Vertrauen des Bischofs verloren
Kardinal Meisner entzieht katholischem Theologen Berger Lehrerlaubnis
Joachim Kardinal Meisner hat dem Theologen David Berger die Lehrerlaubnis für katholischen Religionsunterricht an Schulen entzogen. Das Erzbistum Köln bestätigte am Donnerstag einen Bericht der „Frankfurter Rundschau“. Der Grund sind „Veröffentlichungen und Äußerungen in den Medien“.
Der Kölner Erzbischof habe sich zum Entzug der sogenannten „missio canonica“ gezwungen gesehen, so das Erzbistum, weil Berger durch seine Veröffentlichungen und Äußerungen in den Medien selbst den unwidersprochenen Anschein gesetzt habe, „in Lehre und Lebensführung mit den moralischen und gesetzlichen Normen der Kirche nicht übereinzustimmen“, so die Erklärung des Erzbistums.
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Im Wortlaut auf Erzbistum Köln: Entzug der Lehrerlaubnis für Dr. David Berger (5.5.2011)
Kardinal Meisner entzieht schwulem Theologen die Lehrerlaubnis
David Berger darf nicht länger Religion unterrichten – offiziell wegen seiner Kritik an der katholischen Kirche. Als wahres Motiv vermutet der Lehrer seine Homosexualität.
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Konsequent bigott
Kardinal Meisners Entscheidung ist konsequent, aber gerade deshalb bedrückend und verräterisch. Von dem Moment an, als der katholische Theologe David Berger sich offen zu seiner Homosexualität bekannte, war klar: Religionslehrer wird er nicht bleiben.
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