Dienstag, 19. Oktober 2010

Generalvikar Georg Lang antwortete nur schriftlich

Rochaden: Jedes Mal dieselben Fragen
"Die Presse", Print-Ausgabe, 19.10.2010
In Eisenstadt war trotz mehrmaliger Versuche niemand zu einem Gespräch über die Personalrochaden verfügbar. Generalvikar Georg Lang antwortete nur schriftlich – auf schriftlich gestellte Fragen.


Die Presse: Mit welcher Begründung wurde der Leiter des Priesterseminars seines Amtes enthoben?
Georg Lang: Es ist üblich, dass ein neuer Chef sich seine engsten Mitarbeiter aussucht.

Weshalb benötigt Eisenstadt als einzige Diözese einen Moderator?
Normalerweise nimmt diese Agenden der Generalvikar wahr. Da ich mit dem Bischof vereinbart habe, dass ich weiterhin als Pfarrer der Passionsspielpfarre St.Margarethen i. B. tätig bin, habe ich ihn gebeten, dass er einen Moderator ernennt, der sich die Arbeit in der Kurie mit mir teilt.

Weshalb zusätzlich zwei Bischofsvikare für eine kleine Diözese?
Besonderes Merkmal unserer Diözese ist, dass mehrere Volksgruppen beheimatet sind. Um diesen den ihnen zustehenden Stellenwert zu geben, hat der Herr Bischof die Bischofsvikare ernannt.

Weshalb gibt der Herr Bischof nicht-kirchlichen Medien keine Interviews?
Ist mir so nicht bekannt. Der Herr Bischof wollte nicht jedes Mal auf dieselben Fragen antworten. Deshalb hat er der „Kirchenzeitung“, APA und Kathpress Antwort gestanden. Daraus konnten alle anderen ihre Informationen beziehen.

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