespräch führte Zarko Ivankovic.
Medjugorje.de >>


Pater Tomislav Vlašić laisiert
Papst Benedikt XVI. hat den Franziskanerpater Tomislav Vlašić, der vier Jahre im herzegowinischen Wallfahrtsort Medjugorje tätig war, in den Laienstand versetzt. Dies bedeutet aber kein kirchliches Urteil über die Erscheinungen in Medjugorje, versichert Pater Francesco Bravi, Generalprokurator des Franziskanerordens.
kath.net, 30. Juli 2009


Bischof Peric von Mostar: „Maria ist in Medjugorje nicht erschienen“
Am 11. Februar ernannte Papst Franziskus einen Sondergesandten für Medjugorje. Seither wird eine baldige Entscheidung Roms erwartet. Der zuständige Ortsbischof erklärte die Gründe, weshalb er das Phänomen der angeblichen Marienerscheinungen für nicht echt hält.
Katholisches.info >>

Am 11. Februar ernannte Papst Franziskus einen Sondergesandten für Medjugorje. Seither wird eine baldige Entscheidung Roms erwartet. Der zuständige Ortsbischof erklärte die Gründe, weshalb er das Phänomen der angeblichen Marienerscheinungen für nicht echt hält.
Am 11. Februar ernannte Papst Franziskus einen Sondergesandten für Medjugorje. Seither wird eine baldige Entscheidung Roms erwartet. Der zuständige Ortsbischof erklärte die Gründe, weshalb er das Phänomen der angeblichen Marienerscheinungen für nicht echt hält.

Freitag, 23. Oktober 2020

Franziskus für rechtlichen Schutz gleichgeschlechtlicher Paare

 

Wie man die Aussagen des Papstes zu homosexuellen Beziehungen deuten kann
Franziskus für Lebenspartnerschaft: Ein neues Kapitel in der Kirche?
Mit seiner Äußerung, die Kirche müsse sich auf zivilrechtlicher Ebene für die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle einsetzen, hat Papst Franziskus für ein Beben gesorgt. Auch, wenn sie keiner Lehränderung gleichkommen: Folgenlos dürften diese Aussagen kaum bleiben.
Katholisch.de >> 


Der Papst und die eingetragene Partnerschaft

Ein großes Missverständnis oder eine große Wende? Irgendwie beides. Was hat er wirklich gesagt, und was hat er dabei wohl im Blick?
Die Presse >>


Der Vatikan erklärt die Worte des Papstes
Papst Franziskus hat mit der Aussage, dass er ein Gesetz für eingetragene Partnerschaften befürworte, viel Aufsehen erregt. Nun nimmt der Vatikan dazu Stellung.
Frankfurter Allgemeine >>


Woher stammen die Aussagen von Papst Franziskus über Lebenspartnerschaften?
Ein mexikanischer Fernsehsender hat mitgeteilt und bestätigt, dass sich Papst Franziskus während eines Interviews im Mai 2019 – das nie in seiner Gesamtheit ausgestrahlt wurde – für die Einführung eingetragener Lebenspartnerschaften für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen hat.
Diese Aussagen wurden demnach – offenbar mit Genehmigung des Vatikans – von Filmemacher Evgeny Afineevsky in seinen Dokumentarfilm "Francesco" eingebettet.
CNA-Deutsch >>


Papst-Aussagen: Theologe erwartet „Panik im Vatikan“
Der österreichische Familienbischof Hermann Glettler hat sich positiv über das Bekenntnis von Papst Franziskus zu einem rechtlichen Schutz für gleichgeschlechtliche Paare in Form von eingetragenen, zivilen Partnerschaften geäußert. Der Theologe Paul Zulehner erwartet wegen der Aussagen von Franziskus allerdings „Panik im Vatikan“.
Religion.orf.at >>

Standpunkt
Im Umgang mit Homosexuellen muss Papst Franziskus endlich aktiv werden
Papst Franziskus befürwortet zivile Lebenspartnerschaften für Homosexuelle. Das sei auch ein Statement für die Kirche, kommentiert Christoph Paul Hartmann. Der Pontifex habe einen Maßstab gesetzt, dem er nun auch selbst genügen müsse.
Katholisch.de >>

Nach Äußerungen zu eingetragenen Lebenspartnerschaften
Moraltheologe: Papst hat Abwehrhaltung bei Homosexualität aufgebrochen
Papst Franziskus spricht sich für eine rechtliche Absicherung homosexueller Partnerschaften aus. Der Moraltheologe Martin M. Lintner erkennt darin ein Umdenken des Lehramts und ist gespannt, zu welchen Folgen diese Aussagen innerhalb der Kirche führen werden – auch beim Thema Segen.
Katholisch.de >>


Wucherpfennig über die Papstaussage zu homosexuellen Paaren
"Es müssten schon Konsequenzen folgen"
Papst Franziskus befürwortet in einem Dokumentarfilm eingetragene, zivile Partnerschaften für homosexuelle Paare. Bibeltheologe Ansgar Wucherpfennig begrüßt die Aussagen des Papstes und erwartet Konsequenzen, wie etwa Reformen des Katechismus.
Domradio.de >>


