Sonntag, 31. Dezember 2023

Glaubenspräfekt Fernández betont, dass alles beim Alten bleibt



Glaubenspräfekt Fernández: Papst ist kein liberaler Reformer

Glaubenspräfekt Víctor Fernández hat sich in einem Interview kritisch zum Synodalen Weg geäußert. Es scheine manchmal, als fühle sich ein Teil der Welt besonders "erleuchtet, um zu verstehen, was die anderen armen Tröpfe nicht zu begreifen vermögen".
Katholisch.de, 31.12.2023


Glaubenspräfekt Fernández:
Gespräche über Frauenweihe wären "Zeitverlust"

Im Interview mit der „Tagespost“ zieht Glaubenspräfekt Victor Kardinal Fernández rote Linien.
Die Tagespost, 30.12.2023

Samstag, 30. Dezember 2023

US-Klerus wird immer konservativer


Alte Messe, Unregelmäßigkeiten und Vertrauensbrüche
Warum die Kluft zwischen US-Bischöfen und Priestern immer größer wird
Unzufriedenheit, schwindendes Vertrauen zwischen Papst, Bischöfen und Priestern in den USA, dazu ein Hang zur vorkonziliaren Liturgie: Nach den Kontroversen um Strickland, Burke und Co. geht es mit Problemen in der US-Kirche weiter.
Katholisch.de, 30.12.2023

Diplomatie zwischen Vatikan und Israel


Ende einer dornigen Beziehungslosigkeit
Vor 30 Jahren begann die Diplomatie zwischen Vatikan und Israel
1965 begann die Aussöhnung von Kirche und Judentum. Die Normalisierung zwischen Vatikan und Israel kam aber erst knapp drei Jahrzehnte später – und damit auch der Botschafteraustausch. Verantwortlich dafür waren politische Gründe.
Katholisch.de, 30.12.203




Franziskus benenne die eindeutigen Aggressoren nicht
Kirchenhistoriker Wolf: Papst handelt in Kriegen undiplomatisch
"Er ist weder neutral, noch macht er konkrete Lösungsvorschläge. Er redet irgendwie daher": Für Kirchenhistoriker Hubert Wolf agiert Papst Franziskus sowohl im Ukraine-Krieg als auch beim Konflikt im Heiligen Land "diplomatisch unklug".
Katholisch.de, 29.12.2023

Liturgiestreit in Indien geht weiter


Liturgiestreit in Indien: Geduld gefragt
Im Liturgiestreit der Syro-Malabarischen Kirche ist eine von Papst Franziskus gesetzte Frist verstrichen, ohne dass dies den Konflikt bereinigt hätte. Priester und Laien der Erzdiözese Ernakulam-Angamaly wollten die Messe nur ein einziges Mal in der von der Kirchensynode und dem Papst genehmigten Form feiern, berichtet ucanews.
VaticanNews, 29.12.2023



Gegner der einheitlichen Liturgie nicht kompromissbereit

Hirtenbrief der Bischofssynode zum Liturgiestreit schürt Konflikt an
In ein neues Oberhaupt hatten viele in der syro-malabarischen Kirche Hoffnung auf eine Befriedung des Liturgiestreits gesetzt. Nicht einmal eine Woche ist seit der Wahl des Großerzbischofs vergangen – und die Fronten scheinen so verhärtet wie nie.
Katholisch.de, 15.01.2024



Nur in 10 von 328 Pfarreien verlesen
Liturgiereform-Gegner boykottieren Hirtenbrief
Der Liturgiestreit in Kerala verschärft sich weiter: In der überwiegenden Mehrheit der Pfarreien im Großerzbistum wurde ein Hirtenbrief der Bischofssynode boykottiert – die vorgeschriebene Form der Liturgie (mit dem Rücken zum Volk; nur zu Beginn und am Ende wendet sich der Priester dem Volk zu) wurde in noch weniger Gemeinden gefeiert.
Katholisch.de, 22.1.2024


Mögliche Hintergründe des Streits:

Liturgie der Syro-malabarischen Traditionen
Die Auseinandersetzungen in der Syro-malabarischen Kirche Indiens finden auch im Westen relativ große Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil sie in ungewöhnlich heftiger Form ausgetragen werden: Blockierung der Kirchen der Gegenseite und Verbrennung von Puppen mit den Gesichtszügen von deren Würdenträgern inklusive. Die Motive für diesen Streit und seine Zuspitzung sind von hier aus kaum zu erkennen. Ob sie wirklich nur in der (freilich kolonialgeschichtlich aufgeladenen) Frage der Gebetsrichtung liegen oder auf tiefer liegenden gesellschaftlichen oder theologischen Differenzen beruhen, ist schwer zu sagen.
Summorum Pontificium, 31. Januar 2024

 

Freitag, 29. Dezember 2023

Theologen kritisieren Doppelbotschaften in "Fiducia supplicans"



Kirchenrechtler sieht gefährliche Doppelbotschaften in "Fiducia supplicans"
Lüdecke kritisiert Vatikan-Erklärung als "entwürdigend und toxisch"
Anfang vergangener Woche hatte die Segenserklärung aus dem Vatikan für Furore gesorgt. Kirchenrechtler Norbert Lüdecke kann sich dem gerade in Deutschland vorherrschenden Jubel über das Papier nicht anschließen – im Gegenteil: Er übt harsche Kritik.
Katholisch.de, 29.12.2023

Toxische Barmherzigkeit: Katholisches Double-bind zum Machterhalt
Mit der Erklärung „Fiducia supplicans” wiederholt Papst Franziskus seine ablehnende Haltung zu Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare in der römisch-katholischen Kirche (wir berichteten). Trotzdem wurde das Dokument des Dikasteriums für die Glaubenslehre in Deutschland begeistert zur Kenntnis genommen. In seinem Gastbeitrag kritisiert Norbert Lüdecke das vatikanische Dokument und seine Rezeption.
Euenmagazin.de, 28.12.2023

An Gottes Segen ist alles gelegen
Der Vatikan hat am 4. Januar 2024 eine Pressemitteilung zur Erläuterung der Erklärung über die Segnungen von irregulären Paaren vom 18. Dezember 2023 veröffentlicht. Daniel Kosch kommentiert den Vorgang.
Feinschwarz.net, 5. Januar 2024

 

Neutestamentler kritisiert "Fiducia supplicans"
Theobald: Papst fällt mit Segenserklärung Weltsynode in den Rücken
"Fiducia supplicans" sei ein unausgegorenes und widersprüchliches Dokument, kritisiert Neutestamentler Michael Theobald. Die Frage der Segnung hätte auf der Weltsynode diskutiert werden müssen – und nicht in den Hinterstuben des Glaubensdikasteriums.
Katholisch.de, 22.1.2024


Segensfeiern für homosexuelle Paare: „Schluss mit der Diskriminierung“
Rund 100 Befürworter tauschten auf der Online-Tagung des Bistums Essen theologische Argumente und lebenspraktische Erfahrungen aus.
Bistum Essen, 3.5.2021

Mittwoch, 27. Dezember 2023

Kommentare zu den KMU-Ergebnissen


Jan-Heiner Tück und Ulrich Körtner über theologische Lektionen aus der KMU
Es braucht eine Theologie, die von Kirche her und auf Kirche hin denkt
Was bedeuten die Ergebnisse der Studie zur Kirchenmitgliedschaft? Die Theologen Jan-Heiner Tück und Ulrich Körtner werfen in ihrem Gastbeitrag einen ökumenischen Blick auf sie – und ziehen Lehren für die akademische Theologie: Die Zeiten, sie primär als Kirchenkritik zu betreiben, seien vorbei
Katholisch.de, 17.11.2023

Falsche Schlüsse. Zum KMU-Kommentar von Tück und Körtner
Jan Heiner Tück und Ulrich Körtner haben auf katholisch.de einen Kommentar zu den Ergebnissen der neuesten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung veröffentlicht. Ihre Forderung nach einer Theologie, die von der Kirche her und auf die Kirche hin denkt, zieht die falschen Schlüsse. Und das ist wirklich eine Frage der Theologie, meinen Rainer Bucher und Michael Schüßler.
feinschwarz, 25. November 2023


Für eine theologischere Theologie:
Eine Antwort auf die Kritik von Rainer Bucher und Michael Schüßler
Die Debatte um die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU 6) hat die Wogen hoch gehen lassen: Ein Essay, in dem Jan-Heiner Tück und Ulrich Körtner "eine Theologie, die von Kirche her und auf Kirche hin denkt" forderten, wurde von den beiden Pastoraltheologen Rainer Bucher und Michael Schüßler als ein Rückzug ins binnenkirchliche Ghetto gedeutet. Hier antworten Tück und Körtner: Wo Religiosität und theologisches Nachdenken nicht mehr kirchlich rückgekoppelt sind, drohen sie sich zu verflüchtigen.
COMMUNIO, 14.1.2024


 Kirchenmitgliedschaftuntersuchung >>

Theologe und Ökonom wirft unternehmensberaterischen Blick auf KMU-Ergebnisse
Ulrich Hemel: Kirche ignoriert Bereiche, in denen sie noch Erfolg hat
Welchen Rat gibt ein Unternehmensberater der Kirche angesichts der Erkenntnisse aus der KMU? Theologe und Wirtschaftsexperte Ulrich Hemel sagt: Sie sollte sich auf erfolgreiche Felder konzentrieren. Im katholisch.de-Interview (27.12.2023) erklärt er zudem, wo neben den üblichen Fragen Reformpotenzial liegt.

