Freitag, 30. August 2024

Vor 50 Jahren begann das "Konzil der Jugend" in Taizé


Noch ist das Erbe des kirchlichen Aufbruchs bei Jugendtreffen spürbar
Vor 50 Jahren begann das "Konzil der Jugend" in Taizé
Das "Konzil der Jugend" war eine geistliche Initiative der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in den 1970er Jahren. Sie zielte darauf ab, Lebensweisen der modernen Gesellschaft zu überdenken und zu verändern. Vor 50 Jahren begann es.
Katholisch.de, 30.8.2024


Konzil der Jugend von Taizé
Das "Konzil der Jugend" war eine geistliche Initiative der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in den 1970er Jahren. Sie lief über mehrere Jahre und zielte darauf ab, Lebensweisen der modernen Gesellschaft zu überdenken und zu verändern.
Domradio.de




Die Communauté von Taizé
„Jene Eingebung hat mich seit meiner Jugend wohl nie mehr verlassen: Ein Leben in Gemeinschaft kann ein Zeichen dafür sein, dass Gott Liebe und nur Liebe ist. Allmählich reifte in mir die Überzeugung, dass es darauf ankam, eine Gemeinschaft ins Leben zu rufen, eine Gemeinschaft von Männern, die entschlossen sind, ihr ganzes Leben zu geben, und die versuchen, sich stets zu verstehen und zu versöhnen. Eine Gemeinschaft, in der es im Letzten um die Güte des Herzens und die Einfachheit geht.“
Frère Roger in: „Gott kann nur lieben
Taizé.fr >>

Freitag, 23. August 2024

Baptistin Harris kandidert für die US-Präsidentschaft



Baptistin kandidert für die US-Präsidentschaft
Kamala Harris und die Religion: "Glaube ist eigentlich ein Verb"
Die Kandidatin der Demokraten hält sich mit öffentlicher Glaubensbekundung zurück. Zum Parteitag der Demokraten in Chicago bekommen die Wähler dennoch Einblicke in ihre Spiritualität. Die ist mindestens indirekt von Martin Luther King geprägt.
Katholisch.de, 22.8.2024


„Neuer Weg voran“ und Warnung vor Trump
US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat ihre Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten offiziell angenommen. Sie kämpfe für einen neuen Weg nach vorne und wolle die „Präsidentin aller Amerikaner“ werden, sagte die 59-Jährige am Donnerstagabend (Ortszeit) am Parteitag in Chicago. Eindringlich warnte Harris vor ihrem republikanischen Herausforderer Ex-Präsident Donald Trump und sprach in diesem Zusammenhang von der „wichtigsten Wahl unseres Lebens“.
orf.at, 23.8.2024

Mittwoch, 21. August 2024

Absichtwerklärung für Pflegekräfte aus Indien



Burgenland und indische Diözese Kanjirapally begründen Pflege-Partnerschaft
Das Land Burgenland, die Diözese Eisenstadt sowie ihre indische Partnerdiözese Kanjirapally verbindet seit langer Zeit eine gute Zusammenarbeit. Daraus entstand die Idee, im Bereich der Pflege die Kräfte zu bündeln. Landesrat Leonhard Schneemann, der Bischof der indischen Diözese Kanjirapally, Jose Pulickal, und der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics unterzeichneten heute, Mittwoch, im Landhaus in Eisenstadt eine gemeinsame Absichtserklärung.
Land Burgenland, 13.3.2024


Pflegerinnen kommen aus nah und fern
Selbst Bischöfe sind eingespannt, um den Bedarf an Pflegepersonal zu decken: Ägidius Zsifkovics und Jose Pulickal (Kanjirapally) sowie Soziallandesrat Leo Schneemann unterfertigten Pflegepakt

Die Sozialen Dienste Burgenland haben 50 Pflegekräfte für Kliniken und Pflegewohnhäuser von den Philippinen rekrutiert. Bis Ende des Jahres sollten sie das erforderliche Sprachniveau erreicht haben, auch die Anerkennung ihrer Ausbildung im Heimatland sollte bis dahin abgeschlossen sein.

Für die Rekrutierung von Pflegekräften aus Indien wurde im März eine Absichtserklärung zwischen den Diözesen Eisenstadt, Kanjirapally (Indien) und dem Land Burgenland unterzeichnet.

