Freitag, 1. Dezember 2023

Bischof Kräutler frustriert von „Reformpapst“ Franziskus

Bischof Erwin Kräutler: «Der nächste Papst kann es vielleicht schaffen»
Bei der Amazonassynode setzte sich Bischof Erwin Kräutler für Reformen ein. Auf den synodalen Prozess blickt er kritisch: «Da wird nichts dabei rauskommen». Ein Interview über Polizeigewalt, Priestermangel, und die Notwendigkeit von Priesterinnen. Und warum sich Bischof Erwin Kräutler öfters als verheirater Mann ausgibt.
Kath.ch, 1.12.2023

 

Bischof Kräutler frustriert von „Reformpapst“ Franziskus
Der österreichisch-brasilianische „Amazonas-Bischof“ Erwin Kräutler zeigt sich enttäuscht von den Reformankündigungen von Papst Franziskus. „Er provoziert eine wahnsinnige Hoffnung“, sagte Kräutler im Interview von Kath.ch.
Religion.orf.at, 1.12.2023

Mittwoch, 29. November 2023

Ordensleute sollten prophetisch an den jesuanischen Ursprung zu erinnern



Zechmeister: Orden müssen "rebellischen Ursprung" wiederentdecken
In El Salvador lebende Ordensfrau bei "Ordenstag" in Wien: Ordensleute sind nicht der Kirche schuldig, "brave Töchter und Söhne" zu sein, "sondern vielmehr prophetisch an den jesuanischen Ursprung zu erinnern" - Plädoyer für "Zivilisation der Armut".
Was mit Jesus begann und sich in der Kirche der Märtyrer der ersten Jahrhunderte fortsetzte, habe sich mit der Konstantinischen Wende Anfang des 4. Jahrhunderts dramatisch gewandelt. Und genau hier liegen laut Zechmeister die Ursprünge des Ordenslebens: "im anarchischen Protest gegen eine Kirche, die gemeinsame Sache mit dem Imperium machte". Die ersten Ordenschristen seien Männer und Frauen gewesen, die sich in die Wüste absetzten, "um dort mit ihrer bloßen Existenz, evangelische Radikalität gegen die Verweltlichung der Kirche einzuklagen". Sie hätten versucht, den jesuanischen Ursprung des Christentums wachzuhalten.
Katholisch.at, 28.11.2023


"Erinnern" konkret:


Umbrüche in heimischer Ordenslandschaft: Orden stellen Weichen
"Konferenz der Ordens- und Bischofsvikare" erstellt Leitfäden für kleiner werdende Gemeinschaften und neu hinzugekommen - Regelungen zur Vorbereitung und Aufnahme von "Geweihten Jungfrauen"
Katholisch.at, 28.11.2023



Sonntag, 26. November 2023

Falsche Schlüsse. Zum KMU-Kommentar von Tück und Körtner



Jan Heiner Tück und Ulrich Körtner haben auf katholisch.de einen Kommentar zu den Ergebnissen der neuesten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung veröffentlicht. Ihre Forderung nach einer Theologie, die von der Kirche her und auf die Kirche hin denkt, zieht die falschen Schlüsse. Und das ist wirklich eine Frage der Theologie, meinen Rainer Bucher und Michael Schüßler.
feinschwarz, 25. November 2023

 Kirchenmitgliedschaftuntersuchung >>

Freitag, 24. November 2023

Vatikan will keine Debatten zu Frauenweihe und Homosexualität



Vatikan will Debatten zu Frauenweihe und Homosexualität stoppen
Der Vatikan will Reformbestrebungen der katholischen Kirche in Deutschland stoppen: In einer offiziellen Note hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den deutschen Bischöfen mitgeteilt, welche Themen nicht verhandelbar seien.
Katholisch.de, 24.11.2023


