Gastbeitrag von Hans Peter Hurka, Vorsitzender der Plattform "Wir sind Kirche":
Die ganzen Ereignisse in der Diözese Eisenstadt erzeugen eine fürchterliche Angst unter den Angestellten in der Diözese und jenen, die von einer "missio" abhängen. Das sind die Anzeichen einer fürchterlichen Diktatur, wo die Menschen einander nicht mehr trauen können, weil sie um ihren Arbeitsplatz fürchten. Unter solchen Umständen kann das "Reich Gottes" nicht wachsen. Es wird unterdrückt.
Das Schlimme ist aber dass ein Klima entsteht, welches die unmittelbar Betroffenen nicht mehr atmen lässt. Hier zuzuschauen, wie die Menschen unter Druck kommen und nur mehr als Maschinen des Vatikans arbeiten sollen, ist unverantwortlich. Jede und Jeder zieht sich zurück in seine Höhle und wartet darauf, was passiert. Verständlich, aber Lösung ist es keine. Weder für die unmittelbar betroffene Person noch für die Gemeinschaft.
Wir brauchen kluge Lösungen, welche das System blockiern, im Idealfall zum Sturz bringen. Gottes Reich kann nur in Freiheit wachsen - nicht unter erzwungenen, diktatorisch anmutenden Bedingungen.
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