Zum Unterschied von Bischof Zsifkovics hat sich der Tiroler Bischof Manfred Scheuer für eine Öffnung des Zölibats ausgesprochen. "Ich kann mir eine Öffnung vorstellen, würde mir aber eine stärkere Wertschätzung der zölibatären Lebensform erwarten", sagte er in einem Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" (TT). Zudem sei für den Geistlichen die Weihe von "viri probati" denkbar.
Im Zölibat stecke ein solidarisches Potenzial mit Vereinsamten.
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Das Interview mit Bischof Scheuer in der Tiroler Tageszeitung >>
Auf Radio Vatikan vom 21.4. ist weiters zu lesen (oder zu hören):
Die derzeit zwischen den Kirchen noch vorhandenen Differenzen im Kirchen- und Amtsverständnis hält der Innsbrucker Bischof Scheuer nicht für unüberwindlich. Der Dogmatiker spricht von „unterschiedlichen Blickpunkten und Akzenten“, die jedoch den Blick auf den „gemeinsamen Grund des Glaubens“ nicht blockieren.
„Es geht ja auch nicht darum, unsere Unterschiede zu zelebrieren, sondern darum, dass wir Christus in der Welt mit Worten und Taten zu bezeugen. Dazu gibt es für die Kirchen keine Alternative!“
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