Samstag, 30. April 2022

Frustrierte Katholiken entdecken die Altkatholische Kirche

Matthias Ring im Porträt

Matthias Ring sieht Entwicklung in Schwesterkirche mit Sorge
Alt-katholischer Bischof: Frustrierte Katholiken wechseln zu uns
Die Alt-Katholische Kirche in Deutschland sieht in einigen Regionen eine wachsende Zahl von Übertritten römisch-katholischer Christen, die sich frustriert von ihrer Kirche abwenden. "Der Umgang mit den Missbrauchsfällen hat für viele das Fass zum Überlaufen gebracht", sagte der alt-katholische Bischof Matthias Ring (59) dem Bonner "General-Anzeiger" (Freitag). "Viele haben das Gefühl, in der römisch-katholischen Kirche wird sich nichts ändern." In jüngster Zeit träten auch vermehrt Menschen über, die aus dem Kern ihrer bisherigen römisch-katholischen Gemeinden stammten und dort zum Beispiel als Lektoren oder im Pfarrgemeinderat aktiv waren.
Katholisch.de >>

Donnerstag, 28. April 2022

Katholische Verbände fordern Frauendiakonat weltweit


Es sei "ein Zeitfenster" geöffnet worden
Katholische Verbände: Chance für Frauendiakonat ist da
Mehrere katholische Laienverbände in Deutschland sehen die Chancen für ein Frauendiakonat in der Kirche in naher Zukunft als günstig an. Die synodalen Bewegungen in unterschiedlichen Ländern hätten "ein Zeitfenster geöffnet, in dem Frauen offen von ihrer Berufung zum sakramentalen Amt sprechen und ihre Zeugnisse aufgegriffen werden", heißt es am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) sowie dem Netzwerk Diakonat der Frau. Die Verbände äußerten sich zum Tag der Diakonin, der an diesem Freitag (29. April) in Osnabrück stattfindet.
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Frauendiakonat weltweit
Pressemitteilung zum Tag der Diakonin am 29. April 2022
Netzwerk Diakonat der Frau • KDFB Bundesverband • kfd-Bundesverband • Zentralkomitee der deutschen Katholiken
Frauenverbände sehen endlich Chancen für Frauen im kirchlichen Amt
Netzwerk Dekanat der Frau >>

Tag der Diakonin
In diesem Jahr steht der Tag der Diakonin unter dem Motto „Frauendiakonat – weltweit“. Gemeinsam mit der kfd, dem ZdK und dem Netzwerk Diakonat der Frau lädt der KDFB zu einer zentralen Veranstaltung nach Osnabrück ein.
Am Freitag, dem 29. April 2022 besteht von 16.00 – 20.00 Uhr Gelegenheit, einen Wortgottesdienst im Osnabrücker Dom mitzufeiern und anschließend in der Aula der Ursulaschule zur thematischen Auseinandersetzung zusammenzukommen.
Alle Informationen finden Sie im Einladungsflyer.
Impulse und Diskussion können per Live-Übertragung auf dem Youtube-Kanal des ZdK auch online verfolgt werden.
Katholischer Deutscher Frauenbund >>


Standpunkt
Beim Frauendiakonat wird es noch sehr viel Geduld brauchen
Katholische Frauenverbände betonen, dass es aktuell eine Chance für das Diakonat der Frau gibt. Ist diese Hoffnung begründet? Matthias Altmann geht davon aus, dass es bei diesem Thema immer noch einen langen Atem brauche.
Katholisch.de >>

Frauenbewegung fragt nach:
Was denken Frauen in der Kirche?

Katholische Frauenbewegung startet österreichweite Befragung im Rahmen des Synodalen Prozesses - Vorbild ist Katharina von Siena, die im Mittelalter Papst beriet
Katholisch.at >>

 

Mittwoch, 27. April 2022

Köln: Umfrage zur Weltsynode fordert "Gewaltenteilung statt Priesterzentrierung"

 

"Gewaltenteilung wie in Demokratien" statt "Priesterzentrierung"
Kölner Katholiken fordern in Papst-Umfrage radikale Reformen
Katholiken im Erzbistum Köln votieren in einer vom Papst angestoßenen Befragung für radikale Reformen in ihrer Kirche. Laut einem vom Erzbistum Köln auf seiner Internetseite veröffentlichten Bericht fordert ein Großteil der Teilnehmenden mehr Selbstbestimmung der Gläubigen. Die Macht der Kirchenleitung und Priester sei deutlich zu reduzieren. Ämter, Dienste und Funktionen sollten nur auf Zeit vergeben werden und Kirchenmitglieder demokratisch mitbestimmen, etwa bei der Bischofswahl.
Katholisch.de >>

 