Insgesamt 15 diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen wurden in Ungarn angeworben, davon arbeiten bereits vier. Die elf anderen büffeln noch die deutsche Sprache.  
Kurier, 21.8.2024

 

Bis zu 50 Pflegekräfte pro Jahr fürs Burgenland aus Indien
Das Land Burgenland, die Diözese Eisenstadt sowie ihre indische Partnerdiözese Kanjirapally verbindet seit langer Zeit eine gute Zusammenarbeit. Daraus entstand die Idee, im Bereich der Pflege die Kräfte zu bündeln. Am Mittwoch wurde im Landhaus in Eisenstadt die gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben.
MeinBezirk.at, 14. März 2024


Burgenland: Abkommen über Pflegekräfte aus Indien unterzeichnet
Künftig sollen bis zu 50 ausgebildete Pflegekräfte aus Indien jährlich ins Burgenland kommen - Diözesen Eisenstadt, Kanjirapally und Land Burgendland unterzeichnen entsprechende Vereinbarung - Diözese Eisenstadt seit 40 Jahren in Kooperation mit indischer Diözese Kanjirapally
Katholisch.at, 14.3.2024

Samstag, 17. August 2024

Bücherverbote in US-Schulbibliotheken


Foto: Artie Walker/ap/picture alliance

Bücherverbote in den USA:
Amerikas schlechte Seiten
Immer häufiger werden in den USA missliebige Inhalte aus Bibliotheken und Schulen entfernt. Auch die „Moms for Liberty“ wollen einiges verbieten.
taz, 18.6.2024

 

USA verbietet immer mehr Bücher
Laut dem US-Autorenverband Pen wurden allein 2023 mehr als 4'000 Bücher in Schulbibliotheken verboten. Das ist ein Höchststand. Betroffen sind Werke, in denen es um Rassismus oder queere Menschen geht. Es trifft aber auch Bücher wie das Tagebuch der Anne Frank oder einen Comic über den Holocaust. Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen ordnet ein, was da passiert.
SRF, 16.8.2024

 

USA: Debatte um Bücherverbot lockt Leser
In den USA wollen konservative Elternverbände und Politiker zunehmend Bücher über Rassismus und LGBTQ+-Themen verbieten. Gleichzeitig werden betroffene Werke immer beliebter.
zdf, 16.11.2023

 

Diese 12 Bücher sollen in den USA verboten werden
Erotik, vulgäre Sprache, rassistische Ausdrücke oder Transgender-Protagonisten: Jedes Jahr verlangen zehntausende US-Amerikaner die Verbannung bestimmter Bücher aus den Lehrplänen und Schulbibliotheken. Der Bibliothekenverband verwandelt das in einen Vorteil.
stern >>

Freitag, 16. August 2024

Das Kirchenrecht schreibt nur den Priesterrat als beratendes Gremium vor



Kirchenrecht schreibt nur Priesterrat vor
Priester, Diakone und Pastoralreferenten: So beraten sie ihren Bischof
Wer könnte die Bischöfe besser bei ihrer Arbeit beraten als die Seelsorger an der kirchlichen Basis? Deshalb gibt es in vielen Diözesen Gremien der Priester und Diakone, die diese Aufgabe übernehmen. Bei den Räten der weiteren Seelsorger ist die Situation jedoch etwas anders.
Katholisch.de, 16.8.2024

Und wie sind die Priester, die eventuell beraten?

Mehrheit der Geistlichen repräsentiere immer weniger die Mitte der Gesellschaft
Sozialwissenschaftler: Priesterstudie bestätigt Stereotype
Priester sind konservativ und kommen aus gut katholischen Familien – soweit das Klischee. Das stimmt auch, sagt der Bochumer Sozialwissenschaftler Nikita Katsuba. Er sieht eine wachsende Lücke zur gesellschaftlichen Mitte.
Katholisch.de, 16.8.2024

Nikita Katsuba: «Jungpriester repräsentieren immer weniger Mitte der Gesellschaft»
Eine neue Priesterstudie zeigt: Junge Priester sind überwiegend konservativ und fremdeln mit Kirchenreformen. Es braucht eine «neue Art» Priester, um die derzeitige komplexe Lage der Kirche zu bewältigen, sagt der Sozialwissenschaftler Nikita Katsuba.
Kath.ch, 16.8.2024