ZdK reagiert gelassen auf Parolin-Brief
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken reagiert gelassen auf den Brief von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu nicht verhandelbaren Reformthemen. Die Kirche müsse sich ihren Problemen stellen. Zudem gebe es im Vatikan zwischen Kurie und Papst eine interessante Dynamik.
Katholisch.de, 24.11.2023

"DER PRIESTER IST ZÖLIBATÄR – UND ER WILL ES SEIN, WEIL JESUS ES WAR"
Kardinalstaatssekretär Parolin: Priestertum ist unveränderbar
VATIKANSTADT ‐ "Niemand hat die Macht, das Wesen des Priestertums zu ändern, und niemand wird es jemals ändern", glaubt Kardinal Pietro Parolin. Der Priester wolle zölibatär leben, weil das auch Jesus getan habe – "ganz einfach".
Katholisch.de, 01.12.2023

Zum Thema:


Moraltheologe sieht wichtigen Dienst des Synodalen Wegs für Weltkirche
Bogner: Rom kann Reformdebatten nicht mehr einfach so stoppen
Kann der Vatikan Debatten über die Öffnung des Weiheamts oder den Umgang mit Homosexualität einfach so vom Tisch wischen? Das gehe nicht mehr, sagt der Moraltheologe Daniel Bogner: Was sich bewegen könne, sei nicht allein vom Wort Roms abhängig.
Katholisch.de, 01.12.2023

Betroffene kritisiert jüngste "briefliche Warnschüsse" aus Rom
Beck: Vatikan sorgt dafür, dass Menschen sich von Kirche distanzieren
Neue Kritik an den jüngsten "brieflichen Warnschüssen" aus Rom: Die Betroffene Johanna Beck ist erschrocken, dass Franziskus offenbar immer noch negativen Narrativen über die vermeintlich "überbürokratischen und quasihäretischen Deutschen" glaubt.
Katholisch.de, 01.12.2023

Dienstag, 21. November 2023

Franziskus besorgt über geplanten Synodale Rat

 

BRIEF AN VIER DEUTSCHE KATHOLIKINNEN VERÖFFENTLICHT
Papst Franziskus äußert Sorge über Kirche in Deutschland
Er teile die "Sorge über die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen": Papst Franziskus kritisiert deutsche Kirchenreformen.
Katholisch.de, 21.11.2023


Papst: „Sorge“ über deutschen Reformkurs
Papst Franziskus hat von neuem Sorge über die Reformvorstellungen der katholischen Kirche in Deutschland geäußert. In einem Brief, über den die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet, erklärt er erneut, dass der geplante Synodale Rat in der geplanten Form „mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen ist“.
Vaticannews, 21.11.2023


Papst Franziskus kritisiert erneut Synodalen Weg
Neue Kritik zum Reformprozess der Kirche in Deutschland: In einem Brief schreibt Papst Franziskus, er sei besorgt darüber, dass sich die katholische Kirche in Deutschland immer weiter von der Weltkirche entferne.
BR24, 21.11.2023

Zulehner sieht Papst-Kritik am Synodalen Ausschuss gelassen
Der Theologe Paul Zulehner hat sich auf seinem Blog zur Debatte um die jüngste Kritik von Papst Franziskus am deutschen Synodalen Ausschuss geäußert. Den entsprechenden Brief des Papstes sieht er gelassen, die Kritk an den Reformbemühungen nennt er erwartbar.
Katholisch.de, 23.11.2023

Montag, 30. Oktober 2023

Kommentare zur Weltsynode

 

Versammlung habe einen Wandel in der Kirche angestoßen
Vorsichtige Zuversicht nach Ende von Synoden-Beratungen
Die erste Vollversammlung der Weltsynode ist zu Ende gegangen, ein Dokument verabschiedet – und viele Stimmen sind zufrieden mit dem Endergebnis. Doch einige mahnen auch, dass die Synode noch mutiger hätte sein dürfen.
Katholisch.de, 30.10.2023