Kölner Katholiken fordern in Papst-Umfrage radikale Reformen
"Sag's dem Papst"
Katholiken im Erzbistum Köln votieren in einer vom Papst angestoßenen Befragung für radikale Reformen in der Kirche. Laut einem vom Erzbistum Köln veröffentlichten Bericht fordert ein Großteil der Teilnehmenden mehr Selbstbestimmung.
Domradio.de >>

Dienstag, 26. April 2022

Striet: Das Schisma gibt es längst



Freiburger Fundamentaltheologe analysiert das Schreiben von 74 Bischöfen
Striet: Nehme Brief zum Synodalen Weg intellektuell nicht allzu ernst
74 Bischöfe und Kardinäle aus Amerika und Afrika hatten in einem Brief scharfe Kritik am Synodalen Weg geäußert. Der Freiburger Fundamentaltheologe Magnus Striet hält die Warnungen vor einer Kirchenspaltung allerdings für verfehlt. Das Schisma gebe es schon längst, schreibt er in einem Gastbeitrag auf Katholisch.de >>

Immer wieder ist von einem drohenden Schisma zu hören. Unverblümt spielen die Kritiker auf die schließlich zum Schisma führende Reformbewegung an, die Luther mit seiner heftigen Kritik an den Zuständen und der Theologie in der Kirche seiner Zeit übte. Sich sorgen, dass ein Schisma kommen könnte, müssen die Kritiker sich aber nicht. Es gibt das Schisma längst. Ob es institutionell vollzogen wird, ist eine nachrangige Frage. Die innere Distanz zu dem, was angeblich als verbindlich zu glauben vom Lehramt der römisch-katholischen Kirche vorgegeben wird, ist in vielen katholischen Milieus so ausgeprägt, dass hier auch nichts mehr zu kitten ist. Ob dieser Prozess im deutschsprachigen Raum nur intensiver vorangeschritten ist als in anderen kulturellen Kontexten, vermag ich nicht zu beurteilen. Es ist der Geschmack an der Freiheit, den längst auch viele Katholikinnen und Katholiken als evangeliumsgemäß kosten wollen, der die Distanz geschaffen hat.

Aktualisierung:

Theologe teilt Einschätzung von Spaltungen in Kirche
Der Freiburger Dogmatiker Helmut Hoping teilt die Einschätzung des Fundamentaltheologen Magnus Striet, dass es „eine Art Schisma“ in der katholischen Kirche bereits gibt. Es bleibe nur „die Mühe des Dialogs“, so der Theologe.
Religion.orf.at, 9.5.2022


Kehrtwende um 180 Grad beim Synodalen Weg
Eine Kehrtwende um 180 Grad ist ungewöhnlich. In der katholischen Kirche ist sie außergewöhnlich, da ihr Fundament darin besteht, den von den Aposteln überlieferten Glauben authentisch weiterzugeben. Gegenwärtig bahnen sich beim „Synodalen Weg“ gleich mehrere Kehrtwenden in den wichtigsten Fragen des Glaubens und der Sittenlehre an. Bisher beteiligt sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe an dieser Kehrtwende. Einzelne Bischöfe befürchten aber bereits einen tiefgreifenden „Bruch“.
neuer anfang, 3.2.2022 >>


Erneut Kritik am Synodalen Weg geäußert
Theologin Westerhorstmann beendet Mitarbeit in Synodalforum
Die Theologin Katharina Westerhorstmann hat erneut das Reformprojekt Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland kritisiert. Unter anderem würden kritische Minderheiten nicht ausreichend berücksichtigt, sagte sie in einem im Vatikan aufgenommenen und am Samstag ausgestrahlten Interview des Senders K-TV. Darin begründete sie auch, warum sie seit Mai nicht mehr im Forum IV des Projekts mitarbeitet, das sich mit Sexualität und Partnerschaft befasst.
Katholisch.de, 11.6.2022 >>


Theologin Westerhorstmann kritisiert Synodalen Weg
Verzögerungstaktik und Blockadeversuche?
Die Theologin Katharina Westerhorstmann hat erneut das Reformprojekt Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland kritisiert. Unter anderem würden kritische Minderheiten nicht ausreichend berücksichtigt.
Domradio.de, 11.06.2022 >>

Freitag, 22. April 2022

Bewegte Frauen übergeben Bücher




Synodaler Prozess im Burgenland – 500 Unterschriften für eine geschlechtergerechte Kirche
Rund 500 Unterschriften für eine geschlechtergerechte Kirche hat die burgenländische Fraueninitiative „Eine Stimme geben“ am 19. April in Eisenstadt an die Diözesanleitung übergeben. Seit Oktober vergangenen Jahres waren Mitglieder der u.a. von der kfb Eisenstadt sowie der Katholischen Frauenbewegung Österreichs unterstützten Initiative durch die Diözese gepilgert, um die beiden Bücher der deutschen Dominikanerin Philippa Rath („Weil Gott es so will“ und „Frauen ins Amt!“) und damit das Anliegen einer geschlechtergerechten Gestaltung von Kirche unters Volk zu bringen.
kfb.at >>