Papstworte zu Homosexualität sorgen weiter für Aufregung
Wurden Aussagen von Franziskus aus dem Zusammenhang gerissen?
Ist der Papst zum Verfechter eines homosexuellen Lebenswandels geworden? Das Medienecho auf seine jüngsten Worte erweckt teilweise diesen Eindruck. Derweil kommt Kritik an der Machart des Films auf, aus dem die Aussagen stammen.
Domradio.de >> 


Unterschlug Vatikan Papst-Plädoyer für gleichgeschlechtliche Partnerschaft?

Brisante Interviewäußerungen von Franziskus sorgen für Aufregung - doch sie stammen schon von 2019, warum wurden sie erst jetzt bekannt? Laut „New York Times“ wurden sie bei der Autorisierung durch den Vatikan eliminiert.
Die Presse >>


Franziskus zu homosexuellen Lebenspartnerschaften
Am 31. Oktober aktualisiert: In einem Interview für den Dokumentarfilm "Francesco", der am 21. Oktober 2020 beim Filmfestival in Rom Premiere feierte, hat sich Papst Franziskus für eine rechtliche Absicherung homosexueller Partnerschaften ausgesprochen. Die Interview-Aussagen sind allerdings noch schwer einzuordnen.
Wir-sind-Kirche.de >>

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Vor 150 Jahren wurde das Erste Vatikanische Konzil abgebrochen


Als das Erste Vaticanum ein Ende mit Schrecken fand
Unter turbulenten, düsteren Umständen und Dissens hatte das Konzil den Primat des Papstes beschlossen. Als das unter Dach und Fach war, brach Krieg aus. Der Kirchenstaat fand nach 1.000 Jahren sein Ende – und auch das Konzil selbst.
Katholisch.de >>


Erstes Vatikanisches Konzil
Das Erste Vatikanische Konzil unter Papst Pius IX. formulierte unter anderem das Dogma der Unfehlbarkeit. Wegen des Deutsch-Französischen Kriegs wurde die Bischofsversammlung nicht zu einem Abschluss gebracht. Die Entscheidungen, die das Gremium getroffen hat, haben jedoch Auswirkungen bis heute.
Herder.de >>  


Erstes Vatikanisches Konzil

Das Erste Vatikanische Konzil (kurz auch I. Vatikanum bzw. I. Vaticanum oder Vatikanum I bzw. Vaticanum I), das von der römisch-katholischen Kirche als das 20. Ökumenische Konzil angesehen wird, begann am 8. Dezember 1869. Es verkündete im Sommer 1870 ein Lehrdokument über den katholischen Glauben, den päpstlichen Jurisdiktionsprimat und erhob die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes „bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren“[1] definitiv zum Dogma; aus dem Widerstand gegen diese Beschlüsse ging die alt-katholische Kirche hervor. In der Sitzungspause kam es nach der Kriegserklärung von Frankreich an Preußen zum Deutsch-Französischen Krieg, worauf das Königreich Italien den Kirchenstaat besetzte. Das Konzil wurde nicht wieder aufgenommen und am 20. Oktober 1870 auf unbestimmte Zeit vertagt.
Wikipedia >>

Ergänzung:

Ein theologischer Kämpfer zwischen allen Stühlen
Gegen die Unfehlbarkeit: Als Ignaz von Döllinger exkommuniziert wurde
Das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit war ein Bruch für kritische deutsche Theologen. Viele Wissenschaftler fühlten sich zerrieben zwischen Romtreue und ihrem Gewissen. Heute vor 150 Jahren wurde ihr Protagonist Ignaz von Döllinger exkommuniziert.
Katholisch.de, 17.4.2021

Dienstag, 20. Oktober 2020

Papst Franziskus nominiert 13 neue Kardinäle

Papst nominiert 13 neue Kardinäle
Papst Franziskus hat die Schaffung neuer Kardinäle angekündigt. Am 28. November will er 13 verdiente Kirchenleute ins Kardinalskollegium aufnehmen. Das sagte er bei seinem Angelusgebet an diesem Sonntag.
VaticanNews >>

 
Franziskus ernennt Ende November neue Kardinäle
Männer, wie der Papst sie will
Das Kardinalskollegium bekommt Zuwachs - neun Papstwähler und vier verdiente Kirchenmänner. Das Gremium, das einmal das nächste Kirchenoberhaupt wählt, trägt immer mehr das Profil von Franziskus.
Domradio.de >>

Konsistorium soll am 28. November stattfinden
Papst nominiert 13 neue Kardinäle
Papst Franziskus will Ende November 13 Geistliche in den Kardinalsstand erheben. Das kündigte das Kirchenoberhaupt am Sonntag auf dem Petersplatz an. Unter den Nominierten sind zwei hohe Kurienmitarbeiter und mehrere Ortsbischöfe.
Katholisch.de >>

