Dienstag, 30. April 2019

Neue Redaktion des Frauenmagazins „Donne Chiesa Mondo“ vorgestellt



Neue Redaktion Vatikan-Magazin:
Frauen in der Kirche
Einen Monat nach dem Rücktritt der Mitarbeiterinnen des vatikanischen Frauenmagazins „Donne Chiesa Mondo“ steht die neue Redaktion. Ihr gehören eine islamische Theologin und eine jüdische Feministin an.

Papst Franziskus treibt den Umbau der Medienabteilung des Vatikans weiter voran. Einen Monat nach dem Rücktritt der gesamten Redaktion des Frauenmagazins „Donne Chiesa Mondo“ (Frauen – Kirche – Welt) gab Andrea Monda, der von Franziskus berufene neue Chefredakteur der Vatikan-Tageszeitung „L’Osservatore Romano“, am Dienstag die Zusammensetzung der neuen Redaktionsleitung der Monatsbeilage des Blattes bekannt. Das Redaktionskollegium von insgesamt vierzehn Frauen wird von der 63 Jahre alten italienischen Journalistin Rita Pinci geführt. Die Soziologin Pinci, die für ihre feministischen Positionen bekannt geworden war, arbeitete bei bunten Illustrierten sowie in Leitungspositionen bei Tageszeitungen und war zuletzt für den katholischen Fernsehsender TV 2000 tätig.
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Vatikan stellt neue Redaktion für Frauenmagazin vor
Donne Chiesa Mondo, das vatikanische Frauenmagazin, hat ein neues Redaktionskomitee. Nach dem Abgang der Historikerin Lucetta Scaraffia übernimmt nun die Journalistin und ausgebildete Soziologin Rita Pinci die Koordinierung. Das teilte am Dienstag die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ mit, unter deren Dach die Frauenzeitschrift einmal monatlich erscheint.
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Freitag, 26. April 2019

"70 Jahre SOS-Kinderdorf" Festakt in Pinkafeld am 24.5.



Festakt anlässlich "70 Jahre SOS-Kinderdorf" 
24. Mai 2019, ab 17:00 Uhr
STEP Gästehaus 2, Pinkafeld

PROGRAMM:
• Beginn 17:00 Uhr
• Reise in die Vergangenheit und Rückblick
• Worte von Landeshauptmann H.P. Doskozil
• Video 70 Jahre SOS-Kinderdorf
• Interview mit Unterstützern und Paten
• Gedenken an Verstorbene
• Sektion der Freunde des SOS-Kinderdorfes
• Worte des SOS-Kinderdorfleiters Marek Zeliska
• Musical des SOS-Kindergartens: Unsere SOS-Kindergartenkinder machen sich gemeinsam mit dem Elternchor auf eine Reise um die Welt. Musikalisch Begleitung: Stephie Reitlinger & Band.
• Danksagung und feierlicher Ausklang


70 Jahre SOS-Kinderdorf
Die Not hat sich verändert. Die Notwendigkeit zu helfen nicht, auch nicht im Burgenland!
BKF, 4. März 2019 >>


Große Spendenaktion
SOS-Kinderdorf feiert 70-jähriges Jubiläum
Das SOS-Kinderdorf feierte am Mittwoch in Innsbruck 70-jähriges Bestehen. Es wurde resümiert, gedankt und natürlich betont, wie wichtig Spenden heute noch sind: .„Die Not hat sich verändert, die Notwendigkeit zu helfen nicht!“
Kronenzeitung, 24.4.2019 >>


Sozialwaisen und Religion sind Teil von 70 Jahren SOS-Kinderdörfer
"Kinder gehören nicht in Heime"
Viele Kinder weltweit leben als Waise und sind auf Hilfe angewiesen. Für sie ist auch "SOS-Kinderdörfer" aktiv, eine Organisation, die in 135 Ländern tätig ist. An diesem Donnerstag vor 70 Jahren wurde der Verein von Hermann Gmeiner gegründet.
Domradio.de, 24.04.2019 >>


