Montag, 24. Juli 2017

Abschlussbericht zum Domspatzen-Skandal


Vorfälle von Gewaltausübung an Schutzbefohlenen bei den Regensburger Domspatzen
Untersuchungsbericht von Ulrich Weber und Johannes Baumeister als PDF >>

Video
Missbrauch bei Regensburger Domspatzen: Abschlussbericht dokumentiert 547 Fälle
Tagesschau.de >>

„Schmerzhafter, notwendiger Schritt, dem weitere folgen müssen“
Wir sind Kirche zum Abschlussbericht zur Aufklärung des Missbrauchskandals bei den Regensburger Domspatzen
Pressemitteilung München/Regensburg, 18. Juli 2017

Hunderte Gewaltopfer bei Domspatzen
Bei den Regensburger Domspatzen sind deutlich mehr Chorknaben misshandelt und missbraucht worden als bisher angenommen: Mindestens 547 Kinder und Jugendliche wurden Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt. Der am Dienstag in Regensburg vorgelegte Abschlussbericht gibt dem früheren Domkapellmeister Georg Ratzinger, dem Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., eine Mitschuld. Kritik gab es auch am früheren Regensburger Bischof und heutigen Kardinal Gerhard Ludwig Müller.
Süddeutsche Zeitung >>

Aufarbeitung des Domspatzen-Skandals
"Es gab niemanden, an den sie sich wenden konnten"
Hunderte Kinder wurden bei den Regensburger Domspatzen Opfer körperlicher Gewalt, es gab auch sexuelle Übergriffe. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung erklärt, warum Aufklärung in der Kirche so schwierig ist.
Spiegel-Online >>

Missbrauch in der katholischen Kirche
Betroffene werfen Fürstin Gloria Schmähreden vor
Gloria von Thurn und Taxis gilt als strenggläubige Katholikin. Im Skandal um die Regensburger Domspatzen nimmt sie ihre Kirche in Schutz. Das macht Opfer wütend.
Spiegel-Online >>

"Kardinal Müller soll sich entschuldigen"
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert eine Entschuldigung des früheren Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller: "Müller soll den Opfern gegenüber sein Bedauern zum Ausdruck bringen." Der Abschlussbericht des vom Bistum eingesetzten Sonderermittlers lastet Müller Schwächen bei der Aufarbeitung an.
BR 24 >>

War da was?
Warum Gerhard Ludwig Müller den Missbrauch noch immer nicht sehen will
Zeit-Online >>

Kommentar: Sancta Ecclesia
Bei den Regensburger Domspatzen, das zeigt der Abschlussbericht über den Missbrauchsskandal, herrschte jahrzehntelang ein System der Angst und Gewalt. Das Ungeheuerliche, das ans Licht gekommen ist, trifft die Kirche ins Mark.
Christ-in-der-Gegenwart >>


Aktualisierung 25.7.2019

Historische und sozialwissenschaftliche Aufarbeitungsstudien zu den Regensburger Domspatzen
Am 22. Juli 2019 wurden in Regensburg die beiden Aufarbeitungsstudien zu den Vorfällen sexualisierter und physischer Gewalt in den Einrichtungen der Regensburger Domspatzen vorgestellt.
Bistum Regensburg >>

Bernhard Frings / Bernhard Löffler (Universität Regensburg)
„Der Chor zuerst. Institutionelle Strukturen und erzieherische Praxis der Regensburger Domspatzen 1945-1995“
Ergebnisse der historischen Studie (22. Juli 2019) als PDF >>

Regensburger Aufarbeitungsstudie
Sozialwissenschaftliche Analysen und Einschätzungen zur Gewalt bei den Regensburger Domspatzen 1945 bis 1995 als PDF >>




Papst-Bruder, Mitwisser und Mittäter
Georg Ratzinger kommt in Studien zum Gewaltsystem bei den Regensburger Domspatzen nicht gut weg.
Basler Zeitung >>

