Dienstag, 30. März 2021

Kurz wollte Kirchenprivilegien einschränken

Medien: Kritik an ÖVP-FPÖ-Regierung brachte Kurz gegen Kirche auf
Magazin "profil" veröffentlicht Chatprotokoll vom März 2019 zwischen Bundeskanzler Kurz und damaligem Finanzministerium-Generalsekretär Schmid über Gespräch mit Bischofskonferenz-Generalsekretär Schipka
Katholisch.at >>
 

Kurz wollte bei Kirchenprivilegien „Vollgas geben“
Die Chatprotokolle von ÖBAG-Chef Thomas Schmid geben Einblick in den Umgang der ÖVP-FPÖ-Regierung mit Religionsgemeinschaften. Dokumentiert wird im der APA vorliegenden Aktenvermerk ein berufliches Treffen Schmids als Generalsekretär im Finanzministerium mit seinem Gegenüber in der katholischen Bischofskonferenz, Peter Schipka.
orf.at >>

AKTUALISIERUNG:


Chats: Katholische Kirche sieht Vertrauen erschüttert
Die katholische Kirche sieht nach den bekanntgewordenen Chat-Protokollen von ÖBAG-Chef Thomas Schmid das Vertrauen zwischen Regierung und Kirchenspitze angegriffen. Die jüngst bekanntgewordenen Protokolle offenbarten, dass die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung Druck auf die Kirche ausüben wollte.
Religion.orf.at >>


Die Sache ist peinlich
Chatverläufe: Thomas Schmid und Sebastian Kurz machten sich 2019 über die Kirche lustig. Nach dem Wirbel um veröffentlichte Chatverläufe spricht Peter Schipka, Generalsekretär der Bischofskonferenz.
meinekirchenzeitung.at >>


Kanzler ohne Barmherzigkeit?
Kardinal Schönborn ist nach Angaben "verwundert" über die lausbübischen Chats zwischen dem Kurz-Vertrauten Thomas Schmid und dem Kanzler
Der Standard >>


Kanzler Kurz gegen die Kirche: „Bitte Vollgas geben“
2019 kritisierten Spitzen der Katholischen Kirche die Asylpolitik der ÖVP-FPÖ-Koalition. Der Bundeskanzler ließ der Bischofskonferenz via BMF drohen: Verlust von Steuerprivilegien und Förderungen. In Chats amüsierte man sich über einen hohen Kirchenfunktionär.
Profil >>

Samstag, 27. März 2021

Thomas Brezina veröffentlicht eine "Bibel in Reimen"

 


Kinderbuchautor: Vielen Menschen fehlt ein Zugang zur Bibel
Eine "Bibel in Reimen" hat der österreichische Kinderbuchautor Thomas Brezina nun veröffentlicht. Denn er denkt, dass viele Menschen die Bibel zwar kennen, ihnen aber ein Zugang fehlt. Bei dem Prozess des Schreibens hat er auch selbst vieles gelernt, wie er im katholisch.de-Interview erzählt.
Katholisch.de >>

 
Thomas Brezina präsentiert im Stephansdom "Die Bibel in Reimen"
Erfolgsautor: "Dieses Buch hat mein Leben verändert", gibt Halt und Zuversicht in schwieriger Zeit - Team um Dompfarrer Faber steuerte theologische Expertise bei
Katholisch.at >>



Mammutwerk: Die „Bibel in Reimen“ hat 368 Seiten, ist bunt illustriert und wiegt 1,2 Kilo.
(Bild: Andreas Tischler/Vienna Press)

Was haben Sie mit der Bibel gemacht, Herr Brezina?
Es ist sein ungewöhnlichstes Buch: Österreichs erfolgreichster Autor, Thomas Brezina (45 Millionen verkaufte Exemplare), spricht mit Conny Bischofberger über „seine“ Heilige Schrift, Ostern im Lockdown und die Kraft des Glaubens.
Kronenzeitung >>

 

Thomas Brezinas Glaubensbekenntnis in Versen
Ein ausführliches Gespräch mit dem Autor über seine neue Bibel in Reimen, Gebete, die Selbstverständlichkeit seiner Ehe, das Schreiben im Lockdown, gute Kinderbücher und Fanpost aus China.
Wiener Zeitung >>


Die Bibel in Reimen
"Einer der Jünger, Thomas sein Name, konnte und wollte nichts glauben. Jesus sei von den Toten erstanden? Er hatte dafür nur ein zweifelndes Schnauben." Eine Buchrezension.
explizit.net >>

Freitag, 26. März 2021

Theologin Uta Ranke-Heinemann ist tot

 

Kirchenkritikerin wurde 93
Uta Ranke-Heinemann gestorben
Von der ersten katholischen Theologieprofessorin zur scharfen Kirchenkritikerin: Uta Ranke-Heinemann brachte in ihrem Leben mehrere Wenden hinter sich. Jetzt ist die Tochter des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann gestorben. Sie wurde 93.
Katholisch.de >>


Uta Ranke-Heinemann ist tot
Sie war 1970 die weltweit erste Professorin für katholische Theologie - und eine der scharfzüngigsten und unerschrockensten KritikerInnen des Herrenclubs in Rom. 1987 verlor Uta Ranke-Heinemann, Tochter des Bundespräsidenten Gustav Heinemann, ihre Lehrerlaubnis, weil sie öffentlich erklärt hatte, nicht an die „Jungfrauengeburt“ zu glauben. Ein Jahr später erschien ihr Buch „Eunuchen für das Himmelreich“. Die Generalabrechnung mit der bigotten und frauenfeindlichen Sexualmoral der katholischen Amtskirche wurde zum Bestseller. Ihr grünes Lederkostüm, das sie in jeder Talkshow zu tragen pflegte, war ebenso Legende wie der blitzende Humor der Ruhrgebietlerin, die stets wollte, „dass jeder Taxifahrer mich versteht“. Ranke-Heinemann schrieb immer wieder Texte für EMMA. So wie 1996 dieses – brüllend komische - Editorial über die Rolle der Frau in der katholischen Kirche. Es ist (leider) immer noch aktuell. Uta Ranke-Heinemann wurde 93 Jahre alt.
EMMA >>

 
Im Alter von 93 Jahren
Theologin Uta Ranke-Heinemann gestorben
Sie war die weltweit erste Professorin für katholische Theologie und eine Kritikerin der römisch-katholischen Kirche: Uta Ranke-Heinemann ist tot.
Spiegel-Online >>


Uta Ranke-Heinemann ist tot

Essen (dpa) - Uta Ranke-Heinemann war oft die erste: Erste weibliche Schülerin etwa am zuvor rein männlich dominierten Burggymnasium in ihrer Heimatstadt Essen. Später, Anfang 1970, wird sie zur vermutlich ersten Professorin in katholischer Theologie weltweit ernannt.
Zeit-Online >>


Kirchenkritikerin Uta Ranke-Heinemann gestorben

Uta Ranke-Heinemann zweifelte an der Dreifaltigkeit Gottes und der Erlösung Christi am Kreuz. Scharf kritisierte die Theologin das päpstliche Pillen- und Kondomverbot. Jetzt ist die streitbare Theologin in Essen gestorben.
3sat >>


Ruhrbischof würdigt verstorbene Theologin Ranke-Heinemann
Weltweit erste habilitierte Theologin
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat die verstorbene Theologin Uta Ranke-Heinemann gewürdigt. Sie habe aus einer kritischen und später distanzierten Haltung "die Kirche begleitet, betrachtet und beurteilt", erklärte Overbeck am Donnerstag in Essen.
Domradio.de >>


D: Bischof würdigt verstorbene Theologin Uta Ranke-Heinemann
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat die verstorbene Theologin Uta Ranke-Heinemann gewürdigt. Sie habe aus einer kritischen und später distanzierten Haltung „die Kirche begleitet, betrachtet und beurteilt", erklärte Overbeck am Donnerstag in Essen.
VaticanNews >>

 
Was ist dran an der "unversehrten Jungfräulichkeit" Mariens?
Mit der "Verkündigung des Herrn" fing alles an. Doch die Jungfräulichkeit Mariens wirft – nicht nur naturwissenschaftliche – Fragen auf: Wie kann es sein, dass eine Frau ein Kind empfängt und Jungfrau bleibt? Und warum ist es überhaupt so entscheidend, dass Gottes Sohn von einer Jungfrau geboren worden ist?
Katholisch.de >>

Donnerstag, 25. März 2021

Österreichs Bischöfe zum vatikanischen Segnungsverbot

Am 15. März kam das vatikanische "Nein!" als Antwort auf ein vorgelegtes „Dubium". Während deutsche Bischöfe rasch und kritisch darauf reagierten, ging es in Österreich behutsam und überlegt los. Doch mit der Zeit werden die Antworten deutlicher und pastoral mutiger. Eisenstadt schweigt noch. 

