Donnerstag, 22. Februar 2024

Ex-Ordensfrauen erheben schwere Vorwürfe gegen Rupnik



Mosaikkünstler soll  Übergriffe religiös begründet haben
Ex-Ordensfrau: Priester Marko Rupnik hat mich missbraucht
Eine frühere Ordensfrau erhebt schwere Vorwürfe gegen den international bekannten Geistlichen und Mosaikkünstler Marko Rupnik. Nun machte sie vor der Presse verstörende Details öffentlich.
Katholisch.de, 21.02.2024
Domradio, 22.2.2024
Die Tagespost, 22.2.2024

Glaubensdikasterium prüft den Fall
Der Fall Rupnik: Noch kein Ende in Sicht?
Exkommunikation und Verbote konnten ihn nicht aufhalten: Der slowenische Ex-Jesuit und Mosaikkünstler Marko Ivan Rupnik ist weiterhin Priester. Er wurde in seinem Heimatbistum aufgenommen – trotz Missbrauchsvorwürfen. Welche Rolle spielt der Vatikan? 
Katholisch.de, 2.3.2024


Former nuns call on pope to launch inquiry into priest they say sexually abused them
Mirjiam Kovac and Gloria Branciani want independent inquiry into Marko Rupnik, who was expelled from Jesuit order in 2023
The Guardian, 21.2.2024

Woman who says she was abused spiritually and sexually by a once-famous Jesuit demands transparency
One of the first women who accused a once-exalted Jesuit artist of spiritual, psychological and sexual abuse went public Wednesday to demand transparency from the Vatican and a full accounting of the hierarchs who covered for him for 30 years.
apnews, 21.2.2024

Archiv:

Kirchliches System mache vor allem Ordensfrauen anfällig
Reisinger: Kultur in der Kirche begünstigt Missbrauch von Frauen
Immer wieder werden Ordensfrauen Opfer von Missbrauch in der Kirche. Die Theologin Doris Reisinger sieht die Gründe für ihre besondere Gefährdung tief im Denken der Kirche verwurzelt: Es brauche eine fundamentale Gleichheit von Frauen und Männern.
Der Fall Rupnik sei typisch für das Vorgehen von Tätern: "die enorme Macht eines charismatischen Priesters; das sorgfältig geplante Grooming, das das Vertrauen des Opfers ausnutzt und seinen Handlungsspielraum einschränkt; und die diplomatische Zurückhaltung der zuständigen Behörden".
Katholisch.de, 25.01.2023 

Neue Details im Skandal um international bekannten Jesuitenpater
Vatikan hob höchste Kirchenstrafe gegen Rupnik rasch wieder auf
Im Mai 2020 stellte die Glaubenskongregation seine Exkommunikation formal fest – hob sie aber noch im selben Monat wieder auf: Der Jesuitenorden gibt weitere Einzelheiten zum Fall Marko Rupnik bekannt.
Katholisch.de, 20.12.2022
 
Im Fokus steht Mosaikwerkstatt, die zugleich geistliches Zentrum ist
Bistum Rom untersucht Vorwürfe gegen Jesuiten und Künstler Rupnik
Rom ‐ Mehrere Frauen hatten ausgesagt, er habe sie sich unter Ausnutzung seiner Autorität als Geistlicher sexuell gefügig gemacht: Deshalb hat das Bistum Rom nun eine Untersuchung der Vorwürfe gegen Jesuitenpater Marko Rupnik eingeleitet. 
Katholisch.de, 04.04.2023 
 
Der Geistliche sei "arrogant und narzisstisch" gewesen
Medienbericht: Neue Anschuldigungen gegen Ex-Jesuit Rupnik
Der mutmaßliche Missbrauchstäter Marko Rupnik wurde im Juni vergangenen Jahres aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen. Später löste der Vatikan seine Loyola-Gemeinschaft auf – nun enthüllt ein weiteres Opfer Missbrauchsdetails.
Katholisch.de, 29.1.2024

