Mittwoch, 31. Juli 2024

Vermeintliche Darstellung des "Letzten Abendmahls" sorgt für Diskussion



Vermeintliche Darstellung des "Letzten Abendmahls" sorgt für Diskussionen
Queere Kirchenvertreter zu Olympia: Alle gehören an Tisch des Herrn
Auch Tage nach der Olympia-Eröffnungsfeier sorgt eine Szene für Kritik in Kirchenkreisen: die Darstellung des "Letzten Abendmahls" von Travestiekünstlern. Queere Menschen innerhalb der Kirche äußern dagegen ihr Unverständnis. Sie fragen: Hätte Jesus eine Dragqueen von seinem Tisch verwiesen?
Katholisch.de, 30.7.2024



Barbara Butch war in der vermeintlichen "Abendmahl"-Szene aufgetreten
Nach umstrittener Olympia-Eröffnung: Künstlerin reicht Klage ein
Die Debatte um die vermeintliche Darstellung des "Letzten Abendmahls" bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele geht weiter. Jetzt kündigte eine der beteiligten Künstlerinnen an, sich juristisch gegen Beleidigungen und Bedrohungen zu wehren.
Katholisch.de, 31.7.2024


Die Überblendung: Dionysos und Christus in Paris
Die Debatte über eine Szene bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele lässt mit einem Mal uralte religionsgeschichtliche und kulturelle Zusammenhänge wieder aktuell werden.
COMMUNIO, 2.8.2024


Standpunkt
Was für ein harmloses queeres "Abendmahl" bei Olympia
Das queere Show-Segment der Pariser Olympia-Eröffnung hallt in kirchlichen Kreisen noch immer nach, manche entdecken darin eine Christentums-Verhöhnung. Christoph Paul Hartmann rät zur Gelassenheit.
Katholisch.de, 30.7.2024

Gastkommentar von Jan-Heiner Tück
Olympia und die wachsende Distanz gegenüber christlichen Symbolen
Die Anbindung an das, was früheren Generationen heilig war, soll diskret gekappt werden, und gleichzeitig wird übersehen, dass sich ein Drittel der Menschheit auch in der Gegenwart als christlich versteht.
Die Presse, 30.7.2024


Haben die Drags bei der Eröffnung von Olympia wirklich das letzte Abendmahl verspottet?
Blasphemie, Verhöhnung des Christentums! Die Reaktionen auf die Eröffnungszeremonie sind harsch und geprägt von der Lust am Untergang des Abendlands. Dabei ist diese Lesart nur eine mögliche.
watson, 29.7.2024


Diese Entschuldigung nimmt euch keiner ab
Kaum überzeugend versuchen die Macher der Olympia-Eröffnungsfeier den Ärger einzufangen, der durch das entstanden ist, was als Verballhornung des Letzten Abendmahls verstanden wurde.
Die Tagespost, 29.7.2024


Reaktionen seien erwartbar gewesen
Von Weizsäcker: Kritik an Olympia-"Abendmahl" ist übertrieben
Hat eine Szene bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris religiöse Gefühle verletzt? Manche prominente Katholiken bejahen das – darunter die Bischöfe Frankreichs. Publizistin Beatrice von Weizsäcker plädiert für mehr Gelassenheit.
Katholisch.de, 28.7.2024


Olympia, die säkulare Kultur und unser Menschenbild – Statement zur Eröffnungsfeier von Olympia
Am 26. Juli wurden die Olympischen Spiele 2024 mit einer rund vierstündigen, spektakulären Show in der Pariser Innenstadt eröffnet. In einem Moment, einem Teil einer Tanz- und Modenshow, haben Dragqueens, Transgender-Models und ein Kind durch die Art ihrer Darstellung an das letzte Abendmahl mit Jesus und den Aposteln erinnert, in Nachahmung eines Bildes von Leonardo da Vinci. Zumindest ist das die Deutung zahlloser öffentlicher Kommentare.
Stefan-Oster-Blog, 28.7.2024