 

Interview mit Kardinal Schönborn
Eine Mutter wird den Segen nicht verweigern
Der Sonntag, 24. März 2021 >>

Schönborn über Vatikan-Dekret: Viele verletzt
Kardinal Christoph Schönborn hat sich erstmals öffentlich zur heftig diskutierten Stellungnahme der vatikanischen Glaubenskongregation zur Segnung Homosexueller geäußert. Er verstehe, dass sich viele Menschen von der Erklärung verletzt fühlen würden.
Religion.orf.at, 24.3.2021 >>


Schönborn: Den Menschen ehrliche Bitte um Segen nicht verweigern
Kardinal im Interview mit Kathpress und Medien der Erzdiözese Wien zur Stellungnahme der vatikanischen Glaubenskongregation: "Verstehe Verletzung vieler Menschen" - "Segen ist nicht die Belohnung für Wohlverhalten, sondern eine Bitte um Schutz, um Hilfe von oben" - Glaubenskongregation geht es um die "hohe Wertschätzung der sakramentalen Ehe"
Katholisch.at, 24.3.2021 >>


Marketz: "Würde gleichgeschlechtlichen Paaren Segen erteilen"
Kärntner Bischof gegenüber "Kleine Zeitung" und ORF-Kärnten: "Gleichgeschlechtliche Paare sind nicht Christen zweiter Klasse. Sie leben auch Freundschaft, Liebe und Verantwortung und haben dafür auch einen Segen verdient"
Katholisch.at, 24.3.2021 >>

Verbot von Segnung homosexueller Paare: Krautwaschl enttäuscht
Bischof von Graz-Seckau zu jüngster Erklärung der Glaubenskongregation: "Das wirft kein gutes Licht auf unsere Familienarbeit und bringt viel Enttäuschung"
Katholisch.at,22.3.2021 >>


Lackner: "Als Kirche homosexuelle Paare nicht alleine lassen!"
Vorsitzender der Bischofskonferenz: "Wenn in gleichgeschlechtlichen Beziehungen Werte wie Liebe, Freundschaft, Fürsorge oder Verantwortung gelebt werden, verdient dies Respekt und ein positives Echo der Kirche"
Katholisch.at, 19.3.2021 >>

 
Segnung homosexueller Paare:
Elbs für kirchliche Neupositionierung
Feldkircher Bischof: Von Papst geforderte Wertschätzung homosexueller Menschen "darf nicht nur auf Worte beschränkt bleiben", muss sich auch in Seelsorge und Liturgie zeigen
Katholisch.at, 18.3.2021 >>


Katholische Aktion: Nein zu Segnungen "nicht letztes Wort"

Mehrfache Kritik aus kirchlicher Laienorganisation am vatikanischen Nein zur Segnung homosexueller Paare - "Kirche muss endlich neuen Umgang mit gleichgeschlechtlich Liebenden finden"
Katholisch.at, 18.3.2021 >>


Segnung gleichgeschlechtlicher Paare:
Frauenbewegung: Kirche braucht neue Sexualethik
Kfbö-Vorsitzende Ritter-Grepl kritisiert Verbot der Segnung homosexueller Paare
Katholisch.at,17.3.2021


Diskussionen um Vatikanschreiben zu gleichgeschlechtlichen Paaren
Deutsche Theologen kritisieren Entscheidung als rückwärtsgewandt und nicht auf der Höhe der Wissenschaft - "Pfarrer-Initiative" will homosexuelle Paare segnen
Katholisch.at,16.3.2021 >>


Nach vatikanischem Segnungsverbot
Glettler: Homosexuelle haben Heimatrecht in der Kirche
Innsbrucker Bischof: Vatikanisches Segnungsverbot für gleichgeschlechtliche Verbindungen ist "keine Absage an einen respektvollen kirchlichen Umgang mit homosexuell lebenden Menschen"
Katholisch.at,16.3.2021 >>

Vatikan: Keine Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Erklärung der Glaubenskongregation: Homosexuelle Menschen "mit Respekt und Takt aufzunehmen" - Jede Segnungsform aber unzulässig, die ihre Verbindungen anerkennt
Katholisch.at,15.3.2021 >>

Sonntag, 21. März 2021

Joseph Bonnemain ist neuer Bischof von Chur

Joseph Bonnemain kniet nieder und wünscht sich den Segen des Volkes

Der Kniefall von Chur
Liturgie lebt von Symbolen. Die Bischofsweihe von Joseph Maria Bonnemain nutzte ganz eigene Symbole. Ein Bischof, der ein krankes Bistum anprangert und am Ende vor dem Volk kniet, ist ein Novum. Der Kniefall von Chur könnte zur Ikone des Neuanfangs im Bistum werden.
Zweimal kniete Joseph Bonnemain am Josephstag in Chur. Einmal vor Kurienkardinal Kurt Koch, der ihn zum Bischof weihte. Und am Ende kniete Joseph Bonnemain vor dem Volk, um sich segnen zu lassen, bevor er den Bischofssegen spendete.
Kath.ch >>


Bischof Joseph Bonnemain:
«Unser Bistum ist krank und braucht eine Therapie»
Der neue Bischof von Chur will keine Kirche, die sich mit Strukturdebatten beschäftigt – sondern will nahe bei den Menschen sein. Er kann sich die Zürcher St. Josefskirche als Konkathedrale vorstellen. Zur Aufarbeitung des Missbrauchs würden am Montag die Archive geöffnet. Personalentscheide gebe es in vier Wochen.
Kath.ch >>

Churer Bischof Bonnemain vor übermenschlicher Aufgabe?
Kaum ins Amt eingesetzt nimmt der neue Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain Stellung, wie er sein tief gespaltenes Bistum einen will. Kann der 72jährige den gewaltigen Erwartungen gerecht werden? Und wie will er die Entfremdung der Gesellschaft von der katholischen Kirche stoppen?
SRF-Audio >>

Neuer Oberhirte von Chur in Kathedrale geweiht
Bischof Bonnemain: "Unser Bistum ist krank, braucht eine Therapie"
Die Weiheliturgie konnte zwar nur unter Corona-Bedingungen stattfinden, doch seit gestern hat das Schweizer Bistum Chur einen neuen Bischof: Joseph Bonnemain möchte die Wunden der jahrelangen Auseinandersetzungen in seinem Bistum heilen.
Katholisch.de >>


Schweiz: Neuer Churer Bischof will als „Therapeut“ helfen
Der neue Bischof von Chur, Joseph Bonnemain, empfindet das Schweizer Bistum als heilbedürftig. Chur brauche „eine Therapie“, sagte der studierte Arzt und Mediziner am Tag seiner Bischofsweihe zum Abschluss des Gottesdienstes in Chur.
VaticanNews >>


Neuer Bischof von Chur über Kino, Kirche und Katalonien

Das Südostschweizer Bistum Chur hat jetzt offiziell einen neuen Bischof: an diesem Freitagnachmittag wurde Joseph Bonnemain in sein Amt eingeführt. Der Feier stand der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch vor. Unser Kollege Raphael Rauch von kath.ch hat mit Bonnemain über sein neues Amt und seine Biographie gesprochen.
VaticanNews >>

 

Samstag, 20. März 2021

Diözese Eisenstadt spendiert Marmor-Volksaltar für "Anima"