DEUTSCHER SYNODALER WEG NICHT DAS, WAS PAPST MIT "SYNODAL" MEINE
Bischof Oster: Weltsynode stellt Kirche die Verfassungsfrage
"Was beim deutschen Weg bisher 'synodal' genannt wurde, ist in jedem Fall nicht das, was Franziskus mit Synodalität meint", mein Bischof Stefan Oster. Zu bestimmten Reformen sieht er von der Weltsynode kaum ein "klares Signal".
Für Reformen in der Sexualmoral, beim Zölibat oder der Priesterweihe für Frauen sieht Oster mit Blick auf die Weltsynode wenig von einem "klaren Signal". Dem Papst gehe es nicht darum, die Lehre der Kirche zu verändern. Er habe zuallererst zu einer "geistlichen Reise" eingeladen. Es sei vor allem darum gegangen, einander wirklich zuzuhören.
Katholisch.de, 30.10.2023

Zulehner zur Weltsynode: "Epochaler Sprung nach vorn"
Der Pastoraltheologe Paul Zulehner hat eine Zwischenbilanz der Weltsynode im Vatikan gezogen. Im Hinblick auf eine neue Kommunikationskultur habe die Kirche einen "epochalen Schritt nach vorne" gemacht, schreibt Zulehner in seinem Blog (Montag). Für manche Bischöfe sei dies "ein richtiges Zuhörtraining" gewesen, was dazu führen könnte, dass sie "verändert in ihre ortskirchliche Amtsführung heimkehren", so der Pastoraltheologe.
Katholisch.de, 31.10.2023


Reform mit mehreren Geschwindigkeiten
Ergebnisse der Weltsynode treffen auf verschiedene Bedingungen
Nach vierwöchigen Beratungen kehrt die Weltsynode zurück in die Ortskirchen. Dem Treffen, dem zwei Jahre Vorbereitungen an der Basis und in unterschiedlichen Gremien vorausgingen, sollen nun weitere elf Monate folgen, in denen offene Fragen auf nationaler Ebene erörtert werden. Im Oktober 2024 wollen die Delegierten sich erneut in Rom versammeln. Es geht um mehr "Synodalität" – einen Leitungsstil, der auf breitere Beteiligung und Vielfalt setzt. Schon jetzt zeigt sich, dass Katholiken global mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Das liegt auch am kulturellen Umfeld und an den Mehrheitsverhältnissen. Die Synode erkennt im Schlussbericht die "Pluralität der Ausdrucksformen von Kirche-Sein" an; diese hat ihre Rechtfertigung in den verschiedenen Kulturen, in denen Katholiken leben. Aber nicht überall gelten Änderungen als so erstrebenswert, wie sie liberale westliche Gläubige sich erhoffen.
Katholisch.de, 1.11.2023

Zeit des bloßen Zuhörens sei vorbei
BDKJ: Weltsynode war bisher zu wenig konkret
Der BDKJ bilanziert Teil eins der Weltsynode kritisch: Trotz "erfreulicher Veränderungen" fehle immer noch die Anerkennung systemischer Ursachen des Missbrauchs. Für die Beratungen im kommenden Jahr formuliert der Jugendverband konkrete Erwartungen.
Katholisch.de, 4.11.2023

Kirche kann von Erfahrung aus Verbandsleben lernen
Nach der Weltsynode: Weiter zuhören und endlich entscheiden
Bei der Weltsynode war viel vom Heiligen Geist und vom Zuhören die Rede. Künftig geht es aber auch darum, dem Entscheidungen folgen zu lassen, schreibt Kolping-Generalsekretär Markus Demele in seinem Gastbeitrag. Dazu blickt er auf Unterschiede in Wahrnehmung und Glaubensleben.
Katholisch.de, 11.11.2023