70 Jahre SOS-Kinderdorf - Ein Friedenswerk für Kinder
Vor genau 70 Jahren wurde SOS-Kinderdorf vom Österreicher Hermann Gmeiner gegründet. Aus einer sozialen Idee, den vielen Kriegswaisen, die in Heimen leben mussten, zu helfen, ist ein komplexes weltumspannendes Friedenswerk für Kinder geworden.
Bayrischer Rundfunk, 25.4.2019 >>

Samstag, 13. April 2019

Kritik an Benedikt-Text zum Missbrauch



Religion.orf.at, 12.4.2019
Kritik an Benedikt-Text: „Eines Ratzinger nicht würdig“
Mit einhelliger, teils scharfer Kritik am jüngsten Benedikt-XVI.-Text zum Thema Missbrauch haben sich Theologen aus Österreich und Deutschland zu Wort gemeldet.

Katholisch.de, 11.4.2019
Theologe Magnus Striet antwortet Benedikt XVI.
Die Gesellschaft ist nicht schuld an der Missbrauchskrise!
Benedikt XVI. macht die "Abwesenheit Gottes" in der Gesellschaft für den Missbrauchsskandal in der Kirche mitverantwortlich. Der Fundamentaltheologe Magnus Striet findet das absurd. In seinen Augen sollte sich der emeritierte Papst eher für etwas Anderes stark machen.

Domradio.de, 11.4.2019
ZdK äußert sich zu Aufsatz von Benedikt XVI.
"Gottvergessenheit" ist Problem der Kirche
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat der Kirche eine "Gottvergessenheit" diagnostiziert. Deren Wurzeln lägen in der 68er-Bewegung und der Abkehr der Moraltheologie vom Naturrecht. Der Präsident des Zentralkomitee der deutschen Katholiken Thomas Sternberg teilt diese Auffassung – in Teilen.

BR24, 11.4.2019
Kritik an Ratzingers Missbrauchstext
Überraschend hat sich der emeritierte Papst Benedikt XVi. zu den Ursachen sexuellen Missbrauchs in der Kirche zu Wort gemeldet. Doch seine Äußerungen rufen deutliche Kritik hervor.

Süddeutsche Zeitung, 11.4.2019
Schuld der 68er: Benedikts Antwort auf die Missbrauchskrise
Katholische Theologen äußerten Kritik. Es sei „verblüffend”, „eine freizügige Kultur und progressive Theologie für ein internes und strukturelles Problem verantwortlich zu machen”, erklärte Julie Hanlon Rubio, Professorin an der kalifornischen Privatuniversität Santa Clara, auf Twitter. Sie bezeichnete Benedikts Analyse als „zutiefst fehlerhaft” und „zutiefst beunruhigend”.
Brian Flanagan, Dozent an der Marymount University im amerikanischen Virginia, twitterte: „Das ist ein beschämendes Schreiben.” Die Annahme, dass der Missbrauch von Kindern durch Geistliche ein Ergebnis der 1960er Jahre und eines angeblichen Zusammenbruchs der Moraltheologie sei, sei eine „peinliche, falsche Erklärung für den systematischen Missbrauch von Kindern und dessen Verschleierung”.
Benedikts Schreiben sei ein „entlarvender Text”, sagte Matthias Katsch von dem deutschen Opferverband Eckiger Tisch dem Bayerischen Rundfunk. Eigene Fehler und die „Verantwortung der Institution” Kirche würden darin nicht benannt. Während der Amtszeit von Papst Benedikt XVI. war ans Licht gekommen, dass weltweit zahlreiche Kinder von Geistlichen missbraucht wurden.

feinschwarz.net, 15.4.2019
Gefangener seiner Vorurteile
Der ehemalige Papst erläutert seine Sicht zum Missbrauch in der Kirche und spricht vom „Zusammenbruch der katholischen Moraltheologie“. Deshalb sei die Kirche „wehrlos gegenüber den Vorgängen in der Gesellschaft“. Christof Breitsameter und Stephan Goertz, die Sprecher der deutschen Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie, nehmen dazu Stellung.
Die Analyse von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. beruht auf einer Reihe von falschen Annahmen und wird von uns im Ganzen als ein misslungener und untauglicher Beitrag zur Aufarbeitung der Missbrauchskrise bewertet.

