Montag, 31. Dezember 2012

Vielleicht fehlt nur eine Stimme zum Frieden in der Welt


Es war Winter. Überall schneite es. Im Wald saß eine Wildtaube allein auf einem Ast, als sie Besuch von einer Tannenmeise bekam. „Guten Tag“, sagte die Tannenmeise. „ich grüße dich“, erwiderte die Wildtaube. „Was gibt es neues im Wald?“

„Die ganze Welt schneit ein“, sagte die Tannenmeise. „Da kommen einem die seltsamsten Gedanken. Was meinst du, Wildtaube, was wiegt eine Schneeflocke?“

Die Wildtaube guckte in die Luft und verfolgte die Schneeflocken.. Eine Schneeflocke ist so leicht, dass sie gar nichts wiegt“, antwortet sie. „ Nichts mehr als Nichts.“
„Das habe ich auch gedacht“, sagte die Meise. „Aber es stimmt nicht. Hör dir diese wunderbare Geschichte an.

Neulich saß ich auf dem Ast einer Fichte, als es zu schneien begann. Es schneite ganz leicht. Lautlos und ohne Schwere. Weil ich nichts Besseres zu tun wusste, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige fielen. Genau 3.741.952 Schneeflocken waren es. Als die nächste Flocke niederfiel – nicht mehr als ein nichts-, brach der Ast ab, denn die Schneelast war ihm zu schwer geworden.“

Damit flog die Tannenmeise davon. Nun hatte die Wildtaube etwas zum Nachdenken. Und da sie ein kluger Vogel war, ein Tier, das die Menschen zum Friedensvogel erklärt hatten, begriff sie auch gleich, was diese Geschichte bedeutete.

„Vielleicht fehlt nur die Stimme eines einzelnen Menschen zum Frieden in der Welt“, sagte sie.
„Jeder einzelne Mensch und seine Stimme sind wichtig, damit am Ende Frieden wird.“
Und die Wildtaube freute sich über die Botschaft der Tannenmeise.

Autor: Unbekannt


Schenken wir dem Frieden und dem Evangelium Jesu Christi unsere Stimme!
Prosit 2013!

Edi Posch

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