Mittwoch, 29. November 2023

Ordensleute sollten prophetisch an den jesuanischen Ursprung erinnern



Zechmeister: Orden müssen "rebellischen Ursprung" wiederentdecken
In El Salvador lebende Ordensfrau bei "Ordenstag" in Wien: Ordensleute sind nicht der Kirche schuldig, "brave Töchter und Söhne" zu sein, "sondern vielmehr prophetisch an den jesuanischen Ursprung zu erinnern" - Plädoyer für "Zivilisation der Armut".
Was mit Jesus begann und sich in der Kirche der Märtyrer der ersten Jahrhunderte fortsetzte, habe sich mit der Konstantinischen Wende Anfang des 4. Jahrhunderts dramatisch gewandelt. Und genau hier liegen laut Zechmeister die Ursprünge des Ordenslebens: "im anarchischen Protest gegen eine Kirche, die gemeinsame Sache mit dem Imperium machte". Die ersten Ordenschristen seien Männer und Frauen gewesen, die sich in die Wüste absetzten, "um dort mit ihrer bloßen Existenz, evangelische Radikalität gegen die Verweltlichung der Kirche einzuklagen". Sie hätten versucht, den jesuanischen Ursprung des Christentums wachzuhalten.
Katholisch.at, 28.11.2023


"Erinnern" konkret:


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