Standpunkt
Die Mär von der Internationalisierung des Kardinalskollegiums
Papst Franziskus habe die geographischen Machtverhältnisse im Kardinalskollegium deutlich weniger verschoben als gemeinhin angenommen, kommentiert Lucas Wiegelmann. Vor allem stärke er immer wieder den ohnehin schon übermächtigen italienischen Block.
Katholisch.de >>


Papst internationalisiert Kardinalskollegium
Papst Franziskus treibt die Internationalisierung des Kardinalskollegiums weiter voran. Nie zuvor waren so viele Länder im Kreis der Kardinäle vertreten, die an einer Papstwahl teilnehmen dürften.
Deutsche Welle, 28.6.2018

 

 

Kardinal Hollerich: Die Kirche ist stark polarisiert

 

"Aufeinander hören und zusammen Kirche sein"

Hollerich: Blasen von Traditionalisten und Progressiven müssen platzen

Die Kirche sei stark polarisiert, findet Kardinal Jean-Claude Hollerich: Die Positionen würden immer radikaler, die Wortmeldungen von Bischöfen widersprächen sich teils diametral. Der Luxemburger Erzbischof erläutert, wie ein Ausweg aussehen könnte. 

Katholisch.de >>

 

Montag, 19. Oktober 2020

Dominik Orieschnig wird Gastautor bei der Burgenland-Krone

 

Start der neuen „Krone“-Serie „Mit eigenen Augen“:
„So prägend war meine Kindheit“
In der neuen, sehr privaten Interview-Reihe der Burgenland-Krone lernen wir jeden Sonntag prominente Persönlichkeiten ganz neu kennen. Dominik Orieschnig, Kulturwissenschafter, Buchautor und Pressesprecher von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics wird darin seine Gesprächspartner anhand von vier ausgewählten Fotos vorstellen.
Zum Start der Serie bat Sabine Oberhauser, Ressortleiterin der Burgenland-Krone, den Gastautor selbst zu einem Interview. Vom gefeierten Sängerknaben zum erfolgreichen Kirchen-Manager. Dominik Orieschnig fühlt sich vom Schicksal vielfach beschenkt. Vier Fotos geben einen Einblick in sein Leben.
Kronen-Zeitung >>

 

Frauen in der frühen Kirche

Eine historische Bestandsaufnahme
Frauen in der Alten Kirche: Sie tauften, lehrten – und wurden geweiht?
Behelligt der Papst Wissenschaftler mit Aufträgen, die längst erledigt sind? Diese Frage drängt sich nach einer Tagung der Katholischen Akademie in Bayern zu Frauen in kirchlichen Ämtern auf – denn ein Blick in die Geschichte offenbare so einiges.
Katholisch.de >>


Fromm, frech, führungsstark
Frauen in der Katholischen Kirche
Frauen arbeiten in der Seelsorge, als Mesnerin oder haben Posten in der Bistums-Verwaltung. Priesterinnen werden dürfen sie aber nicht - und auch von anderen Weiheämtern sind sie ausgeschlossen. Viele wollen das nicht länger hinnehmen - für sie ist die Frauenfrage von existenzieller Bedeutung, wie Astrid Uhr berichtet
Bayern 2 >>

Was Verbände fordern, was die Kirche lehrt, was Bischöfe denken
Frauen als Diakoninnen? - Neun Fragen und Antworten
Können Frauen in der katholischen Kirche zu Diakoninnen geweiht werden? Zum „Tag der Diakonin“ am 29. April wird diese Forderung einmal mehr laut. Außerdem hat Papst Franziskus vor kurzem abermals eine Theologen-Kommission zu dem Thema einberufen. Wie ist die Situation? Und was kann sich ändern? Ein Überblick zu den Hintergründen auf Kirche und Leben >>


Frauen in der frühen Kirche
Bibel und Kirche 4/10


Wer waren die ersten Christinnen?
Welt und Umwelt der Bibel 4/15
 

Diakone, Witwen, Presbyter. Ämter in der frühen Kirche
Welt und Umwelt der Bibel 3/20 (Nr.97)

Prauen als Priesterinnen
Das Apsismosaik in der Sophienkathedrale in Kiew zeigt Maria in Gebetshaltung, mit Stola und ausgebreiteten Armen, wie einen Priester beim Hochgebet. Es führt ein Bild vor Augen, das für viele in der katholischen Kirche unvorstellbar ist. Frauen als Priesterinnen. Von der Bibel her spricht nichts dagegen, sagt die Wissenschaft. Wir sprechen mit der Professorin für Altes Testament, Irmtraud Fischer, und dem Professor für Neues Testament, Christoph Heil, beide von der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Graz.
radioklassik, 13.6.2022

Sonntag, 18. Oktober 2020

Buchtipp: Raus aus dem Schneckenhaus!