Empörung und Ratlosigkeit bei Mitgliedern des Synodalen Ausschusses


Zwischen Empörung und Ratlosigkeit – katholisch.de hat nachgefragt
Synodaler Ausschuss: Das sagen die Mitglieder zum Vatikan-Brief
Das vatikanische Veto sorgt bei Mitgliedern des Synodalen Ausschusses für Unmut, Unverständnis und Frust. Während einige an ein Fortbestehen des Gremiums glauben, sehen andere es als gescheitert an. Eine Synodale überlegt sogar, die Mitarbeit einzustellen. Katholisch.de hat die Mitglieder befragt.
Katholisch.de, 22.2.2024


Synodaler Weg basiere auf "tiefer Reflexion und ernsthafter Beratung"
Theologe: Kirche in Deutschland darf Synodalprozess nicht stoppen
Trotz römischer Intervention dürften die deutschen Bischöfe den weiteren Reformprozess nicht abbrechen, meint der französisch-schweizerische Theologe Arnaud Join-Lambert. Damit würden sie ihren Auftrag verraten, auf die Missbrauchskrise zu reagieren.
Katholisch.de, 23.2.2024


Deutscher Kardinal schlägt Rottenburger Modell für Kirche vor
Kasper: Synodaler Rat ist gescheitert – aber es gibt einen Ausweg
Nach dem jüngsten Brief auf Rom sieht der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper den geplanten Synodalen Rat als gescheitert an. Diese Enttäuschung mache jedoch einen Weg frei – für ein anderes Verständnis von Synodalität.
Katholisch.de, 23.2.2024


Rottenburger Modell als Vorbild für Reformpläne des Synodalen Wegs
Synodale äußern Unverständnis über Kaspers Kritik am Synodalen Rat
Kardinal Kasper meint, mit dem Synodalen Rat hätten sich die Deutschen verrannt – und schlägt ein Modell aus seiner Heimatdiözese vor. Doch die Unterschiede zum Synodalen Rat seien gar nicht so groß, entgegnen nun prominente Synodale.
Katholisch.de, 1.3.2024

Dienstag, 20. Februar 2024

Weltsynode und Synodaler Weg auf Konfrontation?



Quadratur des Kreises: Vatikanische und deutsche Synodalität
Nach der vatikanischen Bremse für den Synodalen Ausschuss betonte Bischof Bätzing in Augsburg, man plane in Deutschland nichts, was dem Kirchenrecht widerspreche. Doch wo liegt das Problem zwischen Deutscher Bischofskonferenz und Vatikan? Und gibt es bei der Weltsynode eine Lösung?
Katholisch.de, 20.2.2024

Heribert Hallermann: Die Geduld des Papstes mit den Bischöfen ist beeindruckend
Weder Statut der DBK noch Kirchenrecht ermöglicht einen Beschluss über die Satzung des Synodalen Ausschusses - dennoch droht kein Schisma, erklärt der Kirchenrechtler.
Die Tagespost, 20.2.2024


Steht synodaler Weg auf der Kippe? Katholischer Frauenverband fürchtet Ende von Reformdialog
In Augsburg haben die deutschen Bischöfe ihre Vollversammlung begonnen. Kurz vorher gab es erneut Post aus dem Vatikan zu den Reformdebatten in Deutschland. Steht der Synodale Weg nun auf der Kippe?Kath.ch, 20.2.2024

Maßregelung durch Papst: Deutsche Bischöfe vor Zerreißprobe
Nach einer Maßregelung durch den Vatikan stehen die deutschen katholischen Bischöfe vor einer Zerreißprobe. Entweder sie gehorchen Rom und begraben die Pläne für ein Gremium, in dem Bischöfe und Laien gleichberechtigt entscheiden, oder sie riskieren den Bruch mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).
Religion.orf.at, 20.2.2024