Rom: Die „Anima” erhält ihren endgültigen Volksaltar
In Santa Maria dell'Anima, der deutschen Kirche in Rom, wird an diesem Freitag der neue Altar geweiht. Er besteht aus Carrara-Marmor, fügt sich in seiner Gestaltung gut in den barocken Altarraum ein und wird Reliquien von gleich vier Seligen beziehungsweise Heiligen der Kirche enthalten.
Die vierte Reliquie stammt vom heiligen Martin aus dem Burgenland. „Das Burgenland und die Diözese Eisenstadt spendieren uns den Altar, dafür sind wir sehr dankbar, es ist eine große Gabe, die wir erhalten“, erklärt Rektor Michael Max.
VaticanNews >>


Tebartz-van Elst weiht neuen Altar in römischer Anima-Kirche
"Markstein in der Geschichte"
Kurienbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat in der Kirche der deutschsprachigen Gemeinde in Rom Santa Maria dell'Anima den neuen Altar geweiht. Er sei ein "Markstein in der Geschichte des Kollegs", so der frühere Limburger Bischof.
Domradio.de >>


Berichte und Fotos auf Facebook von Santa Maria dell'Anima:

 

Festlicher Gottesdienst am Hochfest des Heiligen Josef mit Weihe des neuen Altars durch Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
Facebook, 19.3.2021 >>

 


Rektor Michael Max zeigte Bundesministerin Karoline Edtstadler, dem Botschafter der Republik Österreich in Italien Jan Kickert und der Botschafterin der Republik Österreich beim Heiligen Stuhl Franziska Honsowitz-Friessnigg den neuen Altar und die Reliquien.
Facebook, 18.3.2021 >>

Der neue Altar des Künstlers Giuseppe Ducrot wird mit einem Kran aufgestellt.
Facebook, 17.3.2021 >>



Einmal Bischof, immer Bischof
Nach dem Missbrauchsskandal haben einige katholische Bischöfe ihren Rücktritt angeboten – gültig wird er erst durch Zustimmung des Papstes. Warum eigentlich? Und was passiert nach einem Amtsverzicht?
Deutschlandfunk >>

Freitag, 19. März 2021

Kölner Missbrauchsgutachten bleibt nicht ohne Konsequenzen


Aber zahlreiche Verfehlungen anderer Erzbischöfe und Verantwortlicher
Missbrauchsgutachten: Keine Pflichtverletzungen Kardinal Woelkis
Das Kölner Missbrauchsgutachten wurde vorgestellt: Etliche Pflichtverletzungen wurden bei ehemaligen Erzbischöfen und Generalvikaren festgestellt und die entsprechenden Namen benannt. Beim aktuellen Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hingegen wurden den Gutachtern zufolge keinerlei Pflichtverletzungen festgestellt.
Katholisch.de >>

Zum Kölner Gutachten >>

Zwischen Schock, Lob und Kritik
"Erschreckend": Reaktionen aus Kirche und Politik zum Kölner Gutachten
Das lange erwartete Kölner Missbrauchsgutachten ist da – und hat ein Erdbeben ausgelöst: Zwei Bischöfe boten dem Papst bereits ihren Rücktritt an, weitere Konsequenzen sollen folgen. Viele Vertreter aus Kirche und Politik äußerten sich zum Gutachten.
Katholisch.de >>


Kölner Missbrauchsskandal
„Das Ausmaß ist erschreckend“
Der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Rörig, hat das Ergebnis des neuen Gutachtens im Erzbistum Köln als erschreckend bezeichnet. Zugleich nannte er das Papier einen wichtigen von vielen weiteren Mosaiksteinen bei der Aufarbeitung. Die Untersuchung des Strafrechtlers Gercke befasst sich mit sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Kleriker im Bistum zwischen 1975 und 2018.
Deutschlandfunk >>

Köln: Erzbischof Heße bietet Papst Rücktritt an
Nachdem im Zuge der Aufarbeitung von Missbrauch im deutschen Erzbistum Köln am Donnerstag dem heutigen Hamburger Erzbischof Stefan Heße Pflichtverletzungen vorgeworfen worden sind, hat er Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten. Er wird der Vertuschung von zum Teil schweren Kindesmissbrauchs in Hunderten Fällen beschuldigt.
Religion.orf.at >>

D: Stimmen zu Gutachten über Bistum Köln
Nach Ansicht des vatikanischen Experten für Missbrauchsprävention, Hans Zollner, sind die bisher getroffenen Maßnahmen in der deutschen Erzdiözese Köln ein „viel zu kleiner Schritt“.
Religion.orf.at >>

Ein Kommentar über Schuld, Pflicht und "Brüder im Nebel"
Viel Recht, wenig Moral: Das Kölner Gutachten kann nur der Anfang sein
Das Kölner Missbrauchsgutachten hat ein kleines Kirchenbeben ausgelöst: Ein Erzbischof und ein Weihbischof bieten ihren Rücktritt an – zu erdrückend war die Aktenlage. Doch die rein juristische Kontrolle kann nur ein Anfang sein, kommentiert katholisch.de-Redakteur Felix Neumann. Jetzt muss es an die Wurzel des Problems gehen.
Katholisch.de >>


Münsteraner Kirchenrechtler über das Missbrauchs-Gutachten für das Erzbistum Köln
Warum ist Kardinal Woelki nicht gänzlich entlastet, Herr Schüller?
Das Missbrauchs-Gutachten des Strafrechtlers Björn Gercke hat heute den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki entlastet. Einer der schärfsten Kritiker des Erzbischofs war in den letzten Monaten der Münsteraner Kirchenrechts-Professor Thomas Schüller. Was jetzt von seinen Vorwürfen bleibt, wie er die Zukunft des Hamburger Erzbischof Stefan Heße sieht und wo in dem neuen Gutachten gelogen wird, sagt er im Interview mit "Kirche-und-Leben.de" >>.

Laut Erzbistum Verstoß gegen die Aufklärungspflicht in einem Fall
Nach Gutachten: Weihbischof Puff vorläufig freigestellt
Nächste personelle Konsequenz aus dem Kölner Missbrauchsgutachten: Auch Weihbischof Ansgar Puff wurde vorläufig freigestellt. Konkret werde im Gutachten ein Verstoß gegen die Aufklärungspflicht in einem Fall benannt, hieß es.
Katholisch.de >>


Kölner Missbrauchsgutachten
»Die große, dunkle Patengestalt im Hintergrund«
Der Kölner Missbrauchsbericht spricht Kardinal Woelki frei, wirft aber ein schlechtes Licht auf seinen Vorgänger. Betroffenenvertreter Matthias Katsch kritisiert das Gutachten und fordert Konsequenzen von der Kirche.
Spiegel-Online >>
 

Kirchenrechtler: Sehr wahrscheinlich, dass Woelki von Fällen wusste
„Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ habe Kardinal Rainer Maria Woelki in seiner Zeit als Kölner Weihbischof Kenntnis über Vorwürfe zu sexueller Gewalt gehabt, sagte der Kirchenrechtler Bernhard Anuth im Dlf. Das Gutachten laste ihm keine Schuld an, weil er damals kein Entscheider war.
Deutschlandfunk >>


Missbrauchsgutachten
Die Kölner Krise ist paradox
Die Tricks und die Tapsigkeit des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki hätten nicht nur Schaden angerichtet, kommentiert Georg Löwisch, Chefredakteur von ZEIT Christ und Welt. Sein Gebaren habe eine Aufmerksamkeit für das Thema sexualisierte Gewalt in der Kirche erzeugt, die es schon nicht mehr hatte.
Deutschlandfunk >>


Die Nebel einer unmoralischen Amtsführung
Am 23.03.2021 lud Kardinal Woelki zu einer Pressekonferenz ein. G. Doliwa kommentierte sie und griff 35mal auf das Wörtchen „irgendwie“ zurück. Das war ein entlarvendes Stilmittel, denn alles, was Woelki erklärte, blieb „irgendwie“ unklar. Dabei sollte das neue Gutachten von Gercke-Wollschläger (GW) doch Zweifel ausräumen, Vorwürfe widerlegen und die Rücktrittsforderungen entkräften. Doch Woelkis Selbstverteidigung wirkte merkwürdig verwaschen und ungenau. Er gestand schwere Fehler zwar ein, ließ aber nicht erkennen, um welche es sich handelt. Wortreich wich er vielen Fragen der Presse aus. Trotz seiner elfjährigen Präsenz in den Leitungszirkeln des Bistums und obwohl er regelmäßig über Personalentscheidungen informiert wurde, will er von Missbrauchstaten nie etwas gehört haben. Außerdem habe er auch als Meisners Privatsekretär (1990-97) nichts von der Sonderakte gewusst, die sein Chef über die „Brüder im Nebel“ führte. So ließ Woelki sein Publikum ratlos zurück. Zerstörte er gar den letzten Rest seiner Reputation? Welche Triebfeder hat sich hinter diesem düsteren Verhalten verborgen?
Blog von Hermann Häring >>