 

Unser Buchtipp: Raus aus dem Schneckenhaus!
„Von Pharisäern mit Vorsicht zu genießen“: Dieser Warnhinweis prangt ganz vorne im neuen Buch von Pater Martin Werlen, dem früheren Abt des schweizerischen Benediktinerklosters Einsiedeln. Denn um Pharisäer geht es da – um das Pharisäische in uns Katholiken.
VaticanNews >> 

 
Neues Buch des ehemaligen Einsiedeler Abts Pater Martin Werlen
"Wenn wir Reformen ausschließen, sind wir nicht mehr Kirche"
Ob Corona oder Synodaler Weg: Für den Benediktinerpater Martin Werlen ist klar, dass die Kirche kreativ und offen sein muss. In seinem neuen Buch fordert er sie auf, ihr "Schneckenhaus" zu verlassen – und moniert "pharisäische Kreise", die davor Angst haben. Katholisch.de hat mit ihm gesprochen.

 

Samstag, 17. Oktober 2020

Trausdorfer Pfarrer positiv auf CoV-19 getestet

Priester der Diözese positiv getestet

Der Pfarrer von Trausdorf ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Diözese Eisenstadt hat umgehend darauf reagiert – unter anderem werden bis auf weiteres keine Gottesdienste im Dekanat Trausdorf gefeiert, im Bischofshof in Eisenstadt gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen.

Im Umfeld des Pfarrers von Trausdorf werden derzeit viele Covid-19-Testungen durchgeführt. Denn er hat unter anderem vor vier Tagen – am 13. Oktober – an einer Fatimafeier im alten Kloster Baumgarten, sowie an einer Sitzung im Bischofshof in Eisenstadt teilgenommen.

Keine Gottesdienste in Trausdorf

Unter den beprobten Personen sind auch Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und zahlreiche Priester des Dekanates Trausdorf. Bis auf weiteres werden deshalb keine Gottesdienste im Dekanat Trausdorf abgehalten, heißt es seitens der Diözese. Außerdem wird der Sitzungssaal im Bischofshof von Grund auf desinfiziert.

Kontakt via Telefon und E-Mail

Zusätzlich zum ohnehin geltenden strengen Sicherheits- und Hygienekonzept werden ab Montag auch die restlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Homeoffice umsteigen. Klienten werden gebeten, bis auf weiteres ausschließlich per Telefon und E-Mail den Kontakt zu den betroffenen kirchlichen Verwaltungsstellen zu suchen. Die erhöhten Schutzmaßnahmen gelten, solange keine negativen Testergebnisse vorliegen.

Burgenland.orf.at >>


Priester der Diözese Eisenstadt positiv auf Coronavirus getestet
Kontaktpersonen wurden bereits abgesondert und beprobt, unter ihnen auch Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und weitere Mitglieder des Leitungsgremiums der Diözese sowie zahlreiche Priester des Dekanates Trausdorf
martinus.at >>

Österreich: Auch Bischof Zsifkovics in Corona-Quarantäne
Der burgendländische Bischofsvikar und Pfarrer von Trausdorf, Zeljko Odobasic, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Infolge wurden sämtliche Kontaktpersonen unter häusliche Quarantäne gestellt und werden derzeit getestet, teilte die Diözese Eisenstadt am Samstagabend mit. Weil Odobasic zuletzt an einer Fatimafeier im alten Kloster Baumgarten sowie an einer Sitzung im Bischofshof in Eisenstadt teilgenommen hat, sind auch der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics und weitere Mitglieder des Leitungsgremiums der Diözese sowie zahlreiche Priester des Dekanates Trausdorf von diesen Vorsichtsmaßnahmen betroffen.
VaticanNews >>

 

Trausdorfs Pfarrer ist „positiv“
Trausdorfs Pfarrer Zeljko Odobasic laboriert an Corona-Infektion: hohes Fieber, extreme Kopfschmerzen und Müdigkeit.
In Trausdorf wird in der Kirche nur der Rosenkranz gebetet, Begräbnisse finden ohne heilige Messe statt.
bvz.at >>


Schreiben von Bischofsvikar Željko Odobašić an die Pfarren des Dekanates Trausdorf
martinus.at >>

Freitag, 16. Oktober 2020

Die Heilsbringer: Der Religion ist nicht zu entkommen

Michael Stausberg:
Die Heilsbringer – Eine Globalgeschichte der Religionen im 20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Religionen. Der bekannte Religionswissenschaftler Michael Stausberg beschreibt anhand von 47 Porträts, wie Heilsbringer aller Couleur – von Rudolf Steiner bis zum Dalai Lama, von Mary Baker Eddy bis zu den Beatles – religiöse Energiewellen um den Globus schickten, die geographische und oft sogar konfessionelle Schranken überwanden und so das schillernde religiöse Multiversum schufen, in dem wir heute leben.
783 Seiten, 50 s/w Fotos, 34 Euro.
C.H. Beck Verlag>>