Dienstag, 19. April 2022

Katholisch-lutherisches Dialogpapier zur Taufe nicht akzeptiert

 

Gemeinsame Erklärung zur Taufe kritisch bewertet
Katholisch-lutherisches Dialogpapier stößt auf Vorbehalte im Vatikan
Der jüngste Dialogschritt zwischen der römisch-katholischen Kirche und dem Lutherischen Weltbund stößt im Vatikan auf Vorbehalte. Aus dem Vorwort des Dialogberichts "Baptism and Growth in Communion", der Ende vergangener Woche veröffentlicht wurde, geht hervor, dass das bereits 2019 von einer ökumenischen Kommission fertiggestellte Dialogdokument zum Tauf- und Kirchenverständnis zwar von der lutherischen Seite angenommen wurde, auf katholischer Seite dagegen durch den Päpstlichen Einheitsrat und die Glaubenskongregation "kritisch bewertet" wurde. "Dabei hat die katholische Seite ernsthafte Bedenken geäußert, die sich vor allem auf verschiedene ekklesiologische Voraussetzungen und Konsequenzen sowie auf Unklarheiten und Missverständnisse in der gewählten Terminologie beziehen", heißt es in dem bislang nur in englischer Sprache verfügbaren Dokument.
Katholisch.de >>

 

Ökumenische Annäherungen im Kirchenverständnis
Neue Impulse für den evangelisch-katholischen Dialog über Kirche und Kirchengemeinschaft
MThZ 70 (2019) 220–238


Was Protestanten und Katholiken trennt
Sie beten zum selben Gott, und leben in verschiedenen Glaubenswelten. 500 Jahre nach der Reformation erinnert der Versöhnungsgottesdienst an die einstige Trennung zwischen Protestanten und Katholiken.
Deutsche Welle, 13.3.2017

 

Sonntag, 17. April 2022

Die ersten Zeugen der Auferstehung sind Frauen

Die ersten Zeuginnen der Auferstehung
Was die Frauen am leeren Grab über das Christentum aussagen
Die ersten Zeugen der Auferstehung waren Frauen. Doch was bedeutet das? Ein Blick auf die Personen am leeren Grab zeigt eine Geschichte von Frauen, die das Wirken Jesu und die ersten Gemeinden entscheidend geprägt haben – bis sie von der Bildfläche verschwanden.
Katholisch.de >>

Österliche Gedanken in apokalyptischen Zeiten
Warum die Auferstehung auch heute noch relevant ist
Auferstehung ist ein großes Wort, das vielen Menschen rätselhaft bleibt. Was bedeutet die Auferstehung 2022? Der Salzburger Fundamentaltheologe Gregor Maria Hoff erkundet in seinem Gastbeitrag die heutige Kraft der Botschaft der Auferstehung.
Katholisch.de >>

Donnerstag, 14. April 2022

Joseph Ratzinger wird 95

 

Früherer Papst Benedikt XVI. feiert am Samstag seinen 95. Geburtstag
Joseph Ratzinger, der frühere Papst Benedikt XVI., vollendet am Samstag sein 95. Lebensjahr. Den Tag wird er in seinem Domizil, dem Kloster «Mater ecclesiae» im Vatikan, verbringen. Bisher ist nicht bekannt, ob Papst Franziskus ihn besuchen wird.
Kath.ch >>


Ruhestand von Benedikt XVI. "ist schiefgelaufen"
Am Samstag feiert Joseph Ratzinger seinen 95. Geburtstag. Seit neun Jahren lebt der ehemalige Papst in einem Kloster im Vatikanstaat. Doch die Zeit nach seinem Rücktritt läuft anders, als sich das Benedikt XVI. vorgestellt hatte.
BR24 >>


Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. wird 95
Seit fast einem Jahrzehnt ist er erster "Papst im Ruhestand" seit 718 Jahren - Das Image von Joseph Ratzinger hat in dieser Zeit aber auch einige Kratzer bekommen
Katholisch.at >>


Früherer Papst Benedikt XVI. vollendet 95. Lebensjahr
Emeritierter Papst wird Geburtstag am Karsamstag im Stillen begehen - Bischof Kapellari über Benedikt XVI.: "Jahrhunderttheologe und unverwechselbare Persönlichkeit"
Kathpress >>


Der weltferne Gelehrte: Papst Benedikt XVI. wird 95
Als Joseph Ratzinger 2005 zum Papst gewählt wurde, war die Begeisterung groß. Im April wird der emeritierte Papst 95 Jahre alt. Doch der Geburtstag wird überschattet vom Münchner Missbrauchsgutachten – und Benedikts eigener Rolle dabei als Münchner Erzbischof.
Sonntagsblatt >>