 

Mittwoch, 17. März 2021

Heftige Kritik am Vatikan-Nein zur Segnung homosexueller Paare

 

Diskussionen um Vatikanschreiben zu gleichgeschlechtlichen Paaren
Deutsche Theologen kritisieren Entscheidung als rückwärtsgewandt und nicht auf der Höhe der Wissenschaft - "Pfarrer-Initiative" will homosexuelle Paare segnen
Katholisch.at >>

Reaktionen auf Vatikan-Aussage zur Segnung homosexueller Paare
Geteiltes Echo
Die katholische Kirche hat nach Darstellung der Vatikanischen Glaubenskongregation keine Vollmacht, homosexuelle Partnerschaften zu segnen. Diese Aussage stößt unter Katholiken in Deutschland auf ein geteiltes Echo.
Domradio.de >>

Pfarrer Mönkebüscher: "Wir verweigern eine Segensfeier nicht"
Mehr als 1.000 Seelsorger wollen weiter homosexuelle Paare segnen
Klarer als die Ansage aus Rom geht es kaum: "Nein", heißt es auf die Frage nach der Segnung für homosexuelle Paare. Doch es regt sich Widerstand: Ein Paderborner Pfarrer und ein Würzburger Hochschulseelsorger haben über 1.000 Seelsorger zusammengebracht, die weiter segnen wollen.
Katholisch.de >>

Erklärung vom Würzburger Hochschulseelsorger Burkhard Hose auf Facebook >>


Reaktionen zum "Nein" des Vatikan zur Segnung homosexueller Paare

"Diese Stellungnahme aus Rom macht mich fassungslos"
Das "Nein" der Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Partnerschaften hat in und außerhalb der katholischen Kirche ein breites Echo ausgelöst. Katholisch.de präsentiert ausgewählte Stellungnahmen und Zitate.
Katholisch.de >>

Das sagen die deutschen Bischöfe zum "Nein" aus Rom
Timmerevers und Bode kritisieren Vatikanpapier zu Homosexuellen
Das "Nein" des Vatikan zu Segnungen homosexueller Partnerschaften sorgt unter den deutschen Bischöfen für Gesprächsstoff. Zahlreiche Oberhirten haben sich bereits zu Wort gemeldet. Die Reaktionen reichen von Kritik bis Zustimmung. Katholisch.de fasst die bisherigen Stellungnahmen zusammen.
Katholisch.de >>


Kritik am Vatikan:
„Starrheit hat katholische Kirche an den Abgrund geführt“
Der Vatikan wird für sein Nein zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare heftig kritisiert. Das Schriftstück der Glaubenskongregation enttäuscht mehrere deutsche Zusammenschlüsse von Katholiken.
Frankfurter Allgemeine >>
 

Vatikan-Dekret: Katholische Jugend „fassungslos“
Die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) hat sich am Dienstag mit scharfer Kritik am vatikanischen Schreiben vom Montag zu Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare zu Wort gemeldet.
Religion.orf.at >>

Keine Segnung homosexueller Partnerschaften
Diese unsägliche Entscheidung verdeutlicht einmal mehr, dass der Versuch Roms nicht gelingen kann, von oben her weltweit Glaubens- und Sittenregeln zu verordnen, ohne einen Dialog mit den Kirchen vor Ort zu führen.
Presseaussendung von Wir sind Kirche D und Ö >>


Forderung: "Argumentatives Niveau der Gegenwart" nicht unterschreiten
Dogmatiker und Fundamentaltheologen kritisieren Nein zu Homo-Segnungen
Das kategorische Nein der Glaubenskongregation zur Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist auf viel Protest gestoßen. Nun meldet sich auch die Theologie zu Wort: Dogmatiker und Fundamentaltheologen fordern eine offene Diskussion.
Katholisch.de >>


Theologe Daniel Bogner: Vatikan wie "doktrinärer Elefant"
Münster (dpa) - Mit seinem Nein zur Segnung homosexueller Partnerschaften hat sich der Vatikan nach Einschätzung des Theologen Daniel Bogner wie ein «doktrinärer Elefant im Porzellanladen» aufgeführt. «Da wird auf einen Schlag zertrümmert, was Papst Franziskus an Autorität für das Leitungsamt der Kirche mühsam neu aufgebaut hat.» Die Ausführungen der Glaubenskongregation entsprächen in keiner Weise einem zeitgenössisch-wissenschaftlichen Verständnis von menschlicher Sexualität, sagte der Professor für Moraltheologie und Ethik an der schweizerischen Universität Freiburg
Zeit-Online >>

 

Downloads

Pfarrer-Initiative: Aufruf zum Ungehorsam 2.0: Wir segnen gleichgeschlechtliche Paare auch weiterhin
"Ein weiterer Schritt ins Abseits?", von Dr. Harald Prinz
 Responsum ad dubium >> (Antwort auf einen Zweifel) der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts


Reformen in der katholischen Kirche
Kein Agieren auf Augenhöhe
„Reform“ ist für katholische Traditionalisten ein schwieriger Begriff. Ein Blick in die Geschichte zeigt allerdings, dass sich die katholische Kirche immer wieder reformiert hat. Und zwar auch in Fragen, die zentrale Glaubenswahrheiten betreffen.
Deutschlandfunk >>

 
Glaubenskongregation zeige "Mangel an theologischer Tiefe"
Über 200 Professoren gegen Nein zum Segen homosexueller Verbindungen
Die Proteste gegen das römische Machtwort gegen die Segnung homosexueller Partnerschaften reißt nicht ab: Nun haben sich über 200 Professoren gegen die Position der Glaubenskongregation gewandt – mit ungewöhnlich deutlichen Worten.
Katholisch.de >>


Vatikan-Entscheid in der Diskussion
Braucht die Katholische Kirche einen "Befreiungsschlag"?
Österreichische Theologen diskutieren und kommentieren weiter das jüngste vatikanische Nein zur Segnung homosexueller Paare
Katholisch.at, 22.3.2021 >>


Ulrich Berges zur Diskussion um Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare
Das Alte Testament verurteilt keine Homosexualität
Homosexualität sei Sünde, weil sie "dem Herrn ein Gräuel" sei. So stehe es schon in der Bibel. Ulrich Berges, aus Münster stammender Professor für Altes Testament in Bonn, widerspricht in seinem Gast-Kommentar. Und wundert sich über die Bibelkenntnis sogar im Vatikan - nicht nur in der Begründung für das Nein zu Segnungen homosexueller Paare.
Kirche und Leben >>

Belgischer Bischof:
Kirchenaustrittswelle wegen Homo-Dokument aus Rom

Aus Protest gegen das vatikanische Verbot der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare verlassen offenbar viele Belgier die Kirche. Der Bischof von Antwerpen, Johan Bonny, sagte laut französischsprachigen Medienberichten (Wochenende) bei einer Online-Konferenz, rund 2000 Personen hätten die Löschung ihres Taufeintrags in den Registern der flämischen Diözesen beantragt. Ende März hätten etwa 700 vor allem junge und heterosexuelle Katholiken die Pfarreien seiner Diözese verlassen.
s gelte anzuerkennen, „dass sich die Zeiten geändert haben“, so Bonny im März. „Wenn wir von 'Sünde' sprechen, wo es um irreguläre Verhältnisse mit Blick auf unser Eheverständnis geht, so ist davon tatsächlich die Mehrheit unserer Gläubigen betroffen.“ Es gehe nicht nur um Homosexuelle, sondern um alle, die anders zusammenleben, also auch Geschiedene etc. „Die Hälfte der Kirche in meiner Diözese lebt also demnach in Sünde“, sagte der Bischof.
Nachrichten für Südtirol, 2.5.2021 >>