Der Religion ist nicht zu entkommen
„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ Der Religionswissenschaftler Michael Stausberg hat eine Globalgeschichte der Religionen in 20. Jahrhundert geschrieben.
Berliner Zeitung >>

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Vatikanische Beraterin in Mailand verhaftet

Selbsternannte vatikanische Geheimagentin in Mailand verhaftet
Cecilia Marogna, die "Mata Hari des Vatikans", hat für ihre Dienste vom gefeuerten Kardinal Angelo Becciu 500.000 Euro erhalten
Ihre Verhaftung hatte, wenn man so will, durchaus eine gewisse Größe, einen gewissen Stil: Cecilia Marogna ist aufgrund eines internationalen Haftbefehls der berühmten Interpol festgenommen worden. Beantragt hatte den Haftbefehl die vatikanische Staatsanwaltschaft, die im Zusammenhang mit einem deftigen Finanzskandal im Kirchenstaat ermittelt.
Der Standard >>


Vatikan ließ eigene Beraterin verhaften
Im Zusammenhang mit dubiosen Geldströmen im Vatikan ist eine 39-jährige Expertin für Geopolitik festgenommen worden. Die italienische Managerin soll engen Kontakt zu dem in Ungnade gefallenen Kardinal Angelo Becciu gehabt haben.
Religion.orf.at >>


Geliebte eines früher allmächtigen Kardinals?
Eine Agentin des Vatikans sorgt in Italien für Aufregung
Cecilia Marogna erhielt vom gefeuerten Kurienmitglied Angelo Becciu 500.000 Euro. Jetzt rätselt Rom: Wofür eigentlich?
Der Tagesspiegel >>

Italienische Medien hatten von Geldüberweisungen nach Australien berichtet
Becciu: Habe mich nie in Prozess gegen Pell eingemischt
Hatte Giovanni Angelo Becciu beim Missbrauchsprozess gegen Kardinal Pell seine Finger im Spiel? Entsprechende Berichte wies der frühere Kurienkardinal nun scharf zurück. Derweil gibt es Neues von der kürzlich verhafteten Ex-Beraterin des Vatikan.
Katholisch.de  >>

Mittwoch, 14. Oktober 2020

Frauen sollen von ihren Erfahrungen mit der Kirche in Sachen Macht berichten

Neues Projekt: Erzählungen von Frauen sollen aufgezeichnet werden
Florin: In Kirchengeschichte wird Teil der Wirklichkeit ausgeblendet
Die Journalistin Christiane Florin will, dass Frauen von ihren Erfahrungen mit der Kirche erzählen – auch im Hinblick auf Machtmissbrauch. Denn viele Frauen würden ihr bereits davon berichten, wie sie im katholisch.de-Interview erklärt. Die Kirchengeschichte werde bisher aber noch ausschließlich durch Kleriker erzählt.
Katholisch.de >>


Wiener Vatikan-Mitarbeiter kritisiert Männerdominanz
Der Wiener Priester und Mitarbeiter des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog, Michael Weninger, hat vor den Folgen der Herabwürdigung von Frauen aus religiösen Gründen gewarnt. Kritik übte er auch am Frauenbild in der „männerzentrierten“ römisch-katholischen Kirche und am Umgang mit Ordensfrauen.
Religion.orf.at >>

Bettina Jarasch soll Grüne in Berliner Abgeordnetenhauswahl führen
Grünen-Politikerin: Frauen in der Kirche müssten ein Jahr streiken
"Das einzige, was helfen würde, wäre eine komplette Verweigerung von Frauen": Die designierte Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, Bettina Jarasch, hat klare Vorstellungen davon, wie Reformen in der katholischen Kirche durchgesetzt werden sollen.
Katholisch.de >>

Samstag, 10. Oktober 2020

Kommentare zur Enzyklika "Fratelli tutti"

„Schlimmer als eine Pandemie“: Die düstere Warnung von Papst Franziskus
In seiner Enzyklika weist Papst Franziskus daraufhin, dass die Kirche auch das "Handeln Gottes in anderen Religionen" schätzt und dass sie beim Aufbau einer besseren Welt nicht abseits stehen dürfe.
Gastbeitrag von Uwe Schummer auf Focus-Online >> 

Franziskus' Utopia
Die Verlassenheit des Ausgeplünderten: Aus diesem Bild entwickelt der Papst in seiner neuen Enzyklika seine Forderung nach Geschwisterlichkeit.
Ein Gastbeitrag von Andreas Lob-Hüdepohl auf Zeit-Online >>
 

Päpstlich radikal
Die neue Enzyklika: Wer in Armut lebt, wurde bestohlen
neues deutschland >>

Hat die legendäre Begegnung vor 800 Jahren nie stattgefunden?
Islamwissenschaftler: Heiliger Franziskus traf Sultan wohl nicht
Papst Franziskus beruft sich darauf in seiner neuen Enzyklika genauso wie bei der Unterzeichnung des "Abu-Dhabi-Dokuments": Doch die legendäre Begegnung des heiligen Franz von Assisi mit Sultan Al-Kamil vor 800 Jahren könnte nie stattgefunden haben.
Katholisch.de >>