Katharina Karl zur Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung
Theologin: Kirche funktioniert nicht mehr aus Mehrheitsposition heraus
Die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung bestätigt: Es steht nicht gut um die beiden großen Kirchen in Deutschland. Für die Pastoraltheologin Katharina Karl ist das nicht überraschend. Im katholisch.de-Interview erklärt sie, worin neue Chancen liegen.
Katholisch.de, 29.12.2023


Freitag, 22. Dezember 2023

Bischof Zsifkovics zeigt sich im Interview reformfreudig



„Ich kann nicht verstehen, wenn jemand Festungen bauen will“
Im Weihnachts-Interview erklärt Bischof Zsifkovics, wie der Glaube den Menschen in schweren Zeiten Halt geben kann, und er bezieht auch Stellung zu kirchlichen und politischen Fragen.
bvz, 21.12.2023


Bischof Zsifkovics gegen Pflichtzölibat
Reformfreudig hat sich der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics in einem Weihnachtsinterview der „Burgenländischen Volkszeitung“ geäußert. Er spricht sich gegen die Zölibatspflicht und für mehr Mitsprache von Frauen in der römisch-katholischen Kirche aus.
Religion.orf.at, 21.12.2023

Donnerstag, 21. Dezember 2023

Papst ruft Römische Kurie auf in Bewegung zu bleiben



Franziskus an die Kurie: Zuhören, unterscheiden, sich bewegen
Papst Franziskus hat seine leitenden Mitarbeiter zur Wachsamkeit gegenüber „ideologischen Fixiertheiten“ eingeladen. Wer in der Kurie arbeite, müsse dem Licht der Frohen Botschaft folgen, das „uns manchmal dazu bringt, unerforschte Pfade zu suchen und neue Wege zu beschreiten“, sagte der Papst bei der Weihnachtsansprache an sein Führungspersonal an diesem Donnerstag.
VaticanNews, 21.12.2023

Wortlaut: Papst an die Römische Kurie
Wir dokumentieren hier im amtlichen Wortlaut die Ansprache beim Weihnachtsempfang, die Papst Franziskus an diesem Donnerstag vor den Kardinälen, Prälaten und Laien in Spitzenämtern der Römischen Kurie gehalten hat. Spontane Hinzufügungen wurden in den amtlichen Text eingearbeitet.
VaticanNews, 21.12.2023

Gegen Stillstand in der Kirche – auch deutlich kritische Worte
Papst Franziskus schwört Vatikan-Spitzen auf seinen Kurs ein
Alle Jahre wieder hält der Papst in der Adventszeit vor den Führungskräften im Vatikan eine Weihnachtsansprache. Auch in diesem Jahr nutzte er sie für klare Ansagen und wandte sich gegen starres Festhalten.
Katholisch.de, 21.12.2023

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Vatikan erlaubt Segnung von „irregulären“ Paaren

Vatikan erlaubt Segnung von „irregulären“ Paaren
Die vom Papst gebilligte Erklärung „Fiducia supplicans“ des vatikanischen Dikasteriums für die Glaubenslehre erlaubt die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren – aber unter genau festgelegten Bedingungen. Die kirchliche Lehre über die Ehe ändert sich nicht; die Segnung bedeutet keine Billigung der Verbindung.
VaticanNews, 18.12.2023

Katholische Kirche erlaubt Segnung für homosexuelle Paare
Vatikanische Glaubensbehörde veröffentlicht Grundsatzerklärung - Schreiben betont, dass Verwechslung mit einer Eheschließung ausgeschlossen werden muss
Katholisch.at, 18.12.2023
 

Bischof Zsifkovics wird homosexuelle Paare segnen
Die katholische Kirche setzt einen Schritt der Öffnung in Richtung homosexueller Paare. Papst Franziskus verlautbarte, dass Priester gleichgeschlechtliche Beziehungen nun segnen können. Der burgenländische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics begrüßt die Entscheidung des Vatikans und kündigte an, selbst homosexuelle Paare zu segnen.
Burgenland.orf.at, 19.12.2023

Segen für Homosexuelle sei "Segnung zweiter Klasse"
Nach Vatikan-Erklärung: Schüller erwartet "Kulturkampf" in der Kirche
Ist die Vatikan-Erklärung zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare der große Wurf? Nein, sagt Kirchenrechtler Thomas Schüller. "Betroffene erleben das sogar als hochgradig diskriminierend." Er warnt vor einem innerkatholischen Kulturkampf.
Katholisch.de, 20.12.2023


Mit Winkelzügen zu einer Benediktion für homosexuelle Paare

Alte Lehre und neue Möglichkeiten: Die Segenserklärung des Vatikan
Der Vatikan erlaubt Segen für homosexuelle Paare – wenn auch mit einigen Einschränkungen. Der Weg dorthin ist eher abenteuerlich, zeigt eine Analyse des Papiers. Dennoch stehen am Ende viele neue Möglichkeiten.
Katholisch.de, 20.12.2023

Lob, Zurückhaltung und strikte Ablehnung
So reagiert die Weltkirche auf "Fiducia supplicans"
In Europa verhaltener Optimismus, andernorts eher kühle Reaktionen – bis hin zu ersten Verboten: Die Segens-Erklärung "Fiducia supplicans" beschäftigte in den vergangenen Tagen Bischöfe und Bischofskonferenzen aus aller Welt. Ein Blick in die Stellungnahmen.
Katholisch.de, 20.12.2023

Stellungnahme an den Vatikan geplant
Bischöfe Afrikas suchen gemeinsame Linie zur Segnung Homosexueller
Aufschrei in Afrika: Die in Deutschland von vielen begrüßte Erlaubnis des Vatikans für Priester, auch homosexuelle Paare zu segnen, stößt dort auf heftigen Gegenwind. Das könnte zum großen Problem für Papst Franziskus werden.
Katholisch.de, 22.12.2023

Schärfste Kritik an Vatikan-Papier von Nachfolger Fernandez
Kardinal Müller: Segnung homosexueller Paare ist "Gotteslästerung"
Jeder Bischof sei dazu verpflichtet, diese "sakrilegischen Taten zu verhindern": Kardinal Gerhard Ludwig Müller kritisiert mit scharfen Worten die vatikanische Erlaubnis zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.
Katholisch.de, 22.12.2023

Erzbischof von Montevideo beklagt Uneindeutigkeit von Vatikan-Erklärung
Kardinal aus Uruguay lehnt Segnung homosexueller Paare ab
Die vatikanische Erklärung "Fiducia supplicans" stößt nicht nur in Afrika auf Widerstand: Auch in Lateinamerika gibt es einflussreiche Stimmen in der Kirche, die eine Segnung homosexueller Paare ablehnen – wie nun in Uruguay.
Katholisch.de, 27.12.2023

Glaubenspräfekt weist internationale Kritik an "Fiducia supplicans" zurück
Fernández zeigt Verständnis für Ablehnung von Homosexuellen-Segnungen
Neben großer Zustimmung hat die Vatikan-Erklärung zur Segnung von Paaren in "irregulären Situationen" auch viel Kritik hervorgerufen. Glaubenspräfekt Fernández wies die Anfragen nun vehement zurück – äußerte aber auch Verständnis.
Katholisch.de, 27.12.2023

Jesus habe niemals einen Segen verweigert
Kardinal Gracias verteidigt Segnung homosexueller Paare
"Die Tradition der Kirche und des Lehramtes ist sehr klar und es gibt überhaupt keinen Widerspruch", sagt Kardinal Oswald Gracias über das Vatikan-Dokument "Fiducia supplicans". Er sieht es als "Bestätigung unserer Spiritualität und ein Geschenk".
Katholisch.de, 29.12.2023

Zugleich Betonung von kirchlicher Verbundenheit mit Papst Franziskus
Bischöfe Afrikas lehnen Segnung homosexueller Paare mehrheitlich ab
Paukenschlag zur Frage der Segnung homosexueller Paare: Die Bischöfe von Afrika und Madagaskar lehnen das vom Vatikan empfohlene Vorgehen mit großer Mehrheit ab. Trotzdem wollen sie Einheit mit Rom signalisieren.
Katholisch.de, 11.1.2024

Pontifex spricht vor römischen Priestern über "Fiducia supplicans"
Papst Franziskus zu Segnungen: Wir segnen Menschen, nicht die Sünde
Das Segens-Dokument "Fiducia supplicans" beschäftigt die Weltkirche. Papst Franziskus äußerte sich nun vor Geistlichen des Bistums Rom zu Segnungen für homosexuelle Paare. Dabei hat er laut Teilnehmern einen bestimmten Vergleich gezogen.
Katholisch.de, 13.1.2024

Papst Franziskus trifft römische Seelsorger
Papst Franziskus hat sich am Samstagmorgen in der Basilika San Giovanni in Laterano mit dem römischen Klerus getroffen. Dabei ging er auf Fragen ein, etwa zur Segnung homosexueller Paare.
VaticanNews, 13.1.2024

"Fiducia supplicans" habe Auswirkungen auf Ökumene
Kardinal Koch: Negative Reaktionen anderer Kirchen auf Segenserklärung
Innerhalb der katholischen Kirche hat die vatikanische Segenserklärung für große Zustimmung und heftige Ablehnung gesorgt. Kardinal Kurt Koch sieht jedoch auch Auswirkungen für den ökumenischen Dialog.
Katholisch.de, 18.1.2024

Samstag, 16. Dezember 2023

Kard. Becciu zu Haftstrafe verurteilt

Die 86. und letzte Sitzung mit Urteilsverlesung im Prozess rund um die Veruntreuung von Vatikangeldern (VATICAN MEDIA Divisione Foto)


Vatikan: Kard. Becciu zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt
Das gab Richter Giuseppe Pignatone bei der Verlesung des Urteils an diesem Samstag bekannt. Der Prozess drehte sich um verlustreiche Transaktionen, darunter der Erwerb und Verkauf einer Londoner Luxus-Immobilie durch das vatikanische Staatssekretariat, und weitere Anklagepunkte. Becciu muss außerdem eine Geldstrafe von 8.000 Euro zahlen. Die ausführliche Urteilsbegründung wird in den kommenden Wochen erwartet.
VaticanNews, 16.12.2023