Katholische Kirche kritisiert Olympia-Eröffnungsfeier
Spiele-Verderber oder berechtigter Zorn?
Die katholische Kirche hat die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele kritisiert. Diese habe Szenen enthalten, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt wurde. Ein Akt irritierte auch den deutschen Sportbischof Stefan Oster.
Domradio, 28.7.2024


Oberhirten sprechen von Provokation und Übertreibung
Französische Bischöfe kritisieren Olympia-Auftakt
Die Eröffnung der 33. Olympischen Sommerspiele am Freitag in Paris war eine spektakuläre Party entlang der Seine. Eine Szene gefiel den Bischöfen Frankreichs aber gar nicht: offenbar eine Parodie auf das letzte Abendmahl.
Katholisch.de, 27.7.2024
 

AKTUALISIERUNG:


"I-A!" statt "Amen"
Im Mittelalter war der Spott gegen die Kirche schärfer als heute
Bei der Olympia-Eröffnungsfeier gab es eine Szene, die an das Letzte Abendmahl erinnerte – für manche Beobachter ein Schock. Doch der Essener Musikwissenschaftler Stefan Klöckner zeigt in seinem Gastbeitrag: In vergangenen Zeiten waren die Polemiken bei weitem schärfer.
Katholisch.de, 6.8.2024
 
 
Er sehe keine Kritik an Jesus oder dem letzten Abendmahl
Benediktiner Werlen: Olympia-"Abendmahl" war prophetisch
Noch immer hält die Debatte über die vermeintliche Olympia-Abendmahlsszene an. Altabt Martin Werlen sieht sie gelassen: Wer damit Mühe habe, sei weniger in seinen religiösen Gefühlen verletzt, sondern habe einen Mangel an Glauben.
Katholisch.de, 6.8.2024

Montag, 29. Juli 2024

Synodale Online-Umfrage nach negativen Reaktionen zurückgenommen



Kritiker werfen dem Vatikan mangelnde Transparenz vor

Nach negativen Reaktionen: Synodensekretariat zieht Umfrage zurück
Der Vatikan hat eine Online-Umfrage zur Synodalität nach negativen Reaktionen mehrerer tausend Nutzer zurückgezogen. Wie das Internetportal "Crux" am Samstag berichtete, stand diese im Zusammenhang mit der Weltsynode, deren zweite Sitzungsperiode im Oktober in Rom stattfinden wird. In der am Donnerstagmorgen veröffentlichten Umfrage wurden die Nutzer gefragt, ob sie glauben, dass die Synodalität als Weg der Umkehr und Reform die Mission und Partizipation aller Getauften fördern kann. Die einzigen Antwortmöglichkeiten waren "Ja" oder "Nein". Dem Bericht zufolge erhielt die ablehnende Antwort deutlich mehr Stimmen. Demnach sollen 88 Prozent mit "Nein" und nur 12 Prozent mit "Ja" geantwortet haben. Auf X hatten zu diesem Zeitpunkt 6.938 Personen abgestimmt, auf Facebook weniger als 800.
Katholisch.de, 27.7.2024


After mostly negative response, Vatican deletes online poll on ‘synodality’

After a strongly negative response from several thousand users, the Vatican quickly took down an online poll this week on the concept of “synodality,” which is at the heart of Pope Francis’s high-profile consultation process set to conclude in October with a Synod of Bishops in Rome.
CRUX, Jul 27, 2024


Ridículo internacional de la cuenta oficial del Sínodo: lanzan una encuesta sobre sinodalidad y la borran porque los resultados no les gustan
Los amigos de las votaciones y de la sinodalidad han recibido una buena dosis de su propia medicina. El pueblo ha hablado pero en sentido contrario al que ellos esperaban.
Info Vaticana, 26 julio 2024

Samstag, 27. Juli 2024

Herzreliquie auf pastoral-makabrer Tournee



Bei Carlo Acutis werde "unter hippem Gewand etwas Reaktionäres" inszeniert
Theologe Wintzek: Reliquienverehrung ist aus der Zeit gefallen
Eine Herzreliquie von Carlo Acutis ist sich gerade auf Tournee. Der Mainzer Theologe Oliver Wintzek hält das für anachronistisch und makaber. Zudem kritisiert er, dass mit der Verehrung eine bestimmte Art des Katholischen idealisiert werden soll.
Katholisch.de, 26.7.2024




"Ist heute etwas Besonderes?"