Franziskus und der Sultan: «Projektion einer Sehnsucht»
Papst Franziskus ist der Dialog mit dem Islam wichtig. In der Enzyklika «Fratelli tutti» verweist der Papst auf ein Treffen des Heiligen Franziskus mit dem Sultan al-Kāmil. Hier werde eine Sehnsucht projiziert, sagt der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze.
Kath.ch >>

Kapitalismus: „Papst fordert keinen Systemwechsel“
Trotz seiner heftigen Kritik am Kapitalismus fordert Papst Franziskus „gerade nicht einen wie auch immer gearteten Systemwechsel“. Darauf macht der deutsche Klimaforscher Ottmar Edenhofer in der neuesten Ausgabe der „Herder-Korrespondenz“ aufmerksam.
VaticanNews >>

Meinung: Ein merkwürdiger Text in merkwürdigen Zeiten
Die dritte Enzyklika von Papst Franziskus "Fratelli Tutti" wirkt so was von aus der Zeit gefallen. Und doch ist sie auf ihre Art so sehr in diese Zeit hineingeschrieben, meint Christoph Strack.
Deutsche Welle >>

 

Freitag, 9. Oktober 2020

Trump und seine evangelikalen Wähler


Warum weiße Evangelikale Präsident Trump unterstützen
Sie sind eine wichtige Wählergruppe von US-Präsident Donald Trump: die weißen evangelikalen Christen. Gott habe den heidnischen Trump geschickt, um sein Volk zu beschützen – so in etwa erklären sie ihre Unterstützung für Trump. Philip Gorski erläutert das Phänomen in seinem Buch „Am Scheideweg“.
Deutschlandfunk >>


Brisante Enthüllungen über Spott und Lästereien
Wie ernst nimmt Donald Trump seine religiösen Anhänger?
Donald Trump stilisiert sich gerne als Verteidiger christlicher Werte. Doch laut früheren Mitarbeitern macht sich der US-Präsident privat über seine religiösen Anhänger lustig. Dabei könnten gerade diese bei der anstehenden Wahl wichtig für ihn sein.
Katholisch.de >>


Biden und Trump: Wie Feuer und Wasser
Im US-Präsidentschaftswahlkampf treten zwei Kandidaten gegeneinander an, die außer ihrem hohen Alter wenig gemein haben. Beide buhlen auch um die Gunst gläubiger Menschen, ohne die in den USA keine Wahl zu gewinnen ist. Wie stehen ihre Chancen bei den Frommen?
PRO-Christliches Medienmagazin >>


Der Präsident und die Evangelikalen: Trumps wichtigste Wählergruppe

  • Wenn im November in den USA gewählt wird, sind sie eine der wichtigsten Stützen des amtierenden Präsidenten.
  • Evangelikale Wähler haben Donald Trump 2016 entscheidend zum Wahlsieg verholfen.
  • Auch bei der Wahl 2020 dürften viele wieder für ihren Präsidenten stimmen. Wieso?
    Redaktionsnetzwerk Deutschland >>


US-Wahl und die Evangelikalen - "Trump ist schädlich für das Land"
Die Evangelikalen gehören zu Trumps wichtigsten Anhängern - doch durch die Glaubensgemeinschaft verläuft ein tiefer Graben. Immer mehr Gläubige wenden sich von ihm ab.
ZDF >>


Trump und die Evangelikalen
Um Gottes willen
Er lügt, ist geschieden und war in eine Affäre mit einem Pornostar verwickelt. Trotzdem hat Trump es geschafft, die Evangelikalen hinter sich zu vereinen. Doch der Rückhalt bröckelt.
Spiegel-Online >>

Wahlwichtige Freundschaft
Donald Trump und die Evangelikalen vor der US-Wahl
Für den an Covid 19 erkrankten US-Präsidenten wird gebetet - auch von vielen Evangelikalen in den USA. Ohne die Stimmenmehrheit der Evangelikalen muss Donald Trump den Umzugswagen bestellen. Das gilt in Wahlprognosen als sicher. Manche evangelikale Christen sorgen sich aber, dass ihre Allianz mit dem Politiker der Verkündigung schadet.
evangelisch.de >>


US-Wahl 2020
Polarisierung ohne Ende
Warum die Spaltung der USA Donald Trump überdauern wird. Die FR-Serie zur Wahl.
Frankfurter Rundschau >>


Unterstützung weißer Christen für Trump sinkt
US-Präsident Donald Trump erhält weiterhin Unterstützung von weißen Christinnen und Christen, allerdings zeichnet sich in drei Gruppen ein Rückgang ab, wie eine Studie des US-amerikanischen Pew Research Center zeigt.
Religion.orf.at >

 