 
Umstrittener Papst Benedikt wird 95
Was bleibt von Ratzinger?
Ratzinger sieht Bedrohung der Kirche in einer «weltweiten Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien»
Mannschaft Magazin >>


Joseph Ratzinger 95
„Ein zwiespältiger Theologe vor, während und nach dem Konzil“
Wir sind Kirche zur Vollendung des 95. Lebensjahres von Joseph Ratzinger am 16. April 2022 Pressemitteilung von Wir-sind-Kirche.de >>


Joseph Ratzinger wurde 1927 geboren
Benedikt XVI. wird 95: Der angefochtene Emeritus am Lehrstuhl Petri
Schon seit fast einem Jahrzehnt ist er nun erster "Papst im Ruhestand" seit 718 Jahren. Doch in dieser Zeit hat das Image von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. auch einige Kratzer bekommen. Ein Rückblick zum 95. Geburtstag des Papa emeritus.
Katholisch.de >>


Radioakademie: Papst Benedikt zum 95. Geburtstag
16. April 1927 – an diesem Tag kam im beschaulichen Marktl am Inn in Bayern Joseph Ratzinger zur Welt. In unserer April-Radioakademie zum 95. Geburtstag des emeritierten Papstes Benedikt XVI. beleuchten wir die wichtigsten Stationen seines Wirkens mit Originaltönen aus unserem Audio-Archiv.
Teil 1 auf VaticanNews >>
Teil2 auf VaticanNews >>

Papst Benedikt zum 95. Geburtstag
Am Karsamstag, dem 16. April, wird Papst em. Benedikt XVI. 95 Jahre alt. Dazu hat die Tagespost Stiftung für katholische Publizistik eine Gratulations-Website >> eingerichtet, auf der sich jeder einschreiben kann.

Sonntag, 10. April 2022

Köln: Domchor protestiert wegen «System der Angst»

Vokalensemble werde nur in "Rumpfbesetzung" im Dom auftreten
Zeitung: Sänger boykottieren Gottesdienst mit Kardinal Woelki

Köln ‐ Man wolle das "Weiter so" von Kardinal Woelki nicht unterstützen: Laut einem Bericht will das Vokalensemble des Kölner Doms dem Gottesdienst mit dem Erzbischof am Palmsonntag größtenteils fernbleiben. Und auch der Rest wolle ein Zeichen setzen.
Katholisch.de >>


Chor-Protest: nur «bunte Abordnung» singt Palmsonntag
Der Chor will beim Pontifikalamt nicht mit seinen 50 Sängerinnen und Sängern auftreten, sondern nur mit einer achtköpfigen Rumpfbesetzung - «eine kleine, aber besonders bunte Abordnung» aus nicht katholischen Sängern und Mitgliedern der Queer-Szene.
Frankfurter Allgemeine >>

AKTUALISIERUNG:

Pontifikalamt am Palmsonntag in Köln (Video) >>


 
Pontifikalamt zum Palmsonntag mit Kardinal Woelki
"Frieden vor allen Dingen im eigenen Leben leben"
Nachdem Corona zwei Jahre lang die traditionelle Palmsonntagsprozession von Minoriten zum Dom ausgebremst hatte, schlossen sich ihr heute wieder viele Gläubige an und vollzogen so Jesu Einzug in Jerusalem nach.
Domradio.de, 10.4.2022 >>

Samstag, 9. April 2022

Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche "eine Stimme geben"

Im Oktober 2021 startete eine Gruppe von Frauen in St. Martin a.d. Raab etappenweise Wanderungen mit dem Buch "Weil Gott es so will" im Rucksack - in Richtung Bischofshof in Eisenstadt. Unterwegs konnten viele Frauen motiviert werden, die Aktion zu unterstützen und der Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche ihre Stimme sowie ihre Unterschrift zu geben.
Am 19. April sollen die Unterschriftenlisten im Bischofshof übergeben werden.

 "Eine Stimme geben" auf Facebook >>

Synodaler Prozess im Burgenland: Wandern mit Frauenanliegen
Katholische Frauenbewegung unterstützt Initiative von Katholikinnen, mit Frauenberufungsbuch von Sr. Philippa Rath im Gepäck durch die Diözese Eisenstadt zu ziehen - Unterschriften für mehr Geschlechtergerechtigkeit werden an Diözesanleitung übergeben
Katholisch.at vom 7.4.2022 >>

Neue Erkenntnisse der Biologie in Diskussion berücksichtigen
Theologe: Auch eine Frau kann Christus repräsentieren
Kann sich die Lehre der Kirche über die Frauenweihe ändern? Sie muss sogar, ist der Theologe und Biologe Ulrich Lüke überzeugt. Er fordert, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen, und beruft sich ausgerechnet auf Thomas von Aquin.
Katholisch.de, 12.04.2022 >>