Der bald heilige Carlo Acutis: Zu Besuch bei der Herzreliquie in Köln
Die Herzreliquie des seligen Carlo Acutis hat auf ihrer Tournee durch Deutschland auch in Köln Halt gemacht. An diesem Abend wird klar, warum der junge Internet-Selige die Menschen anzieht – und welche Fragezeichen es weiterhin gibt.
Katholisch.de, 25.7.2024


Religionssoziologe sieht auch im profanen Bereich Formen des Reliquienkults
Ebertz: In Tournee von Acutis-Reliquie steckt pastorale Strategie
Warum verehren Katholiken das Herz eines verstorbenen Teenagers? Religionssoziologe Michael Ebertz erklärt das mit einer Sehnsucht – und sieht in der Tournee der Reliquie von Carlo Acutis eine Strategie einer bestimmten Gruppe in der Kirche.
Katholisch.de, 25.7.2024


Sensation oder Perversion?: Zur Diskussion um die Carlo Acutis-Reliquien
Die Tournee einer Herzreliquie des seligen Carlo Acutis sorgt für Diskussionen. Reliquienverehrung existierte schon in neutestamentlichen Zeiten, die konkreten Formen waren stets vielfältig. Für Missbräuche gibt es ein wichtiges Korrektiv.
Communio, 29.7.2024


«Leichenfledderei» und «perverser Fetischismus»:
Segen mit Herz-Reliquie sorgt für Empörung
Am Sonntagabend haben sich Gläubige bei einer Messe in München mit der Herz-Reliquie des italienischen Teenagers Carlo Acutis segnen lassen. Auf dem Facebook-Kanal von kath.ch reagieren die meisten mit Unverständnis, Kritik oder Empörung.
Kath.ch, 23.7.2024

Mittwoch, 24. Juli 2024

Weltsynode soll bei Rezeption von Vaticanum II helfen



Rafael Luciani ist Berater der Weltsynode
Synodalitätsexperte: Befinden uns in einem ekklesiologischen Übergang
Hat der Papst mit der Einrichtung von zehn Studiengruppen die "heißen Eisen" von der Tagesordnung der Synode genommen? Rafael Luciani glaubt das nicht. Im katholisch.de-Interview erklärt der Synodenberater, warum sich die Kirche in einer Übergangszeit befindet und wann mit Reformen zu rechnen ist.
Katholisch.de, 23.7.2024

Samstag, 20. Juli 2024

Neuvergabe der Pfarrpfründe durch die Diözese sorgt für Unsicherheit



„BAUERNAUFSTAND“
Weiter Wirbel um Neuvergabe der Pfarr-Pfründe
Die Neuvergabe der Pfarrpfründe durch die Diözese sorgt weiter für Ärger bei Landwirten. Jetzt werden Unterschriften gesammelt, gleichzeitig wird die Kirchensteuer verweigert.
Bei der Diözese weist man den Vorwurf, dass nur Großgrundbesitzer zum Zug kämen, als unrichtig zurück. Die Vergabe erfolge nach dem Bestbieter- und nicht dem Höchstbieterprinzip. Alle Pächter kämen aus der Region. „In der Kirche engagierten Landwirten wurde bei niedrigen Angeboten die Chance gegeben, ihre Angebote nachzubessern, um ihnen entgegenzukommen“, wird betont.
KronenZeitung, 18.07.2024