KEINE MÖGLICHKEIT ZU WIRKLICHEN GESPRÄCHEN IN KLEINGRUPPEN
Gądecki kritisiert Weltsynode: Papst hat mit Tradition gebrochen
WASHINGTON ‐ Bei der Weltsynode im Vatikan gab es einige Änderungen zu den vorigen Bischofssynoden. Die weitreichendste Neuerung: Auch viele Nicht-Bischöfe waren stimmberechtigt. Erzbischof Stanisław Gądecki sieht darin einen Traditionsbruch des Papstes.
Bei der im Oktober im Vatikan stattgefundenen Sitzung der Weltsynode habe es in den kleinen Gesprächsgruppen in der Synodenaula "keine Möglichkeit für ein authentisches Gespräch gegeben", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende auf der Internetseite "Catholic World Report". Die anderen Gruppenmitglieder wie gefordert "ohne Vorurteile anzuhören", sei eine interessante Erfahrung gewesen, die aber nicht zu einem Dialog geführt habe. Weil jeder Gruppe spezifische Themen zum Gespräch zugeteilt gewesen seien, habe dies bedeutet, das eine Debatte über andere Fragen ausgeschlossen worden sei.
Außerdem habe es nur sehr wenig Redezeit im Plenum für jeden Teilnehmer gegeben, so Gądecki weiter. "Wir wurden aufgefordert, Stellungsnahmen an das Sekretariat zu senden, aber niemand scheint sie bislang gelesen zu haben."
Katholisch.de, 15.11.2023

Polnischer Erzbischof Gądecki über Weltsynode und Synodalen Weg
Der polnische Erzbischof Stanisław Gądecki hat Kritik am Verfahren der Weltsynode zur Synodalität geübt, die im Oktober in Rom stattfand, und darüber hinaus seine Kritik am deutschen Synodalen Weg erneuert.
Die polnischen Bischöfe hatten bereits in der Vergangenheit ihre große Sorge angesichts des Synodalen Wegs zum Ausdruck gebracht. In Deutschland ergebe sich „die Überzeugung, dass die Kirche sich der Welt anpassen sollte, indem sie ein demokratisches System und die Standards einer liberalen Bürokratie annimmt.“
Konkret ging er auf „die Einführung des Diakonats für Frauen“ ein – ein Thema, das auch im zusammenfassenden Synthesebericht der Weltsynode mehrfach auftauche.
Konkret ging er auf „die Einführung des Diakonats für Frauen“ ein – ein Thema, das auch im zusammenfassenden Synthesebericht der Weltsynode mehrfach auftauche. „Dabei werden jedoch nicht theologische Argumente angeführt, sondern das Verbot der geschlechtsspezifischen Diskriminierung und die Stärkung der Frauen. Diese Argumentation legt nahe, dass es hier nicht um den Diakonat, sondern um die Stellung der Frau in der Kirche geht.“„Die Einführung des Frauendiakonats wäre demnach keine Lösung des Problems, sondern würde den Streit um die Priesterweihe von Frauen nur weiter anheizen“, zeigte sich Gądecki überzeugt. „Historisch gesehen unterscheidet sich der Diakonat der Frauen vom Diakonat der Männer. Frauen waren Diakonissen, weil Frauen durch Untertauchen getauft wurden. Der Anstand verlangte, dass Männer bei diesem Akt nicht assistierten."
CNA-Deutsch, 15.11.2023

Das war die Bischofssynode zur Synodalität 2023


Das war die Bischofssynode zur Synodalität 2023
Weltsynode in Rom: Vier Wochen Gesprächstherapie für Klerus und Laien
Vier intensive Synoden-Wochen sind nun zu Ende. Was passierte vor und hinter verschlossenen Türen? Ging der Synoden-Plan des Papstes auf? Welche Erkenntnisse bringt das Abschlusspapier und wie geht es bis zum zweiten Treffen der Weltsynode im Herbst 2024 weiter? Ein Überblick.
Katholisch.de, 30.10.2023


So war die Synode: Die Highlights im Video
Im Schnelldurchlauf: Die schönsten Momente der Synodenversammlung 2023 im Video.
VaticanNews, 29.10.2023

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