Mittwoch, 9. Dezember 2020

Kirchenlehre und Menschenrechte

 


Katholische Reformgruppen:
„Für Menschenrechte und für Grundrechte auch in der Kirche!“
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte fordern römisch-katholische Reformgruppen erneut die Umsetzung der Menschenrechte auch innerhalb der römisch-katholischen Kirche ein.
Pressemitteilung von Wir-sind-Kirche, 6. Dezember 2020


Lehramtskritische Gruppen fordern:
Menschenrechte in Kirche umsetzen
Der Ausschluss der Frauen von Weiheämtern, der Zölibat sowie Forderungen nach Enthaltsamkeit homosexueller Menschen würden den Menschenrechten und dem biblisch geprägten Menschenbild widersprechen, heißt es in einem Appell mehrerer lehramtskritischer Gruppen.
Die Tagespost >>

Standpunkt
Wo die Kirchenlehre Menschenrechte bricht
Wenn sich der Papst gesellschaftlich für Rechte von Frauen starkmacht, sie ihnen aber innerkirchlich versagt, sei das unglaubwürdig, kommentiert Burkhard Hose. Leerstellen zwischen Kirchenlehre und Menschenrechten müssten endlich geschlossen werden.
Katholisch.de >>

Entscheidungen seien allein geweihten Amtsträgern vorbehalten
Theologen kritisieren Führungspraxis der katholischen Kirche
Wenn das mit "heiliger Vollmacht" ausgestattete Führungspersonal unkontrolliert bleibe und unverantwortlich handele, dürfe man "sich nicht wundern, wenn die Führungskrise in eine Gotteskrise umkippt", warnen Matthias Sellmann und Benedikt Jürgens.
Katholisch.de >>


Menschenrechte in der katholischen Kirche!?

Im Deutschen Historischen Institut Rom kamen vom 22. bis 24.03.2017 über 30 Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen zu einem internationalen Fachgespräch „Menschenrechte in der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven“ zusammen, das von Marianne Heimbach-Steins (Münster), Saskia Wendel (Köln), Michael Böhnke (Wuppertal) und Martin Baumeister (Rom) veranstaltet wurde. Ein Tagungsbericht von Martin Breul und Cornelia Mügge.
Feinschwarz.net, 16.5.2017 >>

Vor 70 Jahren von den UN verabschiedet
Warum die Kirche gegen die Menschenrechtserklärung war
Nie wieder sollte nach der NS-Herrschaft die Menschenwürde mit Füßen getreten werden. So der Anspruch der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die heute vor 70 Jahren verabschiedet wurde. Ausgerechnet die Kirche war dagegen.
Katholisch.de, 10.12.2018 >>

 
Menschenrechte in der Kirche
Man könnte der Meinung sein, die Menschenrechte seien nirgends so gut aufgehoben wie in der Kirche, die Kirche sozusagen die gelebte Menschenrechtsgemeinschaft, weshalb eine Diskussion über Menschenrechte in der Kirche keinem praktischen Bedürfnis entspreche und man sich lieber mit anderen Dinge beschäftigen solle. Man könnte aber auch der Meinung sein, dass es keinen Sinn mache, über Menschenrechte in der Kirche zu sprechen, weil die Amtskirche diese wie andere wichtige innerkirchliche Probleme ohnedies bewusst ignoriere und daher auch nicht bereit sei, in einen Dialog darüber einzutreten, weshalb man auf bessere Zeiten warten müsse.
Wir-sind-Kirche.at, 30.09.2009

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