Die ahnungslose Art und Weise, in der sich nun die "Diözesanleitung" über ihren Schulamts-Vertrauensmann Pfarrer Erich Seifner äußert - schriftliche Anschuldigungen gegen Dr. Seifner würden nicht vorliegen und etwaigen mündlichen Vorwürfen seien die Inspektoren nicht nachgegangen -, wirft eine weitere Frage auf:
Nach welchen Kriterien wurde Dr. Seifner eigentlich zum Direktor des Schulamts bestellt? Gab es pädagogische oder pastorale Richtlinien? Wer wurde diesbezüglich alles konsultiert?
Natürlich ist Bischof Zsifkovics frei in der Wahl seiner Mitarbeiter, wie auch schon Pfarrer Mikovits klargestellt hat. Es hätte aber allen Verantwortlichen nicht geschadet, bei der Kandidatenwahl ein wenig herum zu hören und auch andere Meinungen zu akzeptieren.
Offenbar hat man nur in den Akten geblättert - und da wurde man nicht fündig.
Hätte man ein wenig den Dialog gepflegt und ein "hörendes Herz" gezeigt, dann hätte man die seit JAHREN bestehenden und drückenden Sorgen der Gläubigen in Oberwart nicht überhören können und ernst nehmen müssen.
So bleibt der Eindruck, dass Seifners Aufstieg nicht aufgrund persönlicher Kompetenz und Professionalität zustande kam, sondern ausschließlich auf Grund der persönlichen Beziehungen zu Bischof Zsifkovics und seinem Onkel, dem em. Univ. Prof. DDr. Valentin Zsifkovits.
Ein bezeichnendes Detail am Rande: neben dem Schulamt soll Seifner auch der "Generalvikar" angeboten worden sein... Der Mann war also ganz groß im Rennen.
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