Dienstag, 11. Januar 2011

Priestermangel: Rebellion in Salzburgs Kirchenbasis

Eine Initiative fordert die Abschaffung der verpflichtenden Ehelosigkeit für Priester und die Weihe von Frauen zu Diakoninnen. Wenig Freude mit den Forderungen hat

...Die Laien verlangen nichts weniger als die Wahlfreiheit von Priestern zwischen Zölibat und Ehe, die Weihe von Frauen zu Diakoninnen, die Rückholung von Priestern ohne Amt in die Pastoralarbeit, die Anerkennung von bestehenden Beziehungen von Pfarrern und die stärkere Einbeziehung von Laien in die Seelsorgearbeit.

06.01.2011 | 18:23 | CLAUDIA LAGLER (Die Presse)

19 Kommentare:

Pfiffikus hat gesagt…

Wenn sich das Thema vom 17.12. wiederholt, kann ich auch meinen Kommentar vom 20.12. wiederholen:

"In der Kirche gibt es viel zu 'reformieren', was man also wieder in Form bringen muss:
- den Religionsunterricht
- die Priesterausbildung
- die Erwachsenenkatechese
- die Erstkommunion- und Firmvorbereitung
- das Verhältnis zu künstlerischem Schaffen
- der Kampf gegen den liturgischen Missbrauch
- die Abschaffung der Kirchensteuer
usw...

Soooooooooooooooooooooooo viele Themen!

Wieso habt ihr nur Zölibat und Frauen im Kopf? Seid ihr so enorm eingeengt, dass nur noch Sexualität durch euer Köpfchen schwirrt?"

Antwort habe ich sowieso noch keine bekommen.

Anonym hat gesagt…

Ich bin im Großen und Ganzen bei Ihnen, es gibt viel zu reformieren, dabei darf man aber auch die Frage des Auslebens der von Gott geschenkten Sexualität nicht ausklammern. Betrachten wir doch den Umgang unserer griechisch-katholischen und orthodoxen Brüder mit diesem Thema: ein gelungener Weg, der sich bis zu den heiligen Aposteln Petrus und Paulus zurückverfolgen lässt.

Pfiffikus hat gesagt…

Dann wollen wir nicht vergessen, dass es gerade in der Orthodoxie absolut undenkbar ist, dass Frauen in Diakonen- und Priesterämter vordringen könnten.

Wenn man sich an anderen orientieren will, dann muss man das Ganze sehen und beurteilen und nicht Teilaspekte.

Zu denken: "Von den Orthodoxen nehmen wir die Priesterehe und von den Protestanten noch die Frauen in Ämtern und von anderen noch anderes" funktioniert eben in der Realität nur als Zerstörung und so würde uns z.B. "Diakoninnen" und "Priesterinnen" in Sachen Ökumene von den Orthodoxen auch wieder Lichtjahre entfernen.

Außerdem wie kommt man darauf, dass Gott die Sexualität zum "ausleben" gegeben hat? Hat er uns nicht alles was er gab gegeben, um damit verantwortungsvoll umzugehen? Aber in der Sexualität zählen stattdessen Triebe, Lüste und Launen?

Anonym hat gesagt…

Sie haben mich missverstanden: Mir ging es um den Umgang der Orthodoxie mit dem Zölibat im Priestertum von Weihen für Frauen habe ich nichts geschrieben.
Ich weiß nicht, was Sie unter ausleben verstehen. Ich verstehe darunter mit Leben erfüllen und ins Leben einbinden. Wenn Sie in Ihrer Sexualität nur Triebe, Lüste und Launen sehen, sollten Sie sich an einen guten Therapeuten wenden.

Pfiffikus hat gesagt…

@Anonymus
Die Frage des Zölibats ist von der Frage der "Priesterinnen"-Weihe nicht mehr trennbar. Es hat eigentlich nichts miteinander zu tun, aber dass es das doch hat, daran sind die "Reformer" schuld.

Es gibt auch unter den Konservativen einen Anteil, wie groß er auch sein mag, für den der Zölibat keine conditio sine qua non ist. Aber was wäre, wenn der Zölibat wegfiele? Die "Reformer" würden jubeln, es als "ihren Erfolg" verkaufen und umso stärker rufen: "Jetzt erst recht. Frauen ins Priesteramt"! Sie wollen offenbar die Kirchenspaltung wie bei den Anglikanern.

Der Linken darf man eben nicht den kleinen Finger geben, die beißen nicht nur den Arm ab, sondern fressen gleich den ganzen Körper.

"Wenn Sie in Ihrer Sexualität nur Triebe, Lüste und Launen sehen, sollten Sie sich an einen guten Therapeuten wenden."