Prozess im Vatikan: Die Hintergründe
An diesem Samstagnachmittag ging mit einem Urteil des Vatikan-Tribunals das Gerichtsverfahren zu Ende, das zur Aufklärung der Vorgänge rund um den Verkauf eines Geschäftsgebäudes in London und weitere Anklagepunkte im Juli 2021 begonnen hat. Zehn Angeklagte, darunter zum ersten Mal ein Kardinal, 69 Zeugenanhörungen, Millionen von Akten und Dokumenten, die ausgewertet wurden - all das sorgte für den langwierigsten und komplexesten Prozess, den der Heilige Stuhl je erlebt hat.
VaticanNews, 16.12.2023

 

Ein Prozess, der die Rechte aller garantierte
Anmerkungen am Rande zum Urteil über den Verkauf der Immobilie in der „Sloane Avenue“ in London
VaticanNews, 16.12.2023

ERSTMALIG IN KIRCHENGESCHICHTE
Vatikan-Justiz verurteilt Kardinal zu Haft
Es war ein Mammutprozess, der sich über mehr als zwei Jahre gezogen hat: Am Samstag wurde der hochrangige Kardinal Angelo Becciu vom vatikanischen Gericht wegen fragwürdiger Millionendeals zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt – ein bisher einmaliger Fall. Becciu will in Berufung gehen.
ORF.at, 16.12.2023

 

Vatikan verurteilt erstmals einen Kardinal zu Haftstrafe
Muss Becciu wirklich ins Gefängnis?
Nach über zwei Jahren Prozess wurde der Kurienkardinal Giovanni Angelo Becciu wegen Finanzverbrechen zu einer Haftstrafe verurteilt. Ob er die Strafe antreten muss, bleibt noch fraglich. Das zeigt ein Blick in die Vergangenheit.
Domradio.de, 16.12.2023

Zweifel an Rechtsstaatlichkeit des Vatikan-Verfahrens
Politikwissenschaftler: Haftantritt von Becciu unwahrscheinlich
Fünfeinhalb Jahre Haftstrafe für Kardinal Angelo Becciu aufgrund von dubiosen Immobiliengeschäften: Das Urteil des Vatikan-Strafgerichts ist ein Signal. Doch muss Becciu wirklich ins Gefängnis? Der Vatikan-Experte Ralph Rotte hat Zweifel.
Katholisch.de, 19.12.2023


Im Vatikan gibt es nur drei Gefängniszellen
Was mit den Verurteilten im Finanzprozess passieren könnte
Im Vatikan sind sieben Angeklagte wegen krimineller Finanzdeals zu Haftstrafen verurteilt worden – mit Angelo Becciu darunter auch erstmals ein Kardinal. Doch: Im kleinsten Staat der Welt gibt es gar kein richtiges Gefängnis.
Katholisch.de, 21.12.2023

ISCW-Umfrageergebnis südkoreanischer Frauen vorgestellt



Südkorea: Dem Klerikalismus ein Ende setzen
Laut einer Umfrage unterstützt die Mehrheit der katholischen Frauen in Südkorea Reformen in der Kirche und befürwortet mehr Freiheit in Bezug auf Sexualität, Geschlechtergleichheit und Schwangerschaft.
VaticanNews, 15.12.2023

International Survey of Catholic Women

Read the summary report submitted to the Synod in September 2022.

Read the full report prepared by Drs McEwan and McPhillips, published in March 2023.

 

Internationale Umfrage unter katholischen Frauen
Medienmitteilung
Die Internationale Umfrage unter katholischen Frauen (ISCW) ist eine der umfangreichsten dieser Art, die jemals durchgeführt wurde. Sie wurde vom Netzwerk Catholic Women Speak in Auftrag gegeben, um eine Vorlage für die Bischofssynode als Teil des von Papst Franziskus initiierten Konsultationsprozesses der Synode 2021-2023 vorzubereiten.
Kath.ch, 21.9.2022

Freitag, 15. Dezember 2023

Die Jungfrau Maria: Übersetzungsfehler, Symbol oder Wirklichkeit?

Die Jungfrau Maria: Übersetzungsfehler oder nur Symbol?
Für gläubige Katholiken steht fest: Maria hat als Jungfrau den Messias geboren. Dabei ist das Jungfernhäutchen weder ein Häutchen noch ein Indiz für die weibliche Jungfräulichkeit. Woher kommt dieser Mythos und warum hält er sich so hartnäckig?
BR24, 15.12.2023

„Son of Mary“ muslimisch-christlich gehört
Der Koran weiß vieles über Maria und Jesus zu sagen. Katrin Visse und Aydın Süer werfen ausgehend von einem neuen Song des Künstlers Yusuf (Cat Stevens) „Son of Mary“ einen Blick auf die koranische Überlieferung.
feinschwarz, 11. Dezember 2023


Wie die Jungfrau zum Kinde kam – und wie nicht

Ein literarisches Konstrukt, das biologisch unmöglich ist: Das Dogma der Jungfrauengeburt. Für die einen ist es ein Glaubensgrundsatz, für die anderen absurd. Teil 2 der Serie zu den Marien-Dogmen.
Kath.ch, 7. Mai 2023


ZUM HOCHFEST VERKÜNDIGUNG DES HERRN
Was ist dran an der "unversehrten Jungfräulichkeit" Mariens?
BONN ‐ Mit der "Verkündigung des Herrn" fing alles an. Doch die Jungfräulichkeit Mariens wirft – nicht nur naturwissenschaftliche – Fragen auf: Wie kann es sein, dass eine Frau ein Kind empfängt und Jungfrau bleibt? Und warum ist es überhaupt so entscheidend, dass Gottes Sohn von einer Jungfrau geboren worden ist?
Katholisch.de, 25.03.2021


Plädoyer für die Jungfräulichkeit Marias
Es gibt biblische Textstücke, Motive und Figuren, die in der Rezeptionsgeschichte des Christentums eine Zentralität erlangt haben, die sie in ihrem ursprünglichen Textzusammenhang nicht hatten. Dazu gehört auch die Jungfräulichkeit Mariens. Sie verdankt ihre steile Karriere der intellektuellen Glanzleistung der Inkulturation hebräischer Texte in griechisches Denken.
feinschwarz, 12. Mai 2017

Jungfrauengeburt
Geburt Jesu: Wie Gott in die Welt kam
Bei der Frage nach dem "Wie" der Menschwerdung Gottes kapitulieren viele Theologen und Bibelwissenschaftler. Die Bibel redet von der Jungfrauengeburt, ein Begriff, der wie die Wunder, wie Himmel, Hölle und Teufel längst ins Reich der mythologischen Vorstellungen verbannt wurde. Bei genauerem Hinsehen offenbart sich jedoch eine tiefere Wahrheit. Der Versuch einer Wiederannäherung.
Evang. Sonntagsblatt, 2.12.2013


Was meint eigentlich „Jungfrauengeburt“?
„Jungfräulichkeit“ ist die zutreffende Bezeichnung für alle Glaubenden, insofern sie die „Gemeinschaft mit Gott“ nicht aus eigener Kraft und eigenem Willen herstellen können, sondern ganz und gar auf die Botschaft, auf das „empfangen durch den Heiligen Geist“ angewiesen sind.
Kath. Pfarrei St. Jakobus Ockstadt


"Jesus wollte diese Kirche nicht"
Theologe Eugen Drewermann über seinen Streit mit den Bischöfen um Jungfrauengeburt, Priesteramt und Abtreibung.
Spiegel-online, 23.12.1991


Dokumente zum Fall Drewermann
ZUR AUSSAGE DES GLAUBENSBEKENNTNISSES: »Geboren von der Jungfrau Maria«
Münchener Theologische Zeitschrift als PDF auf S. 90

Einfach wahr – die Jungfrauengeburt
Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 4
CNA-Deutsch, 31. Oktober 2020


Papst Benedikt erklärt, wie Jesus als Kind war
Das wird wieder ein Weltbestseller: Papst Benedikt XVI. legt den dritten Teil seines Jesus-Buchs vor. Es geht um die Jungfrauengeburt, den Stern und die Frage: Wo war eigentlich Josef?
Welt, 21.11.2012

 
Jungfrauengeburt und leeres Grab
Zur Orientierung der von Theologen der Katholischen Integrierten Gemeinde geführten "Akademie für die Theologie des Volkes Gottes". Eine Klarstellung von Kardinal Joseph Ratzinger.
Die Tagespost, 11.11.2004

Mittwoch, 13. Dezember 2023

Leonardo Boff wird 85

Katholisch.at, 13.12.2023
Zum 80er von Leonardo Boff
Kräutler: "Wir geben nicht auf"
Früherer Amazonas-Bischof würdigt brasilianischen Befreiungstheologen zu dessen 85er für dessen Eintreten für Kirchen-Öffnung

Katholisch.at, 12.12.2023
"Gründergestalt"

Leonardo Boff wird 85
Der brasilianische Befreiungstheologe sei mit seiner Verbindung von Ökologie und Gerechtigkeit "aktueller denn je", so die aus Österreich stammende Theologin und Ordensfrau Martha Zechmeister

welt.sichten, 11.12.2023
Unangepasst und wortgewaltig: Der Theologe Leonardo Boff wird 85
Brasiliens bekanntester Befreiungstheologe engagiert sich unermüdlich für soziale Bewegungen und die Umwelt. Auch im hohen Alter ist Leonardo Boff keineswegs leiser geworden.

Evangelische Zeitung, 4.12.2023
Der brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff wird 85
Sein Name ist einer der bekanntesten der Befreiungstheologie. Unter Joseph Ratzinger, der ihn als Studenten förderte, wurde der Professor Boff später gemaßregelt. Mit Papst Franziskus ist er befreundet. Nun wird er 85.