Freitag, 19. Juli 2024

Geistliche Gemeinschaft in Frankreich mit Gewaltvorwürfen konfrontiert


Apostolische Assistenten sollen Vorwürfe gegen Gründer untersuchen

Weitere Geistliche Gemeinschaft in Frankreich unter Beobachtung
Vorwürfe sexualisierter Gewalt treffen in diesen Tagen mehrere prominente Geistliche in Frankreich. Nach dem "Vater der Obdachlosen" Abbe Pierre und Pierre-Marie Delfieux von der Gemeinschaft von Jerusalem steht ein weiterer Gründer einer katholischen Gemeinschaft in Frankreich in den Schlagzeilen. Wie die nationale Bischofskonferenz am Donnerstagabend bekanntgab, erhält die Gemeinschaft Saint-Martin zwei sogenannte Apostolische Assistenten.
Katholisch.de, 19.7.2024


Archiv:



Französische Priester gründen in Neviges erste deutsche Niederlassung
"Klassische" Seelsorge in Soutane: Die Gemeinschaft Sankt Martin
Im vergangenen Jahr war die Ansiedlung der Gemeinschaft Sankt Martin im Erzbistum Paderborn gescheitert, nun lassen sich einige ihrer Priester im Wallfahrtsort Neviges nieder, der zu Köln gehört. Was macht die französische Gemeinschaft aus, die nun erstmals in Deutschland Fuß fasst? Ein Porträt.
Katholisch.de, 01.09.2020

Dienstag, 16. Juli 2024

Weltweite Konflikte um Schwestern und Ordensvermögen



Ärger um Nonnenklöster – nicht nur bei den Schisma-Klarissen
Seit Monaten gibt es Ärger um die Klarissen von Belorado, die dem Papst und der Kirche die Gefolgschaft verweigern. Doch nicht nur in Spanien hängt der Klostersegen schief: rebellische Karmelitinnen in Texas, Streit in mehreren italienischen Klöstern. Was ist da los? Und welche Rolle spielt Rom?
Katholisch.de, 15.7.2024


Siehe Blog-Archiv vom 18.5.2024:
Nonnen protestieren aufgrund aktueller Probleme in der Kirche

 

Zum Thema:

Autorität des Vatikans weiterhin ignoriert
Texanische Karmelitinnen suchen Seelsorge bei suspendierten Priestern
Die Karmelitinnen von Arlington ignorieren weiterhin die Anweisungen aus dem Vatikan. Nun eine neue Eskalation: Die Nonnen holten sich auf eigene Faust Seelsorger ins Kloster. Doch die Priester sind seit Jahren wegen Missbrauchsverdachts suspendiert.
Katholisch.de, 19.7.2024

Samstag, 13. Juli 2024

US-Bischöfe streiten über Personalabbau bei Mitarbeitern



Intrige der Traditionalisten?
Heimlich, still und leise hat die katholische US-Bischofskonferenz die Entlassung von Mitarbeitern vorbereitet, die in einem speziellen Bereich tätig sind. Einige Bischöfe fühlen sich hinters Licht geführt. Es regt sich Protest.
Domradio, 12.7.2024


USCCB announces major layoffs to department focused on social justice
Less than two weeks after many U.S. bishops made a strong show of support for the conference’s domestic anti-poverty initiative, staff members from that initiative and others were laid off on June 24 as part of a restructuring of the wing of the conference that supports Catholic social teaching.
ncr-online, 26.6.2024

Mittwoch, 10. Juli 2024

Arbeitsdokument für Teil 2 der Synode veröffentlicht



Mehr Beteiligung, mehr Transparenz – und eine stärkere Rolle von Frauen
Neues Arbeitspapier für die Weltsynode: Das Unkonkrete wird konkreter
Es solle nur um Synodalität an sich gehen, hieß es aus dem Vatikan zur Weltsynode. Das Arbeitspapier zur zweiten Sitzungsphase zeigt jedoch: Ohne Veränderung wird es nicht klappen. Die Vorschläge dazu bekommen nun konkretere Konturen – auch wenn die Synode nicht alle Reizthemen besprechen darf.
Katholisch.de, 10.7.2024