Ist das Ihr Diskussionsniveau? Angriffe gegen die Person?
Danke, Sie haben bewiesen, dass Sie dialogunfähig sind.

Anonym hat gesagt…

@ Pfiffikus:
Dialogunfähig ist wer diesen verweigert und der auf Themen nicht eingeht die einem nicht in den Kram passen. Das Wort wenn hat konditionale Bedeutung und sollte ist ein Konjunktiv, falls Ihnen das entgangen sein sollte. Und Personen die unsere Kirche in Linke und Rechte einteilen greife ich aus tiefster Überzeugung an. Das steht nämlich nur unserem Herrn Jesus Christus zu. Sie als bibelfester Pfiffikus werden ja wohl die Offenbarung gelesen haben, oder wollen Sie gar in der Kirche politisieren?

Pfiffikus hat gesagt…

"Dialogunfähig ist wer diesen verweigert und der auf Themen nicht eingeht"

Sie sprechen mustergültig von sich selbst.
Sie gehen weder hier noch bei den anderen Beiträgen auf das ein, was ich schreibe, sondern suhlen sich nur gleichermaßen in Niveaulosigkeit, substanzloser Überheblichkeit und Hetze.

Wo ist die Antwort auf die Frage, woher sie wissen, dass der Umbau in Eisenstadt "luxuriös" ist?
Wo gehen Sie auf die angesprochene Realitätsverweigerung der linken "Reformer" "in" der Kirche ein?

Anonym hat gesagt…

Noch einmal: eine Unterteilung in links und rechts hat in der Kirche nichts zu suchen.
Wo ich mich suhle, müssen Sie schon mir überlassen - Sie diskreditieren sich selbst.
Versuchen Sie doch mal mit jemandem aus dem Bauamt zu sprechen der keine Angst um sein Berufskatholikentum hat, möglichst außerhalb des BiHo.
In Zeiten, wo nicht wenige Pensionisten und Familien nicht wissen, wie Sie Ihre Energiekosten zahlen sollen, wären auch 30000 Euro Umbaukosten hinausgeschmissener Luxus.

Den Realitätsverlust werfen sich beide Seiten in guter Regelmäßigkeit vor. Das heißt wohl, dass wir als ganze Kirche den Blick für die Realität verloren haben.

Pfiffikus hat gesagt…

"Wo ich mich suhle, müssen Sie schon mir überlassen"

Dasss ich daran nichts ändern kann, weiß ich. Aber das Recht es zu benennen, nehmen Sie mir nicht.

"Sie diskreditieren sich selbst."

Keineswegs, Nosce te ipsum:
"Wenn Sie in Ihrer Sexualität nur Triebe, Lüste und Launen sehen, sollten Sie sich an einen guten Therapeuten wenden. " -> Niveaulosigkeit
das dann noch mit Ihrer Grundschulgrammatik erklären zu wollen und zum zweiten mir Halbwissen vorzuwerfen -> Überheblichkeit
"Außerdem scheinen die ewiggestrigen Tridentinumromantiker nach Juden, Hexen, Ketzern und Freimaurern ein neues Feindbild gefunden zu haben, die Berufskatholiken." -> Hetze, Unwissen und Niveaulosigkeit in einem.
Mit sowas wie Ihnen kann man nicht sinnvoll diskutieren.

"Noch einmal: eine Unterteilung in links und rechts hat in der Kirche nichts zu suchen."

Wann lässt dann ihresgleichen die Beschimpfung konservativer (= normaler) Katholiken als "erzreaktionär". Und schließlich habt ihr begonnen fast 2000 Jahre Kirche vor V2 als "rechts" zu bezeichnen.

Anonym hat gesagt…

@ Pfiffikus: Ich empfinde Mitleid für derart verbitterte und hasserfüllte Christen wie Sie und werde Sie in mein Abendgebet einschließen. Wenigstens nehmen Sie am Dialog teil.
gnothi seauton
Wenn Sie schon Ihr Hochschulwissen demonstrieren müssen, dann wenigstens in der Originalsprache

Pfiffikus hat gesagt…

"Ich empfinde Mitleid für derart verbitterte und hasserfüllte Christen wie Sie und werde Sie in mein Abendgebet einschließen."

Sie müssen Ihre Überheblichkeit nicht wieder und wieder demonstrieren und durch das Weglassen von Sachargumenten auch noch ihre Inkompetenz. Es ist bereits entsprechend zur Kenntnis genommen.
Jeder Ihrer Kommentare macht Sie nur noch lächerlicher.

elisabeth hat gesagt…

Ich glaube, es reicht, herr pfiffikus, was sie da treiben, ist einfach penetrant, es stinkt zum himmel!