Katholisch.de, 14.12.2023
"Papst Franziskus ist einer von uns": Befreiungstheologe Boff wird 85

Dienstag, 12. Dezember 2023

Papst-Gegner Viganò provoziert Schisma

 

Rückzugsort für Gegner der "bergoglianischen Kirche"
Papst-Gegner Viganò will traditionalistisches Priesterseminar gründen
Immer offener bewegt sich Ex-US-Nuntius Carlo Maria Viganò auf ein Schisma zu: Nun kündigt er an, ein eigenes Kolleg mit Priesterseminar zu gründen, wo niemand die "Irrlehren des Zweiten Vatikanums" und die "Abweichungen Bergoglios" akzeptieren muss.
Katholisch.de, 11.12.2023

The Collegium Traditionis is born
A traditional house of clerical formation
Exsurge Domine - Newsletter 4/2023


Monsignor Viganò
L’attuale papa è cattolico? Il piano eversivo globale e il vizio di consenso che fa di Bergoglio un usurpatore
aldomariavaldo.it, 11.12.2023

Standpunkt
Das Viganò-Schisma muss eingedämmt werden
Erzbischof Viganò kündigt die Gründung eines schismatischen Seminars an und beruft sich auf den Piusbrüder-Gründer Lefebvre. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, muss die Kirche über das Weihesakrament nachdenken, kommentiert Felix Neumann.
Katholisch.de, 13.12.2023

Standpunkt
Papst Franziskus treibt die Kirche nicht in ein Schisma
Auch Pater Max Cappabianca teilt manche Kritik an der Amtsführung von Papst Franziskus. Ein Vorwurf treffe ihn aber zu Unrecht, kommentiert er. Der Pontifex sei eher der Katalysator für Entwicklungen, die vor ihm begonnen haben.
Katholisch.de, 14.12.2023

 

Freitag, 1. Dezember 2023

Bischof Kräutler frustriert von „Reformpapst“ Franziskus

Bischof Erwin Kräutler: «Der nächste Papst kann es vielleicht schaffen»
Bei der Amazonassynode setzte sich Bischof Erwin Kräutler für Reformen ein. Auf den synodalen Prozess blickt er kritisch: «Da wird nichts dabei rauskommen». Ein Interview über Polizeigewalt, Priestermangel, und die Notwendigkeit von Priesterinnen. Und warum sich Bischof Erwin Kräutler öfters als verheirater Mann ausgibt.
Kath.ch, 1.12.2023

 

Bischof Kräutler frustriert von „Reformpapst“ Franziskus
Der österreichisch-brasilianische „Amazonas-Bischof“ Erwin Kräutler zeigt sich enttäuscht von den Reformankündigungen von Papst Franziskus. „Er provoziert eine wahnsinnige Hoffnung“, sagte Kräutler im Interview von Kath.ch.
Religion.orf.at, 1.12.2023

Mittwoch, 29. November 2023

Ordensleute sollten prophetisch an den jesuanischen Ursprung erinnern



Zechmeister: Orden müssen "rebellischen Ursprung" wiederentdecken
In El Salvador lebende Ordensfrau bei "Ordenstag" in Wien: Ordensleute sind nicht der Kirche schuldig, "brave Töchter und Söhne" zu sein, "sondern vielmehr prophetisch an den jesuanischen Ursprung zu erinnern" - Plädoyer für "Zivilisation der Armut".
Was mit Jesus begann und sich in der Kirche der Märtyrer der ersten Jahrhunderte fortsetzte, habe sich mit der Konstantinischen Wende Anfang des 4. Jahrhunderts dramatisch gewandelt. Und genau hier liegen laut Zechmeister die Ursprünge des Ordenslebens: "im anarchischen Protest gegen eine Kirche, die gemeinsame Sache mit dem Imperium machte". Die ersten Ordenschristen seien Männer und Frauen gewesen, die sich in die Wüste absetzten, "um dort mit ihrer bloßen Existenz, evangelische Radikalität gegen die Verweltlichung der Kirche einzuklagen". Sie hätten versucht, den jesuanischen Ursprung des Christentums wachzuhalten.
Katholisch.at, 28.11.2023


"Erinnern" konkret:


Umbrüche in heimischer Ordenslandschaft: Orden stellen Weichen
"Konferenz der Ordens- und Bischofsvikare" erstellt Leitfäden für kleiner werdende Gemeinschaften und neu hinzugekommen - Regelungen zur Vorbereitung und Aufnahme von "Geweihten Jungfrauen"
Katholisch.at, 28.11.2023




Sonntag, 26. November 2023

Falsche Schlüsse. Zum KMU-Kommentar von Tück und Körtner



Jan Heiner Tück und Ulrich Körtner haben auf katholisch.de einen Kommentar zu den Ergebnissen der neuesten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung veröffentlicht. Ihre Forderung nach einer Theologie, die von der Kirche her und auf die Kirche hin denkt, zieht die falschen Schlüsse. Und das ist wirklich eine Frage der Theologie, meinen Rainer Bucher und Michael Schüßler.
feinschwarz, 25. November 2023

 Kirchenmitgliedschaftuntersuchung >>

Freitag, 24. November 2023

Vatikan will keine Debatten zu Frauenweihe und Homosexualität



Vatikan will Debatten zu Frauenweihe und Homosexualität stoppen
Der Vatikan will Reformbestrebungen der katholischen Kirche in Deutschland stoppen: In einer offiziellen Note hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den deutschen Bischöfen mitgeteilt, welche Themen nicht verhandelbar seien.
Katholisch.de, 24.11.2023


ZdK reagiert gelassen auf Parolin-Brief
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken reagiert gelassen auf den Brief von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu nicht verhandelbaren Reformthemen. Die Kirche müsse sich ihren Problemen stellen. Zudem gebe es im Vatikan zwischen Kurie und Papst eine interessante Dynamik.
Katholisch.de, 24.11.2023

"DER PRIESTER IST ZÖLIBATÄR – UND ER WILL ES SEIN, WEIL JESUS ES WAR"
Kardinalstaatssekretär Parolin: Priestertum ist unveränderbar
VATIKANSTADT ‐ "Niemand hat die Macht, das Wesen des Priestertums zu ändern, und niemand wird es jemals ändern", glaubt Kardinal Pietro Parolin. Der Priester wolle zölibatär leben, weil das auch Jesus getan habe – "ganz einfach".
Katholisch.de, 01.12.2023

Zum Thema:


Moraltheologe sieht wichtigen Dienst des Synodalen Wegs für Weltkirche
Bogner: Rom kann Reformdebatten nicht mehr einfach so stoppen
Kann der Vatikan Debatten über die Öffnung des Weiheamts oder den Umgang mit Homosexualität einfach so vom Tisch wischen? Das gehe nicht mehr, sagt der Moraltheologe Daniel Bogner: Was sich bewegen könne, sei nicht allein vom Wort Roms abhängig.
Katholisch.de, 01.12.2023

Betroffene kritisiert jüngste "briefliche Warnschüsse" aus Rom
Beck: Vatikan sorgt dafür, dass Menschen sich von Kirche distanzieren
Neue Kritik an den jüngsten "brieflichen Warnschüssen" aus Rom: Die Betroffene Johanna Beck ist erschrocken, dass Franziskus offenbar immer noch negativen Narrativen über die vermeintlich "überbürokratischen und quasihäretischen Deutschen" glaubt.
Katholisch.de, 01.12.2023

Dogmatikerin antwortet auf Aussagen des Kardinalstaatssekretärs über Priestertum
Knop zu Parolin: "Nicht verhandelbar" ist Geschlechtergerechtigkeit
Hat die Kirche die Vollmacht, ihre Tradition und Lehre aktiv zu gestalten? Ja, sagt die Dogmatikerin Julia Knop in der Debatte um die jüngsten Parolin-Bemerkungen zur "Frauenfrage" – und zeigt auf, wie erheblich sich etwa die Lehre über das Priesteramt im Laufe von 2.000 Jahren verändert hat.
Katholisch.de, 12.12.2023

Dienstag, 21. November 2023

Franziskus besorgt über geplanten Synodale Rat

 

BRIEF AN VIER DEUTSCHE KATHOLIKINNEN VERÖFFENTLICHT
Papst Franziskus äußert Sorge über Kirche in Deutschland
Er teile die "Sorge über die inzwischen zahlreichen konkreten Schritte, mit denen sich große Teile dieser Ortskirche immer weiter vom gemeinsamen Weg der Weltkirche zu entfernen drohen": Papst Franziskus kritisiert deutsche Kirchenreformen.
Katholisch.de, 21.11.2023


Papst: „Sorge“ über deutschen Reformkurs
Papst Franziskus hat von neuem Sorge über die Reformvorstellungen der katholischen Kirche in Deutschland geäußert. In einem Brief, über den die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet, erklärt er erneut, dass der geplante Synodale Rat in der geplanten Form „mit der sakramentalen Struktur der katholischen Kirche nicht in Einklang zu bringen ist“.
Vaticannews, 21.11.2023


Papst Franziskus kritisiert erneut Synodalen Weg
Neue Kritik zum Reformprozess der Kirche in Deutschland: In einem Brief schreibt Papst Franziskus, er sei besorgt darüber, dass sich die katholische Kirche in Deutschland immer weiter von der Weltkirche entferne.
BR24, 21.11.2023

Zulehner sieht Papst-Kritik am Synodalen Ausschuss gelassen
Der Theologe Paul Zulehner hat sich auf seinem Blog zur Debatte um die jüngste Kritik von Papst Franziskus am deutschen Synodalen Ausschuss geäußert. Den entsprechenden Brief des Papstes sieht er gelassen, die Kritk an den Reformbemühungen nennt er erwartbar.
Katholisch.de, 23.11.2023

Montag, 30. Oktober 2023

Kommentare zur Weltsynode

 

