Montag, 31. Oktober 2016

Eröffnung des Reformationsjubiläums 2017

St. Marienkirche in Berlin
Die Eröffnung des Reformationsjubiläums 2017 steht kurz bevor
Mit Gottesdienst und Festakt wird am 31. Oktober das Reformationsjubiläum eingeläutet
Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen. Dieses Ereignis symbolisiert bis heute den Beginn der Reformation, einem zentralen Ergebnis der deutschen Geschichte. Ihre religiösen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Auswirkungen erlangten weltgeschichtliche Bedeutung. Um die Bedeutung dieses Ereignisses mit all seinen Facetten zu unterstreichen, haben Bund, Länder und Kirchen seit 2008 das Reformationsjubiläum mit der Lutherdekade vorbereitet. Am Reformationstag 2016 wird in Berlin das Reformationsjahr mit einem Festgottesdienst in der Marienkirche und einem anschließenden Festakt eröffnet.
Programm und viele Infos auf luther2017.de >>


Eingeladen zum Reformationssommer 2017
Im Jahr 1517 veröffentlichte der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther 95 Thesen zum Ablasswesen seiner Zeit. Er kritisierte die Praxis des Ablasshandels und stellte die Kraft des Glaubens dagegen, der allein auf die Gnade Gottes vertraut. Weil dies vor 500 Jahren begonnen hat, laden die Evangelische Kirche in Deutschland und der Deutsche Evangelische Kirchentag zum Reformationssommer 2017 ein. In einer theologischen Botschaft hat der Leitungskreis Reformationsjubiläum erklärt „Was und wie wir feiern“.
r2017.org >>


Das Reformationsjubiläum in der Schweiz
Die Reformation ist 500 Jahre jung. Die Schweizer Reformierten feiern mit! Im ganzen Land werden viele, bunte, ganz verschiedene Projekte und Veranstaltungen vorbereitet. Ende 2016 geht es national los. Schon jetzt bieten wir Ihnen hier Einblicke und Möglichkeiten, mitzumachen.
ref-500.ch >>


Reformationsjubiläum
Aktuelle Informationen der reformierten Kirche Kanton Zürich rund ums Reformationsjubiläum
zh.ref.ch >>


Protestanten feiern Luther – kennen ihn aber kaum
Zum Reformationsjubiläum 2017 herrscht in Deutschland religiöse Unkenntnis, selbst unter Evangelischen.
  • Konfessionelle Unterschiede und Theologie spielen für die meisten Christen in Deutschland keine Rolle mehr.
  • Protestanten haben aber eine geringere Kirchenbindung und gehen seltener in Gottesdienste als Katholiken.
Warum das wichtig ist:
  • Künftig geht es nicht mehr um "katholisch oder evangelisch", sondern um "christlich oder konfessionslos".
welt.de >>


Studiogespräch von ORF Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger mit Superintendent Manfred Koch
Superintendent Manfred Koch verwies anlässlich des Reformationstages auf die Bedeutung des Evangeliums für die Lebensführung und Lebensbewältigung der Menschen. Die derzeit diskutierte zunehmende Radikalisierung des Gesellschaft betrachte die evangelische Kirche mit großer Sorge, so Koch.
ORF.at >>



Das Reformationsjubiläum mit der Lutherbibel 2017


Die Evangelische Kirche in Deutschland schenkt Ihnen im Jubiläumsjahr der Reformations die Lutherbibel 2017 als App für Ihr Smartphone!
Deutsche Bibelgesellschaft >>





Die Lutherbibel 2017 als App für iOS im App Store

Die Lutherbibel 2017 als App für Android im Google Play Store


Für die Bibelübersetzung mussten Schafe sterben
Früher hieß es, Martin Luther habe die deutsche Sprache erfunden. Das trifft so nicht zu. Aber kein einzelner Mensch hat ihre Geschichte derart beeinflusst wie der Reformator.
welt.de >>

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Generalvikar Martin Korpitsch erhielt Ehrenring der Landeshauptstadt

Festsitzung in Eisenstadt
Generalvikar Martin Korpitsch erhielt Ehrenring

Der einstimmige Beschluss dazu war in der Gemeinderatssitzung am 23. Mai gefasst worden und "fußt" laut einer Aussendung der Stadt "auf seiner langjährigen Tätigkeit als Pfarrer und Seelsorger in Eisenstadt."

