Dienstag, 4. Oktober 2016

Martin Luther - Ketzer, Rebell oder Populist?


Alan Posener antwortet auf das Buch von Willi Winkler Luther. Ein deutscher Rebell mit dem folgenden Beitrag:

Martin Luther, Populist
Von Wittenberg in den Weltuntergang: Willi Winkler exorziert den Reformator
WELT.de >>

Siehe auch Blog-Archiv vom 29. August 2016:
Willi Winkler: Der Papst sollte Luther heiligsprechen

Zum Thema:
Gottes Populist
In jungen Jahren besuchte Martin Luther Rom und war schockiert über den kirchlichen Sündenpfuhl. 
Ein neues Buch zeigt: Der Reformation liegt ein tiefes kulturelles Unverständnis zugrunde zwischen 
den «barbarischen Deutschen» und den «kultivierten Italienern».
weltwoche.ch >>


Luther als Ketzer?
"Die Reformation ist ein Prozess wechselseitiger Abstoßung"
Das Reformationsjubiläum rückt näher. Es wird viel nachgedacht und geschrieben über Martin Luther, den Reformator aus Wittenberg. Manch eine kirchenhistorische Biographie wirkt wie eine Heiligenlegende. Anders bei Professor Volker Reinhardt aus Fribourg in der Schweiz. Der vielsagende Titel seines neuen Buches: "Luther, der Ketzer."
Volker Reinhardt im Gespräch mit Andreas Main auf Deutschlandfunk.de >>

Literatur:
Volker Reinhardt: Luther der Ketzer. Rom und 
die Reformation. C. H. Beck Verlag, München 2016
perlentaucher >>


Luther und die Folgen
Glaube, Fegefeuer des Zweifels
Auserwählte und Ungeliebte – Luther, Paulus, Augustin und ein folgenschwerer Denkfehler.
Wer nach einem Protestantismus der leiseren Töne fragt, muss Abstand zum dogmatischen Lärm der Anfänge suchen. Die ersten Quellen waren von einem Kampfgeist durchdrungen, der jedem Beobachter die entschiedenste Parteinahme abverlangte. Die Kombattanten waren sich darin einig, dass es zwischen Gottes Partei und der Gefolgschaft des Widersachers keine Mitte geben könne. Nicht der Verlust der Mitte, sondern das Verbot der Mitte schien das Diktat jener Zeit zu sein. Was wir heute «Politik» nennen, war damals der Versuch, ein Gemeinwesen aus dem Geist der Mitte zu schaffen.
NZZ >>

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