Donnerstag, 15. August 2024

Diözese Eisenstadt schließt Pachtvergabe ab und widerspricht Kritik


© Rudolf Paradeis


Diözese Eisenstadt widerspricht Kritik an Pachtvergabe
Die katholische Diözese Eisenstadt hat der anhaltenden Kritik an der Neuvergabe der kirchlichen Pachtgründe erneut zurückgewiesen. Alle Pachtangebote seien im Bieterprozess von den Landwirten selbst abgegeben worden, ohne preisliche Vorgaben seitens der Diözese.
religion.orf.at, 14.8.2024


Diözese schließt Pachtvergabe ab
Die Diözese Eisenstadt hat sich nach umfassenden Diskussionen in den entsprechenden Gremien dazu entschlossen, die Verpachtungen der Pfründen neu zu ordnen. Damit werden die Priesterpensionen bezahlt, da die Priester und Ordensleute nicht staatlich pensionsversichert sind und die Diözesen und Orden eine soziale Verantwortung tragen.

In Gesprächen mit der Landwirtschaftskammer wurde klargestellt, dass Regionalität wichtig ist. Außerdem wurde eine Regelung zur Wertsicherung der Pachtverträge vereinbart, wonach eine VPI-Anpassung erstmals 2027 zum Tragen kommt. Sollte der VPI um mehr als 4% steigen, werden erneut Gespräche mit der Landwirtschaftskammer geführt.

Der Vorwurf, Altpächter würden bevorzugt behandelt, wenn ihr Angebot nicht mehr als ein Drittel unter dem eines anderen Anbieters liegt, ist falsch. Alle Pachtangebote wurden im Bieterprozess von den Landwirten selbst abgegeben, ohne preisliche Vorgaben seitens der Diözese. Die Behauptung, die Diözese sei für höhere Pachtpreise verantwortlich, spiegelt lediglich die Meinung einiger Stimmungsmacher wider, die die preislichen Angebote ihrer Bauernkollegen nicht akzeptieren wollen. Wenn ein Angebot von den Bietern für eine Fläche niedriger als der Altvertrag war, wurde auch dieses von der Diözese akzeptiert.

Insgesamt werden rund 930 Flächen mit einer Gesamtgröße von 1.200 ha verpachtet, was 2,8 % der landwirtschaftlichen Fläche im Burgenland ausmacht. Die Pachtpreise wurden über Jahrzehnte meist unverändert gelassen und nur in wenigen Fällen angepasst. Selbst die Landwirte haben uns in den Gesprächen bestätigt, dass es im ganzen Land bekannt war, dass die Pfarrpfründe bzw. Kirchengrundstücke die mit Abstand billigsten waren.

Es war daher an der Zeit, das Pachtsystem zu vereinheitlichen und die Verantwortung der Diözese wahrzunehmen. Alle Landwirte, auch jene, die bisher keine Pfründe gepachtet hatten, erhielten nach Jahrzehnten nun endlich eine Chance sich als Pächter zu bewerben. Einer davon ist Junglandwirt Alexander Küffer, der seit wenigen Jahren einen landwirtschaftlichen Betrieb führt und diesen ausbauen möchte: „Dank der Ausschreibung habe ich ein paar Flächen dazubekommen und kann meinen Betrieb erweitern. Leider ist es im Burgenland nur schwer möglich neue Flächen dazu zu bekommen. Ich möchte diese Flächen für blühende Kulturen nutzen, damit auch meine Bienen profitieren.“

Auch Landwirt Reinhard Puchas zeigt sich erfreut, dass er den Zuschlag für einige Flächen bekommen hat: „Ich finde den Weg, den die Diözese hier gegangen ist, großartig und absolut gerechtfertigt. Nur so habe ich die Möglichkeit meinen Betrieb auszubauen und künftig neue Kulturen anzubauen und mein Angebot zu erweitern.“

5.000 Angebote von 1.600 Landwirten sind auf der Angebotsplattform eingereicht worden. Ca. 60 % der Flächen wurden wieder an die Altpächter vergeben. Alle Pachtverträge wurden an die Pächter übermittelt. Die Diözese hat sich die Vergabe definitiv nicht leicht gemacht und nach bestem Wissen und Gewissen objektiv abgewickelt.
martinus.at, 14.8.2024

Dienstag, 13. August 2024

Bauernprotest vor dem Bischofshof in Eisenstadt wegen Pachtvergabe


Mit 20 Traktoren und rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde in Eisenstadt demonstriert.
Foto: Stefan Schneider



