Dienstag, 27. September 2011
Enttäuschung über Papstbesuch in Deutschland
Hans Küng: "Probleme der katholischen Kirche überspielt"
Theologe Hans Küng zieht eine bittere Bilanz des Papstbesuches
Kommentar in der Freien Presse >>
Papst erteilt Absage an Reformen
ZDF-Mediathek >> mit allen wichtigen Berichten des Papstbesuches
Ratzinger: Kirche muss auf Distanz zur Gesellschaft gehen
Papst gegen Modernisierung: Kirche darf sich nicht der Gegenwart anpassen
Freiburg - Papst Benedikt XVI. hat sich gegen eine Modernisierung der katholischen Kirche ausgesprochen. Die Kirche dürfe sich nicht der Gegenwart anpassen, sondern müsse mehr auf Distanz zur Gesellschaft gehen, forderte der 84-Jährige am Sonntag im Freiburger Konzerthaus. Bei seiner Rede beklagte er eine "zunehmende Distanzierung beträchtlicher Teile der Getauften vom kirchlichen Leben" und betonte: "Umso mehr ist es wieder an der Zeit, die wahre Entweltlichung zu finden, die Weltlichkeit der Kirche beherzt abzulegen."
Weiter im Standard >>
Papstbesuch in Deutschland: Keine Signale Richtung Öffnung
Wer von Papst Benedikt XVI. beim Besuch seiner Heimat ein Signal der Reform erhofft hat, der musste von der dritten Deutschland-Reise des Oberhaupts der katholischen Kirchen enttäuscht sein. Statt Öffnung und Ökumene lautete die Botschaft des Papstes Treue zu Rom. Er appellierte daran, zum Kern des Glaubens zurückzukehren. Viele Fragen, die das Kirchenvolk bewegen, blieben unbeantwortet. „Benedikt XVI. hat die Christen in Deutschland besucht. Auf sie zugegangen ist er nicht“, befand etwa eine nicht gerade kirchenkritische Zeitung.
Beitrag auf ORF.at >>
"Wir sind Kirche-Dtld" äußert sich enttäuscht über Papst-Besuch
Mehr dazu auf "Wir sind Kirche zum Papstbesuch 2011" >>
Offizielle Homepage zum Papstbesuch in Deutschland >>
Alle Ansprachen und Predigten im Wortlaut und als Video/Audio auf domradio.de >>
Professor Papst
Papst Benedikt XVI. ist dem Professor Joseph Ratzinger treu geblieben: Seine „Freiburger Rede“ über den Zustand der Kirche in Deutschland hat er fast wörtlich vor allem mit Vorträgen und Aufsätzen aus dem Jahr 1969 bestritten.
Beitrag in der FAZ vom 27.09.2011
Papst-Kritiker Tzscheetzsch: "Eine schöne Show, mehr nicht"
Er ist Katholik, Querdenker und war Professor der Theologie: Werner Tzscheetzsch hat Kirchengeschichte geschrieben, als er sich auf eigenen Wunsch die Lehrbefugnis entziehen ließ. Für ihn ist die Deutschland-Reise des Papstes vor allem eins - eine perfekte Inszenierung.
Beitrag im Spiegel vom 25.09.2011
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1 Kommentar:
An die werte Redaktion des Blog:
Nichts gehört von den standing ovations für den Papst im Deutschen Bundestag? Aber wer nicht hören will, hört tatsächlich nichts. Wer nicht hören kann, ist zu bedauern. Wer nicht hören will, noch mehr.
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