Mittwoch, 4. Januar 2012

Weihbischof von Los Angeles wurde seines Amtes enthoben

Gabino Zavala ist nicht mehr Weihbischof von Los Angeles. Der katholische Geistliche hatte zugegeben, Vater zweier Kinder zu sein und deswegen seinen Rücktritt eingereicht. Das Bistum will den Teenagern nun geistliche Unterstützung und finanzielle Hilfe anbieten.

Weil er mit einer Frau zwei Kinder zeugte, ist der Weihbischof von Los Angeles seines Amtes enthoben worden. Papst Benedikt XVI. habe das Rücktrittsgesuch von Bischof Gabino Zavala angenommen, teilte der Vatikan am Mittwoch mit. Der Erzbischof von Los Angeles, José Gomez, erklärte, Zavala habe ihn Anfang Dezember darüber informiert, dass er der Vater zweier inzwischen jugendlicher Kinder sei. Die Mutter lebe mit den Kindern in einem anderen US-Bundestaat.

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Interessantes Detail:
Der zur katholischen Kirche übergetretene (und ehemalige anglikanische Bischof) Jeffrey Neil Steenson wurde am 1. Januar 2012 zum Ordinarius des in den USA für übertrittswillige Anglikaner neu geschaffenen Personalordinariats Kathedra Petri ernannt. Steenson ist verheiratet und hat drei Kinder.

2 Kommentare:

Lothar Müller hat gesagt…

Die beiden Beiträge über den enthobenen, nach Euren Informationen sehr humanitär – fortschrittlichen Weihbischof von Los Angeles, Bruder Gabino Zavala und die neugewonnene
Exzellenz Jeffrey Steenson sind sehr erhellend. Beide zeugten Kinder. Sie haben sie gezeugt, sie gehören aber nicht ihnen. Das sage ich auch immer v.a. Müttern, die von „mein Kind“ reden.
Die Kinder gehören bald einmal sich selbst und ihrem lieben Gott. So ist es.
Mögen die Kinder der beiden – und auch die Mütter und sie - glücklich werden und – wenn wir Glück haben – auch zu unserer Gemeinschaft zählen. Ganz egal, was die vatikanische Verwaltung dazu meint. Dieser gehören sie schon garnicht!

Regina hat gesagt…

Mich persönlich hat es eher betroffen gemacht, was weiterhin berichtet wird.
Der Erzbischof von Los Angeles, José Gomez, wandte sich indes in einem Brief an die Katholiken seiner Diözese. Darin gab er die "traurigen und schwierigen" Neuigkeiten bekannt und teilte mit, dass Weihbischof Zavala ihn bereits Anfang Dezember über dessen Vaterschaft informiert habe. Seit seinem Rücktrittsgesuch habe Zavala keinen kirchlichen Dienst mehr verrichtet, künftig werde er sich ins Private zurückziehen, heisst es in dem Brief des Erzbischofs. Inzwischen habe die Erzdiözese Kontakt zu der Mutter und den beiden Kindern aufgenommen und ihnen "spirituellen Beistand und finanzielle Hilfe" angeboten.

"Vaterschaft" - eine "traurige und schwierige Neuigkeit" - Soso. Das ist im Wortsinn unsäglich...!!

"spiritueller Beistand" - - - Hä? . . .
"finanzielle Hilfe" - Das muss wohl von bischöflicher Seelsorgseite e x t r a erwähnt werden. Nicht wahr.

Unglaublich!
Bei einer Glaubensgemeinschaft, die von ihrer Beispielsperson seine Begegnung mit der ehebrüchigen Samariterin an der Wasserstelle überliefert bekommen hat. Als Wort aus der Schrift, der Heiligen Schrift, der Frohbotschaft.