„Hat bereits in allen Pfarren der Stadt gewirkt"


Generalvikar Korpitsch wurde am 23. April 1956 in Graz geboren. Nach der Matura am BG und BRG in Mattersburg begann er im Oktober 1974 mit den 107 theologischen Studien an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Die Weihe zum Diakon durch Bischof Stefan László erfolgte am 29. Juni 1979. Die Priesterweihe empfing er vom Bischof in der Dom- und Stadtpfarrkirche zum hl. Martin ein Jahr später, zum Hochfest des „Hl. Peter und Paul“, am 29. Juni 1980.

Seine Arbeit als Priester startete Korpitsch – wie viele andere junge Priester der Diözese Eisenstadt auch – 1980 bis 1981 als Kaplan der Stadt- und Dompfarre. Im Jahr 1987 arbeitete er in der Stadtpfarre St. Georgen mit.

Von 2005 bis 2013 war Korpitsch Propst- und Stadtpfarrer von Eisenstadt-Oberberg bzw. Stadtpfarrer in Kleinhöflein und zuletzt ab September 2013 ein Jahr Pfarrprovisor der Dom- und Stadtpfarre zum Hl. Martin in Eisenstadt. „Somit ist der Generalvikar der Diözese einer der wenigen Priester unserer Diözese, der bereits in allen Pfarren der Stadt gewirkt hat", betonte Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner.

„Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Diözese“

Steiner begründete die Entscheidung des Gemeinderates wie folgt: „Generalvikar Korpitsch verbrachte viele Jahre seiner seelsorgerischen Tätigkeit in Eisenstadt. Er wirkte in unterschiedlichsten Bereichen der Diözese und als Pfarrer der Eisenstädter Stadtpfarren.“

Korpitsch habe sich in seinen vielen Jahren als Pfarrer „in unseren Pfarrkirchen hohes Ansehen und allgemeine Anerkennung erworben. Er kennt die Stadt und seine Menschen, er kennt ihre Sorgen und Anliegen. Sein Wirken reicht tief in alle Bereiche des Zusammenlebens unserer Stadt hinein. Er hat sich im pfarrlichen Alltag, sowie auch im täglichen Leben, immer sehr engagiert und beste Beziehungen zur Stadtverwaltung gepflegt. Die Zusammenarbeit entwickelte sich reibungslos und in allen Fragen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so Stadtchef Steiner.

Seit September 2013 ist Korpitsch nun mit den Aufgaben des Generalvikars der Diözese Eisenstadt betraut.

Anlässlich seines 60. Geburtstages am 23. April 2016 bezeichnete ihn Diözesanbischof Dr. Ägidius Zsifkovics als „Brückenbauer, Pionier und Leuchtturm der Martinsdiözese. Er ist ein Meister, Brücken der Verständigung zu bauen und wird gerade mit seiner bodenständigen, bescheidenen Art selbst zu einem spirituellen Leuchtturm der ‚Martinstaten’, die christliche Nächstenliebe und liebendes Füreinander im ganz Alltäglichen, Konkreten und scheinbar Unscheinbaren verwirklichen“, so der Bischof im April 2016.

Mit der Verleihung des Ehrenrings der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt wird die Tätigkeit von Generalvikar Mag. Martin Korpitsch ebenso gewürdigt wie die seiner 109 Vorgänger. Mit dieser hohen Auszeichnung wurden vor ihm die langjährig tätigen Stadtpfarrer und Prälaten in Eisenstadt Kanonikus Mag. Alfred Zistler (1989), die Prälaten Mag. Johann Bauer (1992), Mag. Wilhelm Grafl (1986), Pfarrer Franz Ruszwurm und zuletzt 2012 Mag. Josef Prikoszovits ausgezeichnet.
Quelle: bvz.at

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Bittgebet und Gottes Vorsehung


