Dienstag, 10. Juli 2018

50 Jahre Humanae Vitae

"Das Lehramt hat sich isoliert"
Ein Aufschrei ging durch das Kirchenvolk, als Papst Paul VI. vor 50 Jahren die Enzyklika Humanae Vitae veröffentlichte. Das Verbot der künstlichen Verhütung, habe „Kopf und Herz der Gläubigen nie erreicht“, sagt der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff.
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50 Jahre Humanae vitae – ein Gastkommentar von Günter Virt und Martin Lintner
In wenigen Monaten kehrt der 50. Jahrtag der Veröffentlichung der Enzyklika Humanae vitae von Paul VI. wieder. Es ist ohne Zweifel das am kontroversesten diskutierte lehramtliche Schreiben eines Papstes, nicht nur der jüngeren Kirchengeschichte. Auch fünf Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung dauern die Diskussionen an. Kürzlich äußerte sich der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Müller, im Rahmen der Präsentation eines Buches über „Karol Wojtyła und Humanae vitae“. Er sagte, dass die Lehre der Enzyklika von keinem Papst verändert werden könne. Die Lehrentscheidung von Paul VI. sei unfehlbar. Sie gehöre zur christlichen Anthropologie und entspräche sowohl der geoffenbarten wie der natürlichen Sittenlehre.
Veröffentlicht am 20. März 2018 auf zulehner.com >>


50 Jahre Humanae vitae – Rück- und Ausblick
In der Regel finden päpstliche Enzykliken nur begrenzt öffentliche Aufmerksamkeit. Im Fall von Humanae vitae war das ganz anders. Als dieses Dokument am 25. Juli 1968 erschien, war das sofort eine Sensation. Dies hing mit dem Thema «Weitergabe des Lebens» und der Vorgeschichte zusammen. Die Enzyklika traf auf gespannte Erwartungen, nachdem Papst Paul VI. diese Frage dem Zweiten Vatikanischen Konzil entzog und einer speziellen Kommission zugewiesen hatte.
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