Montag, 7. Januar 2013

Wo bleibt der "pannonische Weg" in der Diözese?

In der Dankansprache nach seiner Weihe am 25. September 2010 im Eisenstädter Dom hatte der neue burgenländische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics schöne Worte gefunden:

Gehen wir gemeinsam in gegenseitiger Wertschätzung, auf Augenhöhe und im Geist der Communio unseren bewährten pannonischen Weg weiter, wo das Verbindende über das Trennende gestellt und die Einheit in der Vielfalt gelebt wird, nach dem Motto: Das Eigene lieben und das Andere schätzen! Das macht unser kleines Burgenland zum Modell für andere und so kostbar im großen Europa!
(Quelle: Kathpress >>)

Vom pannonischen "Grüß Gott" und von diesem pannonischen Weg war bereits bei der Präsentation des neuen Bischofs am Tag seiner Ernennung am 10. Juli 2010 die Rede - siehe auf YouTube:


Gut zwei Jahre danach legen zum Jahreswechsel zwei der engsten bischöflichen Mitarbeiter überraschend ihre Funktionen nieder:
Mag. Georg Lang als Generalvikar, Herausgeber der Kirchenzeitung und Mitglied im Domkapitel sowie in allen Gremien der Diözesankurie und
Dr. Petar Ivandic als Moderator der Diözesankurie

Was ist los in der Diözese? Wie kann es dazu kommen, dass gleich zwei Vertrauenpersonen das Handtuch werfen, wenn der Weg auf Augenhöhe und im Geist der communio gegangen wird? Es darf vermutet werden, dass das eben nicht geschehen ist und dass der "pannonische Weg" noch nicht eingeschlagen wurde.

2 Kommentare:

Agapius hat gesagt…

ich erinnere mich, dass wiederholt gerade auf diesem Blog besonders heftig gegen einen der beiden scheidenden Mitarbeiter polemisiert wurde; wozu jetzt diese Krokodilsttränen?

Markus Ankerl hat gesagt…

Ich frage mich, wo Sie in diesem Beitrag "Krokodilstränen" herauslesen, verehrtester Giovanni? Hier werden lediglich die bescheidenen Führungsqualitäten des Herrn Z. in Frage gestellt.