Anzeichen für Schisma? Theologen uneins
Der Dogmatiker Helmut Hoping nennt die Reaktion des ZdK auf den römischen Brief schismatisch. Kirchenrechtler Georg Bier sieht das anders.
Die Tagespost, 20.2.2024

Timing von Vatikan-Brief an deutsche Bischöfe sei kein Zufall
Jesuit: Schisma-Vorwürfe sind Gespenst, das ständig gefüttert wird
Dass der Wiener Kardinal Schönborn die deutschen Bischöfe vor einem Schisma warnte, hat für Aufsehen gesorgt. Jesuit Andreas Batlogg sieht in dem Interview Kirchenpolitik. Den Frust der Mitglieder des Synodalen Ausschusses kann er verstehen.
Katholisch.de, 22.2.1014



Theologe plädiert für neue Amtskultur
Zulehner: Bischofsamt muss sich vom Absolutismus befreien
Nach der römischen Intervention um den Synodalen Ausschuss meldet sich auch der Wiener Theologe Paul Zulehner zu Wort: In dem entstandenen Konflikt kritisiert er das vorherrschende Verständnis des Bischofsamtes und fordert eine neue Amtskultur.
Katholisch.de, 1.3.2024

Buchtipp: Inszenierte Keuschheit


Ulrich Lehner legt Buch über Missbrauch bei Jesuiten in der Neuzeit vor
Historiker: Missbrauch in der Kirche ist kein modernes Problem
Der deutsche Historiker und katholische Theologe Ulrich L. Lehner von der renommierten University of Notre Dame in den USA hat ein Buch über sexuellen Missbrauch bei den Jesuiten geschrieben. Fast alle Probleme, vor denen die Kirche in der Missbrauchskrise steht, waren bereits im 17. und 18. Jahrhundert bekannt, schreibt er darin. Dem Wissenschaftler und gläubigen Katholiken Lehner ging es bei den Recherchen zeitweise "richtig dreckig", sagt er im Interview. Das Buch habe er geschrieben, weil es niemand anderes tun wollte.
Katholisch.de, 20.2.2024



Ulrich L. Lehner

Inszenierte Keuschheit
Sexualdelikte in der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
De Gruyter, 2024





Geweihte Jungfrau lädt ein, „Sexualität auch aus der Perspektive Gottes“ zu verstehen
Die geweihte Jungfrau Bernadette Lange hat betont, man müsse „Sexualität auch aus der Perspektive Gottes verstehen. Und was wir in unserer Welt sehen, ist, dass wir in einer übersexualisierten Gesellschaft leben.“
Lang stellte in einem Interview mit Vatican News ihr im März erscheinendes Buch „Skandalöse Liebe“ mit dem Untertitel „Warum ich auf Sex verzichte und Jesus mein Bräutigam ist“ vor.
CNA-Deutsch, 19. Februar 2024

 

 

Bernadette Lang
Skandalöse Liebe
Warum ich auf Sex verzichte und Jesus mein Bräutigam ist
Fontis-Verlag 2024


 

Montag, 19. Februar 2024

Rom stoppt Abstimmung über Satzung von Synodalem Ausschuss


Nach erneuter Vatikan-Intervention beginnt das Bischofstreffen in Augsburg
DBK-Vollversammlung: Neuer synodaler Konflikt in der "Friedensstadt"
In der "Friedensstadt" Augsburg kommen die deutschen Bischöfe zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Kurz vorher sorgt eine erneute Vatikan-Intervention zum Synodalen Weg für Aufregung. Doch auch die Positionen der Bischöfe zu anderen Themen können mit Spannung erwartet werden. Ein Ausblick.
Katholisch.de, 19.2.2024


