Dass Helmut Krätzl ein theologisch fundierter, aber für ein breites Publikum verständlicher Autor ist, hat er in zahlreichen Büchern längst bewiesen. Auch dass er bei den brisanten Themen der Kirchendiskussion nicht um den heißen Brei herumredet, ist spätestens seit seiner Reflexion übers stehengebliebene Konzil „Im Sprung gehemmt“ (1998) seiner Leserschaft bekannt. Diesmal geht er einen Schritt weiter: In seinen Erinnerungen „Mein Leben für eine Kirche, die den Menschen dient“ legt er auch offen, was hinter den Kulissen rund um die Bischofs*ernennungen von Groër & Co gelaufen ist und wie er persönlich und in aller Deutlichkeit Rom die Meinung gesagt hat. Und dass ihm sein Konzilsbuch ein Verfahren bei der Glaubenskongregation eintrug, erfährt der Leser ebenfalls samt vieler weiterer Details aus brisanter Zeit mit oft schmerzlichen Erfahrungen.
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Siehe auch:
"Auf Reformen drängen - mit Rom, nicht gegen Rom"
Für ein verstärktes Engagement der Bischöfe im fortschreitenden kirchlichen Reformprozess hat sich der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl ausgesprochen
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