Die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses von Mag. Dr. Wolfang Horvath als Leiter des Referates für Kirchenmusik erübrigt die Frage, ob er einem Nachfolger den Platz räumen muss.
In der Ausschreibung des bischöflichen Ordinariates heißt es unter anderem : "Die Diözese Eisenstadt ordnet die Agenden in der Leitung ihrer Dommusik bzw. im Bereich Kirchenmusik neu und sucht dazu eine/n Dom- und Diözesanmusikdirektor."
In dieser Form hat es diese Funktion in der Diözese noch nicht gegeben. Wieder eine neue und zusätzliche Leitungsfunktion in der Zentrale, die zusätzlich Kosten verursacht.
Liest man die Ausschreibung (Inhalt und Umfang) gewinnt man den Eindruck, dass man schon jemanden für diese Position im Auge hat. Angeblich soll Bischof Zsifkovics durchaus Sympathien für Thomas Dolezal hegen, den er von der Bischofskonferenz her kennt und der bereits bei der von Kurienkardinal Kurt Koch zelebrierten Chrisam-Messe 2011 im St. Martinsdom durch pompöse Inszenierung aufgefallen ist.
Thomas Dolezal ist u.a. Mitglied der Liturgiekommission der Erzdiözese Wien >>
und
Dommusiker in der Dompfarre St. Stephan >>
Ich bin gespannt, wer sich alles bewirbt und ob es ein transparentes Auswahlverfahren gibt.
Anmerkung:
Benedikt XVI.: Gregorianik ist weiter ein Vorbild für die Kirchenmusik
Vatikanstadt, 31.05.2011 (KAP) Der Gregorianische Choral sollte nach den Worten von Papst Benedikt XVI. auch heute das "erste Vorbild" für die Kirchenmusik sein. Bisweilen werde diese Form des Gesangs zu Unrecht als eine Einschränkung der Freiheit und Kreativität des Einzelnen sowie der Gemeinde angesehen, heißt es in einer am Dienstag vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Botschaft zum 100-jährigen Bestehen des Päpstlichen Institutes für Kirchenmusik.
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