Montag, 16. Juni 2014

Papst Franziskus gibt erneut Interview zu aktuellen Themen

Papst Franziskus gibt erneut Interview
"Ich bin kein Erleuchteter"
Papst Franziskus hat der Zeitung "La Vanguardia" aus Katalonien ein Interview gegeben. In dem Gespräch äußert sich Franziskus auch zum Stand der Reformen im Vatikan, zum Rücktritt Benedikts und zum Friedensgebet an Pfingsten.
Das Interview auf domradio.de >>

In einem Leser-Kommentar wurde auf eine alternative Übersetzung des Interviews von Norbert Arntz hingewiesen - Danke!
"Ein Fenster aufmachen für die Welt"

Entrevista exclusiva al papa Francisco:
"La secesión de una nación hay que tomarla con pinzas"
La Vanguarida >>

Kommentare:

Franziskus bezeichnet Kapitalismus als unerträglich
Papst Franziskus verschärft seine Kapitalismuskritik. Damit das System fortbestehen könne, würden Kriege geführt, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche.
Zeit-Online >>

Franziskus kritisiert Wirtschaftssystem als "unerträglich"
"Damit das System fortbestehen kann, müssen Kriege geführt werden": Papst Franziskus äußert in einem Interview Kapitalismuskritik im Stile der radikalen Linken. Außerdem lästert er über sein "Papamobil" und erklärt, warum er bei der Fußball-WM nicht mit seinem Heimatland Argentinien mitfiebert.
Süddeutsche >>

Franziskus und das Papamobil
Der Papst mag seine „Sardinenbüchse“ nicht
In Sachen Sicherheit hat das Papamobil unbestreitbare Vorteile – Papst Franziskus kann es trotzdem nicht leiden. Er fühle sich in dem Gefährt eingesperrt, sagte er. Auch zum Nahostkonflikt und der Fußball-WM äußerte er sich.
FAZ >>

Papst fühlt sich im Papamobil wie in „Sardinendose“
Der Papst fühlt sich im Papamobil eingesperrt wie in einer „Sardinendose“. Er wolle den Menschen lieber nahe sein, sagte er in einem Interview mit der spanischen Zeitung „La Vanguardia“
Religion.orf.at >>


Bücher-Tipp:

Die Freiheit und der Heilige Geist:
Warum Papst Franziskus so leitet, wie er leitet
Vom ersten Moment seines Pontifikates an schien Papst Franziskus genau zu wissen, was er wollte. Die Symbole, die Sprache, das Auftreten, gefolgt von den Entscheidungen der ersten Tage: Leadership nennt man das auf Neudeutsch, Führungsqualität. Das kann man nicht lernen, wenn man eine Aufgabe übernimmt, das muss der Papst bereits mitgebracht haben.

Jeder Papst leitet die Kirche, dieser Papst tut das auf ganz eigene Weise. Manchmal durch Kommissionen, manchmal spontan, manchmal unerwartet, aber immer überzeugend, wenn wir den Sinn auch manchmal nicht nachvollziehen können. Warum also leitet der Papst so, wie er leitet? Fragen wir jemanden, der sich ausgiebig damit befasst hat: Chris Lowney, „leadership-consultant“ und Buchautor von "Pope Francis - Why He Leads The Way He Leads".

Interview mit Chris Lowney auf Radio Vatikan >>

1 Kommentar:

Regina hat gesagt…

Die bessere Übersetzung des Interviews hat Norbert Arntz veröffentlicht :

http://www.muenster.de/~angergun/interview-franziskus-vanguardia.pdf

" Vorbemerkung:
Am Montag, dem 9. Juni 2014, einen Tag nach dem Friedensgebet mit den Präsidenten Israels und Palästina, gab Papst Franziskus der spanischen Tageszeitung "La Vanguardia" aus Katalonien ein Interview. Radio Vatikan hat Auszüge aus diesem Interview in
deutscher Sprache veröffentlicht, die m. E. der Brisanz der Aussagen des Papstes nicht gerecht werden ( http://de.radiovaticana.va/news/2014/06/13/papstinterview:_„
ich_habe_kein_persönliches_projekt_unterm_arm,/ted-806669 ). Deshalb habe ich eine eigene Übersetzung erstellt.
Norbert Arntz "