Pfiffikus hat gesagt…

Das einzige was hier stinkt, stinkt nicht zum Himmel, sondern aus der Hölle. Das ist der Hochmut, die Arroganz, die Überheblichkeit, die Niveaulosigkeit, die Beleidigungen, die Hetze und die Ignoranz von Seiten linker "Reformer", die zu einer Diskussion und einem Dialog nicht in der Lage sind, weil sie keine Sachargumente haben.

Ich habe nun schon unter vielen Posch-Einträgen meist sehr konstruktiv und faktenschwanger meine Meinung geäußert. Habe ich schon mal irgendeine sachlich korrekte und im Umgangsstil akzeptable Reaktion darauf bekommen?
Nein!

Ich will tatsächlich den Dialog, ihr wollt bestenfalls den Dialüg, bei dem euch keiner widersprechen darf. Und wenn man dann das Verhalten dieses Anonymus betrachtet, zeigt das nur, dass so einer in Sachen des gesunden Menschenverstandes und der Information über die Fakten völlig unbewaffnet ist und deswegen die oben aufgezählten negativen Verhaltensweisen an den Tag legt.

Das unterstützen Sie, Elisabeth? Na sauber!

Anonym hat gesagt…

Ich finde es nicht hochmütig für Mitchristen zu beten, die einem leid tun und um die man sich Sorgen macht. Das ist ein direkter Auftrag unseres Herrn Jesus Christus. Ich werde auch heute wieder für Sie beten Herr Pfiffikuss.

piroska hat gesagt…

Lieber Anonym, es hat keinen Sinn dem armen Pfiffikus zur Einsicht helfen zu wollen.
Er ist in seinen Gedanken und Haß zu sehr verwickelt. Ich werde auch für ihn beten.

Elisabeth hat gesagt…

geehreter herr pfiffikus, sie wissen auf alles eine antwort, sie sind bis auf die zähne bewaffnet. jetzt haben sie auch noch ein forum gefunden, wo sie ihre wut über die angeblich ungläubigen, verirrten und feinde der kirche so richtig auslassen können. sie suchen eigentlich auch nicht den dialog, sondern die "bestätigung", immer im recht zu sein.
daher hoffe ich, dass mit ihnen jede kommunikation aufhört und dass niemand mehr auf ihre kommentare reagiert. nichts für ungut, leben sie wohl, herr fpiffikus!
n.s.: zum abschied empfehle ich ihnen 1 kor 13,12-13.

Wolfgang Wawzin hat gesagt…

Herr(oder Frau ?) Pfiffikus - schade, dass Sie sich hinter einem (bequemen) Pseudonym verstecken! Allem Anschein nach sind Sie zu feige, Ihren Namen zu veröffentlichen. Alles, was Sie sagen und schreiben klingt doch sehr nach Herrn Dr. E. Seifner. Denn der kennt auch nur eine Meinung - nämlich seine eigene.
Wird es Ihnen nicht übel, wenn Sie sich morgens im Spiegel in das Gesicht sehen?

Pfiffikus hat gesagt…

Betreff: "jetzt haben sie auch noch ein forum gefunden, wo sie ihre wut über die angeblich ungläubigen, verirrten und feinde der kirche so richtig auslassen können."

Liebe dialogunfähige Gemeinde antirömischer Pseudokatholiken,

Sie überschätzen sich und dieses Blog maßlos!

:D

Schillebeeckx hat gesagt…

Hi Pfiffikus,

hab gerade diesen Blog entdeckt und gelesen, wie Sie sich hier austoben.

Kann Ihnen als konzilsorientierte Laientheologin nur sagen: Ich stünde nicht nur gerne am Altar und würde gerne Eucharistie feiern, es gäbe auch sehr viele katholische Christinnen und Christen, die das lieben würden. Amen!

Sie wollen offensichtlich nicht kapieren, dass die katholische Kirche kein Granitblock ist, an dem sich so gut wie gar nichts ändern lässt, sondern wie ein schöner und blühender Garten sein soll, in dem alles Gottgewollte (und auch ein bisserl Unkraut, gehört dazu) sprießen kann!

Ich bin überzeugt, dass Jesus von Nazaret damit nicht das geringste Problem gehabt hätte. Aber der Nachfolger des hl. Petrus glaubt es haben zu müssen. Traurig, traurig!

Im Geiste und im Namen eines großen männlichen, aber für Frauen in der Kirche sehr offenen Konzilstheologen, Schillebeeckx