Donnerstag, 8. Oktober 2020

Dtld: Gläubige sollen die Gräber zu Allerheiligen selbst segnen


Sakrament zum Selbermachen
Der Do-it-yourself-Trend erreicht die Kirche: Kardinal Marx und seine Bischöfe starten vor Allerheiligen einen ungewöhnlichen Aufruf
Auch Kardinal Reinhard Marx ist mit seinen Bischöfen nun auf den DIY-Zug aufgesprungen. Genau vor Allerheiligen rufen sie zu einem sakramentalen Do-it-yourself auf: Gläubige sollten "ermutigt werden, selbst mit Weihwasser die Gräber zu segnen", heißt es in der Mitteilung.
Süddeutsche Zeitung >>

Corona: Gläubige sollen Gräber Allerheiligen selbst segnen
Katholiken in Bayern sollen die Gräber ihrer Angehörigen zu Allerheiligen selbst segnen. «Die Gläubigen sollen ermutigt werden, selbst mit Weihwasser die Gräber zu segnen», heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz, der Zusammenkunft der bayerischen Bischöfe. Ein Schwerpunkt des dreitägigen Treffens lag auf dem Umgang der Bistümer mit der Corona-Krise und der Frage, wie kirchliche Feiertage auch in Seuchenzeiten begangen werden können.
Welt.de >>

Erklärung der Freisinger Bischofskonferenz >>

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Vatikan ermittelt gegen Kardinal wegen Zeugenbestechung

 Kardinal Angelo Becciu soll Zahlungen in Höhe von 700.000 Euro von einem Konto des vatikanischen Staatssekretariats nach Australien veranlasst haben.  

Prozess um George Pell:
Vatikan ermittelt gegen Kardinal wegen Zeugenbestechung
Kardinal Angelo Becciu soll Zahlungen in Höhe von 700.000 Euro von einem Konto des vatikanischen Staatssekretariats nach Australien veranlasst haben.
Wurde ein Zeuge bestochen, um George Pell aus dem Vatikan zu entfernen? Ein innerkirchlicher Gegenspieler des rehabilitierten Kardinals soll Hunderttausende Euro nach Australien überwiesen haben.
FAZ >>


Sodom und Gomorrha im größten Konzern der Welt: der Vatikan!
Korruption, Geldwäsche und Kindesmissbrauch
Während der Vatikan seinen Haushalt und Bilanz inmitten eines Finanzskandals veröffentlicht, gibt es bereits den nächsten Skandal. Der wegen sexuellen Missbrauchs in Australien angeklagte frühere Vatikan-Finanzchef George Pell flog drei Jahre, nachdem er die Heilige Stadt verlassen hatte, wieder zurück nach Rom. Doch schon wartet ein weiterer Skandal auf Pell. Es geht um 700.000 Euro von einem Konto des Vatikans auf ein australisches Konto.
netzfrauen.de >>


Missbrauchsprozess gegen Kardinal: Hauptzeuge weist Bericht über Bestechung zurück
  • Im Missbrauchsprozess gegen den australischen Kardinal George Pell hat der Hauptbelastungszeuge Bestechungsvorwürfe zurückgewiesen.
  • Wie die Anwältin des Mannes sagt, habe ihr Mandant keinerlei Zahlungen erhalten und bestreite jede Kenntnis solcher Vorgänge.
  • Zunächst hatte die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ über die Vorwürfe berichtet.
    RDN.de >>


Zeuge gegen Kardinal Pell bestreitet, von Kardinal Becciu bestochen worden zu sein
Der Zeuge gegen Kardinal George Pell in dessen Missbrauchsverfahren hat bestritten, dass er bestochen wurde, um Anschuldigungen gegen den australischen Kardinal vorzubringen.
CNA-Deutsch >>


Für Becciu arbeitende Frau soll 600.000 Euro von Staatssekretariat erhalten haben
Mehrere Medien berichten, dass Kardinal Angelo Becciu einer Frau, die eine Firma in Slowenien hat, eine halbe Million Euro aus dem Staatssekretariat des Vatikans bezahlt habe. Die heute 39-jährige Cecilia Marogna, die von Beccius Heimatinsel Sardinien stammt, soll in vier Jahren insgesamt 500.000 oder 600.000 Euro an Zahlungen vom Staatssekretariat an ihre in Slowenien angemeldete Firma erhalten haben.
CNA-Deutsch >>

 
Zeitung: Vatikan an riskanten Geschäften beteiligt

Der Vatikan war laut Informationen der britischen Zeitung „Financial Times“ („FT“) an spekulativen Kreditderivatgeschäften beteiligt. Ein Teil der riskanten Vermögensanlage stammte der „FT“ zufolge aus Spenden, die für wohltätige Zwecke bestimmt waren.
Religion.orf.at >>

Nachwehen von Pell-Prozess und Finanzaffäre um Kardinal Becciu
Warum floss vatikanisches Geld nach Australien?
Einst war er einer der mächtigsten Männer im Vatikan. Dann musste sich Kardinal George Pell wegen Missbrauchsvorwürfen in seiner Heimat Australien vor Gericht verantworten. Nun fällt wieder anderes Licht auf die Vorgänge.
Domradio.de >>