Theologe träumt von "pastoralem Ungehorsam"

 

Theologe über Kirchen-Krise
"Wir brauchen einen pastoralen Ungehorsam"
Missbrauchsskandale, vermehrte Austritte: Nicht nur in Köln steckt die Kirche in einer tiefen Krise. Der Moraltheologe Daniel Bogner fordert eine Revolution. Was muss dafür passieren?
t-online.de >>

Daniel Bogner fordert "Revolution der Kirche"
Theologe ruft Katholiken zu "pastoralem Ungehorsam" auf
Wie kann die Kirche aus der Krise herausfinden, in der sie aktuell steckt? Der Theologe Daniel Bogner glaubt, dass dazu eine "Revolution" notwendig ist. Er hat konkrete Forderungen an Gläubige, Priester und Bischöfe.
Katholisch.de >>

Dienstag, 16. März 2021

Vatikan kann homosexuelle Paare nicht segnen

 

Kirche habe dazu keine Vollmacht
Glaubenskongregation: Nein zur Segnung homosexueller Paare
Die Diskussion um den Umgang mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen beschäftigt die Kirche weltweit. Nun hat die Glaubenskongregation ein Machtwort gesprochen – und klargestellt, dass eine Segnung nicht möglich ist.
Katholisch.de >>


Das "Responsum ad dubium" (Antwort auf einen Zweifel) der Glaubenskongregation >>

Heiliger Stuhl: Segnung homosexueller Paare nicht möglich
Eine Stellungnahme der vatikanischen Glaubenskongregation verneint die Möglichkeit, Paaren aus Personen des gleichen Geschlechts einen Segen zu erteilen. Dies sei keine ungerechte Diskriminierung und „kein Urteil über die Person".
VaticanNews >>

Mit Unterstützung von Papst Franziskus
Vatikan erklärt Segnungen gleichgeschlechtlicher Beziehungen für unzulässig
Weltweit fordern Katholikenverbände, dass die Kirche auch schwule und lesbische Beziehungen segnen kann. Dem stellt sich der Vatikan nun deutlich entgegen – sieht darin aber keine Diskriminierung.
Spiegel-Online >>

Vatikan will keine homosexuellen Partnerschaften segnen
Gott könne eine Sünde nicht segnen, urteilt die vatikanische Glaubenskongregation. Papst Franziskus heißt die Einschätzung gut.
Zeit-Online >>


Weitere Kardinäle bekräftigen und erklären das "Nein" zum Segen homosexueller Verbindungen
Bei einer Veranstaltung der von den Jesuiten getragenen Georgetown University in Washington, D.C. wurden Kardinal Peter Turkson – Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der integralen menschlichen Entwicklung – und Kardinal Sean O'Malley aus Boston – ein Mitglied des Kardinalsrates von Papst Franziskus - sich zur Klarstellung des Vatikans zu äußern.
CNA-Deutsch >>

Stephan Goertz und Magnus Striet zum Umgang mit homosexuellen Paaren
"Nein" zur Segnung? Der Vatikan wird nicht mit Gehorsam rechnen können
Der Vatikan sagt "Nein" zur Segnung homosexueller Paare, weil das der göttlichen Schöpfungsordnung widerspreche. Die Theologen Stephan Goertz und Magnus Striet sehen darin ein Feshalten an der Morallehre der 1950er-Jahre – und prognostizieren eine Beschleunigung des Autoritätsverlusts der Kirche.
Katholisch.de >>

Kein Segen für Schwule und Lesben, aber für Töffs:
Pierre Stutz kritisiert den Vatikan

Papst Franziskus bleibt voller Widersprüche. Einerseits spricht er sich für die staatliche «Ehe für alle» aus. Andererseits genehmigt er ein Papier, wonach Schwule und Lesben nicht gesegnet werden sollen. «Ich mag nicht mehr», sagt der schwule Theologe Pierre Stutz.
Kath.ch >>

Samstag, 13. März 2021

Acht Jahre mit Papst Franziskus

 


Enttäuschte Hoffnungen?
Acht Jahre Papst Franziskus
Am 13. März 2013, also gestern vor acht Jahren, wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Seit acht Jahren setzt Papst Franziskus Zeichen, hinter die seine Nachfolger nicht zurückkönnen. Manche sind aber auch enttäuscht, hatten sie sich doch mehr und schnellere Reformen erhofft - zum Beispiel ein klares Ja zur Priesterinnenweihe. Tilmann Kleinjung mit einer Bilanz des bisherigen Pontifikats.
BR24 >>

Jubiläum: Acht Jahre mit Papst Franziskus
Es ist genau acht Jahre her: Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Bischof von Rom gewählt – der erste Jesuit im Papstamt, der erste Amerikaner, und der erste mit dem Namen Franziskus. Roter Faden dieser acht Jahre: Das Bemühen um neuen missionarischen Schwung.
VaticanNews >>


Amtsjubiläum
Jubiläum für Papst Franziskus: Acht Jahre im Amt
Vor acht Jahren stieg weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle und Papst Franziskus konnte unter dem Jubel der Massen sein Amt antreten – doch viel Raum für Freude und Feierlichkeiten wird der „Papst des Volkes“ am Samstag nicht haben.
Religion.orf.at >>


Tagesimpuls (15.03.2021):
Weihbischof Ansgar Puff über acht Jahre Papst Franziskus
Am vergangenen Samstag war es acht Jahre her, dass Jorge Mario Bergoglio zum Kirchenoberhaupt wurde. Seither habe Papst Franziskus uns viel geschenkt, sagt Weihbischof Ansgar - und betet im Nachtgebet für den Papst.
Domradio.de >>

Pontifex befindet sich ein Jahr lang im Lockdown
Der Papst im Homeoffice: Franziskus' verflixtes achtes Pontifikatsjahr
Heute vollendet Jorge Mario Bergoglio sein achtes Jahr als Papst: ein Jahr im Lockdown. Obwohl Franziskus von der unmittelbaren Begegnung mit den Menschen lebt, lernte der inzwischen 84-Jährige im Homeoffice viel dazu.
Katholisch.de >>

Blogarchiv:

7 Jahre Papst Franziskus >>
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Woelki richtet Hochschule der Steyler Missionare neu aus


K
ritik an Churer Ex-Professor Kraschl:
«Bedenkliche Wortmeldungen zur Missbrauchskrise»

Recherchen von kath.ch alarmieren liberale Katholiken in Deutschland. Sie stören sich an der Berufung des Churer Philosophie-Professors Dominikus Kraschl auf den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Kölner Hochschule für Katholische Theologie.
Kath.ch >>


 

Erzbistum Köln
Theologen nach Woelkis Geschmack
Kardinal Woelki hat die Hochschule der Steyler Missionare übernommen. Jetzt wird klar: Hier soll ein linientreuer Klerus herangezogen werden.
Internetauftritt von Publik-Forum >>

Köln und Padre Pio statt Chur: Zwei Konservative verlassen St. Luzi
Der umstrittene Philosophie-Professor Dominikus Kraschl hat die Theologische Hochschule Chur verlassen. Er wird künftig für Kardinal Woelki in Köln arbeiten. Der Priester Andreas Ruf ist nicht mehr Spiritual des Priesterseminars. «Er wurde gegangen», sagen Studenten. Generalvikar Grichting schweigt.
Kath.ch, 7.3.2021 >>

Neue Sexualmoral: Philosoph übt scharfe Kritik an Moraltheologen
Der in Chur lehrende katholische Philosoph Dominikus Kraschl hat scharfe Kritik an im Zuge des Synodalen Wegs diskutierten moraltheologischen Konzeptengeübt. In einem Beitrag für „Die Tagespost“ widerspricht der Franziskanerpater besonders dem Buch „Vom Vorrang der Liebe“ der Moraltheologen Christof Breitsameter (München) und Stefan Goertz (Mainz). Deren These, dass es einer grundlegenden Revision der kirchlichen Sexualmoral bedürfe, um Anschluss an die Lebenswirklichkeiten der Menschen von heute zu finden, hält Kraschl für nicht schlüssig.
Die Tagespost >>

Achtung als Dammbruch?
Zur Segnung homosexueller Partnerschaften
feinschwarz.net >>