Bittgebet – eine Gottesfrage
Beten wir zu einem Gott, der doch den Syrienkrieg nicht beendet? Der die menschliche Tragödie nicht zu ändern weiß? Der alles schon seit Ewigkeit festgelegt hat und, da sich selbst verpflichtet, nichts mehr ändern kann? Warum Gott bitten, wenn er nicht eingreift, obwohl er allmächtig ist und sogar die Menschen lieben soll. Die Theodizeefrage, die Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt, lässt das Bittgebet verstummen.
Rezension auf hinsehen.net >>




Robert Biersack
Bittgebet und Gottes Vorsehung
Eine systematisch-theologische Studie zur Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit der Bitte an Gott
Pallottinische Studien zu Kirche und Welt 2016
eos-Verlag

Dienstag, 25. Oktober 2016

Peter Paul Kaspar: Papst erfüllt Wünsche der Pfarrerinitiative

,Reform mit zwei Geschwindigkei­ten‘
Peter Paul Kaspar ist Rektor der Linzer Ursulinenkirche. Der 74-Jährige war Akademiker- und Künstlerseelsorger und ist Mitglied des Vorstandes der Pfarrerinitiative. Vor fünf Jahren hat er den "Aufruf zum Ungehorsam" verfasst, der für viel Aufregung gesorgt hat. In der Pfarrerinitiative sind österreichweit 400 Pfarrer organisiert. Sie verlangen Reformen, unter anderem die Priesterweihe für Frauen.
Kurier >>

Montag, 24. Oktober 2016

Dtld: Katholische und evangelische Bischöfe pilgern durchs Heilige Land

Paritätische Pilgerreise
Katholische und evangelische Bischöfe in Jerusalem
Die Spitzen der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland touren mit 18 Bischöfen durch das Heilige Land. Es ist ihre erste gemeinsame Reise. Dabei empfinden die Pilgernden viel Freude - aber auch Schmerz.
Deutsche Welle >>


Bischöfe in Jerusalem
Das erste Mal: Katholiken und Protestanten pilgern durchs Heilige Land
Katholische und evangelische Bischöfe sind gemeinsam auf Pilgerreise im Heiligen Land. Das gab es noch nie. Denn die Kirchen hat lange vor allem eines verbunden: ihre innige Abneigung.
Tagesspiegel.de >>


Ökumenische Reise: Und nachher ein Brief an den Papst
Es war Ökumene unter Verantwortungsträgern, aber dabei soll es nicht bleiben: Achtzehn Bischöfe, Bischöfinnen und Präsides der großen Kirchen in Deutschland waren seit dem 16. Oktober im Heiligen Land unterwegs, gemeinsames Beten, Gottesdienste, Begegnungen mit Christen und interreligiöse Dialoge standen auf ihrem Programm. Jetzt geht es darum, diese Erfahrungen zum einen in den Alltag der Kirchen einzubringen, zum anderen aber auch die Weltkirchen davon profitieren zu lassen, so ein Resümee von Teilnehmern an der Reise.
Radio Vatikan >>

Samstag, 22. Oktober 2016

Drei Patres für Oberpullendorf

Dekret überreicht: Bischofsvikar Lorenz Voith führte den neuen Stadtpfarrer Maria Pushpam Pannir Selvam und Stefan Renner offiziell in ihre neuen Aufgaben ein. Foto: BVZ, Grabner
Neuer Orden für Stadt offiziell begrüßt
Der neue Stadtpfarrer Pater Maria Pushpam erhielt sein Ernennungsdekret. 2017 sollen zwei weitere Patres kommen.
Nach dem Rückzug der Redemptoristen der Warschauer Provinz aus dem Kloster Oberpullendorf – die BVZ berichtete – haben die Stadtpfarre Oberpullendorf sowie die Pfarren Mitterpullendorf und Stoob mit 1. September einen neuen Pfarrmoderator bekommen. Bei der Messe am Sonntag erfolgte nun die offizielle Begrüßung und Amtseinsetzung von Pater Maria Pushpam Pannir Selvam. Bischofsvikar Lorenz Voith überreichte ihm das von Bischof Ägidius Zsifkovics unterzeichnete Dekret.
Weiterlesen in der bvz.at >>


