Mittwoch, 21. Oktober 2020

Vor 150 Jahren wurde das Erste Vatikanische Konzil abgebrochen


Als das Erste Vaticanum ein Ende mit Schrecken fand
Unter turbulenten, düsteren Umständen und Dissens hatte das Konzil den Primat des Papstes beschlossen. Als das unter Dach und Fach war, brach Krieg aus. Der Kirchenstaat fand nach 1.000 Jahren sein Ende – und auch das Konzil selbst.
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Erstes Vatikanisches Konzil
Das Erste Vatikanische Konzil unter Papst Pius IX. formulierte unter anderem das Dogma der Unfehlbarkeit. Wegen des Deutsch-Französischen Kriegs wurde die Bischofsversammlung nicht zu einem Abschluss gebracht. Die Entscheidungen, die das Gremium getroffen hat, haben jedoch Auswirkungen bis heute.
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Erstes Vatikanisches Konzil

Das Erste Vatikanische Konzil (kurz auch I. Vatikanum bzw. I. Vaticanum oder Vatikanum I bzw. Vaticanum I), das von der römisch-katholischen Kirche als das 20. Ökumenische Konzil angesehen wird, begann am 8. Dezember 1869. Es verkündete im Sommer 1870 ein Lehrdokument über den katholischen Glauben, den päpstlichen Jurisdiktionsprimat und erhob die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes „bei endgültigen Entscheidungen in Glaubens- und Sittenlehren“[1] definitiv zum Dogma; aus dem Widerstand gegen diese Beschlüsse ging die alt-katholische Kirche hervor. In der Sitzungspause kam es nach der Kriegserklärung von Frankreich an Preußen zum Deutsch-Französischen Krieg, worauf das Königreich Italien den Kirchenstaat besetzte. Das Konzil wurde nicht wieder aufgenommen und am 20. Oktober 1870 auf unbestimmte Zeit vertagt.
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Ergänzung:

Ein theologischer Kämpfer zwischen allen Stühlen
Gegen die Unfehlbarkeit: Als Ignaz von Döllinger exkommuniziert wurde
Das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit war ein Bruch für kritische deutsche Theologen. Viele Wissenschaftler fühlten sich zerrieben zwischen Romtreue und ihrem Gewissen. Heute vor 150 Jahren wurde ihr Protagonist Ignaz von Döllinger exkommuniziert.
Katholisch.de, 17.4.2021

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