Freitag, 20. September 2024

Berufene Frauen rufen zum Gebet für die Weltsynode auf


Weltsynode: Berufene Frauen rufen zum Gebet für Geschlechtergerechtigkeit auf
Frauen, die sich zum Diakonat oder Priestertum berufen fühlen, rufen dazu auf, die Weltsynode mit einem täglichen Gebet zu begleiten. Sie wollen damit auf die Anerkennung der geistlichen Berufung von Frauen aufmerksam machen. Priorin Irene ist begeistert mit dabei.
Kath.ch, 18.9.2024


Gebet am Donnerstag "Schritt für Schritt"
Gebetstexte und Auflistung der Gebetsorte


Übersetzungen des Gebetes «Schritt für Schritt»

Es waren die Frauen, sie brachten die Botschaft
Feministisches und kirchliches Engagement schließen sich nicht aus betonten die Theologinnen Bernadette Embach und Maria Rhomberg von der Diözese Inssbruck in ihrem Artikel auf der Theologie-Plattform „feinschwarz.net“.
Ordensgemeinschaften Österreich, 24.6.2019

"Wollen nicht, dass in Kirche nur fundamentalistischer Rest übrig bleibt"
Laien fordern deutsche Bischöfe zu Reform-Einsatz bei Weltsynode auf
"Oktober-Revolution im katholischen Sinne"? Laien in Deutschland hoffen auf Bewegung in der Kirche durch die anstehende Weltsynode und rufen die deutschen Bischöfe zum Handeln auf. Vorbehalte sind deutlich.
Katholisch.de, 20.9.2024


Appell „Kirche, wach auf!“
Kirche hat ein ernsthaftes Problem: man nimmt Kirche eine ernsthafte Reformbereitschaft nicht mehr ab. Kurz vor der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. bis 26. September 2024 in Fulda und dem Beginn der zweiten Versammlung der Weltsynode am 2. Oktober 2024 in Rom richten wir – Gemeindeinitiative.org und Wir sind Kirche – deswegen den Appell „Kirche, wach auf!“ an alle in der römisch-katholischen Kirche für Veränderungsprozesse Verantwortliche. Der Appell wendet sich besonders an die Kirchenleitungen und offiziellen Gremien, letztlich aber auch an alle Gläubigen.
Wir-sind-Kirche.de, 20.9.2024

Kirche braucht binnen sehr kurzer Zeit

  • die volle Gleichberechtigung für Frauen in allen Funktionen, denn Frauen können alles, was kirchliche Gemeinschaft braucht. 
  • kirchliche Dienste, nicht Ämter, nach einer Wahl durch diejenigen, für die sie verantwortlich sein sollen, auf eine befristete Zeit
  • mutige Bischöfinnen und Bischöfe.
  • dezentrales, an Subsidiarität orientiertes Agieren, mit Entscheidungen und Experimenten in einzelnen Kirchenregionen, die sich an deren Kultur und Bedürfnissen orientieren und die nicht für die ganze Weltkirche dieselben sein müssen.
  • echte Teilhabe und Entscheidungen und damit Partizipation, die sich nicht in reinem Beraten erschöpft.
  • neue Attraktivität für junge Menschen und eine verständliche Sprache. Die Nichtachtung junger Menschen durch starre Unbeweglichkeit und Reformstau läutet sonst schon jetzt den Tod der deutschen Kirche in wenigen Jahren ein.
  • eine neue, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigende Sexualmoral. Und sie braucht Geschlechtergerechtigkeit für alle Geschlechter und die Abschaffung von jeglicher Diskriminierung und Homophobie.
  • Gerechtigkeit für Missbrauchsbetroffene, die Opfer der aktuell herrschenden klerikalen Machtstrukturen sind.
  • ein Volk Gottes, aber in großer Vielfalt und regionalen Unterschieden, ohne Hierarchiesystem. Dabei helfen Beauftragungen, ohne Weihen. Jesus wollte keine Zwei-Klassen-Kirche.
  • einen freiwilligen Zölibat und das Abschneiden vieler anderer, nicht mehr zeitgemäßer Zöpfe.
  • die Überwindung des ökumenischen Stillstandes, der wesentlich im katholischen Amtsverständnis begründet ist.
  • echte Synodalität, die ein Suchen von gemeinsamen Wegen in die Zukunft auf Augenhöhe bedeutet und keine klerikale Bevormundung.

 

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