Aktualisierung:

Segnung der KHKT durch Kardinal Woelki
Kardinal Woelki segnete nach dem Umzug die neuen Räumlichkeiten der „Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT)“ in Köln-Lindenthal. Angesichts der aktuellen Vorgaben fand die Segnung durch den Kölner Erzbischof und Großkanzler der KHKT in den Räumen der Hochschule in kleinem Kreise statt.
Erzbistum Köln, 15.4.2021 >>

Erzbistum Köln Theologen nach Woelkis Geschmack von Christoph Fleischmann vom 12.03.2021 Kardinal Woelki hat die Hochschule der Steyler Missionare übernommen. Jetzt wird klar: Hier soll ein linientreuer Klerus herangezogen werden.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/theologen-nach-woelkis-geschmack des Internetauftritts von Publik-Forum
Erzbistum Köln Theologen nach Woelkis Geschmack von Christoph Fleischmann vom 12.03.2021 Kardinal Woelki hat die Hochschule der Steyler Missionare übernommen. Jetzt wird klar: Hier soll ein linientreuer Klerus herangezogen werden.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/theologen-nach-woelkis-geschmack des Internetauftritts von Publik-Forum
Erzbistum Köln Theologen nach Woelkis Geschmack von Christoph Fleischmann vom 12.03.2021 Kardinal Woelki hat die Hochschule der Steyler Missionare übernommen. Jetzt wird klar: Hier soll ein linientreuer Klerus herangezogen werden.

Dieser Text stammt von der Webseite https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/theologen-nach-woelkis-geschmack des Internetauftritts von Publik-Forum


Personeller Umbruch am Bonner Collegium Albertinum?
Medien: Kardinal Woelki tauscht Leitung des Priesterseminars aus
Steht am Bonner Collegium Albertinum eine Personalrochade an? Laut einem Bericht soll die Leitung der Kölner Priesterausbildungsstätte ausgetauscht werden. Regens soll ein Priester werden, der zuletzt wegen eines Papstanrufs für Schlagzeilen sorgte.
Katholisch.de, 30.5.2021

Wo kommt das Geld für die Woelki-Hochschule her?
Fragen zu einem Lieblingsprojekt des Kardinals
Nicht nur die Kosten für die von Kardinal Woelki im Zuge der Missbrauchsaufarbeitung beauftragten Berater werfen Fragen auf. Auch die Finanzierung einer von ihm übernommenen theologischen Hochschule ist unklar.
Domradio.de, 21.02.2022 >>


"Domradio" mit Goebbels-Propaganda in Verbindung gebracht

Nach Nazivergleich: Erzbistum Köln beurlaubt Kirchenrichter
Der Kölner Diözesanrichter Gero P. Weishaupt hatte die Berichterstattung des "Domradios" mit NS-Propaganda verglichen. Nun hat ihn Administrator Rolf Steinhäuer vom Dienst suspendiert: Eine solche Ausdrucksweise sei für einen Priester inakzeptabel.
Katholisch.de >>


Kardinal Woelki steht vor Finanzdesaster
Kölner Hochschule für Katholische Theologie fehlen Millionen
Köln ‐ Unregelmäßigkeiten bei einem Stiftungsvertrag haben zum Rücktritt des Kölner Generalvikars Markus Hofmann geführt. Der Personalwechsel offenbart aber noch mehr: Ein Lieblingsprojekt von Kardinal Woelki steht auf tönernen Füßen.
Katholisch.de, 02.04.2022 >>

 

Vatikan unterbindet Privatmessen im Petersdom

 

Auch Feier des außerordentlichen Ritus soll reduziert werden
Berichte: Vatikan unterbindet Privatmessen im Petersdom
Jeden Morgen lesen Priester an den Seitenaltären des Petersdoms die Messe – manche allein. Künftig sollen solche Privatmessen jedoch untersagt werden. Außerdem sind Einschränkungen bei der Feier des außerordentlichen Ritus in der Basilika geplant.
Katholisch.de >>


„Privatzelebration der Messe gibt es gar nicht“
Eine jede Heilige Messe ist eine Handlung, die der Priester in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche ausführt. Eine wirkliche Privatzelebration gibt es nicht. Darauf verweist der Kirchenrechtler und Pfarrer Peter Fabritz in der Debatte um die streitbare Aussage dreier deutscher Liturgiewissenschaftler, die anmerkten, die Privatzelebration passe nicht zur heutigen Auffassung von Eucharistie.
VaticanNews, 19.3.2020 >>

 

Freitag, 12. März 2021

600 Jahre Wiener Gesera

Massenmord an Juden vor 600 Jahren
Vor 600 Jahren setzte Herzog Albrecht V. eine bis dahin beispiellose Judenverfolgung in Gang, bei der im März 1421 die letzten in Wien verbliebenen Vertreterinnen und Vertreter der damaligen jüdischen Gemeinde ermordet wurden. Heute sind diese „von der Normalität eines nahezu flächendeckenden Judenhasses“ gespeisten Ereignisse vielfach in Vergessenheit geraten und durch die Untaten des NS-Mordregimes überlagert, hieß es dazu bei einer Podiumsdiskussion samt der ernüchternden Erkenntnis: Die sich durch die Jahrhunderte ziehende Antisemitismusproblematik ist nach wie vor aktuell.
ORF.at >>


600 Jahre Wiener Gesera: Judenvernichtung lang vor der Schoa
Vor 600 Jahren befahl Albrecht V. die Vertreibung der Juden aus Wien und dem Herzogtum unter der Enns, 200 wurden vor der Stadt verbrannt. Die Wiener Gesera 1420/21 erinnert.
Die Furche >>

Wiener Gesera-Gedenken: Theologische Fakultät bekennt Mitverantwortung
Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, Johann Pock, überreichte bei Gedenkveranstaltung an Wiener Judenplatz Erklärung an IKG-Präsident Oskar Deutsch - Vor 600 Jahren, am 12. März 1461, fand die Vernichtung der Juden im damaligen Herzogtum Österreich mit der Verbrennung von 200 Juden ihren Höhepunkt
Katholisch.at >>

Mittwoch, 10. März 2021

Hans Küng als Theologen rehabilitieren

Eine Rehabilitierung von Hans Küng (oben) als Theologen wünscht sich Christoph Leit (unten), Präsident der europäischen Wirtschaftskammer Eurochambres.


Leitl: Barmherzigkeit statt Ablehnung für Hans Küng

Es wäre wohl ein später, aber doch spektakulärer Fall einer Rehabilitierung, wenn der Theologe Hans Küng die einst von Rom entzogene Lehrerlaubnis zurückerhalten würde. Dafür hat Christoph Leitl, Präsident der europäischen Wirtschaftskammer Eurochambres, nun dem Papst geschrieben.

Um Hans Küng mag es ruhig geworden sein. Mit seiner Stiftung Weltethos hat er auch jenseits der katholischen Dogmatik ein Werk bleibenden Werts geschaffen. Doch noch immer wird Küng vor allem als ein Theologe gesehen, der kritisch aufbegehrte – und gemaßregelt wurde. Am 19. März wird er 93 Jahre alt. Für Christoph Leitl ist es damit an der Zeit, dem „verdienten Mitstreiter für einen verstärkten Glauben in einer herausfordernden Zeit“ Barmherzigkeit angedeihen zu lassen. Daher schrieb Leitl als engagierter Katholik an Papst Franziskus.
Vielen Menschen, schreibt Leitl, habe Küng „eine Brücke zum Glauben eröffnet“, er sei „für den Frieden unter den Religionen eingetreten und habe sich „intensiv mit Ethik in der Wirtschaft beschäftigt“. „Ein Theologe, der versucht hat, Menschen mit Gott besser zu verbinden, hat Wertschätzung anstelle von Ablehnung verdient“, schreibt Leitl, der nun auf eine Antwort aus dem Vatikan wartet. Dank für sein Engagement hat er jedenfalls von Hans Küng bekommen.
Kirchenzeitung.at >>


Top-Politiker in Brief an Papst:
Hans Küng rehabilitieren
Österreichs früherer Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl ersucht Franziskus um Barmherzigkeit für den gemassregelten Schweizer Konzilstheologen Hans Küng. Küng habe vielen «eine Brücke zum Glauben eröffnet».
Kath.ch >>


Vor 40 Jahren verlor Hans Küng die Lehrerlaubnis
Der große Knall
An diesem Sonntag vor 40 Jahren entzog Rom Hans Küng die kirchliche Lehrerlaubnis. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen wurde der Schweizer zu einem der bekanntesten Theologen weltweit.
Domradio.de, 15.12.2019 >>


Papst soll Hans Küng rehabilitieren
Am 15. Dezember vor 40 Jahren entzog Papst Johannes Paul II. dem heute 91-jährigen Tübinger Theologen Hans Küng die kirchliche Lehrerlaubnis „wegen gravierender Abweichungen von der katholischen Lehre“.


