
Thomas Schüller mit einer kritischen Bilanz zum Synodalen Weg.
Der Synodale Weg als Antwort auf die in der MHG-Studie identifizierten systemischen Ursachen für sexuellen Missbrauch biegt auf seine Zielgerade ein. Noch einmal tagt der Synodale Ausschuss im November 2025 in Fulda und im Januar 2026 die Synodale Versammlung in Frankfurt. Ob es ein Statut für die Synodale Konferenz auf Ebene der Bischofskonferenz geben wird, steht in den Sternen. Zu offenkundig sind die unüberbrückbaren episkopalen Widerstände gegen eine Beschlusskompetenz dieses Organs, die sie binden könnte. Hinzu kommt die offene Frage, wer die Gläubigen sein werden, die in diesem Organ mit beraten dürfen. Werden es hier mehrheitlich vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) entsandte Mitglieder sein, oder doch mehr Vertreter aus den diözesanen Pastoralräten? Wie steht es um die Gruppe derer, die wie die muttersprachlichen Gemeinden, fast immer durch das Sieb fallen, wenn es um Repräsentanz geht?
feinschwarz.net, 13. Oktober 2025
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