Missbrauchsaufarbeitung im Bistum Regensburg
Studien zu Gewalt bei Domspatzen: Der Chor war alles
Ein in sich geschlossenes System und sadistische Methoden, dazu das Versagen kirchlicher und staatlicher Institutionen: Diese Faktoren haben laut zweier wissenschaftlicher Studien den Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen möglich gemacht. In einer Altersklasse war die Gewalt besonders schlimm.
Katholisch.de >>

Missbrauch bei Domspatzen:
Studien liefern Einblicke in System der Gewalt
In den Nachkriegsjahren wurden viele Chorknaben Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt. Zwei neue Studien gewähren einen Einblick in die kirchlichen Machtstrukturen – und widersprechen auch Papst Benedikt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung >>

Samstag, 15. Juli 2017

Halbfas wirft Bischöfen Untätigkeit in der Kirchen-Krise vor


Zum 85. Geburtstagvon Hubert Halbfas: Ein »Kirche+Leben«-Interview aus dem Jahr 2016

Halbfas wirft Bischöfen Untätigkeit in der Kirchen-Krise vor
Am Mittwoch, 12. Juli, wird der Theologe und Religionspädagoge Hubertus Halbfas 85 Jahre alt. Im Juli 2016 hat er der Wochenzeitung »Kirche+Leben« ein viel beachtetes Interview gegeben, das wir zu seinem Geburtstag erneut veröffentlichen.

Aktualisiert:

Sind Priester und Bischöfe das "größte Hindernis" für Franziskus' Vision der Kirche?
Noch schlagen die Wellen hoch über den Artikel aus "Civilta Cattolica", der eine "Ökumene des Hasses" zwischen konservativen Protestanten und Katholiken in den USA beschreibt. Nun ist ein neuer Artikel erschienen, der vermutlich die eine oder andere Stirn in Falten wirft: In der italienischen Wochenend-Ausgabe des "Osservatore Romano" stellt ein Text die These auf, dass das größte Hindernis für die Umsetzung der Vision von Papst Franziskus für die Kirche "ein großer Teil des Klerus ist, auf den oberen wie unteren Ebenen".
CNA-Deutsch >>

HINTERGRUND:

Private Begegnungen mit Ratzinger
Karl Gabriel erlebte Joseph Ratzinger als Professor in Tübingen 1967/68
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte 1968 unter Beteiligung Ratzingers dem Religionspädagogen aus dem benachbarten Reutlingen, Hubertus Halbfas, wegen dessen Buches Fundamentalkatechetik – Sprache und Erfahrung im Religionsunterricht die Lehrerlaubnis entzogen. Ratzinger stellte sich in einer eigens von studentischer Seite einberufenen Vollversammlung der Debatte und verteidigte vehement den Entzug der Lehrerlaubnis. Der meines Wissens erste Entzug der Lehrerlaubnis für einen Theologen in Deutschland nach dem Konzil traf dabei keinen Theologen mit marxistischen Neigungen, sondern einen, der den traditionellen Katechismusunterricht kritisierte und durch eine erfahrungsbezogene Hermeneutik des Glaubens zu ersetzen suchte. Dies macht deutlich, dass Ratzinger auch im Jahr 1968 nicht allein im Eindringen marxistischer Strömungen Gefahren für Glaube und Kirche sah. In Ratzingers Erinnerungen an die Tübinger Zeit fehlt ein Hinweis auf den Fall Halbfas. Seine Assoziationen zum Jahr 1968 kreisen ausschließlich um die Gefahren des Marxismus und der marxistisch orientierten Studenten und Dozenten für Theologie und Kirche.
Katholisch.de, 7.1.2023

Donnerstag, 13. Juli 2017

Das große Papst-Quartett

Lassen Sie 32 Pontifexe aus acht Epochen gegeneinander antreten: Wer hat länger regiert? Wer war bei seiner Wahl am ältesten? Wer war bedeutender? Und wer heiliger? Spätestens die letztere Kategorie dürfte nicht nur bei kirchengeschichtlich Vorgebildeten Stirnrunzeln hervorrufen.
Zur näheren Erläuterung lesen Sie bitte den Artikel in der Frankfurter Allgemeinen.