Pacht-Streit geht weiter
Bauernprotest vor dem Bischofshof in Eisenstadt
Unter den burgenländischen Bäuerinnen und Bauern herrscht weiter Unmut um die Neuvergabe der Pfarrgründe. Am Dienstag riefen die Landwirte daher zur Demonstration beim Bischofshof in Eisenstadt auf, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. An die Diözese wurde eine Petition abgegeben, der sich bereits 600 Gleichgesinnte anschlossen.
MeinBezirk, 13.8.2024


Pfarrpfründe: Bauern demonstrieren vor Bischofshof
Der Streit zwischen der Diözese Eisenstadt und den Bauern wegen der Neuvergabe der Pfarrpfründe geht in die nächste Runde. Am Dienstag demonstrierten die Bauern vor dem Bischofshof in Eisenstadt.
ORF.at, 13.8.2024

Weder der Bischof noch der Wirtschaftsdirektor kamen zur Kundgebung
Kirche kündigt Pacht – Bauern protestieren mit Traktoren vor dem Dom
Mit Traktoren haben rund 300 Bauern vor dem Eisenstädter Martinsdom gegen die neue Pachtpreispolitik der österreichischen Diözese Eisenstadt protestiert. Wie das Bayrische Landwirtschaftliche Wochenblatt am Donnerstag berichtet, äußerten die versammelten Landwirte bei der Protestkundgebung ihren Unmut darüber, dass die Diözese ihre Pfarrpfründe zentral verwalten und die Pachtflächen im Rahmen eines Bestbieterverfahrens neu vergeben will. Betroffen seien 950 Flächen in 105 Pfarreien, hieß es. Nicht alle der 300 bisherigen Pächter seien bei der Neuvergabe berücksichtigt worden.
Katholisch.de, 16.08.2024



ONLINE-PETITION:

Aus Solidarität mit Burgenlands Bauern: Kirchenbeitrag auf 0 setzen

Wir bestätigen mit dieser Unterschrift, dass wir aus Solidarität mit den burgenländischen Bauern gewillt sind, unseren Kirchenbeitrag so lange auf Null zu setzen, bis wieder faire, ortsübliche Pachtpreise ohne jährliche VPI-Erhöhung von der Diözese Eisenstadt verlangt und die Flächen an regional wirtschaftende, ortsansässige Betriebe verpachtet werden. Notfalls treten wir aus der Kirche aus, weil die Vorgehensweise der Diözese Eisenstadt mit den christlichen Werten nicht mehr vereinbar ist.

-) weil wir eine regionale, nachhaltige Bewirtschaftung durch bäuerliche Familienbetriebe anstatt gewinnorientierter Großunternehmen wollen
-) weil die finanzielle Misere der Diözese nicht auf dem Rücken der Bauern ausgetragen werden darf
-) weil Österreich ein Feinkostladen mit Vielfalt, Biodiversität und klein strukturierter Land(wirt)schaft bleiben soll

Begründung

Diese Petition ist wichtig, weil es sonst zum Standard in der Verpachtung von Ackerland wird, dass der VPI den Pachtzins jährlich erhöht und dass durch Ausschreibungen viel zu hohe Pachtpreise verlangt werden. Viele Bauern stecken jeden übrig gebliebenen Euro in nachhaltige Maßnahmen wie die Ausbringung von Komposten, Bodenbeprobungen, den Kauf teurer, aber vielfältiger Zwischenfruchtmischungen sowie die Anlage dieser und die Erprobung von neuen, nachhaltigeren Verfahren, um Umwelt und Klima zu schützen. Jeder Euro, der weniger zur Verfügung steht, bedeutet unweigerlich, dass auf den gepachteten Böden nur noch gezehrt und nichts mehr zurückgegeben werden kann. Das unterstützt die Degradierung der Böden bis zur Unfruchtbarkeit.
Weiters kann der VPI nicht in die Pacht fließen, da der erzielbare Deckungsbeitrag pro Hektar für die Bauern jährlich eher weniger als mehr wird. Diese Schere geht solange auseinander, bis die Pachtzinsen nicht mehr leistbar sind.
Die Aktion der Diözese Eisenstadt ist ein Startschuss für ein noch schnelleres Bauernsterben und die Übernahmen der Landschaft durch Großkonzerne, die riesige, eintönige Flächen bewirtschaften, ohne persönlichen Bezug und Sorgfalt im Umgang mit der wertvollsten Ressource, die die Menschheit hat: FRUCHTBARER BODEN.