Synodaler Prozess
Bunte Vision von Kirche: „Wir wollen gehört werden“
martinus stellt Frauen vor, die durch das Burgenland pilgern und mehr Gleichberechtigung fordern.
martinus vom 3.2.2022




 

Donnerstag, 7. April 2022

Erzdiözese Wien veröffentlicht Ergebnisse zum synodalen Prozess


Schönborn über Wiener Synoden-Umfrage: Gemeinsame Suche wichtig

Breite Beteiligung von Einzelpersonen, Gruppen, Pfarren, Religionslehrkräften und Schülern bei diözesanen Erhebungen - Kardinal sieht bei Online-Präsentation die geäußerte Kritik als "nicht neu, aber schmerzlich" - Vorstellung der nächsten Schritte
Katholisch.at >>


Auswertung der Umfrageergebnisse zum synodalen Prozess 2021 –2023 in der Erzdiözese Wien
Erzdiözese Wien >>

Dossier Synode für eine synodale Kirche >>

Mittwoch, 6. April 2022

Diözese Eisenstadt will synodalen Prozess auf Nicht-Berücksichtigte ausweiten


Diözese Eisenstadt: Synodaler Prozess soll ausgeweitet werden

Nach Bericht über bisherige Rückmeldungen soll Fokus nun auf noch nicht berücksichtigte Menschen und Bereiche gelegt werden - Verbindung mit diözesaner Pastoralreform angestrebt

Die Diözese Eisenstadt hat die Ergebnisse ihrer Konsultation zur Vorbereitung der Weltbischofssynode 2023 veröffentlicht. Unter dem Titel "Synodalität. Partizipation. Gemeinschaft." wurden die bisherigen Rückmeldungen zusammengefasst und am vergangenen Freitag im Martinsdom in einer vorsynodalen Versammlung vorgestellt. Bischof Ägidius Zsifkovics erklärte dabei, seine Diözese werde den Befragungsprozess noch weiter ausdehnen und sich insbesondere um Rückmeldungen von "Menschen und Bereichen, die bisher kaum oder gar nicht berücksichtigt wurden" bemühen, woraufhin es dann eine "Synthese" geben soll. Zugleich mit der Ausdehnung sei auch eine Verbindung des synodalen Prozesses mit dem derzeit in Umsetzung befindlichen burgenländischen Pastoralkonzept "Neuer pastoraler Weg" geplant.

Als Grund für die Weiterführung nannte der Bischof die bisher noch geringe Beteiligung, sowie auch die zu kurze Zeit und Verzögerungen infolge der Pandemie. Bei den Rückmeldungen hätten viele Befragte ihre persönliche Meinung formuliert und Erwartungen an eine synodale Reform der Kirche vorgetragen, ist darüber hinaus im von einer diözesanen Steuerungsgruppe erstellten zehnseitigen Bericht über die bisherigen Rückmeldungen zu lesen. Das Votum der Einsendungen sehe man als einen "Auftrag". Zugleich wolle man jedoch noch stärker darauf hinwirken, dass das im Zentrum stehende Thema der "Synodalität" künftig mehr im Sinne von Papst Franziskus als "Begegnung" verstanden werde.

Hinsichtlich des in der katholischen Kirche derzeit weltweit laufenden "Synodalen Prozesses" ist den Diözesen freigestellt, in welcher Form sie in der ersten Phase das von Papst Franziskus mit Nachdruck geforderte "Hinhören" auf die Menschen umsetzen. In der Diözese Eisenstadt gab es nach einem Auftakt im Oktober 2021 Befragungen durch "geistliche Gespräche" in Gruppen und Gremien, moderierte Pfarrversammlungen, eine Online-Synode. Weiters wurde auf der Diözesanhomepage ein Online-Fragebogen angeboten, der von 248 Personen ausgefüllt wurde. Auch eine Befragung im Rahmen des Religionsunterrichts, an der sich über tausend Kinder und Jugendliche beteiligten, wurde durchgeführt, wie auch Bischof Zsifkovics in seinen Worten besonders hervorhob.

Expertise und Bedürfnisse der Laien

Der Bericht über die bisherigen Konsultationsergebnisse nennt acht Themenbereiche, die jeweils auch mögliche Handlungsaufträge für die Welt- und Ortskirche enthalten. So heißt es zum Thema Partizipation, Gläubige wollten in ihren geistlichen Bedürfnissen wie auch in ihrer je eigenen Expertise "gehört, respektiert und ernstgenommen" werden. Dazu sollten bisherige Gremien in den Diözesen und Pfarren gestärkt und die Verantwortung der Laien noch mehr betont werden. Auf weltkirchlicher Ebene fordern die einen eine "kollegial-synodal geführten Kirche" mit Gewaltenteilung, Transparenz, Kontrolle und Bischofswahl, andere Gläubige jedoch neben Mitverantwortung vielmehr eine Stärkung des hierarchischen Systems und dessen Prinzipien.

