Mittwoch, 24. November 2010

Laieninitiative fordert Anwendung der kirchlichen Richtlinien im Fall Seifner

Presseaussendung der Laieninitiative Burgenland vom 24.11.2010:

Aufklärung der Vorwürfe gegen Schulamtsleiter notwendig
Anwendung der kirchlichen Richtlinien im Fall Seifner gefordert

In der gestrigen ORF-Sendung „Report“ wurden schwere Vorwürfe gegen den neuen Leiter des Schulamtes der Diözese Eisenstadt Pfarrer Erich Seifner erhoben. „Die Vorwürfe gegen Schulamtsleiter Seifner erfordern eine lückenlose Aufklärung und sofortige Konsequenzen. Bis zur vollständigen Klärung muss Bischof Zsifkovics Seifner selbstverständlich beurlauben,“ sagt Eduard Posch, Sprecher der katholischen Reformbewegung „Laieninitiative“ im Burgenland.

Die Vorwürfe physischer und psychischer Gewalt müssen entsprechend den Richtlinien der katholischen Kirche in Österreich aufgearbeitet werden. Die jüngst von der Bischofskonferenz beschlossenen Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt „Die Wahrheit wird euch frei machen“ müssen in dieser Angelegenheit angewandt werden. „Die diözesane Ombudsstelle muss den Anschuldigungen nachgehen,“ fordert Posch und erwartet sich eine klare Stellungnahme des Bischofs.

Die Laieninitiative ist eine Gruppe von engagierten Katholikinnen und Katholiken, denen die gegenwärtige schwierige Lage der katholischen Kirche große Sorgen bereitet.

Hinweis:
„Die Wahrheit wird euch frei machen“ – Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich. Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt.

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