kath.ch, 12.4.2019
«Das kann nicht sein»
Martin Werlen, alt Abt des Klosters Einsiedeln, findet in seinem Gastkommentar: Benedikt XVI. müsste wissen, dass die Missbräuche nicht mit der 68er-Bewegung begannen. Denn wer kennt die Kirche besser von innen, als ein ehemaliger Papst?

hr-info, 12.4.2019 (Audio)
"Eindimensional und verzerrt": Papst Benedikts Sicht auf Missbrauch in der Kirche
Der emeritierte Papst Benedikt hat sich in der Missbrauchsdebatte zu Wort gemeldet. "Die 68er sind schuld", könnte man seine Position zusammenfassen. Das möchte Kirchenrechtler Thomas Schüller so nicht stehenlassen.

Katholisch.de, 12.4.2019
Analyse zu Kirchenkrise stößt auf Kritik
Missbrauchsopfer: Benedikt-Text geht "völlig an der Sache vorbei"
Ein "entlarvender Text", ein Rückblick "im Zorn", eine "absurde" Beschuldigung der 68er-Bewegung: Die ersten Reaktionen auf die Analyse von Benedikt XVI. zur Kirchenkrise fallen überwiegend negativ aus.

Katholisch.de, 9.4.2019
"Reformunfähig, inhuman und antiaufklärerisch"
Theologin: Ratzinger vertrat vormoderne Theologie und Kirchenstruktur
Durch den Missbrauchsskandal sei das "System" Kirche grundlegend infrage gestellt und erweise sich nun als unfähig für Reformen: Die evangelische Theologin Ellen Ueberschär sieht auch einen Hauptverantwortlichen.

Freitag, 12. April 2019

Benedikt XVI. sieht Ursache für Missbrauch in Gottlosigkeit

Benedikt XVI. ist bekannt für Camauro...

Benedikt XVI.: Missbrauchskrise ist Glaubenskrise
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat ein langes Schreiben zum Thema Missbrauch veröffentlicht. Darin macht er einen Niedergang der christlichen Auffassung von Moral zwischen 1960 und 1980 als Ursache für Missbrauch aus und skizziert geistliche Wege aus der so entstandenen Krise des Glaubens und der Kirche.
VaticanNews >>


Sorge um die Kirche, aber keine systematische Missbrauchsanalyse
Überraschend meldet sich der emeritierte Papst zu den Ursachen sexuellen Missbrauchs in der Kirche zu Wort - Dass vor allem bestimmte Medien den Beitrag aufgreifen und verbreiten, hat seinen Grund
Kathpress >>


68er und Homosexuelle: Benedikt XVI. über Missbrauch
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. macht in einem Aufsatz die Entfremdung vom Glauben als Ursache für kirchlichen Missbrauch fest. Er spricht darin auch die 68er-Bewegung, den österreichischen Sexkoffer und „homosexuelle Clubs“ im Priesterseminar an.
In dem am Donnerstag unter anderem vom privaten katholischen Mediennetzwerk CNA/EWTN veröffentlichten Schreiben ruft Benedikt XVI. zu einer „Erneuerung des Glaubens“ und zu einer neuen Hinwendung zu Gott auf, um die aktuelle Krise zu überwinden.
Als zentrale Ursache für Missbrauch nennt er Gottlosigkeit und eine Entfremdung vom Glauben, die sich seit den 1960er Jahren auch in einer Abkehr von der katholischen Sexualmoral breitgemacht habe. Auch in der Theologie, in der Priesterausbildung und in der Auswahl von Bischöfen habe dies fatale Folgen gehabt.
Weiterlesen auf Religion.orf.at >>


Streitbare Thesen
Benedikt XVI. gibt Achtundsechzigern Mitschuld am Missbrauchsskandal
In einem Aufsatz macht der emeritierte Papst die Achtundsechziger für Übergriffe katholischer Priester auf Kinder mitverantwortlich. Die Kirche, behauptet Benedikt der XVI., sei "wehrlos" gewesen.
Spiegel-Online >>

... Mozetta und rote Slippers

Wortlaut: Der Aufsatz von Benedikt XVI. zur Missbrauchskrise
Hier finden Sie den Aufsatz, den der emeritierte Papst Benedikt XVI. zur Missbrauchskrise geschrieben hat, im vollen Wortlaut auf VaticanNews >>.


