Donnerstag, 4. November 2010

Hl. Karl Borromäus - bedeutende Gestalt der Katholischen Reform


Heute, am 04. November gedenkt unsere katholische Kirche dem Hl. Karl Borromäus (1538 - 1584). Sein Leben und sein Wirken können uns als Vorbild dienen - gerade in Kirchenzeiten wie diesen.


Aus: Magnificat - das Stundenbuch, November 2010:

Karl ist eine bedeutende Gestalt der Katholischen Reform. Er war bekannt für seine bescheidene Lebensweise und seine große Liebe zur Kunst. Er stammte aus vermögender adeliger Familie. Karl war maßgeblich beteiligt an Wiedereröffnung Durchführung und Abschluß des Konzils von Trient. 1565 verließ er Rom, um als Kardinal von Mailand dort die Beschlüsse des Konzils umzusetzen.

Ein besonderes Anliegen war ihm die geistliche Erneuerung des Volkes und eine Reform des Klerus. Unermüdlich reiste er durch sein Bistum, ordnete das kirchliche Leben, gründete Schulen, Priesterseminare, Heime und Krankenhäuser. Er führte eine unentgeltliche Rechtshilfe für sozial Schwache ein und bekämpfte den Wucher. Er setzte sein ganzes Familienvermögen zur Bekämpfung der Armut ein.

Als 1576 in Mailand die Pest ausbrach, floh er nicht wie andere Würdenträger, sondern blieb in Mailand, um persönlich Hilfsmaßnahmen zu organisieren und tatkräftig mitzuhelfen. Zwar überstand er die Pest unbeschadet, doch starb er nur wenige Jahre später völlig entkräftet im Alter von nur 46 Jahren.

Tagesgebet:
"Herr und Gott, erhalte in deiner Kirche den Geist, von dem der heilige Karl Borromäus erfüllt war, und gib ihr die Bereitschaft, sich ständig zu erneuern. Gestalte sie nach dem Bild deines Sohnes Jesus Christus, damit die Welt iihn erkennen kann, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit."

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Karl B. hat die Kirche im Sinne des Tridentinums reformiert, also ganz anders, als du das wollen würdest, lieber Hr. Mag. Posch!

Miriam hat gesagt…

No na!? - wenn er selbst beim Tridentinum dabei war...
"Heute" würde er das Vaticanum mit gestaltet und in diesem Geist wirken, ganz sicher.

Anonym hat gesagt…

ja klar, weil er damals für klare Regeln war, für eine fundierte Priesterausbildung, für nach der Ordnung der Kirche gefeierte Messen und gegen konkubinierende Priester wäre er heute gegen all dies und stattdessen für linke Lauheit, für selbstgebastelte Liturgieverstümmelungen, für Frauen als Priesterschauspieler und weltverliebte Sexpfarrer.

Linke "Logik" ist tatsächlich durch und durch plemmplpemm.
Er war ein katholischer Gegenreformator, kein Protestant, denn sonst wäre er bei denen gelandet. Offenbar schwer zu verstehen für Linke.