Grundlagenpapier zur Weltsynode: Erläuterungen und Reaktionen
Im Vorfeld der Weltsynode im Oktober haben die Organisatoren an diesem Dienstag das Instrumentum laboris vorgestellt und dessen Bedeutung für die Diskussionen hervorgehoben. Bischöfe, darunter der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing, reagieren positiv auf das Dokument und betonen dessen Rolle in den bevorstehenden Reformprozessen.
VaticanNews, 9.7.2024


Weltsynode: Das steht im neuen Grundlagentext
Der Vatikan hat an diesem Dienstag den Grundlagentext für die zweite Vollversammlung (im Vatikansprech: für die XVI. Ordentliche Generalversammlung) der katholischen Weltsynode veröffentlicht. Sie findet vom 2. bis 27. Oktober im Vatikan statt. Eine Übersicht über den Inhalt.
VaticanNews, 9.7.2024


Arbeitsdokument für die Weltsynode in Rom veröffentlicht
Bischof Bätzing: Gute Grundlage für die anstehenden Beratungen
Pressemeldung der Deutschen Bischofskonferenz, 09.07.2024

Instrumentum Laboris herunterladen als PDF
Deutsch | Englisch | Italienisch | Portugiesisch | Spanisch 

MEHR INFORMATIONEN & DOWNLOADS BEI SYNOD.VA


Theologe Söding analysiert Arbeitsdokument der Weltsynode
Volles Auftragsbuch
Im Oktober beginnt die zweite Runde der Weltsynode in Rom. Für die Beratungen wurde nun das "Instrumentum laboris", das Arbeitsdokument vorgestellt. Thomas Söding nimmt als Experte an der Synode teil und analysiert für DOMRADIO.DE, 09.07.2024.

Kritische Kommentare:

Gesamtkirchlicher Konsens könne nicht Voraussetzung für Veränderungen sein
Theologin kritisiert Verzögerung und "Geschwafel" bei Rolle der Frau
Bei der zweiten Runde der Weltsynode ist das Frauendiakonat kein Thema – der Vatikan will jedoch ein neues Dokument zu Frauen in der Kirche veröffentlichen. Die englische Theologin Tina Beattie hat die dauernden Aufschübe und das "Geschwätz" satt.
Katholisch.de, 12.7.2024


Wortreich und enttäuschend
Das instrumentum laboris, d.h. das vorbereitende Arbeitsdokument für die Bischofssynode im Oktober 2024, ist würdig, wortreich und letztlich enttäuschend in seiner knirschenden Frömmigkeit und seinen ermüdend wortreichen Wiederholungen.
Kommentar von Dr. Mary McAleese auf Wir-sind-Kirche.at >>


Bischof Kräutler zum 85er:
Barrieren für Synodalität überwinden
Brasilianisch-österreichischer Bischof gegenüber "Kathpress": Kirche braucht mehr Teilhabe und Geschlechtergerechtigkeit, soll Frauen Weihegnade nicht länger verweigern - Kritik am jüngsten Synoden-Arbeitspapier
Katholisch.at, 11.7.2024    (Erwin Kräutlers Schreiben im Original >>)

 

Samstag, 6. Juli 2024

Erzbischof Viganò wegen Schismas exkommuniziert



Vatikan: Früherer Nuntius Viganò exkommuniziert
Ein Statement des Dikasteriums für die Glaubenslehre erklärt, dass der frühere Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò „latae sententiae“ exkommuniziert ist. Ihm wird vorgeworfen, die Legitimität des Papstes und des letzten Konzils nicht anzuerkennen.
VaticanNews, 5.7.2024


Verfahren gegen Ex-Nuntius beendet
Erzbischof Viganò wegen Schismas exkommuniziert
Seit Jahren greift der ehemalige US-Nuntius Carlo Maria Viganò Papst Franziskus und die Lehre der Kirche immer schärfer an. Zuletzt machte er unmissverständlich deutlich, dass er Franziskus nicht als Papst akzeptiert. Nun kam die Quittung: Exkommunikation wegen Schismas.
Katholisch.de, 5.7.2024