Hans Küng wird 90
Blog-Archiv vom 20. März 2018 >>

 

Parallelkatholizismus neben dem römischen Lehramt

 

Theologe Ludger Verst über den Glaubensschwund in der Kirche
Heimliche Häresien: Warum dem "sensus fidelium" die Luft ausgeht
Debatte - Bittere Ironie ist die Stimmung der Stunde: Im Moment scheint kaum jemand Lust zu verspüren, ein gutes Wort für die Kirche einzulegen. In seinem Gastbeitrag blickt Ludger Verst hinter die ewig gleichen Betroffenheitstöne kirchlicher Selbstbespiegelung – und entdeckt dort heimliche Häresien.
Katholisch.de >>

 

Montag, 8. März 2021

Robert Jonischkeit neuer Superintendent im Burgenland


Robert Jonischkeit ist neuer evangelischer Superintendent im Burgenland
“Will aktiv Kirche fit für die Zukunft machen”
evang.at >>

Der neue Superintendent der Evangelischen Diözese Burgenland heißt Robert Jonischkeit. Der 47-jährige Kufsteiner Pfarrer wurde von den Delegierten der Superintendentialversammlung am Samstag, 6. März, in Oberschützen zum Nachfolger von Manfred Koch gewählt. Die nötige Zweidrittelmehrheit erhielt Jonischkeit bereits im ersten Wahlgang. 48 Stimmen entfielen auf den Kufsteiner Pfarrer, 10 auf die Golser Pfarrerin Iris Haidvogel und 6 Stimmen auf die Ruster Pfarrerin Claudia Schörner, die ebenfalls von den Pfarrgemeindenf für die Wahl nominiert wurden. Jonischkeit zeigte sich in der ersten Reaktion nach der Wahl überwältigt von dem Ergebnis. Das sei “die beste Grundlage für eine gute und stabile Zusammenarbeit. Ich freue mich Burgenländer zu werden und sein zu dürfen”, so der designierte Superintendent.


Robert Jonischkeit ist neuer Superintendent im Burgenland
Der neue Superintendent der Evangelischen Diözese Burgenland heißt Robert Jonischkeit. Im ersten Wahlgang hat die Superintendentialversammlung Robert Jonischkeit zum neuen Kirchenoberhaupt der Diözese gewählt.
Religion.orf.at >>

 

Robert Jonischkeit neuer Superintendent
Die evangelische Kirche AB im Burgenland hat einen neuen Superintendenten: Robert Jonischkeit konnte sich überraschend bereits im ersten Wahlgang bei der Superintendetialversammlung gegen seine zwei Mitbewerberinnen durchsetzen.
Burgenland.orf.at >>

Der neue Superintendent der Evangelischen Diözese Burgenland heißt Robert Jonischkeit. Der 47-jährige Kufsteiner Pfarrer wurde von den Delegierten der Superintendentialversammlung am Samstag, 6. März, in Oberschützen zum Nachfolger von Manfred Koch gewählt. Die nötige Zweidrittelmehrheit erhielt Jonischkeit bereits im ersten Wahlgang. 48 Stimmen entfielen auf den Kufsteiner Pfarrer, 10 auf die Golser Pfarrerin Iris Haidvogel und 6 Stimmen auf die Ruster Pfarrerin Claudia Schörner, die ebenfalls von den Pfarrgemeindenf für die Wahl nominiert wurden. Jonischkeit zeigte sich in der ersten Reaktion nach der Wahl überwältigt von dem Ergebnis. Das sei “die beste Grundlage für eine gute und stabile Zusammenarbeit. Ich freue mich Burgenländer zu werden und sein zu dürfen”, so der designierte Superintenden

Zsifkovics gratuliert neuem Superintendenten
Der Eisenstädter Diözesanbischof Bischof Ägidius J. Zsifkovics hat Robert Jonischkeit am Samstag ebenfalls zur Wahl zum neuen Superintendenten der burgenländischen evangelischen Kirche gratuliert. Angelehnt an das 1. Buch der Könige, Kapitel 3,9 wünschte Zsifkovics "Gottes Segen, sowie ein hörendes Herz und die Gabe das Gute vom Bösen zu unterscheiden", heißt es in einer Aussendung der Diözese.
Mit Jonischkeit sei die Wahl auf einen erfahrenen und engagierten Theologen gefallen, so der Bischof. "Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit der Konfessionen, an deren Entwicklung in den vergangenen Jahren schon intensiv gearbeitet worden ist", zeigte sich Zsifkovics zuversichtlich in Hinblick auf die Fortsetzung des erfolgreichen Weges der Ökumene im Burgenland.
Dem im Sommer scheidenden, langjährigen Superintendenten Manfred Koch dankte Zsifkovics für die freundschaftliche und vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche im Burgenland in den vergangenen 18 Jahren. Er wünschte ihm für die Zeit der Pension "Gottes reichsten Segen, gute Gesundheit und vor allem viel Zeit für Dinge, denen er sich während seiner Amtszeit nicht so widmen konnte".
Kathpress.at >>

 

Jonischkeit: Kirche als Lebenskonzept
Neuer burgenländischer Superintendent hofft auf mehr gesellschaftliches Miteinander statt Egoismus
Evang.at >>

Jonischkeit: Kirche als Lebenskonzept

Neuer burgenländischer Superintendent hofft auf mehr gesellschaftliches Miteinander statt Egoismus

Jonischkeit: Kirche als Lebenskonzept

Neuer burgenländischer Superintendent hofft auf mehr gesellschaftliches Miteinander statt Egoismus

Jonischkeit: Kirche als Lebenskonzept

Neuer burgenländischer Superintendent hofft auf mehr gesellschaftliches Miteinander statt Egoismus

Freitag, 5. März 2021

Initiative "Katholischer Klartext" befragt die Basis


 Initiative "Katholischer Klartext" befragt die Basis
"Wir wollen in der Kirche bleiben"

Die Kirchen verlieren rasant Mitglieder. Es gibt viel Kritik wegen mangelnder Reformen. Auch die Initiative katholischer-klartext.de holt digital ein Meinungsbild von der Basis ein. Intiator ist Carl Kau aus Bremen - im Interview auf Domradio.de >>
 

Initiative startet Online-Befragung zu Kirchenreformen
"Katholischer Klartext"
Eine Gruppe von Katholiken aus Bremen und Köln ruft dazu auf, in einer Online-Umfrage über Reformvorschläge zur Veränderung der katholischen Kirche abzustimmen. "Wir wollen den ganz gewöhnlichen Katholiken ein Sprachrohr geben.
Domradio.de >>

Debatte über Missbrauch:
„Sind Sie zu einem temporären Kirchenaustritt bereit?“
Auch aus der Politik wird die Kritik am Umgang der katholischen Kirche mit den Missbrauchsvorwürfen immer lauter. Eine Gruppe Katholiken will nun mit einer Online-Befragung zu Reformen Druck erzeugen.
Frankfurter Allgemeine >>

Zur Online-Befrage >>



Donnerstag, 4. März 2021

Papst Franziskus besucht den Irak

Papst bekräftigt Irakreise:
„Man kann ein Volk nicht zum zweiten Mal enttäuschen“
Papst Franziskus bittet um Gebet für seine bevorstehende Reise in den Irak. Im Anschluss an seine Katechese erinnerte er daran, dass er an diesem Freitag zu seiner „dreitägigen Pilgerreise“ (5. - 8. März) aufbrechen werde.
VatikanNews >>
 