Wiener Erzbischof schließt sich vatikanischer Kritik an Reformvorhaben an
Kardinal Schönborn an deutsche Bischöfe: Einheit mit Rom wahren
Ungewöhnlich deutlich äußert sich der Wiener Kardinal Christoph Schönborn zur Debatte um den Reformweg der Kirche in Deutschland. Er fordert die deutschen Bischöfe auf, den Dialog mit Rom nicht abreißen zu lassen.
Katholisch.de, 19.2.2024


"Schlag in die Magengrube" der deutschen Bischöfe
Schüller: Vatikan-Schreiben ist Ende des Synodalen Ausschusses
Das neue römische Schreiben belege eine "panische Angst, dass in Deutschland zukünftig Bischöfe den verbindlichen Rat der Gläubigen einholen", meint Kirchenrechtler Thomas Schüller. Es handle sich um eine direkte Misstrauenserklärung des Papstes.
Katholisch.de, 19.2.2024

Nach neuer Intervention aus dem Vatikan
Dogmatikerin Knop: Deutsche Bischöfe müssen Reformen verteidigen
Die Erfurter Theologin Julia Knop fordert die deutschen Bischöfe auf, den Synodalen Weg auch gegen Stoppsignale aus dem Vatikan fortzusetzen. "Die Bischöfe müssen klären, wem sie sich verpflichtet fühlen: den Gläubigen in Deutschland, mit denen sie seit 2019 einen strukturierten Prozess gehen, um systemische Probleme systemisch anzugehen, oder ob sie sich von der haltlosen Unterstellung aus Rom einschüchtern lassen, sie würden die katholische Kirche in Deutschland ins Schisma führen", sagte die Dogmatik-Professorin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag).
Katholisch.de, 19.2.2024


Auftakt der DBK-Frühjahrsvollversammlung in Augsburg
Bischof Bätzing: Vatikan verzögert Gespräche zum Synodalen Weg
In Augsburg hat die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz begonnen – nach dem jüngsten Vatikan-Brief zum Synodalen Ausschuss unter besonderen Vorzeichen. Zum Auftakt äußerte sich Bischof Georg Bätzing dazu.
Katholisch.de, 19.2.2024


"So fördern Sie, was Sie sonst bekämpfen..."
Ordensfrau: Papst verweigert deutschen Bischöfen das Gespräch
Nach einem erneuten Dämpfer aus dem Vatikan für den Reformprozess der katholischen Kirche in Deutschland kritisiert die bekannte Ordensfrau Katharina Kluitmann Papst Franziskus. Das Kirchenoberhaupt wolle eine Kultur des Hörens, verweigere aber der Leitung des Synodalen Wegs das Gespräch, so die frühere Vorsitzende der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) in einem Gastkommentar für das Münstersche Internetportal "kirche-und-leben.de" (Montag). "Ich verstehe das nicht. Denn so fördern Sie, was Sie sonst bekämpfen: eine indirekte Kommunikation über Dritte, über Medien, über undurchsichtige Kanäle in der Kurie", schreibt sie an den Papst gerichtet.
Katholisch.de, 19.2.2024

 

Bischöfe werden über Statut bei Vollversammlung nicht abstimmen
Noch ein Stopp aus Rom: Wie der Synodale Ausschuss für Reibung sorgt
Wieder einmal hat der Vatikan die deutschen Bischöfe ermahnt, sich bei ihren Reformbestrebungen an das Kirchenrecht zu halten. Diesmal hat die Mahnung praktische Konsequenzen. Eine geplante Abstimmung wird nicht stattfinden.
Katholisch.de, 18.2.2024