Pfarrverband Oberpullendorf-Mitterpullendorf-Stoob >>

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Kirchenschließungen in Deutschland


Wenn die Schließung einer Kirche nicht ihr Ende bedeutet
Essen. Seit einem Jahrzehnt verkaufen die Kirchen einen Teil ihrer Gotteshäuser. Wenn sie nicht abgerissen werden, soll die Nutzung akzeptabel sein.
Seit 2006 wurden im Bistum Essen 104 Kirchen verkauft: Drei wurden teilprofaniert, sieben von anderen Religionsgemeinschaft übernommen, 51 wurden komplett entweiht, 28 abgerissen.
Teilprofanierung: Hier wird nur der vordere Teil kirchlich genutzt, der Rest anderweitig.
Die rheinische Landeskirche verkaufte seit 1977 zwölf Kirchen.
WAZ.de >>

Liste der profanierten Kirchen im Bistum Essen

Liste der profanierten Kirchen im Bistum Münster

Liste der profanierten Kirchen im Bistum Aachen

Montag, 17. Oktober 2016

Buchtipp: Christ sein – was ist das?

Theologe Matthias Beck: "Das Christentum hat eine sehr große Praxisrelevanz"
Eine Glaubensfrage
Ist Christsein ein Auslaufmodell?
Mit seinem Buch "Christ sein. Was ist das?" trifft Theologe Matthias Beck einen empfindlichen Nerv der christlichen Kirche - und das zum richtigen Zeitpunkt. Terroranschläge erschüttern und verunsichern Europa, der Islam rückt in den Fokus vieler Diskussionen. Und was ist mit dem Christentum? Im Interview verrät der Autor, was uns der Glaube bringen kann und warum viele Christen so wenig über ihre Religion wissen.
Weiterlesen auf News.at >>


Matthias Beck:
Christen müssen ihren Glauben wieder erklären lernen
Wertschätzung und Entfaltung des Einzelnen ist wichtiges Wesensmerkmal des Christentums, sagt Matthias Beck anlässlich der Präsentation seines neuen Buches.
Erzdiözewse Wien >>




Matthias Beck
Christ sein – was ist das?
Glauben auf den Punkt gebracht

ISBN: 978-3-222-13542-2
Styria Verlag >>

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Kardinal Müller: „Autonomie“ des Individuums ist schlimmste Volkskrankheit

Gerhard Kardinal Müller
Ein konservativer Rebell macht Politik
Noch ein Gesprächsbuch: Wenn Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der oberste katholische Glaubenshüter, Auskunft zu Fragen der Gegenwart gibt, hat das Gewicht – und Potential zur Verstörung.
FAZ >>


Unter Dissidenten
Wenn Hochadel auf Hochamt trifft: Gloria von Thurn und Taxis lädt den obersten Glaubenshüter des Vatikans auf ihr Schloss. Und es kommen manche Gäste, die eine Überraschung sind.
Zeit-Online >>


Kardinal Müller bei Fürstin Gloria
Fotogalerie auf Mittelbayrische >>


Wie Gloria von Thurn und Taxis im Hintergrund die Strippen zieht
Die Fürstin ist bekannt für ihre Provokationen. Und eine begnadete Netzwerkerin dazu. Versucht sie konservative Katholiken und Europas Rechte zusammenzubringen?
Augsburger Allgemeine vom 18.3.2019


„Zur Lage der Hoffnung“ – Wie Kardinal Müller den Papst „liest“
(Rom) Kurz vor Ostern erschien in Spanien ein neues Buch von Kardinal Gerhard Müller, dem Präfekten der römischen Glaubenskongregation, wie Katholisches.info ankündigte: „Barmherzigkeit bedeutet nie einen Verzicht auf die Gebote Gottes“ – Gesprächsbuch von Kardinal Müller. Der Kardinal nimmt darin Punkt für Punkt zu jenen Aussagen von Papst Franziskus Stellung, die am mißverständlichsten und zweideutigsten sind, und zu Themen wie Priesterzölibat, Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene, Martin Luther oder Homosexualität bereits für Irritationen, Verwirrung und Diskussionen gesorgt haben. Die deutsche Ausgabe des Buches befindet sich bereits in Vorbereitung.
Katholisches.info am 29. März 2016 >>


