Mit Ende des Arbeitsjahres (31.08.2011) verlässt P. Alfons Jestl die Diözese Eisenstadt. Er war seit 1996 Pfarrer von Mariasdorf und Bernstein.
Jahrelang leitete er zusätzlich mit Umsicht und großem Einfühlungsvermögen als Dechant das Dekanat Pinkafeld. Mit Ende Juni 2010 ist er von dieser Funktion zurückgetreten. Ich habe darüber bereits berichtet>>.
Nach mehr als sieben Monaten ist die Nachfolge im Dekanat noch immer nicht geregelt, obwohl P. Jestl mehrmals darum ersuchte.
Der beliebte und anerkannte Pfarrer wird uns in unserer Diözese fehlen. Der engagierte Priester wurde von Pfarrer Seifner (nunmehriger Schulamtsleiter) und Prof. Zsifkovics (Onkel des Bischofs) für von der Diözesanleitung gefällte Entscheidungen im Dekanat schärfstens angegriffen. In Konsequenz darauf reichte er seinen Rücktritt als Dechant ein. Jestl bat Generalvikar Georg Lang um ein Gespräch, um die Hintergründe seines Rücktrittes als Dechant darzustellen. Dieses fand im Oktober 2010 statt.
Von Bischof Zsifkovics wurde er nie zu einem Gespräch geladen und in der Sache bis Dato keine Entscheidung getroffen. Aufgrund der ORF-Sendung "Report" im November 2010 intervenierte der Bischof mehrmals bei der Ordensleitung der Redemptoristen, ihn u. a. aus der Diözese vor dem geplanten Termin seines Ausscheidens aus dieser "abzuziehen".
Jestl wurde beim jüngsten Kapitel der Wiener Provinz der Redemptoristen im Jänner 2011 zum Provinzvikar (=Stellvertreter des Provinzials) gewählt und wird neue Aufgaben im Orden übernehmen.
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