Viel Unterstützung gibt es in der "Martinsdiözese" für den Einsatz für von Flucht, Migration und Armut betroffenen Menschen, was auch die Chance der Einbindung von Menschen außerhalb des unmittelbaren Umfelds der Kirche biete, hält der Bericht fest. Gottesdienst und Liturgie werden trotz rückläufiger Zahl der Messbesucher als "Herzensangelegenheit" für viele Menschen dargestellt, wobei es Forderungen nach stärkerer Einbindung von Laien und einer Modernisierung von Sprache, Form, Musik und Gestaltung gab. Eine "Willkommenskultur" sowie vermehrtes Zugehen auf Kinder und Familien seien zu fokussieren, digitale Angebote insbesondere für Jugendliche zu entwickeln. In Sachen Kommunikation wünschten viele eine "neue Kultur der Meinungspluralität", Gespräche auf Augenhöhe und "mehr Zuhören" durch Umfragen, Soziale Medien und Pfarrversammlungen.

Frauen, Diversität und Priester

Unter den "Top-Themen" nennt der Bericht auch "Frauen und Geschlechtergerechtigkeit". Viele Frauen könnten aktuell den Weg der Kirche nicht mitgehen, so der Bericht: Ihre Stimmen würden zu wenig gehört, sie sähen sich als "Menschen zweiter Klasse" oder die Kirche zu unbeweglich angesichts des Wandels der Frauen- und Männerbilder in der Gesellschaft. Die Argumente des Verbots der Priesterweihe von Frauen seien für viele nicht nachvollziehbar, darüber hinaus äußerten etliche den Wunsch nach einer Öffnung des Diakonats für Frauen oder eine Offensive für Frauen in liturgischen Diensten und Leitungsdiensten. Das "Priesterliche" müsse "neu buchstabiert werden", mit dem Ziel, als Männer und Frauen "geschwisterlich und auf Augenhöhe" zu sein.

Zum Thema Inklusion und Diversität geht aus dem Dokument hervor, dass sich viele queere, geschiedene und vereinzelt auch behinderte Personen von der Kirche in ihrer Lebensrealität als nicht angenommen erachten. Sie sähen sich nicht als willkommen, da sie von Ämtern und gewissen Tätigkeiten sowie beim Zugang zu den Sakramenten teils ausgeschlossen seien. Neben einer Änderung der Kirchenlehre werden auf ortskirchlicher Ebene mehr Offenheit und verstärkte pastorale Impulse für die Betroffenen gefordert.

Ein eigener Punkt ist im Dokument Priestern gewidmet. Das vorherrschende Bild über sie widerspreche dem Ideal aus dem Evangelium, welches besonders den Dienst und die selbst gewählte Erniedrigung hervorhebt, heißt es im Bericht. Dennoch seien die Erwartungen der Gläubigen an Priester hoch: Sie sollten "brüderliche Begleiter" sein, sich zum intensiven Zuhören Zeit nehmen, Wertschätzung vermitteln, nicht verurteilen und in der Liturgie vorherrschende Sorgen und Nöte vor Gott bringen. Bei den Sakramenten sollten Priester "niemanden ausschließen", bei Entscheidungen "eher moderieren als bestimmen". Zum Zölibat äußerten sich viele der Befragten kritisch und mit Unverständnis. Konkrete Forderungen betreffen u.a. die Aus- und Fortbildung, verstärkte Hilfestellungen für Priester wie Leitlinien, Austausch, Supervision, Burnout-Prävention und Vermittlung bei Konflikten. Auch brauche es die "Sorge des Volk Gottes um den Priester in seinem Dienst vor Ort".

Katholisch.at >>

Der Bericht der Diözese Eisenstadt über die Ergebnisse der Konsultation im Rahmen der Vorbereitung der Weltbischofsynode 2023
Synodalität. Partizipation. Gemeinschaft.
als PDF >>

Dienstag, 5. April 2022

Zsifkovics: Bericht über diözesane Konsultation zur Synode noch nicht vollständig

 

Zsifkovics:
Synodaler Prozess darf keine kirchliche Nabelschau werden

 
Bischof an Delegierte der vorsynodalen Versammlung der Diözese Eisenstadt: Dialog suchen und auf Vertrauensbildung setzen - Aufruf zu weiteren Rückmeldungen an diözesane Synoden-Arbeitsgruppe

Vor zu viel "Selbstgenügsamkeit und Nabelschau" der Kirche warnt Bischof Ägidius Zsifkovics mit Blick auf den von Papst Franziskus ausgerufenen weltweiten Synodalen Prozess. Kirchenferne und kirchenkritische Menschen sollten als "Segen", die gegenüber Gott Gleichgültigen als "Herausforderung" gesehen werden, forderte der burgenländische Bischof bei der Vorsynodalen Versammlung seiner Diözese am Freitag im Eisenstädter Martinsdom. Die Hoffnungen der Konzilsgeneration seien "zu schnell begraben" und die "Hausaufgaben des Konzils nur bruchstückhaft gemacht" worden. "Eine Gemeinschaft von Gläubigen, die aufhört, nach Katholizität und universaler Offenheit zu streben, hat ihre christliche Identität und Authentizität verloren", mahnte Zsifkovics.

