Freitag, 10. Januar 2014

Papst für neue Haltung gegenüber Kindern von Homo-Paaren


Papst Franziskus
wünscht eine geänderte Haltung gegenüber den Kindern von homosexuellen und getrennten Elternpaaren. Was die Erziehung angehe, stelle die Homo-Ehe "uns vor Herausforderungen, die wir nur schwer verstehen", sagte der Papst.


Die Äußerungen des Oberhaupts der katholischen Kirche stammen aus einer Rede vor der Internationalen Vereinigung von Generaloberinnen (UISG). Die Rede wurde bereits im November gehalten. Erst jetzt wurden einzelne Auszüge in den italienischen Medien online veröffentlicht.

Kirche muss auf geänderte Familienstrukturen reagieren
Die Familienstrukturen änderten sich, sagte Franziskus demnach weiter. Die Zahl der Schulkinder, deren Eltern getrennt seien, sei "sehr hoch".

Die für Erziehung und Bildung Verantwortlichen müssten sich die Frage stellen, "wie man einer Generation im Wandel Christus lehren kann". Wichtig sei, "sie nicht gegen den Glauben zu impfen".

Papst Franziskus gegen Ausgrenzung Homosexueller
Ende Juli hatte sich der Papst bereits gegen eine Ausgrenzung Homosexueller ausgesprochen. Es sei nicht problematisch, "diese Tendenz zu haben", sondern öffentlich dafür zu werben, sagte der Papst.
"Wenn jemand homosexuell ist und guten Willens nach Gott sucht, wer bin ich, darüber zu urteilen?", fragte der 76-jährige Argentinier. Die Lehre der katholischen Kirche besage "eindeutig, dass wir diese Menschen nicht ausgrenzen dürfen". Sie sollten vielmehr "in die Gesellschaft integriert werden".

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Papst will neue Haltung gegenüber Homosexuellen
Der Papst wünscht eine geänderte Haltung der Kirche gegenüber Kindern homosexueller und getrennter Paare. In der Erziehung stelle die Homo-Ehe „uns vor Herausforderungen, die wir nur schwer verstehen“, so Franziskus.
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