Franziskus auf diplomatischer Mission im Irak
Der Papst in einem zerrissenen Land
Muslime gegen Christen, Sunniten gegen Schiiten, Kurden gegen Araber - Papst Franziskus besucht diese Woche mit dem Irak ein konfliktreiches Land. Immerhin kann er in der islamischen Welt auf Sympathien zählen.
Domradio.de >>

Heikle Mission: Papst besucht ab Freitag den Irak
Papst Franziskus bricht am Freitag zu einer viertägigen Visite in den Irak auf. Es ist der historisch erste Besuch eines römischen Kirchenoberhaupts in dem von Kriegen sowie religiösen und ethnischen Rivalitäten zerrütteten Staat. Im Mittelpunkt stehen der Aufruf zu nationaler Einheit und die Stärkung der schwindenden christlichen Minderheit. Der Besuch findet unter einer schwierigen Sicherheits- und Pandemielage statt. Mit Ausnahme der autonomen Region Kurdistan gilt im ganzen Land wegen steigender Corona-Infektionszahlen eine strenge Ausgangssperre.
Kathpress.at >>

 

AKTUALISIERUNG:

Papst Franziskus betet in Mossul für Opfer von Krieg und Terrorismus


Irak-Dossier auf VaticanNews >>


Eine Einordnung zur Irak-Reise des Papstes
"Ein wichtiger Brückenschlag"
Papst Franziskus ist als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche in den Irak gereist. Matthias Kopp, DBK-Pressesprecher und Nahostexperte, erklärt, was die Reise für die Christen vor Ort und den Dialog zwischen den Religionen bedeutet.
Domradio.de, 7.3.2021 >>

Eine Bilanz der Irak-Reise des Kirchenoberhaupts
Franziskus im Irak: Das Prinzip Geschwisterlichkeit
Auf seiner Reise im Irak schlägt der Papst das Modell Geschwisterlichkeit zur Überwindung interner Spannungen vor – mit guter Resonanz. Das Land soll zu einem Testgelände für die Enzyklika "Fratelli tutti" werden.
Katholisch.de, 7.3.2021 >>


Papst-Euphorie im Irak
Besuch in ehemaliger IS-Hochburg Mossul: Was hat Papst Franziskus erreicht?
Fast vier Tage lang schwebt der Irak in Papst-Euphorie. Nach Jahren des IS-Terrors und sozialer Unruhen trägt Franziskus eine Botschaft nicht nur an die christliche Minderheit ins Land. Seine Hoffnung: einen neuen Dialog ins Rollen zu bringen. Sein Besuch wird als historisches Ereignis im Kalender des islamischen Landes verewigt, als Nationaler Tag der Toleranz und Koexistenz.
Focus, 7.3.2021 >>


Historische Begegnung im Irak:
Papst trifft Schiiten-Führer
Ein kleiner Schritt für zwei ältere Herren, aber ein großer Schritt für das Miteinander der Religionen: Papst Franziskus hat den Schiiten-Führer Ali Sistani getroffen.
VaticanNews >>
 

Historisches Treffen:
Der Papst und der Großajatollah hinter verschlossenen Türen
Der zweite Tag der Reise von Papst Franziskus im Irak war an Symbolkraft kaum zu überbieten. Über dem Süden des Landes wölbte sich ein stahlblauer Himmel. Die Luft war klar und kühl, der Wind mitunter frisch, aber doch nicht so stark, dass er den Sand der Wüste, die sich von hier nach Westen hin bis weit nach Saudi-Arabien hinein erstreckt, ins Tal von Euphrat und Tigris getragen hätte.
Frankfurter Allgemeine >>

Dienstag, 2. März 2021

"Nur die Wahrheit rettet" - das Buch zum System Ratzinger

 



Nur die Wahrheit rettet
Doris Reisinger, Christoph Röhl
Der Missbrauch in der katholischen Kirche und das System Ratzinger
Verlag Piper >>


 

Reisinger und Röhl sehen beim Ex-Papst Versagen auf ganzer Linie
Eine tiefschwarze Abrechnung mit Joseph Ratzinger
Seit acht Jahren ist das Pontifikat von Benedikt XVI. beendet. Aber noch immer sorgt sein Wirken in der Kirche für Kontroversen. Ein neues Buch hält ihn für einen Hauptschuldigen am Missbrauchsskandal der katholischen Kirche.
Domradio.de >>


Ex-Nonne über Missbrauchsskandal in katholischer Kirche: „Es ist wirklich hoffnungslos“
*  Die ehemalige Nonne Doris Reisinger hat ein Buch über über den Missbrauchsskandal der katholischen Kirche geschrieben.
*  Dabei spielt auch die Frage nach der Rolle Joseph Ratzingers einen große Part.
*  „Ratzinger trägt nicht nur als Einzelfigur Schuld", so Reisinger im Interview.
Redaktionsnetzwerk Deutschland >>


Buch bezieht Stellung

"Nur die Wahrheit rettet" - Ratzingers Rolle im Kirchenskandal
Galionsfigur der Konservativen, rotes Tuch für Liberale: Joseph Ratzinger ist und bleibt eine umstrittene Figur. Das gilt auch für seine Rolle im Missbrauchsskandal. Ein neues Buch bezieht Stellung.
pnp.de >>

"Nur die Wahrheit rettet"
Buch über Joseph Ratzinger
In seiner Amtszeit kam der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche ans Licht. Neben Kindern wurden auch Ordensfrauen Opfer von Priestern. Eine von ihnen rechnet nun mit der Kirche und der Rolle Ratzingers ab.
BR Fernsehen >>


Doris Reisinger über Missbrauch in der Kirche
Kulturzeit-Gespräch mit der Theologin und Autorin Doris Reisinger über ihr Buch "Nur die Wahrheit rettet" über den Missbrauch in der katholischen Kirche, die Vertuschung unter dem "System Ratzinger" und die Rolle der Opfer.
3sat >>

Das System Ratzinger: Machterhalt durch Schweigen und Leugnen
Da ist ein Papst, der nur das Beste für seine Kirche will – und trotzdem hilflos mit zusah, wie sie in einen Strudel aus sexuellem Missbrauch, Lügen und Vertuschung gerät. Der britisch-deutsche Filmemacher Christoph Röhl analysiert in seiner Dokumentation „Verteidiger des Glaubens“ das System Papst Benedikt XVI., das eigentlich vielmehr ein „System Katholische Kirche“ war.
pro-Medienmagazin.de >>

AKTUALISIERUNG:

Missbrauch : Die Opfer spielen eine untergeordnete Rolle
An Joseph Ratzinger scheiden sich die Geister. Aber eines attestieren ihm auch viele, die sonst nicht gut auf ihn zu sprechen sind: Er habe zumindest früher und entschlossener als andere im Vatikan auf sexuellen Missbrauch Minderjähriger durch Priester reagiert. Sie verweisen etwa darauf, dass es Ratzinger war, der 2001 als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre alle Bischöfe der Weltkirche dazu verpflichtete, Verdachtsfälle seiner Behörde zu melden; eine Norm, mit deren Befolgung sich bekanntermaßen mancher Bischof in Deutschland noch bis in die jüngste Vergangenheit hinein schwertat. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Weniger bekannt ist, wie damals in den neuen Normen der Glaubenskongregation sexueller Missbrauch behandelt wurde. Das Wort selbst kommt darin gar nicht vor. Er firmiert als „Straftat gegen das sechste Gebot des Dekalogs an einem Minderjährigen unter 18 Jahren“. Das sechste Gebot lautet: „Du sollst nicht ehebrechen.“ Sexueller Missbrauch fällt damit kirchenrechtlich in die Kategorie Verstöße gegen die Zölibatspflicht von Priestern.
Frankfurter Allgemeine, 17.8.2021
 

Das System Ratzinger
Die katholische Kirche und ihre Missbrauchs-Verbrechen: Im Mittelpunkt steht der Schutz der Kirche, nicht das Leid der Opfer. Mit schonungsloser Offenheit und Kooperation darf auch künftig nicht zu rechnen sein. Ein andauender Skandal, irritierend ignoriert von der Politik. Eine Kriminalgeschichte von Helmut Ortner.
Humanistischer Pressedienst, 2. Dez 2021