 

 

Montag, 5. Oktober 2020

Franziskus veröffentlicht Enzyklika "Fratelli tutti"

Franziskus veröffentlicht neues Lehrschreiben
Enzyklika "Fratelli tutti": Papst ruft zu neuer Weltordnung auf
Das Zusammenleben während und nach Corona ist das Thema von "Fratelli tutti". Geht es nach Franziskus, muss sich vieles ändern: Er fordert, nationale und wirtschaftliche Interessen dem globalen Allgemeinwohl unterzuordnen. Dabei wendet er sich nicht nur an Katholiken.
Katholisch.de >>

„Fratelli tutti“: Ein paar Beobachtungen
Nein, grundstürzend Neues bietet die Sozialenzyklika von Papst Franziskus nicht: Das alles hat der lateinamerikanische Papst schon mal so oder ähnlich gesagt. Trotzdem ist einiges interessant und neu an „Fratelli tutti“…
VaticanNews >>

Analyse der neuen Sozialenzyklika
"Fratelli tutti": Papst Franziskus' Programm für eine brüderliche Welt
Mehr als fünf Jahre sind seit Franziskus' letzter Enzyklika vergangen. Der Papst hat einiges zu sagen zur Geschwisterlichkeit in der Welt. Katholisch.de stellt seine umfangreichen Ideen für Kirche, Politik und Gesellschaft vor – und zeigt auch die Schwächen des Dokuments auf.
Katholisch.de >>

Franziskus veröffentlicht Sozialenzyklika „Fratelli tutti“
In seinem dritten großen Lehrschreiben entwirft Papst Franziskus eine Gesellschaftsordnung nach der Corona-Pandemie. Dabei mahnt er, die uneingeschränkte Würde des Menschen zu respektieren. Die Entfremdung von religiösen Werten sieht er als Hauptursache für die Krisen der modernen Welt.
Die Tagespost >>
 
Enzyklika „Fratelli tutti“: Eine Zusammenfassung
Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft – das ist der Weg, den der Papst aufzeigt, um mit dem vereinten Einsatz aller Gutwilligen eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen. Deutlich bekräftigt er sein Nein zum Krieg und zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.
VaticanNews >>

Neue Enzyklika : Alle Brüder
In seiner neuen Enzyklika tritt der Papst als Anwalt des globalen Wir-Gefühls auf. So verbindet sich Seelsorge mit einem politischen Traum der Weltverbesserung.
FAZ >>

 
Fratelli tutti – ein Kommentar!
Der Titel der neuen Enzyklika von Papst Franziskus „Fratelli tutti“ hat schon zu Debatten geführt, ob der Text genügend gendergerecht sei: Er ist es! Ein Kommentar von Christian M. Rutishauser SJ.
Feinschwarz.net >> 
 
Standpunkt
"Fratelli tutti" fehlt manch selbstkritischer Blick
Die Utopie, die Papst Franziskus in seiner neuen Enzyklika entwirft, sei dringender denn je, findet Pia Dyckmans. Doch was der Pontifex darin für die Gesellschaft fordert, dürfe er in der Kirche niemandem verweigern – besonders den Frauen.
Katholisch.de >>
 
Positive Reaktionen aus Österreich
Die römisch-katholische Kirche in Österreich hat positiv auf die am Sonntag veröffentlichte Sozialenzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus reagiert. 
 
Bischöfe reagieren auf die Enzyklika "Fratelli tutti"
"Ein Weck-, Mahn- und Hoffnungsruf"
Erste Rückmeldungen: Viele Bischöfe haben die am Sonntag veröffentlichte neue Enzyklika "Fratelli tutti - Über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft" von Papst Franziskus gewürdigt.
Domradio.de >>

Marx: Prinzipien der Menschenwürde müssen auch in Kirche gelten
Die Enzyklika „Fratelli tutti“ wirft nach Ansicht des Münchner Kardinals Reinhard Marx letztlich die Frage auf, wie die Kirche ihren eigenen Forderungen nachkommt. Denn alle Prinzipien der Menschenwürde und der Personalität, die in der Gesellschaft gelten, dürften von der Kirche im Niveau nicht unterlaufen werden, erklärte Marx am Montagabend in München bei einer Veranstaltung in der Katholischen Akademie in Bayern.
 
„Fratelli tutti”: Lob und Kritik deutscher Katholikinnen
Die beiden großen katholischen Frauenverbände Deutschlands KDFB und kfd haben die eindringliche Mahnung zur Solidarität und Geschwisterlichkeit von Papst Franziskus in „Fratelli tutti” einhellig gewürdigt. Kritik übten sie an einer aus ihrer Sicht mangelhaften Benennung von Ungerechtigkeiten innerhalb der katholischen Kirche. Außerdem habe Franziskus in seinem Lehrschreiben keine einzige Frau zitiert.
VaticanNews >>