Versammlung habe einen Wandel in der Kirche angestoßen
Vorsichtige Zuversicht nach Ende von Synoden-Beratungen
Die erste Vollversammlung der Weltsynode ist zu Ende gegangen, ein Dokument verabschiedet – und viele Stimmen sind zufrieden mit dem Endergebnis. Doch einige mahnen auch, dass die Synode noch mutiger hätte sein dürfen.
Katholisch.de, 30.10.2023


DEUTSCHER SYNODALER WEG NICHT DAS, WAS PAPST MIT "SYNODAL" MEINE
Bischof Oster: Weltsynode stellt Kirche die Verfassungsfrage
"Was beim deutschen Weg bisher 'synodal' genannt wurde, ist in jedem Fall nicht das, was Franziskus mit Synodalität meint", mein Bischof Stefan Oster. Zu bestimmten Reformen sieht er von der Weltsynode kaum ein "klares Signal".
Für Reformen in der Sexualmoral, beim Zölibat oder der Priesterweihe für Frauen sieht Oster mit Blick auf die Weltsynode wenig von einem "klaren Signal". Dem Papst gehe es nicht darum, die Lehre der Kirche zu verändern. Er habe zuallererst zu einer "geistlichen Reise" eingeladen. Es sei vor allem darum gegangen, einander wirklich zuzuhören.
Katholisch.de, 30.10.2023

Zulehner zur Weltsynode: "Epochaler Sprung nach vorn"
Der Pastoraltheologe Paul Zulehner hat eine Zwischenbilanz der Weltsynode im Vatikan gezogen. Im Hinblick auf eine neue Kommunikationskultur habe die Kirche einen "epochalen Schritt nach vorne" gemacht, schreibt Zulehner in seinem Blog (Montag). Für manche Bischöfe sei dies "ein richtiges Zuhörtraining" gewesen, was dazu führen könnte, dass sie "verändert in ihre ortskirchliche Amtsführung heimkehren", so der Pastoraltheologe.
Katholisch.de, 31.10.2023


Reform mit mehreren Geschwindigkeiten
Ergebnisse der Weltsynode treffen auf verschiedene Bedingungen
Nach vierwöchigen Beratungen kehrt die Weltsynode zurück in die Ortskirchen. Dem Treffen, dem zwei Jahre Vorbereitungen an der Basis und in unterschiedlichen Gremien vorausgingen, sollen nun weitere elf Monate folgen, in denen offene Fragen auf nationaler Ebene erörtert werden. Im Oktober 2024 wollen die Delegierten sich erneut in Rom versammeln. Es geht um mehr "Synodalität" – einen Leitungsstil, der auf breitere Beteiligung und Vielfalt setzt. Schon jetzt zeigt sich, dass Katholiken global mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Das liegt auch am kulturellen Umfeld und an den Mehrheitsverhältnissen. Die Synode erkennt im Schlussbericht die "Pluralität der Ausdrucksformen von Kirche-Sein" an; diese hat ihre Rechtfertigung in den verschiedenen Kulturen, in denen Katholiken leben. Aber nicht überall gelten Änderungen als so erstrebenswert, wie sie liberale westliche Gläubige sich erhoffen.
Katholisch.de, 1.11.2023

Zeit des bloßen Zuhörens sei vorbei
BDKJ: Weltsynode war bisher zu wenig konkret
Der BDKJ bilanziert Teil eins der Weltsynode kritisch: Trotz "erfreulicher Veränderungen" fehle immer noch die Anerkennung systemischer Ursachen des Missbrauchs. Für die Beratungen im kommenden Jahr formuliert der Jugendverband konkrete Erwartungen.
Katholisch.de, 4.11.2023

Kirche kann von Erfahrung aus Verbandsleben lernen
Nach der Weltsynode: Weiter zuhören und endlich entscheiden
Bei der Weltsynode war viel vom Heiligen Geist und vom Zuhören die Rede. Künftig geht es aber auch darum, dem Entscheidungen folgen zu lassen, schreibt Kolping-Generalsekretär Markus Demele in seinem Gastbeitrag. Dazu blickt er auf Unterschiede in Wahrnehmung und Glaubensleben.
Katholisch.de, 11.11.2023


KEINE MÖGLICHKEIT ZU WIRKLICHEN GESPRÄCHEN IN KLEINGRUPPEN
Gądecki kritisiert Weltsynode: Papst hat mit Tradition gebrochen
WASHINGTON ‐ Bei der Weltsynode im Vatikan gab es einige Änderungen zu den vorigen Bischofssynoden. Die weitreichendste Neuerung: Auch viele Nicht-Bischöfe waren stimmberechtigt. Erzbischof Stanisław Gądecki sieht darin einen Traditionsbruch des Papstes.
Bei der im Oktober im Vatikan stattgefundenen Sitzung der Weltsynode habe es in den kleinen Gesprächsgruppen in der Synodenaula "keine Möglichkeit für ein authentisches Gespräch gegeben", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende auf der Internetseite "Catholic World Report". Die anderen Gruppenmitglieder wie gefordert "ohne Vorurteile anzuhören", sei eine interessante Erfahrung gewesen, die aber nicht zu einem Dialog geführt habe. Weil jeder Gruppe spezifische Themen zum Gespräch zugeteilt gewesen seien, habe dies bedeutet, das eine Debatte über andere Fragen ausgeschlossen worden sei.
Außerdem habe es nur sehr wenig Redezeit im Plenum für jeden Teilnehmer gegeben, so Gądecki weiter. "Wir wurden aufgefordert, Stellungsnahmen an das Sekretariat zu senden, aber niemand scheint sie bislang gelesen zu haben."
Katholisch.de, 15.11.2023

Polnischer Erzbischof Gądecki über Weltsynode und Synodalen Weg
Der polnische Erzbischof Stanisław Gądecki hat Kritik am Verfahren der Weltsynode zur Synodalität geübt, die im Oktober in Rom stattfand, und darüber hinaus seine Kritik am deutschen Synodalen Weg erneuert.
Die polnischen Bischöfe hatten bereits in der Vergangenheit ihre große Sorge angesichts des Synodalen Wegs zum Ausdruck gebracht. In Deutschland ergebe sich „die Überzeugung, dass die Kirche sich der Welt anpassen sollte, indem sie ein demokratisches System und die Standards einer liberalen Bürokratie annimmt.“
Konkret ging er auf „die Einführung des Diakonats für Frauen“ ein – ein Thema, das auch im zusammenfassenden Synthesebericht der Weltsynode mehrfach auftauche.
Konkret ging er auf „die Einführung des Diakonats für Frauen“ ein – ein Thema, das auch im zusammenfassenden Synthesebericht der Weltsynode mehrfach auftauche. „Dabei werden jedoch nicht theologische Argumente angeführt, sondern das Verbot der geschlechtsspezifischen Diskriminierung und die Stärkung der Frauen. Diese Argumentation legt nahe, dass es hier nicht um den Diakonat, sondern um die Stellung der Frau in der Kirche geht.“„Die Einführung des Frauendiakonats wäre demnach keine Lösung des Problems, sondern würde den Streit um die Priesterweihe von Frauen nur weiter anheizen“, zeigte sich Gądecki überzeugt. „Historisch gesehen unterscheidet sich der Diakonat der Frauen vom Diakonat der Männer. Frauen waren Diakonissen, weil Frauen durch Untertauchen getauft wurden. Der Anstand verlangte, dass Männer bei diesem Akt nicht assistierten."
CNA-Deutsch, 15.11.2023

Ein bereichernder Prozess des Zuhörens:
Die Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens berichtet von der Weltsynode zu Synodalität

Vom 4. bis zum 29. Oktober 2023 fand in Rom die Weltsynode zu Synodalität statt. Prof. Dr. Myriam Wijlens hat als Expertin für Kirchenrecht an der Synode teilgenommen und teilt im Interview ihre Eindrücke mit.
Uni-Erfurt, 06.11.2023


Die Kraft der Katholizität – können wir sie aushalten?
Der schwere Weg von einer Kirche, die ein Konzil hatte, zu einer Kirche des Konzils. Ein Zeugenbericht von der Römischen Synode von Klara A. Csiszar.
feinschwarz.net, 11. Januar 2024


Klara-Antonia Csiszar: «Rechtskonservative Kreise arbeiten an der Weltsynode hochprofessionell»
Die Professorin für Pastoraltheologie in Linz und Expertin an der Weltsynode in Rom findet: Angesichts der Entwicklung der Weltsynode sei eine Re-Lektüre des Zweiten Vatikanischen Konzils angesagt. Und sie ermutigt zu einem «Katakombenpakt» der katholischen Mitte-Links-Denkenden.
Kath.ch, 14.1.2024

 

Das war die Bischofssynode zur Synodalität 2023


Das war die Bischofssynode zur Synodalität 2023
Weltsynode in Rom: Vier Wochen Gesprächstherapie für Klerus und Laien
Vier intensive Synoden-Wochen sind nun zu Ende. Was passierte vor und hinter verschlossenen Türen? Ging der Synoden-Plan des Papstes auf? Welche Erkenntnisse bringt das Abschlusspapier und wie geht es bis zum zweiten Treffen der Weltsynode im Herbst 2024 weiter? Ein Überblick.
Katholisch.de, 30.10.2023


So war die Synode: Die Highlights im Video
Im Schnelldurchlauf: Die schönsten Momente der Synodenversammlung 2023 im Video.
VaticanNews, 29.10.2023

Thema "Synode23" auf VaticanNews >>

Thema "Weltweiter Synodaler Prozess" auf Wir-sind-Kirche >>

Samstag, 28. Oktober 2023

Synthese-Bericht der Weltsynode und Abstimmungsergebnisse




TEXT SOLL ARBEITSGRUNDLAGE BIS ZUM NÄCHSTEN SYNODENTREFFEN 2024 SEIN
Nach langer Abstimmung: Weltsynode schlägt Reformthemen vor
VATIKANSTADT ‐ Geschlechtergerechte Sprache, Änderung der Sexualmoral, Dezentralisierung der Kirchenleitung und Aufarbeitung sexueller Gewalt – die Weltsynode hat über einen Text mit Vorschlägen zur Weiterarbeit abgestimmt. Am Abend wurde bekannt, wofür es den meisten Widerstand gab.
Katholisch.de, 28.10.2023