Brief aus dem Vatikan vor Vollversammlung der deutschen Bischöfe
Vatikan: Keine Abstimmung über Satzung von Synodalem Ausschuss
Der Vatikan hat die geplante Einrichtung eines Synodalen Ausschussesfür die katholische Kirche in Deutschland vorerst gestoppt. Vertreter der Römischen Kurie fordern in einem Brief an die deutschen Bischöfe, eine für kommende Woche geplante Abstimmung zu dem Thema zu streichen. In dem Schreiben vom 16. Februar, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt, verweisen die zuständigen Kurienkardinäle auf geplante Gespräche zwischen Vertretern von Vatikan und Deutscher Bischofskonferenz. Der Zeitpunkt der nächsten Gesprächsrunde ist bislang nicht bekannt.
"Sollte das Statut des Synodalen Ausschusses vor diesem Treffen verabschiedet werden, stellt sich die Frage nach dem Sinn dieses Treffens und ganz allgemein des laufenden Dialogprozesses", heißt es in dem Schreiben. Unterzeichnet wurde es von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, Manuel Fernandez sowie dem Leiter der Bischofsbehörde, Robert Prevost. Das Schreiben sei dem Papst "zur Kenntnis gebracht und von ihm approbiert worden", betonen sie.
Katholisch.de, 18.2.2024

Freitag, 9. Februar 2024

Papst Franziskus und die "Rolle der Frau" in der Kirche

Kirchenoberhaupt und Kardinäle hätten "mit Neugier" zugehört
Anglikanische Bischöfin berät Papst Franziskus zur Frauenordination
Der Kardinalsrat hat sich bereits mehrmals mit der Frauenordination beschäftigt. Bei der jüngsten Sitzung sprach unter anderem eine anglikanische Bischöfin zum Thema. Sie sagt: Der Papst und seine Berater hätten ihr interessiert zugehört.
Katholisch.de, 9.2.2024

Kardinalsrat tagte zur "Rolle der Frau" in der Kirche
Theologin: Papst ist großer Befürworter des Frauendiakonats
Der Papst und sein Beratergremium versuchen zu verstehen, wie das Diakonat der Frau umgesetzt werden könnte, sagt die Theologin Linda Pocher. Beim Treffen des Kardinalsrates wurden dazu Erfahrungen aus der anglikanischen Kirche gehört.
Katholisch.de, 9.2.2024

Homosexualität sei "von Gott geschaffen und gewollt"
Petition an Papst: Initiative für Priesterinnen und Ehe-Öffnung
Die Initiative "offen.katholisch" aus dem Bistum Dresden-Meißen hat sich mit einer Petition für die Öffnung von Weiheamt und Ehesakrament an den Papst gewandt. Der Wunsch: ein Gespräch mit dem Kirchenoberhaupt. Zudem positioniert sich die Gruppe politisch.
Katholisch.de, 9.2.2024

Kardinalsrat: Sitzung zu Frauen, Evangelisierung und Synode abgeschlossen
Vom 5. bis 7. Februar tagte der Kardinalsrat („K9“) mit dem Papst. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Rolle der Frau in der Kirche, die synodalen Wege, die in der Kirche beschritten werden, und das Thema Evangelisierung mit den Berichten von Kardinal Tagle und Erzbischof Fisichella. Drei Frauen trugen dabei ihre Erfahrungen in das Gremium. Das nächste Treffen ist für April geplant, wie aus einer Mitteilung des Pressesaals hervorgeht.
VaticanNews, 8.2.2024



Dienstag, 6. Februar 2024

Synodalem Rat und CEAMA-Kirchenkonferenz im Vergleich


Gehen Gremien in Deutschland und Lateinamerika in eine ähnliche Richtung?
Ein Vorbild? Statuten von Synodalem Rat und CEAMA im Vergleich
Seit Anfang des Jahres geht der Blick Deutschlands immer wieder nach Südamerika: Vertreter des Synodalen Wegs ziehen derzeit Parallelen zwischen der dortigen Kirchenkonferenz CEAMA und dem hierzulande angedachten Synodalen Rat. Doch lassen sich beide Gremien vergleichen? Ein Blick in die Statuten.
Katholisch.de, 6.2.2024