Dienstag, 11. Juli 2017

Großwarasdorf: Streit um Pfarrer dauert bereits drei Jahre an

 
Streit um Pfarrer: Kein Ende in Sicht

Seit der Abberufung des beliebten Pfarrers Ivan Jelic durch Bischof Ägidius Zsifkovits gibt es massive Proteste gegen ihn und gegen den neuen Pfarrer. Diese Diskussion dauert mittlerweile bereits drei Jahre an. Ein Ende scheint vorerst nicht in Sicht.

Beitrag auf burgenland.orf.at

Erst vor zwei Wochen wurde dem derzeit amtierenden Pfarrer von Großwarasdorf (Bezirk Oberpullendorf) eine ätzende Substanz in die Lüftung seines Fahrzeuges geschüttet - mehr dazu in Anschlag auf Pfarrer vermutet. Jetzt ermittelt das Landeskriminalamt, wer dafür verantwortlich ist.

Konflikt dauert bereits drei Jahre an

Der Konflikt rund um die bosnischen Franziskaner schwelt schon seit Jahren in den kroatischen Gemeinden des Mittelburgenlandes. Das Dekanat Großwarasdorf wird seit mehr als drei Jahren von Pfarrer Bozidar Blazevic und drei weiteren Franziskanern aus Bosnien betreut. Einer der Auslöser, so wird es kolportiert, war die Abberufung von Blazevics Vorgänger Ivan Jelic durch Bischof Ägidius Zsifkovits - mehr dazu in Bischofshof bestätigt: Pfarrer muss gehen. Ihren Unmut haben Gläubige damals bei einem Besuch des Bischofs deutlich gezeigt. Nach der Messe kam es zu Handgreiflichkeiten - mehr dazu in Rangelei bei Bischofsbesuch.


Eskalierender Streit um den Pfarrer von Großwarasdorf
In Veliki Borištof / Großwarasdorf wird der aktuelle bosnische Pfarrer von einigen wenig gelitten. Unlängst gab es gar ein "Säureattentat". Die Polizei ermittelt
Beitrag in Der Standard >>

Pfarrer Božidar Blažević soll Ziel eines Anschlages gewesen sein
Anschlag auf Pfarrer vermutet: Die Kriminalpoli­zei ermittelt
Pater soll attackiert worden sein. Ein Bewohner der Gemeinde hegt Zweifel daran.
KURIER >>

Dienstag, 4. Juli 2017

Vorarlberg: Ein Unbequemer hört auf


Ein Unbequemer hört auf
Joe Egle feiert morgen sein 50-jähriges Priesterjubiläum und tritt im Herbst als Pfarrer von Gaschurn ab.

Gaschurn. (VN-kum) Der braungebrannte 76-Jährige sitzt vor dem Computer und stellt die Fotos, die er heute bei einer Bergtour gemacht hat, auf Facebook. Auf dem Bildschirm sieht man Bilder von Pflanzen. „Ich möchte Menschen die Natur nahebringen“, begründet Joe Egle sein Tun. Der Pfarrer hält sich häufig und liebend gern in der Natur auf. „Dort begegne ich dem Göttlichen.“ Im vorigen Sommer zog er sich 200 Mal die Bergschuhe an.

Oft sammelt er auf seinen Bergtouren Kräuter, Beeren und Wurzeln, denn seit 25 Jahren setzt der Geistliche Heilschnäpse an, was ihm den Spitznamen „Schnapspfarrer“ eingebracht hat. Egle weiß, welche Pflanzen gegen welche Wehwehchen helfen. Dieses Wissen vermittelten ihm einst seine Mutter und seine Ahna. Die Herstellung von Heilschnäpsen sieht er als eine Form der Seelsorge an. „Auch auf diese Weise kann ich Menschen helfen.“

Die Menschen seelsorgerisch zu erreichen und ihnen Hoffnung zu geben: Darum ging es ihm immer in seinem Beruf. Deshalb gab der begeisterte Skifahrer auch 14 Jahre lang nebenher Skiunterricht. „So gelang es mir, mit den Skilehrern in Kontakt zu kommen.“ Um an die Bergretter heranzukommen, trat Hochwürden auch der Bergrettung Partenen bei.