40 Seiten, 20 Kapitel, 270 Unterpunkte
Schlusstext der Weltsynode ab sofort auch auf Deutsch zu lesen
Es werden unter anderem eine Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral, ein Überdenken des Zölibats und eine Änderung von Strukturen in der Kirchenhierarchie vorgeschlagen: Das Abschlussdokument der Weltsynode gibt es nun auch auf Deutsch.
Katholisch.de, 3.11.2023


Das vollständige Abschlussdokument auf Deutsch
16. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode. Erste Sitzung (4.-29. Oktober 2023). Synthese-Bericht. Auf dem Weg zu einer synodalen Kirche in der Sendung.
Zum Dokument >>

Abstimmungsergebnisse zum Abschlussdokument >>



Mitglied der Aufsichtskommission kritisiert Abschlussdokument
Bischof: Weltsynoden-Bericht vermittelt falschen Eindruck
Ein Mitglied der Aufsichtskommission des Synodenabschlusspapiers zeigt sich gegenüber katholisch.de enttäuscht über das Dokument. Es mildere die Diskussionen in der Aula ab. Nächstes Jahr müsse sich das ändern, fordert Bischof Shane Mackinlay.
Katholisch.de, 2.11.2023

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Seelsorgeraum Carlo Acutis im Bezirk Güssing errichtet

Anlässlich der Altarweihe und Errichtung des Seelsorgeraumes wurde auch eine Relique des sel. Carlo Acutis beigesetzt.


Fünf Pfarren im Bezirk Güssing bilden jetzt einen Seelsorgeraum
Die Pfarren Deutsch Tschantschendorf, Güttenbach/Pinkovac, Neuberg/Nova Gora, St. Michael und Tobaj – alle im Bezirk Güssing – bilden seit 15. Oktober einen Seelsorgeraum, der den seliggesprochenen Jugendlichen Carlo Acutis als Schutzpatron hat.
 

martinus, 23.10.2023 – Mit der Errichtung von Seelsorgeräumen will die Diözese Eisenstadt ermöglichen, dass sich die Gemeinden neu auf den Weg machen. Es handelt sich um pastorale Einheiten, die durch den Zusammenschluss von mehreren Pfarren entstehen.

Ressourcen bündeln, fördern und nutzbar machen
Im Seelsorgeraum werden verschiedene pastorale Aufgaben, die eine Pfarre bisher allein gemacht hat, die aber gemeinsam besser erfüllt werden könnten, durch Teams übernommen – z.B. Sakramentenvorbereitung und -spendung, spirituelle Angebote, Wallfahrten, gemeinsame Fortbildung und Veranstaltungen. Die Pfarrgemeinderäte gewährleisten die verbindliche Kooperation im Seelsorgeraum.
Die Pfarren bleiben dabei in ihrer Eigenständigkeit bzw. Identität erhalten und sollen gestärkt werden. Ein Seelsorgeraum soll demnach die Bündelung von Ressourcen fördern und nutzbar machen, die geistliche Erneuerung der Gemeinden unterstützen, die Öffnung der Pfarren auf die Nachbarpfarren hin gewährleisten und dadurch ein durchlässiges seelsorgliches Netzwerk schaffen. Er soll eine "Gemeinschaft von Gemeinschaften christlichen Lebens" sein.
Die Rolle der ehrenamtlichen Mitverantwortung wird stärker. Sie werden ermutigt, Aufgaben zu übernehmen, dabei die Aufgaben genau abzugrenzen, um keine Überforderung zu erzeugen. In der Diözese stehen zwei Kontaktpersonen in enger Verbindung mit den Seelsorgeräumen; aktuell sind das Mag. Erich Unger und Mario Bachhofer, MEd.

Vernetzt aber doch eigenständig
Die einzelnen Pfarrgemeinderäte und die je eigenständige Verwaltung bleiben bestehen. Im Seelsorgeraum soll jedoch eine Vernetzung dort geschehen, wo es sinnvoll oder geboten scheint. Auch das Finanzwesen bleibt weiterhin in der Verantwortung der einzelnen Pfarren und Filialen. Die Zusammenarbeit soll hingegen eine Chance sein, durch die gemeinsamen Gottesdienstorte auch in anderen Kirchen den Glauben feiern zu dürfen, oder aber gemeinsam Reisen oder Veranstaltungen zu planen.
Den Dienst als Priester in den Pfarren des Seelsorgeraumes verrichten wie bisher Pfarrer Kurt Aufner und Pfarrmoderator David Grandits. "Ziel unseres Seelsorgeraumes ist nicht die Reduzierung von Priestern, sondern die Zusammenarbeit zwischen Priestern, Diakonen und ehrenamtlich Tätigen", betonen sie.

Zsifkovics: Zeichen der Zeit lesen, neue Aufbrüche wagen
Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics erinnerte bei der Festmesse zur Errichtung des Seelsorgeraumes, dass sich die Verantwortlichen in der Diözese das Ziel setzen, "die Zeichen der Zeit zu lesen und neue Aufbrüche zu wagen". Angelpunkt des Pastoralen Weges der Diözese sei die Vergewisserung auf die Taufberufung – "vor allen strukturellen Voraussetzungen". Alle Getauften tragen die Seelsorge und sind Verkünder des Evangeliums, die Priester sollen die vorhandenen Fähigkeiten der Gläubigen suchen, fördern und bündeln.
Der Name des Seelsorgeraumes soll nach den Worten des Bischofs Programm sein: "Der selige Carlo Acutis, der auch als 'Seliger des Internets' bezeichnet wird, erteilt zugleich den Auftrag, die Kinder und die Jugendlichen mit auf den Weg zu nehmen. Ich wünsche dabei viel Mut, Kraft, Stehvermögen und Geduld."

Ein begnadeter Schülermissionar
Der Patron des neuen Seelsorgeraumes, Carlo Acutis (1991-2006), war ein begnadeter Schülermissionar aus Italien, der sich auch karitativ für Obdachlose engagierte. Er war ein begeisterter Computerfreak und stellte eine Online-Ausstellung zu den eucharistischen Wundern zusammen. Im Teenageralter erkrankte er an Leukämie. Carlo Acutis starb erst 15-jährig am 12. Oktober 2006. Zu seinem Begräbnis kamen Hunderte. Carlo Acutis wurde vor drei Jahren in Assisi seliggesprochen; sein Fest (12. Oktober) steht in zeitlicher Nähe zur Einweihung des Seelsorgeraumes.

Viele Dörfer und Sprengelgemeinden
Der neue Seelsorgeraum besteht aus vielen Dörfern und Sprengelgemeinden. Die Pfarre Deutsch Tschantschendorf ist ein typisches Beispiel. Sie umfasst die Ortsteile Deutsch Tschantschendorf, Kroatisch Tschantschendorf und Tudersdorf.

Die Pfarre Güttenbach/Pinkovac besticht durch die beeindruckende Pfarrkirche, die nach den Plänen von Prof. Karl Holey, Dombaumeister von Wien-St. Stephan, errichtet wurde und durch ihre drei runden Türme auffällt. Im Innenbereich der Kirche finden sich 19 hölzerne Dachbalken mit Zeilen aus dem kroatischen Vaterunser (Oce nas) auf der vorderen und mit dem Gegrüßet seist du Maria (Zdrava Maria) auf der hinteren Seite. Die Zweisprachigkeit des Ortes spiegelt sich auch in Messen und Andachten wider, die Pfarrmoderator David Grandits, Diakon Willi Jandrisits und Team abhalten, wobei hier Kroatisch dominiert.

Die Pfarre Neuberg/Nova Gora kann in ihrem Gotteshaus eine Altarplatte vorweisen, die aus versteinertem Holz besteht, das in Arizona gefunden wurde und 220 Millionen Jahre alt ist. In dieser versteinerten Platte sind Mineralien wie Jaspis, Achat und Chalzedon enthalten. Aber auch der Altar-Unterbau ist einzigartig, handelt es sich doch auch dabei um uralte Baumwurzeln. In der Pfarre wird schon seit 170 Jahren die Zweisprachigkeit gelebt – länger als überall sonst im heutigen Burgenland.

Die Pfarre St. Michael hat eine bemerkenswerte Kirche. Ihr Innenraum wurde von einem Pater des Stiftes Seckau nach Beuroner Manier gestaltet. Die Altäre und die Kirchenstühle stammen aus der Seckauer Kunsttischlerei. An der Kirche befindet sich das Pfarrheim "Josef Wessely Haus", ein beliebter regionaler Veranstaltungsort. Zu sehen gibt es auch die von Amerika-Auswanderern gestiftete Marienstatue. Ein Ortsteil von St. Michael ist Schallendorf.

Die Pfarre Tobaj ist durch den Tobajer Kogel bekannt, auf dem eine Wallfahrtskapelle steht. Ursprünglich war in ihr eine besondere Pieta, die jetzt am Seitenaltar der Pfarrkirche steht. Sie stammt aus dem Jahr 1646 und soll aus einem Stück Lindenholz geschnitzt worden sein. Wichtiger Ortsteil von Tobaj ist Hasendorf.
Lebendiges kirchliches Leben gibt es aber auch in den Filialgemeinden des Seelsorgeraumes. Es sind dies Gamischdorf, Punitz und Rauchwart, wo sich jeweils auch schöne alte Kirchen befinden.

Samstag, 21. Oktober 2023

Beispiel für Sparkurs der Diözese

Quelle: ZeitZeichen Oktober 2023 >>

Baustelle Kirche

Wer arbeitet, wer entscheidet, wer zahlt?

