Bischof Zsifkovics im STANDARD über Frauenpriesterweihe:
Frauenpriesterweihe
Eisenstädter Bischof will "keine eigenen Wege" gehen
Frauen seien laut Zsifkovics "eigentlich die Substanz und der Großteil, die diese Kirche auch tragen und prägen", aber zu kirchlichen Weiheämtern reicht es ob ihres Geschlechts dann doch nicht.
Frauen "eigentlich Substanz und Großteil" der Kirche, aber beim Nein zum Frauenpriestertum sieht sich Zsifkovics "auf dem Boden der kirchlichen Lehre"
Zwei Bischöfe - Ägidius Zsifkovics und seinen Vorgänger Paul Iby - sowie rund 140 Welt- und 27 Ordenspriester weist die Diözese Eisenstadt laut Statistik im Jahr 2010 aus. Verglichen mit der Weltkirche liege man damit "noch in einem guten und verkraftbaren Mittelfeld", so Bischof Ägidius Zsifkovics. "Wenn wir es auf unsere Diözese herabbrechen, dann sehen wir natürlich, dass der Priesternachwuchs wirklich ein großer Mangel ist. Vor allem, dass wir wenig Priester aus unserer eigenen Diözese und Heimat haben." Dies sei "schon ein großes Manko".
Öffnen des Priestertum nicht machbar
Trotz des Nachwuchsmangels stehe man auch in der Diözese Eisenstadt "auf dem Boden der kirchlichen Lehre", so Zsifkovics. Die Leitung der Katholische Kirche leht Frauen im Priesteramt kategorisch ab. "Wir wollen hier keine eigenen Wege gehen", als Bischof habe er sich auch an die Lehre der Kirche diesbezüglich zu halten. Diese sei "gut reflektiert, ist über die Jahrzehnte, vor allem in den letzten Jahrzehnten auch theologisch immer wieder befundet worden". Der Bischof verwies dabei auf Papst Johannes Paul II. Dieser haben in einem Schreiben festgestellt, die Katholische Kirche könne "für sich nicht in Anspruch nehmen, dass sie das Priestertum für die Frauen öffnet".
Stellung, die ihnen gebührt
Man müsse zwischen dem allgemeinen Priestertum und dem Priesteramt klar unterscheiden. In der Diözese seien "die Frauen in der Kirche nicht wegzudenken, sondern sie sind eigentlich die Substanz und der Großteil, die diese Kirche auch tragen und prägen. Und man soll ihnen diese Stellung geben, die wir als Kirche hier geben können". Er habe sich bisher bemüht und werde sich auch weiter bemühen, dass auch wichtige Ämter und Dienste in der Diözese von Frauen geleitet werden, so der Bischof. (APA)
Frauenpriesterweihe
Eisenstädter Bischof will "keine eigenen Wege" gehen
Frauen seien laut Zsifkovics "eigentlich die Substanz und der Großteil, die diese Kirche auch tragen und prägen", aber zu kirchlichen Weiheämtern reicht es ob ihres Geschlechts dann doch nicht.
Frauen "eigentlich Substanz und Großteil" der Kirche, aber beim Nein zum Frauenpriestertum sieht sich Zsifkovics "auf dem Boden der kirchlichen Lehre"
Zwei Bischöfe - Ägidius Zsifkovics und seinen Vorgänger Paul Iby - sowie rund 140 Welt- und 27 Ordenspriester weist die Diözese Eisenstadt laut Statistik im Jahr 2010 aus. Verglichen mit der Weltkirche liege man damit "noch in einem guten und verkraftbaren Mittelfeld", so Bischof Ägidius Zsifkovics. "Wenn wir es auf unsere Diözese herabbrechen, dann sehen wir natürlich, dass der Priesternachwuchs wirklich ein großer Mangel ist. Vor allem, dass wir wenig Priester aus unserer eigenen Diözese und Heimat haben." Dies sei "schon ein großes Manko".
Öffnen des Priestertum nicht machbar
Trotz des Nachwuchsmangels stehe man auch in der Diözese Eisenstadt "auf dem Boden der kirchlichen Lehre", so Zsifkovics. Die Leitung der Katholische Kirche leht Frauen im Priesteramt kategorisch ab. "Wir wollen hier keine eigenen Wege gehen", als Bischof habe er sich auch an die Lehre der Kirche diesbezüglich zu halten. Diese sei "gut reflektiert, ist über die Jahrzehnte, vor allem in den letzten Jahrzehnten auch theologisch immer wieder befundet worden". Der Bischof verwies dabei auf Papst Johannes Paul II. Dieser haben in einem Schreiben festgestellt, die Katholische Kirche könne "für sich nicht in Anspruch nehmen, dass sie das Priestertum für die Frauen öffnet".
Stellung, die ihnen gebührt
Man müsse zwischen dem allgemeinen Priestertum und dem Priesteramt klar unterscheiden. In der Diözese seien "die Frauen in der Kirche nicht wegzudenken, sondern sie sind eigentlich die Substanz und der Großteil, die diese Kirche auch tragen und prägen. Und man soll ihnen diese Stellung geben, die wir als Kirche hier geben können". Er habe sich bisher bemüht und werde sich auch weiter bemühen, dass auch wichtige Ämter und Dienste in der Diözese von Frauen geleitet werden, so der Bischof. (APA)
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