Infos zur Amazonas-Kirchenkonferenz CEAMA

Samstag, 3. Februar 2024

«Funktionale Kleriker ohne Weihe» werden Weihe erhalten



Markus Ries: Seelsorgende ohne Weihe sind nur Übergangslösung
Der Priesterschwund in der katholischen Kirche hält seit Jahrzehnten an. Deshalb haben Laiinnen und Laien mehr und mehr Aufgaben in der Pastoral übernommen. Längst sind «funktionale Kleriker ohne Weihe» unersetzlich, weil die Kirche sonst gar nicht mehr funktionieren würde. Laut Theologieprofessor Markus Ries ist dies eine Übergangssituation – die sich wieder ändern werde.
kath.ch, 1.2.2024

Freitag, 2. Februar 2024

Daniel Kosch: Auch Frauen sollten zum Bischofsamt zugelassen werden



Es braucht in der Kirche Beschränkung und Teilung von Macht, sagt der Theologe Daniel Kosch. So könnte das Kirchenvolk an der Wahl des Bischofs beteiligt und seine Amtszeit «auf vielleicht zwölf Jahre beschränkt» sein. Zudem würde das Bischofsamt aufgewertet werden, «wenn es nicht nur zölibatären Männern offenstünde, sondern auch Frauen».
kath.ch, 1.2.2024

Donnerstag, 1. Februar 2024

Menschen mit unheilbaren und sehr schmerzhaften Krankheiten beim Sterben helfen?




Ehemaliger Präses sieht Argumente für assistierten Suizid

"Wenn es ihr freier Wille ist"


Aus Sicht des ehemaligen Ratsvorsitzenden Schneider ist es vertretbar, Menschen mit unheilbaren und sehr schmerzhaften Krankheiten beim Sterben zu helfen. Er fordert Rechtssicherheit für Ärzte, die assistierten Suizid ermöglichen.
Domradio, 31.1.2024



Solothurner Alters- und Pflegeheime müssen Sterbehilfe zulassen

Bis jetzt können Alters- und Pflegeheime im Kanton Solothurn selbst entscheiden, ob sie Sterbehilfeorganisation Zugang zu ihren Räumlichkeiten gewähren oder nicht. Jetzt hat das Solothurner Kantonsparlament entschieden, dass die Heime den assistierten Suizid künftig zulassen müssen.
SRF, 1.2.2024



PRO & CONTRA ASSISTIERTER SUIZID
Mein Tod. Meine Entscheidung?

Jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Ende – und Suizidassistenz. Drei Jahre nach dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts fehlt dafür immer noch eine klare gesetzliche Regelung. Am 6. Juli 2023 sollte der Bundestag über zwei Entwürfe entscheiden Der Film "Mein Tod. Meine Entscheidung" lässt Menschen zu Wort kommen, die persönlich oder beruflich mit der Frage konfrontiert sind und macht so klar, worum es in der Debatte geht.
MDR, 04. Juli 2023 


Solothurner Altersheime


Beim Thema Sterbehilfe scheiden sich die Geister






  • Seit mehr als einem Jahr ist Sterbehilfe in Solothurner Alters- und Pflegeheimen nicht mehr verboten.
  • Der Kanton verlangt von den Heimen seither aber einen klaren Entscheid, ob sie Sterbehilfe in ihren Räumen zulassen oder nicht.
  • Eine aktuelle Umfrage zeigt nun: Viele Alters- und Pflegeheime gewähren den Sterbehilfeorganisationen nach wie vor keinen Zutritt.
SRF, 29.10.2019
 
Pflegeheime in Österreich verweigern Bewohnern assistierten Suizid



Mehrere Pflegeheimbetreiber sollen ihren Bewohnerinnen und Bewohnern per Hausordnung untersagen, assistierten Suizid in Anspruch zu nehmen. Das hat die Volksanwaltschaft bei unangekündigten Visiten in Pflegeheimen entdeckt, berichtete das Nachrichtenmagazin „profil“ (Onlineausgabe) heute.
ORF, 3.2.2024