openPetition >>  und  Kommentare >>


Montag, 5. August 2024

Papst würdigt Bedeutung der Literatur für die Bildung



Vatikan hatte Schreiben am Wochenende veröffentlicht

Religionspädagoge: Papstbrief zu Literatur zeigt radikalen Kurswechsel
Mit einem zehnseitigen Brief hat Papst Franziskus am Wochenende die Bedeutung der Literatur für die Bildung gewürdigt. Der Religionspädagoge Markus Tomberg sieht in dem Schreiben sogar mehr als das: Franziskus zeige ein neues Bildungskonzept.
Katholisch.de, 5.8.2024

Sonntag, 4. August 2024

Interreligiöses Treffen für Völkerverständigung und Olympischen Frieden



Interreligiöses Treffen in Paris: Hoffnung auf Olympia-Frieden
Auf dem Vorplatz der Kathedrale Notre-Dame findet an diesem Sonntag ein bedeutendes interreligiöses Treffen statt, das von der katholischen Kirche in Frankreich organisiert wird. Anlass ist die Feier des Olympischen Friedens, eine Initiative, die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) unterstützt wird.
VaticanNews, 3.8.2024


Heiliger Stuhl kritisiert Eröffnungsfest der Olympischen Spiele
In einer offiziellen Erklärung hat der Heilige Stuhl seine Enttäuschung und sein Bedauern über bestimmte Darstellungen bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris am 26. Juli geäußert. Diese seien nicht nur respektlos gegenüber Christen, sondern auch gegenüber anderen gläubigen Menschen gewesen.
VaticanNews, 3.8.20

Papst zum Olympia-Start: Hoffnung auf Frieden
Zum Auftakt der Olympischen Spiele lenkt der Papst den Blick auf die Bedrohung des Friedens in der Welt und ruft zu Eintracht und Umkehr auf.
VaticanNews, 26.7.2024

Samstag, 3. August 2024

Demonstration wegen Neuvergabe der Pfarrpfründe

ORF/Andreas Herbs


Protest gegen höhere Pacht für Pfarrpfründe
Mit einem regelrechten Bauernaufstand haben am Freitag 50 Landwirtinnen und Landwirte in St. Margarethen gegen die Diözese Eisenstadt protestiert. Es geht dabei um die Neuvergabe der Pfarrpfründe. Dabei seien die Pachtbeträge für die Grundstücke massiv gestiegen, so die Kritik.
burgenland.orf.at, 2.8.2024



Pachtvergabe
Pfarrpfründe - Demonstration in St. Margarethen
Die Aufregung um die Neuvergabe der Pfarrpfründe geht weiter. Landwirtinnen und Landwirte von Oberpullendorf bis Neusiedl am See versammelten sich in St. Margarethen, nahe dem Sportplatz und inmitten von Feldern, um ihren Ärger klar kundzutun. Sie alle waren der Einladung von Josef Freismuth, Sprecher für die Gemeinschaft der burgenländischen Bäuerinnen und Bauern gefolgt.
MeinBezirk, 2.8.2024


ONLINE-PETITION:
Nein zum Umgang der Diözese Eisenstadt mit der Verpachtung der Pfarrpfründe im Burgenland!

Wir fordern von der Diözese Eisenstadt bezüglich der Verpachtung der Pfarrpfründe:

1) Die Entfernung des Online-Portals und die persönliche Kontaktaufnahme mit den einzelnen Pächtern auf Gemeindeebene.
2) Den Verzicht auf eine jährliche Pachtzins-Anpassung gemäß dem VPI 

Begründung
Diese Petition ist wichtig, weil es sonst zum Standard in der Verpachtung von Ackerland wird, dass der VPI den Pachtzins jährlich erhöht und dass durch Ausschreibungen viel zu hohe Pachtpreise verlangt werden. Viele Bauern stecken jeden übrig gebliebenen Euro in nachhaltige Maßnahmen wie die Ausbringung von Komposten, Bodenbeprobungen, den Kauf teurer, aber vielfältiger Zwischenfruchtmischungen sowie die Anlage dieser und die Erprobung von neuen, nachhaltigeren Verfahren, um Umwelt und Klima zu schützen. Jeder Euro, der weniger zur Verfügung steht, bedeutet unweigerlich, dass auf den gepachteten Böden nur noch gezehrt und nichts mehr zurückgegeben werden kann. Das unterstützt die Degradierung der Böden bis zur Unfruchtbarkeit.
Weiters kann der VPI nicht in die Pacht fließen, da der erzielbare Deckungsbeitrag pro Hektar für die Bauern jährlich eher weniger als mehr wird. Diese Schere geht solange auseinander, bis die Pachtzinsen nicht mehr leistbar sind.
Die Aktion der Diözese Eisenstadt ist ein Startschuss für ein noch schnelleres Bauernsterben und die Übernahmen der Landschaft durch Großkonzerne, die riesige, eintönige Flächen bewirtschaften, ohne persönlichen Bezug und Sorgfalt im Umgang mit der wertvollsten Ressource, die die Menschheit hat: FRUCHTBARER BODEN.
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Freitag, 2. August 2024