Gerhard Kardinal Müller:
„Die Botschaft der Hoffnung“.
Gedanken über den Kern der christlichen Botschaft.
Herder Verlag >>, Freiburg 2016. 280S., geb., 24,99 Euro

Montag, 10. Oktober 2016

"Priester wären zu mehr Leistung fähig mit einer Frau an der Seite"

"Priester wären zu mehr Leistung fähig mit einer Frau an der Seite"
Während 22 Jahren hielt Gabriella Loser Friedli ihre Beziehung zu einem Priester geheim. Heute ist sie mit diesem Mann verheiratet. Eine Liebesgeschichte, die das Zölibat entlarvt.
Interview auf Der Landbote.ch >>


Gabriella Loser Friedli
«Oh Gott! Kreuzweg Zölibat»
Wörterseh Verlag >>


ZöFra - Vom Zölibat betroffene Frauen

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Revidierte Einheitsübersetzung zeigt mehr Mut zur Sprache der Bibel


Mehr Mut zur Sprache der Bibel
Die revidierte Einheitsübersetzung
„Mehr Mut zur Sprache der Bibel“ - das zeigt die überarbeitete Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, die am 20. September 2016 von der Deutschen Bischofskonferenz vorgestellt wurde, nach dem Eindruck des Linzer Alttestamentlers Prof. em. Johannes Marböck. In einem Interview der Kooperationsredaktion österreichischer Kirchenzeitungen erklärte der in die Textrevision eingebundene Theologe, die Anfang 2017 im Buchhandel erhältliche neue Ausgabe sei sensibler für den Umgang der Juden mit dem Text, spreche immer wieder beide Geschlechter statt nur „Brüder“, „Väter“ oder „Söhne“ an und sei in vielen Bereichen auch näher am Ursprungstext.
Weiterlesen auf Bibelwerk der Diözese Linz >>


Eine kurze Chronik der Bibelübersetzungen
Vulgata - Septuaginta - Lutherbibel
Domradio.de >>


„Übersetzen – üb‘ Ersetzen!“
Von der Last und Lust des Übersetzens
Wer einen Text von einer Sprache in eine andere übersetzt, der begibt sich auf eine Fähre und reist von einem Sprachufer zum anderen. Unterwegs gibt es viel zu entdecken.
Bibel und Kirche 1/2014


Fragen und Antworten zur neuen Bibelübersetzung (2016)
Deutsche Bischofkonferenz >>


Die neue Bibelübersetzung
30 Jahre nach Erscheinen der Einheitsübersetzung des Alten und Neuen Testaments wird der Bibeltext „moderat“ überarbeitet – so lautet die Vorgabe der deutschsprachigen Bischofskonferenzen. Der Linzer Bibelwissenschafter Johannes Marböck gehört dem Leitungsgremium der Revision an und gibt – exklusiv für die KirchenZeitung – Einblick in den Stand der Arbeit.
Kirchenzeitung im Netz, 25.10.2010 >>

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Orthodoxes Kloster in St. Andrä feiert erstes Patroziniumfest


Erstes Patroziniumsfest des orthodoxen Klosters Maria Schutz in St. Andrä am Zicksee

Erstmals durfte die orthodoxe Mönchsgemeinschaft um Abt Pater Paisios Jung ihr Patroziniumsfest in St. Andrä am ZickseMetre feiern. Erst vor wenigen Wochen sind die Mönche von ihrer vorübergehenden Unterkunft im römisch-katholischen Pfarrhof in Weiden am See in ein Haus in St. Andrä am Zicksee umgezogen und haben sich dort häuslich eingerichtet. Mit Hilfe von vielen freiwilligen Helfern ist es gelungen, das Haus seiner neuen Bestimmung anzupassen.