 

Karrieren
Aus dem Arbeitsalltag einer Hauptamtlichen aus der Diözese Eisenstadt

Donnerstag, 21. September 2023

Fall Dillinger: "typisch" für Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs


Schwierige Aufklärungsarbeit für ehemalige Staatsanwälte
Zwischenbericht zum Fall Dillinger und sexuellem Missbrauch in Trier vorgestellt
Der ehemalige Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer und sein Kollege Ingo Hromada suchen nach Fällen sexuellen Missbrauchs im Leben des verstorbenen Priesters Edmund Dillinger.
SWR, 20.9.2023

Bericht zum Missbrauchs-Priester
Suche nach möglichen Opfern in Afrika
Friedrichsthal (Saarland) – Der erste Zwischenbericht der Aufarbeitungskommission im Skandal um Priester Edmund Dillinger (†87) ist leider nicht der erhoffte Durchbruch. Der Geistliche soll über Jahre hinweg Minderjährige missbraucht haben. Nach Dillingers Tod im November 2022 entdeckte sein Neffe Steffen Ekel-Nackt-Bilder in dem Friedrichsthaler Haus des Onkels. Der Neffe machte den Fund öffentlich, der Fall kam ins Rollen. Die Aufarbeitungskommission hat allerdings noch keine Erkenntnisse, wie viele Opfer und Taten es wirklich gab.
Bild, 20.09.2023

Mutmaßlicher Missbrauch im Bistum Trier
Kommission stellt Zwischenbericht im Fall Edmund Dillinger vor
25 Interviews, davon drei mit mutmaßlichen Opfern: Im Fall des Priesters Dillinger gibt es einen ersten Zwischenbericht. Erschwert wird die Arbeit der Kommission dadurch, dass Beweismittel vernichtet wurden.
Spiegel, 20.09.2023

Zum Thema: 

Aufarbeitung Sexueller Missbrauch
Kirchenrechtler Schüller: "Das ist das typische Vorgehen im Bistum Trier"
Das Bistum Trier steht schon lange für seinen Umgang mit sexuellem Missbrauch in der Kritik. Die jüngste Äußerung des Vorsitzenden der Aufarbeitungskommission verstärkt das Misstrauen.
SWR, 21.4.2023


Missbrauchsskandal im Bistum Trier
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Neffen des verstorbenen Priesters
Die Staatsanwaltschaft Mainz ermittelt im Fall "Dillinger" gegen den Neffen des verstorbenen Priesters. Der Neffe hatte jugendpornografische Fotos im Haus des Onkels gefunden. Das sind die Vorwürfe.
SWR, 22.4.2023
 

Staatsanwaltschaft reagiert
Dokumenten-Vernichtung im Missbrauchsfall Dillinger hat Folgen
TRIER ‐ Der Trierer Priester Edmund Dillinger steht im Verdacht, jahrzehntelang Jugendliche und junge Erwachsene nackt fotografiert und missbraucht zu haben: Nach der Vernichtung von Dokumenten in dem Fall reagiert nun die Staatsanwaltschaft.
Katholisch.de, 10.11.2023

Montag, 10. Juli 2023

Griechisch-Katholischer Priester aus der Ukraine

Griechisch-Katholischer Priester aus der Ukraine
Die Diözese Eisenstadt hat mit Myroslav Rusyn einen neuen Priester angestellt. Das Besondere dabei ist, dass er griechisch-katholischer Pfarrer ist, aus der Ukraine kommt, verheiratet ist und drei Kinder hat. Er betreut jetzt mehrere Gemeinden im Bezirk Neusiedl am See.Burgenland.orf.at, 9,7.2023


Infoabend in Gattendorf
Was vor einem Jahr vor der Feuerwehr Gattendorf begann, findet am Donnerstagabend ein positives Nachspiel: Die Gemeinde Gattendorf und der Seelsorgeraum „An der Leitha“ luden zu einem „Infoabend Ukrainehilfe“.

Freitag, 30. Juni 2023

Personalnachrichten Juni 2023


I.

Der hochwst. Herr Diözesanbischof hat mit Dekret vom 29. Juni 2023 und mit Rechtswirksamkeit vom 31. August 2023 die "Rektoratskirche zum hl. Erzengel Michael, vorm. Franziskanerkirche" aufgehoben.

 

Im Hinblick auf die Errichtung der Personalpfarre der Kroatischen Mission und der damit verbundenen Erhebung der Franziskanerkirche Eisenstadt zur Pfarrkirche dieser Personalpfarre wurde die Rektoratskirche aufgelöst.

 

Der hochwst. Herr Diözesanbischof hat mit Dekret vom 29. Juni 2023 und mit Rechtswirksamkeit vom 1. September 2023 die fremdsprachige Kroatische Gemeinde als Personalpfarre mit der Bezeichnung "Kroatische Mission Eisenstadt" gemäß c. 515 i.V.m. c. 518 CIC errichtet und die bisherige Rektoratskirche zum hl. Erzengel Michael in Eisenstadt (vormals Franziskanerkirche) zur Pfarrkirche erhoben.

 

An der Franziskanerkirche in Eisenstadt wird mit 1. September 2023 die bisherige fremdsprachige Katholische Kroatische Gemeinde als Personalpfarre für die seelsorgliche Betreuung katholischer Migranten aus Kroatien, Bosnien und Herzegowina, die in der Diözese Eisenstadt leben, errichtet, wobei die Franziskanerprovinz Bosna Srebrena in Sarajevo für 25 Jahre die Seelsorge übernommen hat. Wie schon bisher wird die Seelsorge bis auf weiteres durch die Patres Franziskaner, die im Dekanat Großwarasdorf tätig sind, wahrgenommen. Nach Wiederbelebung des Franziskanerklosters in Eisenstadt sollen die Patres dieses Klosters die Seelsorge an der Personalpfarre übernehmen.

 

II.

Der hochwst. Herr Diözesanbischof hat am 29. Juni 2023, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, in der Dom- und Stadtpfarrkirche zum hl. Martin in Eisenstadt zu Priestern geweiht die Diakone der Diözese Eisenstadt,
Herrn Mag. Andreas Gold, geb. in Eisenstadt, Heimatpfarre Mattersburg
Herrn Zoltán Csíkí, geb. in Reșița (Reschitz), Diözese Temeswar


Bericht über die Priesterkandidaten auf martinus.at >>

Fotogalerie der Priesterweihe >>

Video von der Priesterweihe >>

III.

Der hochwst. Herr Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius J. Zsifkovics hat am 29. Juni 2023, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, die Dekrete betreffend die nachstehend angeführten personellen Dispositionen, die mit 31. August bzw. 1. September 2023 in Kraft treten werden, sofern kein anderes Datum angegeben ist, erlassen:

 

Kan. GR Mag. Željko ODOBAŠIĆ
Im Hinblick auf den Ablauf der Funktionsperiode mit 31. Dezember 2023 und den angebotenen Amtsverzicht einvernehmliche vorzeitige Enthebung als Bischofsvikar für die Belange der kroatischen Volksgruppe in der Diözese, als Leiter des Kroatischen Vikariates, Schriftleiter des Glasnik, als Geschäftsführer des Diözesanen Pilgerbüros sowie als Verantwortlicher für das kroatische Wallfahrtswesen.

Enthebung vom mit diesen Aufgaben verbundenen Amt eines Kanonikers des Kathedralkapitels zum hl. Martin in Eisenstadt.

 

Dr. Krisztina GLAVANICS

Ernennung zur Direktorin des Kroatischen und des Ungarischen Vikariates, zur Schriftleiterin des Glasnik, zur Geschäftsführerin des Diözesanen Pilgerbüros sowie zur Verantwortlichen für das kroatische Wallfahrtswesen.

 

Dipl. Ing. Markus ZECHNER

Enthebung von den Ämtern des Leitenden Baukurators und Diözesankonservators sowie Beendigung der Mitgliedschaft in der Diözesankommission für kirchliche Kunst im Hinblick auf die einvernehmliche Auflösung des Konsulentenvertrages (31. Juli).

 

Ing. Johann FLEISCHHACKER, Bautechniker

Betrauung mit der interimistischen Leitung der Bauabteilung (1. August – 4. September).

 

Stefan SALZER M.A.

Ernennung zum Leiter der Bauabteilung und zum Baukurator (5. September).

 

Johannes STIPSITS MBA, Wirtschaftlicher Generaldirektor und Ökonom

Ernennung zum weiteren Notar der Diözesankurie in wirtschaftlichen Angelegenheiten (29. Juni).

 

Mario KLIKOVITS, Wirtschaftlicher Generaldirektor-Stellvertreter

Ernennung zum weiteren Notar der Diözesankurie in wirtschaftlichen Angelegenheiten (29. Juni).

 

Univ.-Ass. Fr. Dipl.Theol. Dr. Daniel TIBI, Institut für Kirchenrecht, Wien

Ernennung zum Ehebandverteidiger am Bischöflichen Diözesangericht.

 

P. Mag. Michael MESZNER SJ

Entpflichtung als Spiritual für das Bischöfliche Priesterseminar der Diözese Eisenstadt.

 

P. Walter HECK SJ

Bestellung zum Spiritual für das Bischöfliche Priesterseminar der Diözese Eisenstadt.

 

Mag. Thomas DOLEZAL

Enthebung als Leiter des Referates für Kirchenmusik sowie als Dom- u. Diözesanmusikdirektor im Hinblick auf die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses (30. Juni).


Ivan S. VUKČEVIĆ MTh M. A., Kaplan, Leiter des Bischöflichen Sekretariates

Zusätzlich Ernennung zum Leiter des Referates für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt (1. Juli).

 

Mag. Nikolaus FAIMAN, Sachbearbeiter im Bereich Glauben und Feiern

Zusätzlich Betrauung mit der Mitarbeit im Referat für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt (1. Juli).