AKTUALISIERUNG:


ORF, 13.4.2019
Kardinal Müller: „Benedikt hat die Eiterbeule aufgestochen“
„Mit seinen 92 Jahren hat Benedikt XVI. einen Text verfasst, der intelligenter ist als alle Beiträge auf dem römischen ‚Missbrauchsgipfel‘ und der neunmalklugen Moralexperten bei der Deutschen Bischofskonferenz zusammen.“

Welt, 13.4.2019
Kardinal Müller: „Benedikts Schreiben intelligenter als alle Beiträge zu Missbrauchsgipfel“
Ex-Papst Benedikt erhält Unterstützung vom deutschen Kardinal Gerhard Ludwig Müller.

Donnerstag, 11. April 2019

Laien im Beerdigungsdienst


Beauftragung zum Beerdigungsdienst
Fulda (bpf). Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez hat am Mittwoch 13 hauptamtlich im Bistum Fulda tätigen Frauen und Männern die Beauftragung zum Beerdigungsdienst erteilt. Sie erhielten aus seiner Hand die entsprechenden Ernennungsurkunden im Rahmen einer Andacht in der Kapelle des Bischöflichen Priesterseminars zu Fulda. Die Frauen und Männer hatten zuvor am Qualifizierungskurs „Beerdigungsdienst durch hauptberufliche Laien im Pastoralen Dienst“ teilgenommen, der zweimal je drei Tage umfasste; die Leitung lag in den Händen von Prof. Dr. Cornelius Roth.
Bistum Fulda >>


Ehrenamtliche im Beerdigungsdienst des Bistums Essen
Neun Männer und Frauen haben am Dienstag ihre Beauftragungen erhalten, um in ihren Pfarreien in Essen, Gladbeck, Duisburg, Hattingen und Gelsenkirchen künftig eigenständig Trauergottesdienste zu halten und Verstorbene zu bestatten.
Bistum Essen >>


Würdiger Abschied und gute Begleitung
Es sind nicht mehr allein Priester und Diakone, die im Bistum Trier den Beerdigungsdienst leisten. Für Gemeinde- und Pastoralreferenten gehört dieser Dienst vielerorts längst zum Alltag. Neben den hauptamtlichen sollen laut Beschluss der Trierer Bistums-Synode in Zukunft auch ehrenamtliche Laien für die wichtige Aufgabe qualifiziert werden.
Wochenzeitung Bistum Trier >>


Pilotprojekt: Ehrenamtliche in Beerdigungsdiensten
Es gibt sie in anderen katholischen Bistümern schon - im Bistum Trier aber sind sie neu: ehrenamtliche Laien, die künftig Beerdigungen übernehmen. In einem Pilotprojekt im Dekanat Neunkirchen im Saarland ist ein Team von Pfarrern, hauptamtlichen Laien und Interessierten dabei, eine passende Ausbildung zu erarbeiten.
Volksfreund.de >>

Neues Konzept für die Trauerseelsorge in der kath. Pfarrei St. Birgid

Dienstag, 9. April 2019

Vatikan: Kein geschlossener Rücktritt bei Frauen-Zeitschrift

Die Redaktion des vatikanischen Frauenmagazins „Donne Chiesa Mondo“ ist nicht geschlossen zurückgetreten, anders als zunächst verlautet und berichtet wurde. Die im Eklat zurückgetretene bisherige Redaktionsleiterin und Gründerin des Magazins, Lucetta Scaraffia, hatte dies noch Anfang vergangener Woche gegenüber Journalisten behauptet.
VaticanNews >>

Montag, 8. April 2019

Kirche darf Geschichte nicht "Neorechten" überlassen

Sozialethiker Palaver: Kirche soll sich mit eigener Gewaltgeschichte kritisch auseinandersetzen und nicht "neorechten Bewegungen" überlassen - Christliche Grundbotschaft der Nächstenliebe stärken, an der neorechte Gruppen nicht anknüpfen können

Beitrag auf katholisch.at >>