Anlässlich des Hochfestes Maria Schutz, fanden am Sonntag, den 2. Oktober 2016 die liturgischen Feiern zu Ehren der Schutzpatronin des Klosters statt. Als Hauptzelebrant war Seine Eminenz, der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios von Austria in die Klosterkapelle gekommen. Den Höhepunkt der orthodoxen Liturgie bildete eine Prozession mit der Maria-Schutz-Ikone zum Grundstück, an dem das neue Kloster errichtet werden soll. Musikalisch umrahmt wurde die Prozession vom Musikverein Frauenkirchen. Weiters begleitete eine Abordnung der Ortsfeuerwehr St. Andrä am Zicksee die Schar der gläubigen Christen.

In seiner Ansprache an die Teilnehmer der Prozession bedankte sich Metropolit Arsenios von Austria bei Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics und der Pfarre St. Andrä am Zicksee für die Zuverfügungstellung der Liegenschaft zum Bau des ersten orthodoxen Kloster Österreichs. Gleichzeitig dankte der Metropolit auch allen St. Andräerinnen und St. Andräern für ihre Unterstützung dieses Klosterprojektes.

Als Vertreter der Pfarre St. Andrä am Zicksee nahm Diakon Dr. Wolfgang Windisch an der Prozession teil. Im Anschluss an die liturgische Feier lud die Mönchsgemeinschaft zu einem Empfang im Klostergarten, bei dem Kaplan Philipp M. Supper den orthodoxen Mönchen anlässlich ihres Patroziniums die Segenswünsche der römisch-katholischen Pfarre zum Ausdruck brachte.

Quelle: Pfarre St. Andrä am Zicksee >>

Dienstag, 4. Oktober 2016

Martin Luther - Ketzer, Rebell oder Populist?


Alan Posener antwortet auf das Buch von Willi Winkler Luther. Ein deutscher Rebell mit dem folgenden Beitrag:

Martin Luther, Populist
Von Wittenberg in den Weltuntergang: Willi Winkler exorziert den Reformator
WELT.de >>

Siehe auch Blog-Archiv vom 29. August 2016:
Willi Winkler: Der Papst sollte Luther heiligsprechen

Zum Thema:
Gottes Populist
In jungen Jahren besuchte Martin Luther Rom und war schockiert über den kirchlichen Sündenpfuhl. 
Ein neues Buch zeigt: Der Reformation liegt ein tiefes kulturelles Unverständnis zugrunde zwischen 
den «barbarischen Deutschen» und den «kultivierten Italienern».
weltwoche.ch >>


Luther als Ketzer?
"Die Reformation ist ein Prozess wechselseitiger Abstoßung"
Das Reformationsjubiläum rückt näher. Es wird viel nachgedacht und geschrieben über Martin Luther, den Reformator aus Wittenberg. Manch eine kirchenhistorische Biographie wirkt wie eine Heiligenlegende. Anders bei Professor Volker Reinhardt aus Fribourg in der Schweiz. Der vielsagende Titel seines neuen Buches: "Luther, der Ketzer."
Volker Reinhardt im Gespräch mit Andreas Main auf Deutschlandfunk.de >>

Literatur:
Volker Reinhardt: Luther der Ketzer. Rom und 
die Reformation. C. H. Beck Verlag, München 2016
perlentaucher >>


Luther und die Folgen
Glaube, Fegefeuer des Zweifels
Auserwählte und Ungeliebte – Luther, Paulus, Augustin und ein folgenschwerer Denkfehler.
Wer nach einem Protestantismus der leiseren Töne fragt, muss Abstand zum dogmatischen Lärm der Anfänge suchen. Die ersten Quellen waren von einem Kampfgeist durchdrungen, der jedem Beobachter die entschiedenste Parteinahme abverlangte. Die Kombattanten waren sich darin einig, dass es zwischen Gottes Partei und der Gefolgschaft des Widersachers keine Mitte geben könne. Nicht der Verlust der Mitte, sondern das Verbot der Mitte schien das Diktat jener Zeit zu sein. Was wir heute «Politik» nennen, war damals der Versuch, ein Gemeinwesen aus dem Geist der Mitte zu schaffen.
NZZ >>