 

Lieselotte VINCZENCZ, Sekretärin Pastorale Dienste

Einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses (31. Juli).

 

P. Stephen Gerald AUGUSTINE MSFS, Provinz Ost-Afrika

Enthebung als Pfarrmoderator der Pfarren Deutsch Jahrndorf, Gattendorf, Nickelsdorf, Potzneusiedl und Zurndorf, die den Seelsorgeraum "An der Leitha" bilden im Hinblick darauf, dass er durch seinen Orden mit einer neuen Aufgabe betraut wird.

 

Lic. Myroslav RUSYN, ruth. griech.-kath. Priester der Eparchie Mukachevo, Ukraine

Ernennung zum Pfarrmoderator der Pfarren Deutsch Jahrndorf, Gattendorf, Nickelsdorf, Potzneusiedl und Zurndorf, die den Seelsorgeraum "An der Leitha" bilden, wobei er den Seelsorgeraum gemeinsam mit Hw. Pfarrer Günther Kroiss, dem im Sinne von can. 517 § 1 CIC die Leitung obliegt, betreuen wird; Betrauung mit der Mithilfe am A.ö. Krankenhaus in Kittsee (1. Juli).

 

Kan. P. Mag. Achim BAYER COp, Dompfarrer

Enthebung als Kirchenrektor der "Rektoratskirche zum hl. Erzengel Michael, vorm. Franziskanerkirche" im Hinblick auf die Aufhebung der Rektoratskirche unter Beibehaltung seiner ihm schon bisher übertragenen Aufgaben.

 

P. Mag. Božidar Blažević OFM, Dechant und Pfarrmoderator in Nikitsch, Kroatisch Geresdorf, Kroatisch Minihof und Frankenau

Ernennung zum Pfarrprovisor der Personalpfarre der Kroatischen Mission zusätzlich zu den ihm schon bisher übertragenen Aufgaben.

 

P. Zoran TADIĆ OFM und P. Stjepan LUKAŠEVIĆ OFM und Ivan S. VUKČEVIĆ MTh M. A.
Betrauung mit der Mithilfe in der Personalpfarre der Kroatischen Mission in Eisenstadt unter Beibehaltung der ihnen bisher übertragenen Aufgaben.

 

Predrag IVANDIĆ

Enthebung als Aushilfspriester, Ernennung zum Kaplan der Pfarren Nikitsch, Frankenau, Kroatisch Geresdorf, Kroatisch Minihof, Unterpullendorf, Großwarasdorf, Kleinwararasdorf und Nebersdorf. Mithilfe in der Personalpfarre der Kroatischen Mission in Eisenstadt.

 

Diakon Zoran NADRČIĆ

Dienstzuteilung als Diakon für den pastoralen Einsatz in den Pfarren Steinbrunn, Hornstein und Zillingtal, die den Seelsorgeraum "Zur Kreuzauffindung" bilden.

 

Mag. Lic. Thomas ACKERMANN

Enthebung als Pfarrvikar, Ernennung zum Pfarrmoderator der Pfarren Marz, Rohrbach b. M. und Schattendorf, die zusammen einen Pfarrverband bilden, wobei er den Pfarrverband gemeinsam mit dem hochw. Herrn Pfarrer Mag. Josef Giefing, dem die Leitung obliegt, im Sinne von can. 517 § 1 CIC betreuen wird.

 

EKR Janusz JAMRÓZ, Dechant und Pfarrer

Enthebung als Dechant und als Pfarrer der Pfarren Unterfrauenhaid, Raiding und Ritzing, die zusammen einen Pfarrverband bilden im Hinblick auf seinen Amtsverzicht aus gesundheitlichen Gründen.

Eintritt in den vorzeitigen dauernden Ruhestand.

 

Mag. Thorsten CARICH

Enthebung als Pfarrer der Pfarren Stegersbach, Bocksdorf, Litzelsdorf, Olbendorf, Ollersdorf und Stinatz im Hinblick auf seinen Amtsverzicht.

Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Pfarren Unterfrauenhaid, Raiding und Ritzing, die zusammen einen Pfarrverband bilden.

 

Mag. Shinto Varghese MICHAEL

Ernennung zum Dekanatsleiter des Dekanates Deutschkreutz.

 

Dr. Thomas VAYALUNKAL, Priester der Eparchie Kanjirapally

Enthebung als Pfarrmoderator der Pfarren Kaisersdorf, Markt St. Martin, Landsee, Neutal, Draßmarkt und Oberrabnitz, die den Seelsorgeraum "Hl. Elisabeth von Thüringen" bilden.

Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Pfarren Stegersbach, Bocksdorf, Litzelsdorf, Olbendorf, Ollersdorf und Stinatz mit Wohnsitz Stegersbach, die den Seelsorgeraum "Maria Helferin" bilden werden, die er gemeinsam mit den hochw. Herren Pfarrmoderator Mag. Zdravko Gašparić und Pfarrmoderator Mag. Marko Zadravec im Sinne von can. 517 § 1 CIC betreuen wird, wobei Hochw. Dr. Thomas Vayalunkal die Leitung obliegt.

 

Basil Ikechukwu OBIEKII, Priester der Diözese Awka

Enthebung als Pfarrmoderator der Stadtpfarre Stadtschlaining und der Pfarren Großpetersdorf, Jabing, Neumarkt i. T. und Oberkohlstätten, die den Seelsorgeraum "Via Pacis" bilden.

Ernennung zum Pfarrmoderator der Pfarren Kaisersdorf, Markt St. Martin, Landsee, Neutal, Draßmarkt und Oberrabnitz, die den Seelsorgeraum "Hl. Elisabeth von Thüringen" bilden, mit Wohnsitz Markt St. Martin. Hochw. Basil Ikechukwu Obiekii wird den Seelsorgeraum gemeinsam mit hochw. Mag. Lic. Grzegorz Kotynia, dem im Sinne von can. 517 § 1 CIC die Leitung obliegt, betreuen.

 

P. Prem Kumar SEBASTIAN MSFS

Ernennung zum Kaplan in der Stadtpfarre Oberpullendorf sowie der Pfarren Mitterpullendorf, Stoob und Steinberg a. d. R., die einmal einen Seelsorgeraum bilden sollen.

 

Mag. Andreas GOLD, Neupriester

Ernennung zum Kaplan in den Pfarren Unterrabnitz, Lockenhaus, Pilgersdorf, Kogl und Piringsdorf.

 

Kan. Mag. Dr. Erich SEIFNER

Enthebung als Stadtpfarrer der Pfarre Oberwart und als Geistlicher Assistent des "forum martinus" im Hinblick auf seinen Amtsverzicht.

Eintritt in den dauernden Ruhestand.

 

Mag. János SCHAUERMANN, Priester der Diözese Szombathely

Ernennung zum Pfarrer der Stadtpfarre Oberwart und der Pfarre St. Martin i. d. W.

 

Zoltán CSíKí, Neupriester

Ernennung zum Kaplan in der Stadtpfarre Oberwart und der Pfarre St. Martin i. d. W.

 

Mag. Jacek Joachim CZERWINSKI, Pfarrmoderator

Enthebung als Pfarrmoderator der Pfarre St. Martin i. d. W. unter Beibehaltung seiner übrigen Aufgaben.

 

Roman SHYNDRYRIVSKYI, ukr. griech.-kath. Priester der Erzeparchie Lemberg, Ukraine

Ernennung zum Pfarrmoderator der Stadtpfarre Stadtschlaining und der Pfarren Großpetersdorf, Jabing, Neumarkt i. T. und Oberkohlstätten, die den Seelsorgeraum "Via Pacis" bilden, die er gemeinsam mit dem hochw. Herrn Pfarrmoderator Sebastian Edakarottu, Großpetersdorf, im Sinne von can. 517 § 1 CIC betreuen wird, wobei hochw. Sebastian Edakarottu die Leitung obliegt.

 

Mag. Marko ZADRAVEC, Priester der Diözese Varaždin

Enhebung als Aushilfspriester und Ernennung zum Pfarrmoderator der Pfarren Stegersbach, Bocksdorf, Litzelsdorf, Olbendorf, Ollersdorf und Stinatz mit Wohnsitz Stinatz, die den Seelsorgeraum "Maria Helferin" bilden werden, die er gemeinsam mit den hochw. Herren Pfarrer Dr. Thomas Vayalunkal und Pfarrmoderator Mag. Zdravko Gašparić im Sinne von can. 517 § 1 CIC betreuen wird, wobei Hochw. Dr. Thomas Vayalunkal die Leitung obliegt.

 

Sandra Krammer BEd, Pastoralassistentin

Enthebung als Pastoralassistentin der Pfarren Stegersbach, Bocksdorf, Litzelsdorf, Olbendorf, Ollersdorf und Stinatz, die den Seelsorgeraum "Maria Helferin" bilden werden wegen der einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses im Hinblick auf ihren Wechsel in den Schuldienst.

 

Mag. Andrzej NOCÓŃ, Priester der Diözese Świdnica, Pfarrvikar

Inkardinierung in die Diözese Eisenstadt (29. Juni).

 

Mag. Andreas STIPSITS

Verlängerung der Freistellung für die Rekonvaleszenz und Zustimmung zum Beginn eines Postulates bei der Kongregation vom Leiden Jesu Christi ("Passionisten") in Maria Schutz.


Quelle: martinus.at, 29.6.2023



Personelle Wechsel in vielen Pfarren
In der Diözese Eisenstadt gibt es einige Neuerungen. In einigen Pfarren gibt es personelle Änderungen und die Franziskanerkirche wird für Katholiken aus dem ehemaligen Jugoslawien zur „Kroatische Mission Eisenstadt“. Das heißt, hier werden Gottesdienste und Taufen in der Muttersprache der Gläubigen gefeiert.