Joe, wie ihn die Gaschurner freundschaftlich nennen, wollte Menschen begegnen und ihnen die Botschaft Jesu verkünden. Deshalb ergriff er vor 50 Jahren den Priesterberuf. Er hat diese Berufswahl nie bereut. Könnte er die Zeit zurückdrehen, würde er heute von Herzen gern wieder als junger Pfarrer zu arbeiten beginnen. „Es wäre spannend, die Veränderungen in der Kirche mitzuerleben.“ Die Kirche müsse sich verändern. „Wenn sie das nicht tut, dann gibt es sie in 50 Jahren nicht mehr“, ist er überzeugt.

Egle war immer ein Unbequemer und hat sich nie ein Blatt vor den Mund genommen. „Was mir nicht passt, sage ich.“ Und es passt ihm einiges nicht in der Kirche: Er versteht zum Beispiel nicht, warum den Priestern der Zölibat nicht freigestellt wird, warum es noch immer kein Frauenpriesterum gibt und „die Bischöfe nach wie vor in Faschingskleidern herumrennen“.

In seinen Predigten hat der gebürtige Koblacher schon oft den Reformstau in der Kirche angeprangert. Vielleicht sind sie deshalb so beliebt. „Manchmal fragen mich Messbesucher, ob sie die Predigt nicht schriftlich haben können.“

Die Kirche, so glaubt Egle, könnte wieder erstarken, „wenn sie einen Schritt zurück zur Lehre Jesu macht“. Die Botschaft von Christus will der langjährige Gaschurner Pfarrer, der mit Erwin Kräutler seit Kindheitstagen befreundet ist, auch im Ruhestand verkünden: „Das ist mein Leben.“ Als Vertreter des Pfarrers wird Egle weiterhin Messen halten und seelsorgerisch tätig sein.
Quelle: Vorarlberger Nachrichten >>

Sonntag, 2. Juli 2017

Luis Ladaria folgt Kardinal Müller als Chef der Glaubenskongregation

Ladaria neuer Chef der Glaubenskongregation
Führungswechsel an der Spitze der Glaubenskongregation: Der Papst hat Erzbischof Luis Ladaria zum neuen Präfekten des Dikasteriums ernannt, wie der Vatikan an diesem Samstag bekanntgab. Der spanische Jesuit und Theologe, bislang Sekretär der Glaubenskongregation, rückt an die Stelle des deutschen Kardinals Gerhard Ludwig Müller, dessen Amtszeit an diesem Sonntag ausläuft. Über die Gründe der Nicht-Verlängerung Müllers wurde zunächst nichts bekannt.
Radio Vatikan >>


Wer ist Erzbischof Luis Ladaria?
Der Präfekt der Glaubenskongregation ist eines der wichtigsten Ämter im Vatikan, Papst Franziskus hat es an diesem Samstag mit Erzbischof Luis Ladaria neu besetzt. Er sei ein „moderater Konservativer“, hatte er in einem Interview über sich selber gesagt. „Mir gefallen Extremistmen nicht, weder die progressistischen noch die traditionalistischen. Ich glaube, dass es einen Mittelweg gibt, dem es zu folgen gilt.“
Ladaria ist Jesuit, wie Papst Franziskus auch, und auch wie Pater Bernd Hagenkord, unser Redaktionsleiter. Deswegen unsere Frage: Wer ist Luis Ladaria?

Hagenkord: Luis Ladaria ist ein Theologieprofessor, der schon seit bald neun Jahren der zweite Mann in der Glaubenskongregation ist und damit zuständig für die Organisation und die inneren Abläufe. Ich kenne viele Leute, die ihn in dieser Arbeit schätzen gelernt haben. Er ist mit über siebzig Jahren nicht mehr der Jüngste, aber dafür ist er sehr erfahren und muss sich nicht erst einarbeiten.

