Mittwoch, 18. Februar 2015

Papst fordert Kardinäle zu einem barmherzigeren Umgang mit Ausgegrenzten auf

Papst Franziskus
„Den verlorenen Sohn aufnehmen“
Zwanzig neue Kardinäle aus 18 Ländern hat Papst Franziskus in ihr Amt eingeführt. Bei einer Messe im Petersdom forderte er sie nun auf, auch gegen den Widerstand vorherrschender Mentalitäten bedingungslos Menschen aufzunehmen, die sich von der Kirche entfernt hätten.
FAZ >>

Papst predigt vor neuen Kardinälen
Offen und mutig sollen die Neuen sein
Mit den 20 neuen Kardinälen, die Papst Franziskus ernannt hat, werden die Europäer bei der nächsten Konklave erstmals in der Minderheit sein. Dies sei der Weg der Kirche, sagte der Pontifex in einer Grundsatzrede - und mahnte zu Offenheit und Mut.
Tagesschau.de >>

Papst fordert mehr Barmherzigkeit von der Kirche
Papst Franziskus hat das Kardinalskollegium zu einem barmherzigeren Umgang mit Menschen aufgefordert, die gesellschaftlich ausgegrenzt sind oder gegen kirchliche Vorschriften verstoßen haben. Die Kirche müsse den „Weg der Barmherzigkeit und der Eingliederung“ gehen, sagte er am Sonntag in einem Gottesdienst im Petersdom. Hierbei gelte es „niemanden auf ewig zu verurteilen“. Am Umgang mit Ausgegrenzten erweise sich die Glaubwürdigkeit der Kirche, so Franziskus
Radio Vatikan >>

Im Wortlaut:
Die Predigt von Papst Franziskus am 15. Februar 2015

»Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde«. Von Mitleid bewegt, streckte Jesus die Hand aus, berührte ihn und sagte zu ihm: »Ich will es – werde rein!« (vgl. Mk 1,40-41). Das Mitleid Jesu! Dieses Mit-leiden, das ihn jedem leidenden Menschen nahebringt! Jesus schont sich nicht, nein, er lässt sich hineinziehen in den Schmerz und in die Not der Menschen, einfach weil er „mit-leiden“ kann und will, weil er ein Herz hat, das sich nicht schämt, „Mitleid“ zu haben.
Radio Vatikan >>

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