Das steht im Exkommunikations-Dekret des abtrünnigen Erzbischofs
Viganòs Urteil – kein Mangel an Beweisen für das Schisma
Keine Frage: Ex-Nuntius Carlo Maria Viganò ist ein Schismatiker. Wer den Papst als "Feind der lehramtstreuen Katholiken" und Krebsgeschwür beschimpft, stellt sich selbst außerhalb der Gemeinschaft. Nun ist das auch amtlich – das Strafdekret zeigt, wie sehr der Erzbischof abgedriftet ist.
Katholisch.de, 6.7.2024


Ultrakonservativer Erzbischof Vigano wird exkommuniziert

Kein Platz für Papstleugner
Als Botschafter der Papstes in den USA war er einst ein respektierter Diplomat. Doch im Ruhestand entwickelte sich Vigano bald zum scharfen Papstkritiker und schließlich zum Papstleugner. Nun bekam er die Quittung.
Domradio, 06.07.2024


Standpunkt
Mit der Exkommunikation ist der "Fall Viganò" noch nicht erledigt
Die Exkommunikation von Erzbischof Viganò ist aus Sicht von Matthias Drobinski folgerichtig. Und doch sei der Fall damit nicht erledigt. Viganò stehe für einen Teil der Kirche, für den Papst Franziskus mit seinen Reformen Verrat am Glauben begehe.
Katholisch.de, 8.7.2024

Viganò's schism trial raises questions for US bishops
The charge of schism against Archbishop Carlo Maria Viganò, the disgraced former nuncio to the U.S., is a consequential event. It is one thing to wrestle with this or that teaching of the church, to like or dislike this pope or that. But to so question and undermine the authority of the church itself such that you find yourself charged formally with schism, this is a grave thing
ncr-online, 1.7.2024


Ex-Nuntius erhebt neue Vorwürfe gegen Papst Franziskus
Exkommunizierter Vigano fürchtet um Leben – ständiger Wohnsitzwechsel
Im Juli hat der Vatikan den früheren Papstbotschafter in den USA, Erzbischof Carlo Maria Vigano, exkommuniziert. Nun erhebt der Ex-Nuntius neue Vorwürfe gegen den Papst und gibt Einblicke in sein Denken.

Mittwoch, 3. Juli 2024

Direktor Engelbert Marakovits verlässt Haus der Begegnung

 

Nach 22 Jahren seines Wirkens verabschiedet sich Engelbert Marakovits, der langjährige Leiter und Direktor des "Hauses der Begegnung" in Eisenstadt, mit Ende Juni 2024 in den Ruhestand. Der Lehrer und Erwachsenenbildner aus Steinbrunn leitete das Bildungshaus seit 2002.
MeinBezirk, 3.7.2024


Haus der Begegnung: Direktor Marakovits in den Ruhestand verabschiedet

Nach 22 Jahren seines Wirkens verabschiedet sich Engelbert Marakovits, langjähriger Leiter und Direktor des "Hauses der Begegnung", mit Ende Juni 2024 in den Ruhestand. Der Lehrer und Erwachsenenbildner leitete das Bildungshaus seit 2002 mit Leidenschaft und Engagement und sorgte mit seinem Team stets für ein buntes Seminar- und Veranstaltungsprogramm. Das vielfältige Angebot für Besucher:innen reichte von Lesungen, Vorträgen, Weiterbildungen, Ausstellungen bis hin zu Backkursen. Seine berufliche Laufbahn begann er als pädagogischer Mitarbeiter und Referent im Volksbildungswerk für das Burgenland, bevor er in die Diözese Eisenstadt wechselte.
martinus, 28.6.2024

 

 

Dienstag, 2. Juli 2024

Pachtvergabe der Pfarrpfründen der Diözese Eisenstadt


Pachtvergabe der Pfarrpfründen wird finalisiert 

martinus.at, 1. Juli 2024 – Die Angebotsfrist für Interessenten für die Pachtvergabe sowie der Zeitraum für die Einholung von Rückmeldungen aus den Pfarren zu den pastoralen Kriterien ist abgelaufen, sodass jetzt die finale Phase startet. Die Vergabe der Pfarrpfründen erfolgt auf Basis der Ergebnisse eines objektiven und fairen Prozesses und vieler Einzelgespräche.