Kamala Harris fordert Bischöfe heraus



US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris fordert Trump heraus – und die katholischen Bischöfe
Beim ersten Aufritt Kamala Harris als designierte Präsidentschaftskandidatin schallt das Lied «Freedom» von der schwarzen R&B-Legende Beyoncé aus den Lautsprechern. Es ist die Erkennungsmelodie und Programm der Demokratin, die nach Joe Bidens Verzicht auf eine erneute Kandidatur in Windeseile die Partei hinter sich versammelt hat. Auch die katholischen Bischöfe und die Abtreibung hat sie im Visier.
Kath.ch, 2.8.2024




"Wird jetzt ernst machen, wenn er an die Macht kommt"
Philosoph: Donald Trump ist eine Gefahr für die Demokratie
Donald Trump neuer US-Präsident und das Parlament unter republikanischer Kontrolle – so sieht das Alptraumszenario für Vittorio Hösle aus. Warum der Philosoph denkt, dass Trump ohne schlechtes Gewissen ständig lügt.
Katholisch.de, 5.8.2024


Umfrage zur Präsidentschaftswahl
Harris oder Trump? Wen Katholiken und andere Christen unterstützen
Es wird spannend: Am 5. November findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Wer wird siegen – Donald Trump oder Kamala Harris? Eine Umfrage zeigt nun, wen Christen verschiedener Konfessionen unterstützen.
Katholisch.de, 15.8.2024

Donnerstag, 1. August 2024

Finanzielle Unregelmäßigkeiten in der Amtszeit von Kardinal Müller



200.000 Euro der Glaubenskongregation seien auf Privatkonto gefunden worden
Bericht: Amtszeit von Kardinal Müller wegen Finanzuntersuchung beendet
Finanzielle Unregelmäßigkeiten in der damaligen vatikanischen Glaubenskongregation (seit 2022: Dikasterium für die Glaubenslehre) sollen laut einem Medienbericht der Grund für das Ende der Amtszeit von Kardinal Gerhard Ludwig Müller an der Spitze der Kongregation gewesen sein. Wie die US-Nachrichtenseite "The Pillar" am Mittwoch berichtete, erklärten mehrere Quellen im Vatikan unabhängig voneinander, dass Müllers Abgang im Sommer 2017 auf eine Untersuchung zurückzuführen sei, bei der große Summen Bargeld in Büros der Glaubenskongregation sowie unklare Geldüberweisungen auch auf das Privatkonto des Kardinals entdeckt worden seien. So seien rund 200.000 Euro, die eigentlich für das Bankkonto der Kongregation bestimmt gewesen seien, auf Müllers Konto gefunden worden.
Katholisch.de, 1.8.2024

Bargeld in Plastiktüten? Vorwürfe gegen Kardinal Müller
Kardinal Müllers Amtszeit als Glaubenspräfekt wurde 2017 nicht verlängert. Was wurde ihm zum Verhängnis: ein Glaubenszwist mit dem Papst - oder ein Geldproblem? Ein Bericht legt Letzteres nahe.
BR24, 2.8.2024


VORWURF ZWEIFELHAFTER FINANZAKTIONEN
Kardinal Müller: „Kein Cent ging verloren“
Der frühere Regensburger Bischof weist gegenüber der "Tagespost" Vorwürfe finanzieller Unregelmäßigkeiten in seiner Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation zurück.
Die Tagespost, 2.8.2024

Bischofsvikar Lorenz Voith ist neue Pfarrer vom Oberberg

 

Der neue Pfarrer vom Oberberg und Kleinhöflein im BVZ-Gespräch
Bischofsvikar Lorenz Voith wird mit 8. September der neue Pfarrer am Oberberg und in Kleinhöflein. Mit der BVZ sprach er über sein Herzensthema, die Seelsorge, aber auch über die Rückkehr der Armut ins Burgenland und was die Kirche dagegen tun kann und muss.
bvz, 30.7.2024