Besonders zur Auseinandersetzung mit der heutigen Lebensrealität der Menschen rief der burgenländische Bischof die versammelten Delegierten auf. Wahres Christsein dürfe kein "platter Versuch, einen selbstgenügsamen Beitrag zu leisten" sein, sondern es gehe um "echte Nachfolge in der Vielstimmigkeit dieser Welt", sagte der Bischof. Mut sei vonnöten, um "auf den verschlungenen Pfaden der Welt die Fußspuren Jesu zu suchen". Ihre vielfach verloren gegangene Glaubwürdigkeit werde die Kirche erst dann zurückgewinnen, wenn sie die "Kultur der Angst und der Verdächtigung" überwinde und alles Vertrauensbildende - "nicht zuletzt das Gottvertrauen" - fördere.

Hinsichtlich des auf allen Kirchenebenen ausgerufenen Reformprozesses betonte Zsifkovics, den Burgenländern sei Synodalität nicht fremd: Die erst 1960 gegründete Diözese habe bereits Diözesansynoden, Diözesantage, den Dialog für Österreich und für das Burgenland erlebt sowie auch Initiativen wie den neuen pastoralen Weg. Dennoch laute auch jetzt die Aufforderung, sich "gemeinsam auf den Weg zu machen im aufeinander Hören, im Austausch von Ideen und Projekten, um Kirche sichtbar werden zu lassen als gastfreundliches Haus, dessen Türen für alle weit offenstehen". Dabei meine Synode nach den Worten von Papst Franziskus "kein Parlament", denn es gehe um "Einmütigkeit", nicht um Abstimmungen von Mehrheiten.

Die Synode sei als "geistlicher Prozess" zu verstehen, für welchen der Bischof die Mitglieder seiner Diözese Eisenstadt weiterhin zu Rückmeldungen an die Arbeitsgruppe aufrief - besonders "Menschen und Bereiche, die bisher kaum oder gar nicht berücksichtigt wurden". Auch wenn bei der Versammlung im Eisenstädter Martinsdom bereits ein Bericht zur diözesanen Konsultation präsentiert wurde, sei dieser aufgrund einer erst geringen Beteiligung, einer zu kurzen Zeit und wegen Verzögerungen infolge der Pandemie noch nicht vollständig und daher erst ein Beitrag für eine noch zu erstellende spätere "Synthese".

In Richtung der Delegierten seiner Diözese appellierte der Bischof, "zuzuhören, zu unterscheiden und anzupacken", was "Offenheit, gegenseitige Wertschätzung und große Geduld" erfordere und vom Gebet begleitet sein solle. Die Kirche sei "keine perfekte Gesellschaft", sondern ein "Feldlazarett", bei welchem "der Arzt Christus ist und wir sind vielleicht Sanitäter". Weiters verglich Zsifkovics die Kirche auch mit einem "Orchester", mit dem Evangelium als Partitur und Jesus Christus als Dirigent, der "auch unsere Misstöne kennt", sowie als "Baustelle", die zwar fragmentarisch, fragil und unfertig sei, jedoch Jesus als Architekten und Fundament zugleich habe. Der Mut der Beteiligten müsse daher "stärker als alle Sorgen, Frustration und Resignation" sein.

Mit der vorsynodalen Versammlung sei ein "guter Anfang gewagt" worden, befand der Bischof in den Schlussworten des Treffens. Lobend hob er dabei besonders die Beteiligung von über tausend Schülerinnen und Schülern, die sich im Rahmen des Religionsunterrichtes zum synodalen Prozess geäußert hatten.

Katholisch.at >>


Predigt von Bischof Zsifkovics
Vorsynodale Versammlung der Diözese Eisenstadt

Liebe Delegierte zur vorsynodalen Versammlung unserer Diözese hier in unserem Martinsdom!
Man könnte überrascht sein, dass eine solche Versammlung in einem Kirchenraum stattfindet – nicht in einem nüchternen Veranstaltungsraum. Für Konzilien, Synoden, Katechesen war und ist der sakrale Raum ein legitimer. Die Kathedra in den Bischofskirchen verdeutlicht das Lehr-, Leitungs- und Hirtenamt in der Nachfolge der Apostel. Vom Apostelkonzil bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil spannt sich der Bogen des Ringens. Oft war es ein Neuanfang, manchmal ein Scheitern. Oft ist es zur Trennung der Kirchen gekommen. Auch Streiten will gelernt sein – davon erzählt die Apostelgeschichte im 15. Kapitel der Lesung; sie zeigt, wie das Streiten geht. Immer aber geht es um den bleibenden Auftrag der Verkündigung, der Evangelisierung und um den Aufbau des Reiches Gottes.
martinus.at >>