Die Eckdaten des Vergabeprozesses:1200 Hektar Pachtflächen

  • 950 Flächen
  • 105 Pfarren
  • 300 Altpächter
  • 1 Vergabeplattform
Die Liegenschaftsabteilung der Diözese, die mit dem Vergabeprozess betraut ist, berichtet, dass über 5000 Angebote von 1600 Landwirten auf der Vergabeplattform eingereicht wurden. Der Wirtschaftsrat der Diözese, ein Beratergremium mit externen Fachexperten, hat sich neuerlich mit dem Thema Neuverpachtung und den weiteren Vergabeschritten befasst. In der finalen Phase geht es nun darum, die Angebote nach den Vergabekriterien zu analysieren und die Pachtflächen zu vergeben, um dem Auftrag des Wirtschaftsrates, des Priesterrates und des Domkapitels zu entsprechen.

Von Anfang an wurde darauf hingewiesen, dass die Vergabe nach wirtschaftlichen, ökologischen und pastoralen Kriterien unter Berücksichtigung des Bestbieterprinzips erfolgt. Regionalität, Vorpächter und der Einsatz für die Pfarre sind Kriterien, die bei der Vergabe Berücksichtigung finden.

Die Neuordnung der Pfründen-Verpachtung ist ein wichtiger Meilenstein für die Sicherung der Pensionsbeiträge für die Pfarrer und Priester, die in der Diözese Eisenstadt wirken. Die Diözese holt damit etwas nach, was in anderen österreichischen Diözesen bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Die Einnahmen aus den Pfründen dienen zur sozialen Absicherung der pensionierten Priester. Diese sind nicht staatlich pensionsversichert und erhalten ihre Pensionszahlung von der Diözese Eisenstadt.

Montag, 1. Juli 2024

Personalnachrichten Juni 2024


 

Personalnachrichten

 

Der hochwst. Herr Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius J. Zsifkovics hat am
29. Juni 2024, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, die Dekrete betreffend die nachstehend angeführten personellen Dispositionen, die mit 31. August bzw. 1. September 2024 in Kraft treten werden, sofern kein anderes Datum angegeben ist, erlassen

 

Ivan S. VUKČEVIĆ MTh M. A., Kaplan, Leiter des Bischöfliches Sekretariates

Enthebung als interimistischer Leiter des Referates für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt, als Bischöflicher Sekretär und Leiter des Bischöflichen Sekretariates sowie als Kaplan des "Seelsorgeraumes Hl. Cäcilia" und von der Mithilfe in der Personalpfarre der Kroatischen Mission in Eisenstadt.

Ernennung zum Pfarrvikar der Pfarren Unterrabnitz, Lockenhaus, Pilgersdorf, Kogl und Piringsdorf.

 

Mag. Martin LEITNER, Direktor Leopoldinum Heiligenkreuz

Betrauung mit der Mithilfe in den Pfarren Jois und Winden a. S., der Lokalseelsorgestelle Kaisersteinbruch und der Quasipfarre Bruckneudorf, die den "Seelsorgeraum Hl. Cäcilia" bilden.