Luis Ladaria ist Jesuit und ist auch nach seiner Bischofsweihe in seiner Jesuitenkommunität wohnen geblieben, regelmäßig begegnen wir uns auf der Straße vor dem Vatikan, auf dem Weg zur Arbeit. Da ist er ein wenig wie damals Kardinal Ratzinger, zu Fuß, Aktentasche unter dem Arm, irgendwie unauffällig auf der Straße. Unprätentiös würde ich ihn nennen. Aber er hat auch Energie, das habe ich in den Gesprächen bemerkt, in denen es um Missbrauchsfälle ging, deren Aufarbeitung fällt und fiel ja in seine Kompetenz, da wirkt er auf mich sehr konzentriert und ernsthaft. Was ich als gutes Zeichen werte.

Interessant ist vielleicht das Detail, dass Luis Ladaria sein Theologiestudium in Frankfurt am Main absolviert hat, er spricht also nicht nur gut Deutsch, sondern kennt auch die theologische Tradition bei uns gut, Rahner, Balthasar und so weiter.

RV: Damit bekommt jetzt ein zweiter Jesuit – nach Papst Franziskus – einen der wichtigsten Posten in der Weltkirche.

Hagenkord: Ich glaube, dass man das gelassen sehen sollte. Gerne werden ja Listen geführt, wer Nummer zwei, wer Nummer drei und so weiter sei. Der Posten ist wichtig, einflussreich weil er Disziplinfragen wie auch Lehrfragen betrifft, man darf das also nicht unterbewerten, aber auch eine Überbewertung tut dem nicht gut.

Und was den Jesuiten angeht: Die Ernennung zum Sekretär hat damals Papst Benedikt XVI. vorgenommen, das halte ich nicht für „Jesuit ernennt Jesuiten“. Wenn man auf all die Ernennungen des Papstes schaut, da sind sehr wenige Jesuiten dabei. Er hat einen erfahrenen Mann ernannt und der ist halt Jesuit, mehr ist da glaube ich nicht dabei.

RV: Steht nach Kardinal Pell, der in der vergangenen Woche sich hat beurlauben lassen, und jetzt Kardinal Müller jetzt eine größere Umorganisierung an der Spitze der Kurie an?

Hagenkord: Dass der Prozess in Australien, zu dem Kardinal Pell fährt, und das Ende der Amtszeit von Kardinal Müller zeitlich eng beieinander liegen, halte ich für Zufall. Es sieht natürlich nicht so schön aus, dass in einer Woche gleich zwei gehen, zumal unter nicht ganz einfachen Umständen. Pell will sich in einem Prozess verantworten und Kardinal Müller ist noch nicht an der Altersgrenze. Trotzdem hielte ich es für falsch, dahinter einen Zusammenhang zu vermuten.


Der Jesuit Ladaria Ferrer wird Nachfolger von Kardinal Müller als Glaubenspräfekt
Der Vatikan bestätigte im Tagesbulletin des vatikanischen Presseamtes die Entlassung von Kardinal Gerhard Müller als Präfekt der römischen Kongregation für die Glaubenslehre. Zum Nachfolger ernannte Papst Franziskus den Jesuiten, Kurienerzbischof Luis Francisco Ladaria Ferrer, der bisher Sekretär der Glaubenskongregation war.
Katholisches.info >>

Franziskus und Kardinal Müller: Chronik eines Zerwürfnisses
Dass der Papst die Amtszeit des obersten Glaubenshüters der Kirche nicht verlängert, kommt einem Erdbeben im Vatikan gleich - Hintergrundbericht von KNA-Chefredakteur Ludwig Ring-Eifel
Kathpress >>

Müller im Abseits
Der Papst will eine pastorale Offensive und besetzt die Leitung der Glaubenskongregation neu. Als Erster muss der konservative Kardinal Müller gehen.
Zeit-Online >>