 

Bischof Ägidius dankt unseren Schüler*innen für ihr Mitgehen am "synodalen Weg"
Über 1000 Schüler*innen aus dem Burgenland beteiligten sich am "Synodalen Weg" der Kirche und beschrieben auf http://www.kreiseziehen.at ihre Erfahrungen und Wünsche für eine Zukunft der Kirche.
Diese begeistern Jung und Alt und auch besonders Bischof Ägidius Zsifkovics, der sich in einer Videobotschaft bei Ihnen für ihr großes Engagement bedankt.
martinus.at, 6.4.2022 >>


Größte Jugendaktion zum Synodalen Weg zieht weite Kreise
Im November rief die Arbeitsgemeinschaft der ReligionslehrerInnen, "feel the pulse", die Online Jugend-Plattform kreiseziehen.at ins Leben. Innerhalb von nur drei Monaten wurden rund 1000 Meinungen zur Zukunft der Kirche als Beitrag zum synodalen Weg gesammelt. – Bischof Zsifkovics schickt Worte des Dankes in einer Videobotschaft.
martinus.at, 8.4.2022 >>

Montag, 4. April 2022

Woelki erlaubt Wortgottesfeiern mit Austeilung der Kommunion an Sonntagen

 

Diözesanpastoralrat diskutiert mit Kardinal Woelki
Bilanz der Auszeit und nächste Schritte
Bei seiner Tagung im Düsseldorfer Maxhaus befasste sich der Diözesanpastoralrat intensiv mit der Situation im Erzbistum Köln. Erstmals nach seiner Auszeit traf sich Kardinal Woelki wieder mit seinem wichtigsten Beratungsgremium.
Domradio.de >>

Kardinal Woelki im Diözesanpastoralrat: Papst ist "ein alter Mann"
Rücktritt und Austausch: Turbulentes Wochenende im Erzbistum Köln
Gut vier Wochen nach der Rückkehr von Kardinal Woelki hat sein Erzbistum ein bewegtes Wochenende erlebt: Woelki traf zum ersten Mal wieder auf sein wichtigstes Beratungsgremium, es gibt Probleme mit einer Stiftung und bald einen neuen Generalvikar.
Laut Pressemitteilung des Erzbistums beschrieb Woelki seine Rückkehr ins Amt als einen "tastenden Neuanfang, der vom Hören geprägt" sein solle. Den Angaben zufolge benannte er die von der Bischofskonferenz angestrebten Änderungen im kirchlichen Arbeitsrecht sowie die Einführung von Wortgottesfeiern an Sonntagen mit Austeilung der Kommunion als wichtig für die Zukunft des Erzbistums. Bislang hatte der Kardinal diese nicht erlaubt und auf Eucharistiefeiern bestanden. 
Katholisch.de >>


Zum Thema:

Erzbischof Becker stellt die Art und Weise des Gottesdienstes frei
Erzbistum Paderborn lässt an Sonntagen Wortgottesdienste mit Kommunion zu

  • Im Erzbistum Paderborn darf es künftig an Sonntagen Wortgottesdienste geben, in denen die Kommunion ausgeteilt wird.
  • Diese Form in ist in den deutschen Bistümern bisher die Ausnahme.
  • Feierform soll Anwendung finden, wenn wegen der geringer werdenden Zahl der Priester vor Ort keine Heilige Messe gefeiert werden kann.
    Kirche und Leben, 15.11.2020 >>

 

Sonntag, 3. April 2022

Buchtipp: Das Heilige und das Nackte

 


Das Heilige und das Nackte
Eine Kulturgeschichte
von Markus Hofer
Tyrolia-Verlag >>

 

 

 

"Je rigider die Sexualmoral, umso nackter werden die Heiligen"
Wie Maria Magdalena Pin-up wurde und Sebastian sich entblößte
Nackte Heilige, Erektionen und ein göttlicher Hintern – Markus Hofer hat eine Kulturgeschichte von Nacktheit und Heiligkeit geschrieben. Welche Rolle die Theologie darin spielt und was die Kirche für die Zukunft aus seiner Forschung lernen kann, erzählt er im katholisch.de-Interview >>.

Kulturgeschichte vom Heiligen und Nackten
„Je rigider die Sexualmoral einer Gesellschaft, desto nackter werden die Heiligen in der katholischen Bilderwelt, umso mehr blitzt der Busen der büßenden Maria Magdalena unter ihren langen Haaren hervor.“ So lautet eine Erkenntnis des Theologen und Kunsthistorikers Markus Hofer.
Religion.orf.at >>