 

Christian JELICIC, MA

Ernennung zum Leiter des Referates für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt. (1. Juli)

 

Mag. Nikolaus FAIMAN

Enthebung von der Mitarbeit im Referat für Kirchenmusik der Diözese Eisenstadt. (30. Juni)

 

Gottfried ALLMER

Enthebung als Orgelkurator der Diözese Eisenstadt im Hinblick auf seinen Eintritt in den dauernden Ruhestand. (30. Juni)

 

Mag. Veronika THALLER

Freistellung als Sachbearbeiterin der Dreikönigsaktion in der Hauptabteilung Pastorale Dienste für Bildungskarenz. (1. August)

 

Maximilian PÖGL

Anstellung als Vertretung für den Bereich Kinder- und Jugendpastoral mit dem Aufgabengebiet Dreikönigsaktion in der Hauptabteilung Pastorale Dienste. (16. Juli)

 

Mirjana Ulber

Anstellung in der Abteilung Kirchenbeitrag der Diözese Eisenstadt. (1. Juli)

 

Henry Chukwuezugo NNAMAH

Verlängerung seiner Ernennung als Aushilfspriester der Pfarren Andau, St. Andrä a. Z. und Tadten, die den "Seelsorgeraum Heideboden" bilden bis 31. August.

 

Mag. DDr. Alexander Markus WESSELY LL.M, MA, Bischofsvikar und Militärpfarrer

Enthebung als Pfarrmoderator der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.

 

Kan. P. Lic. Lorenz VOITH CSsR, Bischofsvikar und Subregens

Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.

 

Kan. P. Mag. Achim BAYER COp, Dompfarrer

und P. Mag. Matthias GABRIEL COp, Kaplan

Betrauung mit der Mithilfe in der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.

 

P. Mag. David GOLD COp, BSc, Rektor der Kalasantiner

Enthebung als Pfarrvikar der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt.

 

Fr. Bernhard SCHWARZ COp

Zuweisung zum Praktikum an der Dom- und Stadtpfarre Eisenstadt.

 

P. Rayappan John Britto MARIASINGAM MSFS

Enthebung als Pfarrmoderator der Stadtpfarre Oberpullendorf sowie der Pfarren Mitterpullendorf, Stoob und Steinberg a. d. R. im Hinblick auf die Rückkehr in seinen Orden.

 

P. Paul DOTAOMAI MSFS

Enthebung als Pfarrvikar der Pfarren Unterrabnitz, Lockenhaus, Pilgersdorf, Kogl und Piringsdorf im Hinblick auf die Rückkehr in seinen Orden.

 

Mag. Andreas GOLD

Enthebung als Kaplan der Pfarren Unterrabnitz, Lockenhaus, Pilgersdorf, Kogl und Piringsdorf. (30. Juni)

Ernennung zum Kaplan der Stadtpfarre Pinkafeld und der Pfarren Grafenschachen und Kitzladen sowie der Lokalseelsorgestelle Sinnersdorf, die den "Seelsorgeraum Zum Heiligsten Herzen Jesu" bilden. (1. Juli)

 

Mag. Julian Anton HEISSENBERGER

Enthebung als Aushilfspriester, Ernennung zum Pfarrvikar der Stadtpfarre Stadtschlaining sowie der Pfarren Großpetersdorf, Jabing, Neumarkt i. T. und Oberkohlstätten, die den "Seelsorgeraum Via Pacis" bilden. (1. Juli)

 

Kan. Mag. Dr. Erich SEIFNER, Pfarrer i. R.

Betrauung mit der Mithilfe in den Pfarren der Dekanate Rechnitz und Pinkafeld. (1. Juli)

 

Jean Dominique RAFILATSIMORA, Priester der Erzdiözese Toamasina

Entpflichtung als Aushilfspriester der Stadtpfarre Pinkafeld und der Pfarren Grafenschachen und Kitzladen sowie der Selbstständigen Lokalseelsorgestelle Sinnersdorf, die den "Seelsorgeraum Zum Heiligsten Herzen Jesu" bilden, im Hinblick auf die Rückkehr in seine Heimatdiözese.

 

Sebastian EDAKAROTTU

Enthebung als Pfarrmoderator, Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Stadtpfarre Stadtschlaining und der Pfarren Großpetersdorf, Jabing, Neumarkt i. T. und Oberkohlstätten, die den "Seelsorgeraum Via Pacis" bilden.

 

Orden

Auflösung der Niederlassung der Schwestern vom Göttlichen Erlöser in Rechnitz.

 

Quelle: martinus.at, 29.6.2024